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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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Textziffer 51<br />

a.08 Berechnung des eac<br />

ebit<br />

Kapitalkosten (Asset Charge)<br />

= Nettovermögensbasis<br />

× Konzernkapitalkostensatz (wacc)<br />

ebit after Asset Charge<br />

(eac, Gewinn nach Kapitalkosten)<br />

a.09 Berechnung<br />

der Nettovermögensbasis<br />

Operative Vermögenswerte<br />

• Immaterielle Vermögenswerte<br />

einschließlich Goodwill<br />

• Sachanlagen<br />

• Forderungen aus l / l,<br />

andere operative Vermögenswerte<br />

Operative Verbindlichkeiten<br />

• Operative Rückstellungen<br />

• Verbindlichkeiten aus l / l,<br />

andere operative Verbindlichkeiten<br />

Nettovermögensbasis<br />

40<br />

2 Outsourcing: Vor allem in wirtschaft lich unsicheren Zeiten müssen Unternehmen<br />

Kosten senken und Geschäft sprozesse straff en. Sie lagern deshalb Aktivitäten, die<br />

nicht zum Kerngeschäft gehören, zunehmend aus. Zusätzlich werden die Lieferketten<br />

komplexer, internationaler und damit störungsanfälliger. Kunden legen deshalb<br />

immer größeren Wert auf stabile, integrierte Lösungen, die eine breite Palette<br />

an Dienstleistungen und Transportmodi bieten und so die Lieferketten zuverlässig<br />

absichern.<br />

3 Digitalisierung: Das Internet verändert die Art, wie wir Informationen und Waren<br />

austauschen, nachhaltig. Die physische Kommunikation wird immer mehr durch<br />

die elektronische abgelöst. Dadurch sinken Menge und Umsatz vor allem im klassischen<br />

Briefgeschäft . Wir haben hierauf mit der Einführung des E-<strong>Post</strong>briefes<br />

reagiert. Dem gegenüber steht ein boomender Internethandel, der uns enorme<br />

Wachstumspotenziale vor allem im Paketgeschäft bietet.<br />

4 Klimawandel: Die Logistikbranche wird mehr denn je vom Bewusstsein für den Umweltschutz<br />

beeinfl usst. Nicht nur, dass Kunden vermehrt klimaneutrale Produkte<br />

nachfragen, als weltweit führendes Logistikunternehmen ist es für uns ein großes<br />

Anliegen, unseren Beitrag dazu zu leisten, die CO2-Effi zienz zu verbessern. Deshalb<br />

bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Angebot energiesparender Transporte<br />

und klimaneutraler Produkte an und haben uns selbst ein ehrgeiziges Klimaschutzziel<br />

gesetzt.<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Als Marktführer unterliegen viele unserer Dienstleistungen der sektorspezifi schen<br />

Regulierung nach dem <strong>Post</strong>gesetz. Angaben hierzu sowie zu rechtlichen Risiken fi nden<br />

Sie im Anhang zum Konzernabschluss.<br />

Unternehmenssteuerung<br />

Gewinn nach Kapitalkosten deutlich erhöht<br />

Seit dem Jahr 2008 verwendet der Konzern <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> das „EBIT aft er<br />

Asset Charge“ (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten) als eine wesentliche Steuerungsgröße.<br />

Sie basiert auf dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) und ergänzt es um eine<br />

Kapitalkostenkomponente, die als „Asset Charge“ vom EBIT abgezogen wird.<br />

Indem wir Kapitalkosten in unternehmerische Entscheidungen einbeziehen, fördern<br />

wir einen effi zienten Einsatz der Ressourcen in allen Unternehmensbereichen<br />

und richten das operative Geschäft auf nachhaltige Wertsteigerung und Cashfl ow-<br />

Generierung aus. Im Berichtsjahr war das EAC neben dem EBIT eine entscheidende<br />

Steuerungskennzahl, nach der auch die Managementvergütung bemessen wird.<br />

Um die Kapitalkosten zu ermitteln, wird das betriebliche Nettovermögen mit dem<br />

gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz („Weighted Average Cost of Capital“,<br />

WACC) multipliziert. Dies geschieht monatlich, sodass auch unterjährige Schwankungen<br />

im betrieblichen Nettovermögen berücksichtigt werden.<br />

Die Nettovermögensbasis ist für alle Unternehmensbereiche einheitlich defi niert.<br />

Die wesentlichen Größen des operativen Vermögens sind immaterielle Vermögensgegenstände<br />

einschließlich Firmenwert, Sachanlagen und kurzfristiges Nettoumlaufvermögen<br />

(Net Working Capital). Bei der Berechnung der Nettovermögensbasis werden<br />

Rückstellungen und operative Verbindlichkeiten abgezogen.<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>

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