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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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Von je sechs SAR können maximal vier über das absolute Erfolgsziel<br />

und maximal zwei über das relative Erfolgsziel „erdient“<br />

werden. Wird zum Ablauf der Wartezeit kein absolutes oder relatives<br />

Erfolgsziel erreicht, verfallen die darauf entfallenden SAR der<br />

entsprechenden Tranche ersatz- und entschädigungslos. Weitere<br />

Details zu den Tranchen des LTIP 2006 zeigt die folgende Tabelle:<br />

ltip 2006<br />

sar<br />

Tranche 2007 Tranche 2008 Tranche 2009 Tranche 2010 Tranche <strong>2011</strong><br />

Ausgabetag 1. Juli 2007 1. Juli 2008 1. Juli 2009 1. Juli 2010 1. Juli <strong>2011</strong><br />

Ausgabepreis in € 24,02 18,40 9,52 12,27 12,67<br />

Ablauf der Wartezeit 30. Juni 2010 30. Juni <strong>2011</strong> 30. Juni 2013 30. Juni 2014 30. Juni 2015<br />

Für die SAR aus dem SAR-Plan 2006 und dem Long-Term-<br />

Incentive-Plan für Vorstände (LTIP 2006) wurde mit einem stochastischen<br />

Simulationsmodell ein Zeitwert ermittelt. Daraus ergab<br />

sich, dass für das Geschäft sjahr <strong>2011</strong> ein Aufwand in Höhe von<br />

24 MIO € gebucht wurde (Vorjahr: 21 MIO €).<br />

Weitere Angaben zu der aktienbasierten Vergütung der Vorstandsmitglieder<br />

fi nden sich unter Text ziffer 53.2. Für den LTIP<br />

2006 und SAR-Plan 2006 (Vorstände und Führungskräft e) ergab<br />

sich zum Bilanzstichtag eine Rückstellung in Höhe von 61 MIO €<br />

(Vorjahr: 37 MIO €).<br />

53<br />

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen<br />

53.1 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen<br />

und der Bundesrepublik Deutschland<br />

Sämtliche nahestehenden Unternehmen, die von dem Konzern<br />

beherrscht werden oder auf die vom Konzern ein maßgeblicher<br />

Einfl uss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste,<br />

Text ziffer 58, mit Angaben zum Beteiligungsanteil, zum Eigenkapital<br />

und zum Jahresergebnis – geordnet nach geografi schen<br />

Bereichen – verzeichnet.<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG unterhält vielfältige Beziehungen zur<br />

Bundesrepublik Deutschland und anderen von der Bundesrepublik<br />

Deutschland kontrollierten Unternehmen.<br />

Der Bund ist Kunde der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG und nimmt als<br />

solcher Dienste des Unternehmens in Anspruch. Die Geschäft sbeziehungen<br />

der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG bestehen jeweils unmittelbar<br />

zu den einzelnen Behörden und sonstigen staatlichen Stellen als<br />

voneinander unabhängigen Einzelkunden; die diesen gegenüber<br />

erbrachten Leistungen sind jeweils nicht erheblich für die Gesamteinnahmen<br />

der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG.<br />

beziehungen zur kfw bankengruppe<br />

Die KfW Bankengruppe (KfW) unterstützt den Bund bei der<br />

Fortsetzung der Privatisierung von Unternehmen wie <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Post</strong> AG oder <strong>Deutsche</strong> Telekom AG. Im Jahre 1997 entwickelte<br />

die KfW zusammen mit dem Bund das sogenannte Platzhaltermodell<br />

als Instrumentarium für Privatisierungen des Bundes.<br />

Nach diesem Modell verkauft der Bund ganz oder teilweise seine<br />

Betei ligungen an die KfW mit dem Ziel der vollständigen Privatisierung<br />

dieser staatlichen Unternehmen. Seit 1997 hat die KfW<br />

218<br />

auf dieser Grundlage in mehreren Schritten Aktien der <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Post</strong> AG vom Bund gekauft und verschiedene Kapitalmarkttransaktionen<br />

mit diesen Aktien durchgeführt. Der Anteil der KfW<br />

am Grundkapital der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG beträgt aktuell 30,5 %.<br />

Damit gilt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG als assoziiertes Unternehmen des<br />

Bundes.<br />

beziehungen zur bundesanstalt für post<br />

und telekommunikation (banstpt)<br />

Die Bundesanstalt für <strong>Post</strong> und Telekommunikation e. V.<br />

(BAnstPT) ist eine Anstalt des öff entlichen Rechts und steht unter<br />

Fach- und Rechtsaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen.<br />

Durch das zum 1. Dezember 2005 in Kraft getretene Bundesanstalt-<br />

Reorganisationsgesetz nimmt der Bund durch das Bundesministerium<br />

der Finanzen die Aufgaben bezüglich der Anteile an den<br />

<strong>Post</strong>nachfolgeunternehmen unmittelbar wahr. Die Wahrnehmung<br />

der „Eigentümeraufgaben“ bei der BAnstPT ist damit entfallen.<br />

Die Bundesanstalt führt die Sozialeinrichtungen wie die <strong>Post</strong>beamtenkrankenkasse,<br />

das Erholungswerk, die Versorgungsanstalt<br />

der <strong>Deutsche</strong>n Bundespost (VAP) und das Betreuungswerk für<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG, <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong>bank AG, <strong>Deutsche</strong> Telekom AG<br />

sowie die Erstellung von Grundsätzen der Wohnungsfürsorge weiter.<br />

Die Aufgaben werden auf der Grundlage von Geschäft sbesorgungsverträgen<br />

wahrgenommen. Im Jahr <strong>2011</strong> wurden der <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Post</strong> AG für Leistungen der Bundesanstalt Abschlagszahlungen in<br />

Höhe von 70 MIO € (Vorjahr: 72 MIO €) in Rechnung gestellt.<br />

beziehungen zum bundesministerium der finanzen<br />

Zwischen dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) und<br />

der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG wurde im Geschäft sjahr 2001 eine Vereinbarung<br />

getroff en, die die Modalitäten der Abführung der Einnahmen<br />

der <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG aus der Erhebung der Ausgleichszahlung<br />

nach den Gesetzen über den Abbau der Fehlsubventionierung im<br />

Wohnungswesen der <strong>Post</strong>wohnungsfürsorge regelt. Im Geschäft sjahr<br />

<strong>2011</strong> hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG 0,03 MIO € für die Endabrechnung<br />

des Geschäft sjahres 2010 sowie 0,06 MIO € für das Geschäft sjahr<br />

<strong>2011</strong> an den Bund abgeführt. Die Endabrechnung für das<br />

Geschäft sjahr <strong>2011</strong> erfolgt vereinbarungsgemäß bis zum 1. Juli 2012.<br />

Mit Vertrag vom 30. Januar 2004 hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG<br />

mit dem BMF eine Vereinbarung bezüglich der Überleitung von<br />

Beamten zu Bundesbehörden getroff en. Danach werden Beamte<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>

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