Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL
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Künftige Rahmenbedingungen<br />
Konjunktureller Aufschwung mit Risiken<br />
Die globale Wirtschaft dürft e im Jahr 2012 zwar ihren Wachstumskurs beibehalten,<br />
es gibt jedoch erhebliche Risiken. Stark steigende Rohstoff preise könnten vor allem in<br />
den aufstrebenden Ländern die Infl ation erheblich beschleunigen und den Aufschwung<br />
deutlich bremsen. Vor allem aber die Staatsschuldenkrise im Euroraum könnte die internationalen<br />
Finanzmärkte stark beeinträchtigen. Sollten die Risiken beherrschbar bleiben,<br />
rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einer Zunahme der globalen<br />
Wirtschaft sleistung um 3,3 %. Das Wachstum des Welthandels wird zu Jahresbeginn von<br />
den meisten Instituten noch relativ verhalten eingeschätzt (IWF: 3,8 %, OECD: 4,8 %).<br />
a.73 Weltwirtschaft: Wachstumsprognosen<br />
%<br />
<strong>2011</strong> 2012<br />
Welthandelsvolumen 6,9 3,8<br />
Reales Bruttoinlandsprodukt<br />
Welt 3,8 3,3<br />
Industrieländer 1,6 1,2<br />
Emerging Markets 6,2 5,4<br />
Zentral- und Osteuropa 5,1 1,1<br />
gus-Staaten 4,5 3,7<br />
Emerging Markets in Asien 7,9 7,3<br />
Mittlerer Osten und Nordafrika 3,1 3,2<br />
Lateinamerika und Karibik 4,6 3,6<br />
Afrika südlich der Sahara 4,9 5,5<br />
Quelle: Internationaler Währungsfond (iwf) World Economic Outlook, Januar 2012<br />
In China ist die Regierung bestrebt, die Infl ation unter Kontrolle zu halten und<br />
die Konjunktur zu dämpfen. Die Wirtschaft sollte daher etwas langsamer wachsen<br />
(IWF: 8,2 %).<br />
Die japanische Wirtschaft könnte sich von dem konjunkturellen Rückschlag erholen.<br />
Die Exporte dürft en wieder deutlich zulegen und die Bruttoanlageinvestitionen auch<br />
aufgrund von Wiederaufb aumaßnahmen nach dem Erdbeben stark steigen. Der private<br />
Verbrauch dürft e zunehmen. Das BIP sollte deshalb wachsen (IWF: 1,7 %, OECD: 2,0 %,<br />
<strong>Post</strong>bank Research: 2,1 %).<br />
In den Vereinigten Staaten wird sich die Konjunktur voraussichtlich beleben, aber<br />
keine starke Dynamik entwickeln. Ausrüstungs- und Bauinvestitionen dürft en ausgeweitet<br />
werden. Das Überangebot an Wohnimmobilien wird die Aufwärtsentwicklung<br />
aber eng begrenzen. Der private Verbrauch sollte bei leicht sinkender Arbeitslosigkeit<br />
verhalten zunehmen. Von Außenhandel und Staatsverbrauch sind keine Impulse zu<br />
erwarten. Insgesamt dürft e sich das BIP-Wachstum leicht beschleunigen (IWF: 1,8 %,<br />
OECD: 2,0 %, <strong>Post</strong>bank Research: 2,4 %).<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Konzernlagebericht<br />
Prognose<br />
Künftige Rahmenbedingungen<br />
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