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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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5<br />

Anpassung von Vorjahreszahlen<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

mio € 2010 Anpassung 2010<br />

angepasst<br />

Umsatzerlöse 51.481 –93 51.388<br />

Materialaufwand –29.473 93 –29.380<br />

Bis zum dritten Quartal <strong>2011</strong> wurde ein Teil der Erlösschmälerungen<br />

aus Rabattgewährung an Kunden anstatt in den<br />

Umsatzerlösen unter dem Materialaufwand ausgewiesen. Die Vorjahreswerte<br />

wurden angepasst. Auf eine Veröff entlichung der Eröff<br />

nungsbilanz zum 1. Januar 2010 wird verzichtet, da sie von der<br />

Anpassung nicht betroff en ist.<br />

6 Währungsumrechnung<br />

Die in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse<br />

der einbezogenen Gesellschaft en werden gemäß IAS 21 nach dem<br />

Konzept der funktionalen Währungen in Euro umgerechnet. Die<br />

funktionale Währung ausländischer Gesellschaft en wird durch<br />

das primäre Wirtschaft sumfeld bestimmt, in dem sie hauptsächlich<br />

Zahlungsmittel erwirtschaft en und verwenden. Innerhalb des<br />

Konzerns entspricht die funktionale Währung im Wesentlichen<br />

der lokalen Währung. Entsprechend werden im Konzern abschluss<br />

die Vermögenswerte und Schulden mit den Stichtagskursen, die<br />

periodischen Aufwendungen und Erträge grundsätzlich mit<br />

den monatlichen Stichtagskursen umgerechnet. Die hieraus<br />

entstehen den Währungsumrechnungsdiff erenzen werden erfolgsneutral<br />

im Eigenkapital erfasst. Im Geschäft sjahr <strong>2011</strong> wurden<br />

165 MIO € (Vorjahr: 533 MIO €) im sonstigen Ergebnis im Eigenkapital<br />

ausgewiesen. Siehe hierzu die Gesamtergebnis- und<br />

Eigenkapitalveränderungsrechnung.<br />

Durch Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar<br />

2005 entstandene Geschäft s- oder Firmenwerte werden als Vermögenswerte<br />

des erworbenen Unternehmens behandelt und entsprechend<br />

in der funktionalen Währung des erworbenen Unternehmens<br />

geführt.<br />

Die Kurse der für den Konzern wesentlichen Währungen<br />

stellen sich wie folgt dar:<br />

Stichtagskurse Durchschnittskurse<br />

2010 <strong>2011</strong> 2010 <strong>2011</strong><br />

Währung Land<br />

1 EUR = 1 EUR = 1 EUR = 1 EUR =<br />

usd usa 1,34 1,29 1,32 1,40<br />

chf Schweiz<br />

Groß-<br />

1,25 1,22 1,37 1,23<br />

gbp<br />

britannien 0,86 0,84 0,86 0,87<br />

sek Schweden 8,97 8,93 9,49 9,01<br />

164<br />

Bei konsolidierten Unternehmen, die ihre Geschäft e in hochinfl<br />

ationären Volkswirtschaft en betreiben, werden die bilanziellen<br />

Wertansätze der nicht monetären Vermögenswerte grundsätzlich<br />

gemäß IAS 29 indexiert und spiegeln damit die aktuelle Kaufkraft<br />

am Bilanzstichtag wider.<br />

In den in lokaler Währung aufgestellten Abschlüssen der<br />

konsolidierten Gesellschaft en werden Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

gemäß IAS 21 zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet.<br />

Währungsumrechnungsdiff erenzen werden erfolgswirksam in den<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen erfasst. Im<br />

Geschäft sjahr <strong>2011</strong> ergaben sich in Höhe von 185 MIO € Erträge<br />

(Vorjahr: 197 MIO €) und 189 MIO € Aufwendungen (Vorjahr:<br />

195 MIO €) aus Währungsumrechnungsdiff erenzen. Abweichend<br />

davon werden Währungsumrechnungsdiff erenzen, die auf Nettoinvestitionen<br />

in einen ausländischen Geschäft sbetrieb beruhen, im<br />

sonstigen Ergebnis im Eigenkapital erfasst.<br />

7<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die Aufstellung des Konzernabschlusses<br />

erfolgt nach dem Grundsatz historischer Anschaff ungs-<br />

und Herstellungskosten, mit Ausnahme bestimmter Positionen,<br />

die mit ihrem beizulegenden Zeitwert auszuweisen sind.<br />

Ertrags- und Aufwandsrealisierung<br />

Die gewöhnliche Geschäft stätigkeit von <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong><br />

liegt in der Erbringung von logistischen Dienstleistungen. Alle<br />

Erträge, die im Zusammenhang mit der gewöhnlichen Geschäft stätigkeit<br />

stehen, werden als Umsatzerlöse in der Gewinn-und-<br />

Verlust-Rechnung dargestellt. Alle anderen Erträge werden als<br />

sonstige betriebliche Erträge gezeigt. Der Ansatz von Umsatzerlösen<br />

und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich<br />

dann, wenn die Leistung erbracht, die Höhe der Erträge zuverlässig<br />

ermittelbar ist und der wirtschaft liche Nutzen dem Konzern wahrscheinlich<br />

zufl ießen wird. Betriebliche Aufwendungen werden mit<br />

Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung<br />

ergebniswirksam.<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren fortgeführten<br />

Anschaff ungskosten bilanziert. Unter den immateriellen Vermögenswerten<br />

werden originäre und erworbene immaterielle Vermögenswerte<br />

und erworbene Firmenwerte ausgewiesen.<br />

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit<br />

ihren Herstellungskosten aktiviert, wenn durch die Herstellung<br />

der Zufl uss eines wirtschaft lichen Nutzens wahrscheinlich ist und<br />

Kosten zuverlässig ermittelt werden können. Im Konzern betrifft<br />

dies selbst entwickelte Soft ware. Sind die Aktivierungskriterien<br />

nicht erfüllt, werden die Aufwendungen im Jahr der Entstehung<br />

sofort ergebniswirksam erfasst. Die Herstellungskosten der selbst<br />

entwickelten Soft ware enthalten neben den Einzelkosten angemessene<br />

Anteile der zurechenbaren Fertigungsgemeinkosten. Gegebenenfalls<br />

anfallende Fremdkapitalkosten sind bei qualifi zierten<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>

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