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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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Hypothetische Wechselkursänderungen haben einen erfolgswirksamen<br />

Einfl uss auf die Marktwerte der externen Derivate der<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG und auf die Fremdwährungsergebnisse aus der<br />

Stichtagsbewertung der Inhousebank-Salden, Salden von externen<br />

Bankkonten und internen und externen Darlehen der <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Post</strong> AG. Der währungsbezogene Value at Risk der betreff enden<br />

Fremdwährungspositionen betrug zum Stichtag 4 MIO € (Vorjahr:<br />

3 MIO €). Weiterhin haben hypothetische Wechselkurs änderungen<br />

Auswirkungen auf das Eigenkapital und auf die Marktwerte der<br />

Derivate, die zur Sicherung von bilanzunwirksamen festen Verpfl<br />

ichtungen und mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretenden<br />

künft igen Fremdwährungstransaktionen – Cashfl ow Hedges –<br />

abgeschlossen worden sind. Der währungsbezogene Value at Risk<br />

dieser Risikoposition lag zum 31. Dezember <strong>2011</strong> bei 21 MIO €<br />

(Vorjahr: 25 MIO €). Der gesamte währungsbezogene Value at Risk<br />

betrug zum Bilanzstichtag 23 MIO € (Vorjahr: 24 MIO €). Aufgrund<br />

gegenseitiger Abhängigkeiten ist der Gesamtwert geringer<br />

als die Summe der oben genannten Einzelwerte.<br />

zinsrisiko und zinsmanagement<br />

Die Marktwerte der Zinssicherungsgeschäft e wurden auf<br />

Basis abgezinster, zukünft ig erwarteter Cashfl ows ermittelt, dafür<br />

wird das im Corporate Treasury eingesetzte Risikomanagementsystem<br />

verwendet.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> bestanden Zins-Swaps mit einem<br />

Nominalvolumen von 1.005 MIO € (Vorjahr: 1.005 MIO €). Der<br />

Marktwert dieser Zins-Swap-Position betrug 48 MIO € (Vorjahr:<br />

71 MIO €). Wie im Vorjahr existierten zum Stichtag keine<br />

Zinsoptionsgeschäft e.<br />

Der Anteil von Instrumenten mit kurzfristiger Zinsbindung<br />

hat sich im Verlauf des Jahres <strong>2011</strong> nicht wesentlich geändert.<br />

Der Anteil der Finanzschulden mit kurzfristiger Zinsbindung an<br />

den gesamten Finanzschulden beträgt aktuell 55 %. Der Einfl uss<br />

einer Zinsveränderung auf die Finanzlage des Konzerns ist nach<br />

wie vor unbedeutend. In dieser Betrachtung nicht enthalten sind<br />

festverzinsliche Finanzschulden im Zusammenhang mit der beabsichtigten<br />

Veräußerung der <strong>Post</strong>bank, da diese Schulden mit<br />

<strong>Post</strong>bank-Aktien getilgt werden und daher kein Zinsrisiko besteht.<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Konzernabschluss<br />

Anhang<br />

Sonstige Erläuterungen<br />

Die von IFRS 7 geforderte Darstellung der quantitativen<br />

Risiko indikation bezogen auf das Zinsänderungsrisiko erfolgt<br />

mittels einer Sensitivitätsanalyse. Mit dieser Methode werden die<br />

Eff ekte aus hypothetischen Marktzinsänderungen auf die Zinserträge<br />

und Zinsaufwendungen und auf das Eigenkapital zum<br />

Stichtag ermittelt. Folgende Annahmen liegen der Sensitivitätsanalyse<br />

zugrunde:<br />

Originäre variabel verzinsliche Finanzinstrumente unterliegen<br />

einem Zinsänderungsrisiko und sind deshalb in die Sensitivitätsanalyse<br />

einzubeziehen. Originäre variabel verzinsliche<br />

Finanz instrumente, die mittels Cashfl ow Hedging in festverzinsliche<br />

Finanzinstrumente transformiert wurden, werden nicht<br />

einbezogen. Marktzinsänderungen wirken sich bei derivativen<br />

Finanz instrumenten, die zur Sicherung von zinsbedingten Zahlungsschwankungen<br />

abgeschlossen wurden (Cashfl ow Hedging),<br />

durch Marktwertänderungen auf das Eigenkapital aus und sind deshalb<br />

im Rahmen der Sensitivitätsanalyse zu berücksichtigen. Alle<br />

festverzinslichen und zu fortgeführten Anschaff ungskosten bewerteten<br />

Finanzinstrumente unterliegen keinem Zinsänderungsrisiko.<br />

Designierte Fair Value Hedges zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken<br />

werden in die Analyse nicht einbezogen, da sich<br />

die zinsbedingten Wertänderungen des Grundgeschäft s und des<br />

Sicherungsgeschäft s nahezu vollständig für die Periode in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

ausgleichen. Lediglich der variable<br />

Teil des Sicherungsinstruments hat Auswirkungen auf das Finanzergebnis<br />

und ist in die Sensitivitätsanalyse einzubeziehen.<br />

Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember <strong>2011</strong> um 100<br />

Basispunkte höher gewesen wäre, hätte sich das Finanzergebnis<br />

um 8 MIO € verschlechtert (Vorjahr: um 4 MIO € verschlechtert).<br />

Eine Absenkung des Marktzinsniveaus um 100 Basispunkte hätte<br />

den gegenläufi gen Eff ekt zur Folge gehabt. Eine Veränderung des<br />

Marktzinsniveaus um 100 Basispunkte hätte Auswirkungen auf die<br />

im Eigenkapital bilanzierten Marktwerte der Zinsderivate. Eine<br />

Zinserhöhung in diesem Geschäft sjahr hätte zu keiner Erhöhung<br />

des Eigenkapitals (Vorjahr: 0 MIO €) geführt und eine Absenkung<br />

hätte keine Verringerung des Eigenkapitals (Vorjahr: 0 MIO €) zur<br />

Folge gehabt.<br />

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