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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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2 Aggregieren und berichten: Die verantwortlichen Controllingeinheiten sammeln<br />

diese Ergebnisse, werten sie aus und prüfen ihre Plausibilität. Sollten sich einzelne<br />

fi nanzielle Eff ekte überschneiden, werden diese in unserer Datenbank vermerkt<br />

und bei der Aggregation berücksichtigt. Nach Freigabe durch den Bereichsverantwortlichen<br />

werden alle Ergebnisse an die nächste Hierarchieebene weiter gegeben.<br />

Auf der letzten Stufe berichtet das Konzerncontrolling dem Konzernvorstand über<br />

die wesentlichen Chancen und Risiken sowie über die möglichen Gesamteff ekte<br />

je Unternehmensbereich. Dazu erfolgt eine Chancen- und Risikoaggregation für<br />

wesentliche Organisationsebenen. Wir gehen nach zwei Methoden vor: Zum einen<br />

ermitteln wir eine mögliche Bandbreite des Bereichsergebnisses und summieren<br />

die jeweiligen Szenarien auf. So geben die Summen der „schlechtesten“ und der<br />

„besten“ Fälle die Gesamtbandbreite für das Ergebnis des Bereichs an. Innerhalb dieser<br />

Extremszenarien zeigt die Summe der „erwarteten Fälle“ die aktuelle Erwartung<br />

an. Zum anderen setzen wir die Monte-Carlo-Simulation ein. Deren Ergebnisse auf<br />

Ebene der Unternehmensbereiche sind regelmäßiger Bestandteil der Chancen- und<br />

Risikoberichte an den Gesamtvorstand.<br />

3 Gesamtstrategie: Der Konzernvorstand legt fest, welchen grundlegenden Chancen<br />

und Risiken die Unternehmensbereiche ausgesetzt und wie diese erfolgreich zu<br />

steuern sind. Die Berichte des Konzerncontrollings bieten eine regelmäßige Informationsbasis<br />

für die Gesamtsteuerung von Chancen und Risiken.<br />

4 Operative Maßnahmen: Im Rahmen der Strategie legen die Unternehmens bereiche<br />

Maßnahmen fest, mit denen Chancen genutzt und Risiken gesteuert werden. Sie<br />

bewerten in Kosten-Nutzen-Analysen, ob Chancen zu ergreifen sind und ob Risiken<br />

vermieden, verringert oder auf Dritte übertragen werden können.<br />

5 Kontrolle: Für wichtige Chancen und Risiken sind Frühwarnindikatoren defi niert,<br />

die von den Verantwortlichen kontinuierlich beobachtet werden. Ob die Vorgaben<br />

des Vorstands dabei eingehalten werden, überwacht in seinem Auftrag die<br />

Konzernrevision. Sie prüft auch die Qualität des gesamten Chancen- und Risikomanagements.<br />

Die Controllingeinheiten analysieren regelmäßig alle Bestandteile<br />

des Prozesses sowie die Prüfb erichte der Internen Revision und des Abschlussprüfers<br />

auf mögliche Verbesserungspotenziale und passen sie, wo nötig, an.<br />

Internes auf die Rechnungslegung bezogenes Kontroll- und Risikomanagementsystem<br />

(Angaben nach § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB und erläuternder Bericht)<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> stellt die Ordnungsmäßigkeit der Konzernrechnungslegung<br />

mit Hilfe eines internen darauf bezogenen Kontrollsystems (IKS) sicher. Es soll gewährleisten,<br />

dass die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden und die interne wie externe<br />

Rechnungslegung im Hinblick auf die numerische Abbildung der Geschäft sprozesse<br />

valide ist. Der Buchungsstoff soll vollständig und richtig erfasst und verarbeitet werden.<br />

Fehler in der Rechnungslegung sollen grundsätzlich vermieden beziehungsweise<br />

wesentliche Fehlbewertungen zeitnah aufgedeckt werden.<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>

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