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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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Die Ausgestaltung dieses Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische<br />

Maßnahmen, in die alle Gesellschaft en des Konzerns einbezogen sind. Zentral vorgegebene<br />

Bilanzierungsrichtlinien regeln die Überleitung der lokalen Abschlüsse und<br />

stellen sicher, dass die Bilanzierungsstandards nach EU-IFRS einheitlich und konzernweit<br />

angewendet werden. Ein einheitlicher Kontenrahmen ist für alle Konzerngesellschaft en<br />

verpfl ichtend. Vielfach wird die Rechnungslegung in „Shared Service Center“ gebündelt,<br />

um Abläufe zu zentralisieren und zu standardisieren. Die IFRS-Abschlüsse der einzelnen<br />

Konzerngesellschaft en werden in einem einheitlichen System, basierend auf einer<br />

SAP-Soft ware, erfasst und dann in einer einstufi gen Konsolidierung an einem zentralen<br />

Standort verarbeitet. Automatische Plausibilitätsprüfungen und systemseitige Validierungen<br />

der Buchhaltungsdaten sind ein weiterer Bestandteil unseres Kontroll systems.<br />

Daneben erfolgen regelmäßig manuelle Kontrollen, auf dezentraler Ebene durch die<br />

lokalen Verantwortlichen (zum Beispiel CFO) und zentral im Corporate Center durch<br />

die Zentralbereiche Konzernrechnungswesen und Reporting, Steuern und Corporate<br />

Finance. Über die genannten Strukturen des IKS und des Risikomanagements hinaus ist<br />

die Konzernrevision ein wesentliches Organ im Steuerungs- und Über wachungssystem<br />

des Konzerns. Im Rahmen ihrer risikoorientierten Prüfungshandlungen kontrolliert<br />

sie regelmäßig die für die Rechnungslegung relevanten Prozesse und berichtet dem<br />

Vorstand über die Ergebnisse. Unter chronologischen Aspekten werden vor- und nachgelagerte<br />

Kontrollen und Analysen der gemeldeten Daten erstellt. Falls erforderlich,<br />

wird auf die Expertise externer Gutachter zurückgegriff en, zum Beispiel bei Pensionsrückstellungen.<br />

Schließlich garantiert die konzerneinheitlich gesteuerte Durchführung<br />

des Abschlussprozesses im Rahmen eines zentral verwalteten Abschlusskalenders einen<br />

strukturierten und effi zient gestalteten Rechnungslegungsprozess.<br />

CHANCEN<br />

Chancen aus der Marktentwicklung und unserer Positionierung<br />

Wesentliche Chancen des Konzerns bestehen in der weiteren Entwicklung unserer<br />

Märkte und in unserer strategischen Positionierung. Wir wollen bevorzugter Anbieter<br />

für Kunden sein. Daher richten wir unser Dienstleistungsangebot noch stärker auf ihre<br />

Bedürfnisse aus. Zudem verbessern wir unsere Kostenstrukturen und Abläufe.<br />

Es gibt eine Reihe von zentralen Größen, die unser Geschäft stark beeinfl ussen und<br />

ihm zahlreiche Chancen eröff nen:<br />

An erster Stelle steht die Aussicht auf weiteres Wachstum. Durch die fortschreitende<br />

Globalisierung wird die Logistikindustrie auch in Zukunft deutlich stärker wachsen<br />

als die Volkswirtschaft en insgesamt. Wir rechnen daher in allen Logistikbereichen, in<br />

denen wir tätig sind, mit attraktiven Zuwächsen. Dies gilt besonders für Asien, wo die<br />

Handelsströme innerhalb des Kontinents und mit anderen Regionen weiter zunehmen<br />

werden. Davon werden wir überdurchschnittlich profi tieren, weil wir mit den <strong>DHL</strong>-<br />

Unternehmensbereichen im asiatischen Raum besser vertreten sind als der Wettbewerb.<br />

Das gilt auch für weitere stark wachsende Regionen wie Südamerika oder den Mittleren<br />

Osten. In den aufstrebenden BRIC + M-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China und<br />

Mexiko) sind wir gut positioniert und wollen sich bietende Marktchancen nutzen.<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Konzernlagebericht<br />

Prognose<br />

Chancen und Risiken<br />

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