Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL
Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL
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Der Markt für Pressepost dürft e weiterhin leicht zurückgehen, weil verstärkt<br />
neue Medien genutzt werden. Die konjunkturelle Entwicklung wird sich auf Abonnementzahlen<br />
und Durchschnittsgewichte auswirken und so unseren künft igen Umsatz<br />
mitbestimmen. In diesem Geschäft sfeld werden wir vermehrt digitale Produkte anbieten.<br />
Auch der internationale Briefmarkt ist vom Kommunikationsverhalten der<br />
Geschäft skunden abhängig. Wir wollen hier neue Geschäft sfelder rund um unsere<br />
Kernkompetenz Brief, Päckchen und Pakete erschließen.<br />
Auf dem Paketmarkt, der in Deutschland weiter wachsen dürft e, werden wir bei den<br />
Geschäft s- und Privatkunden vom Internethandel profi tieren. Mit eigenen Angeboten<br />
und Zustellleistungen werden wir diese Entwicklung weiter vorantreiben und unsere<br />
Marktposition ausbauen.<br />
Internationales Expressgeschäft wächst weiter<br />
Erfahrungsgemäß ist das Wachstum des internationalen Expressmarkts stark<br />
abhängig von der allgemeinen Konjunktur. Die Entwicklung unserer Sendungsvolumina<br />
stimmt uns trotz verhaltener Prognosen zum allgemeinen Wirtschaft swachstum<br />
zuversichtlich für das Jahr 2012.<br />
Das gilt auch für unser Ergebnis. Anhaltendes Kostenbewusstsein und Programme<br />
zur Effi zienz- und Qualitätssteigerung werden wesentlich dazu beitragen, das Ergebnis<br />
zu verbessern. Gezielte, nachhaltige Investitionen sind für das künft ige Wachstum<br />
erforderlich. Wir sind zuversichtlich, unseren Wachstumskurs zu halten und unsere<br />
Marktführerschaft weiter auszubauen oder zu verteidigen.<br />
Moderates Marktwachstum im Speditionsgeschäft<br />
Der in der zweiten Jahreshälft e <strong>2011</strong> einsetzende Nachfragerückgang im Logistik-<br />
und Speditionssektor dürft e in den kommenden Monaten anhalten, da der wirtschaft -<br />
liche Ausblick für 2012 insgesamt verhaltener ausfällt.<br />
Auf dem Luft frachtmarkt hängen die Frachtraten stark von der Angebotsseite<br />
ab sowie von der Bereitschaft der Beförderungsunternehmen, ihre Kapazitäten zu<br />
reduzieren. Einige haben dies bereits angekündigt. Wachstumschancen gibt es im<br />
innerasiatischen Handel und auf dem expandierenden Binnenmarkt Chinas.<br />
Der Seefrachtmarkt – der derzeit von niedrigen Margen, zum Teil sogar von Verlusten<br />
geprägt ist – befi ndet sich in einer Konsolidierung. Die Zahl der Marktteilnehmer<br />
dürft e sich verringern, die verbleibenden dürft en dafür deutlich wachsen. Der globale<br />
Handel und die Nachfrage nach Seetransporten dürft en weiter zunehmen, besonders<br />
auf den Handelsrouten zwischen Asien und Lateinamerika, innerhalb Asiens sowie<br />
zwischen Asien und dem Mittleren Osten. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass die<br />
Frachtraten bis zum zweiten Quartal 2012 auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Hintergrund<br />
dafür sind die wachsenden Marktkapazitäten. Kurz- bis mittelfristig wird es auf<br />
der Angebotsseite zu Kapazitätsanpassungen kommen, sodass die Raten im Jahr 2012<br />
insgesamt steigen dürft en. Dies würde wiederum den Druck auf die Speditionsmargen<br />
verstärken.<br />
Die Volumina in der Straßenfracht haben sich im Jahr <strong>2011</strong> von der Krise erholt.<br />
Für 2012 ist mit einem regulären Marktwachstum unter der Annahme langfristiger<br />
Wachstumsraten zu rechnen.<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Konzernlagebericht<br />
Prognose<br />
Künftige Rahmenbedingungen<br />
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