Tankstelle Inhaber: Carsten und Marco Geisler - Nordsee Urlaub
Tankstelle Inhaber: Carsten und Marco Geisler - Nordsee Urlaub
Tankstelle Inhaber: Carsten und Marco Geisler - Nordsee Urlaub
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ERLEBEN ENTDECKEN ENTSPANNEN<br />
NORDSEEURLAUB<br />
WELLNESS NATUR FAMILIE SPORT<br />
#01 2011<br />
AUSFLÜGE VERANSTALTUNGEN TIPPS<br />
WASSERSPASS<br />
SONNE, SAND UND MEER<br />
Wasserqualität der <strong>Nordsee</strong><br />
mit „sehr gut“ bewertet<br />
FAMILIENURLAUB<br />
VOM PFERDEVIRUS BEFALLEN<br />
Entspannende Tage auf dem<br />
Traberhof der Familie Müller<br />
SPORTLICH AN DER KÜSTE<br />
MIT DEM WIND AUF DU UND DU<br />
Wind <strong>und</strong> Wasser als Gr<strong>und</strong>lage<br />
für Sport <strong>und</strong> Freizeitspaß
über<br />
Esens, Fußgängerzone, Telefon (04971) 5359<br />
Ein Besuch bei uns in Esens lohnt sich immer!<br />
über<br />
Klettern, hüpfen, toben –<br />
wir entern Den Klabautermann!<br />
Spiel- <strong>und</strong> Freizeitspaß<br />
mit Attraktionen für Groß <strong>und</strong> Klein<br />
auf einer Gesamtfläche von 3100 qm<br />
Multiaktionsschiffe Climbingparcours Trampolinanlage<br />
Riesenrutschen überschaubarer Kleinkinderbereich<br />
Playcenter für Teenies Klettervulkan Go-Kartbahn<br />
in Esens<br />
Richtung Neuharlingersiel<br />
Familienspass<br />
Indoor-Minigolf, Billard, Kicker <strong>und</strong> vieles mehr<br />
Geburtstag feiern<br />
im Klabautermann – eine prima Idee.<br />
Kaffe <strong>und</strong> Kuchen, Snacks <strong>und</strong><br />
„Hits für Kids“ in unserem Bistro – auch jederzeit frei zugängig.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Unsere aktuellen Öffnungszeiten erfragen Sie bitte unter<br />
Telefon 0 49 71/ 92 75 71<br />
oder unter www.klabautermann-spielpark.de<br />
Klabautermann · Indoor-Spielpark GmbH & Co.KG · 26427 Esens / Gewerbegebiet Ost · Tel. 0 49 71/ 92 7571 · www.klabautermann-spielpark.de<br />
Grafik-Design <strong>und</strong> Fotos: E. Söker, Esens
EDITORIAL<br />
Tiefe Wurzeln<br />
Ost-Friesen sagt man nach, dass<br />
sie nicht gern bereit sind, aus der<br />
Heimat wegzuziehen, <strong>und</strong> die<br />
Ost-Friesen wissen warum – es gibt<br />
kaum andere Flecken auf der Erde,<br />
die es mit der Natur <strong>und</strong> der Landschaft<br />
Ostfrieslands aufnehmen<br />
können.<br />
Ost-Friesland – das ist mehr als nur<br />
ein Landstrich im Norden Deutschlands,<br />
das ist eine Lebensphilosophie,<br />
die ansteckend ist. Erleben Sie in<br />
dieser Region, die geprägt ist von<br />
Wind <strong>und</strong> Wetter, direkt hinter dem<br />
Deich unbeschwerte St<strong>und</strong>en, gehen<br />
Sie auf Entdeckungstour, erk<strong>und</strong>en<br />
Sie das Wattenmeer <strong>und</strong> lassen Sie<br />
sich Zeit, die Traditionen kennenzulernen.<br />
Hektik, die soll es in Ostfriesland<br />
nicht geben <strong>und</strong> schon gar<br />
nicht in Ihrem <strong>Urlaub</strong>. Sie haben<br />
Ferien, schalten einmal ab vom heimischen<br />
Alltag <strong>und</strong> lassen sich<br />
von der natürlichen, ursprünglichen<br />
Landschaft des Küstenstrichs<br />
inspirieren.<br />
Die Gastgeber in der <strong>Urlaub</strong>sregion<br />
haben so vieles für Sie vorbereitet.<br />
Egal ob Erholung auf dem Bauernhof,<br />
die R<strong>und</strong>-um-Versorgung in<br />
Hotels, die familiäre Atmosphäre in<br />
Pensionen <strong>und</strong> bei Privatvermietern<br />
– hier sind Sie willkommen.<br />
Kurverwaltungen <strong>und</strong> Veranstalter<br />
tun alles dafür, dass keine Langeweile<br />
aufkommt. Das ganze Jahr<br />
über ist irgendwo immer etwas los.<br />
Ob Musik, Wellness, Sport oder Spiel<br />
– für Jung <strong>und</strong> Alt, für Familien, für<br />
Alleinstehende <strong>und</strong> Paare gibt<br />
es unzählige Möglichkeiten, den<br />
<strong>Urlaub</strong> zu gestalten.<br />
SEITE 03<br />
Trauen Sie sich auf einen alten<br />
Fischkutter, fahren Sie raus <strong>und</strong><br />
erleben die <strong>Nordsee</strong> hautnah<br />
oder lassen Sie sich bei einer Wattwanderung<br />
die Eigenarten des<br />
Weltnaturerbes von Menschen, die<br />
hier aufgewachsen sind, erklären.<br />
Aber auch hinter der Küste warten<br />
Angebote auf die <strong>Urlaub</strong>er. Die<br />
Landwirte lassen sich über die<br />
Schulter schauen <strong>und</strong> auf ausgewählten<br />
Bauernhöfen gibt es alles<br />
Frische aus der Milch direkt vor Ort<br />
zu probieren. Immer einen Ausflug<br />
wert sind die Inseln. Egal ob es<br />
Norderney <strong>und</strong> Borkum sind, wo es<br />
erlaubt ist, das Auto mit hinüberzunehmen<br />
oder spazieren Sie auf<br />
Spiekeroog oder leihen sich ein<br />
Fahrrad auf Langeoog. Eine Tour<br />
bis zum Ostende lohnt sich in<br />
jedem Fall, denn schöne, unendlich<br />
lange Sandstrände – auch das ist<br />
Ost-Friesland.<br />
Das Magazin NORDSEE-URLAUB<br />
gibt Ihnen einen Einblick in die<br />
Vielfältigkeit der Region <strong>und</strong> ihrer<br />
Angebote. Es zeigt, was Sie hier<br />
entdecken <strong>und</strong> erleben können.<br />
Und sind die Ost-Friesen auch tief<br />
verwurzelt, sie sind offen für Neues<br />
<strong>und</strong> sie lernen gern neue Menschen<br />
kennen, denn stolz, das sind die<br />
Ost-Friesen auf ihre Region, aber<br />
stur, das sind sie nicht.<br />
INGA MENNEN<br />
REDAKTION NORDSEE-URLAUB
SEITE 04<br />
INHALT<br />
Die Wellen umspülen die Beine, der Blick schweift weit über das Meer,<br />
eine warme Brise spielt mit den Haaren – endlich <strong>Urlaub</strong>.<br />
WASSER<br />
Das niedersächsische Wattenmeer<br />
beheimatet als UNESCO-Weltnaturerbe<br />
eine große Vielfalt an Tieren <strong>und</strong><br />
Pflanzen <strong>und</strong> ist so das ideale Reiseziel,<br />
um den Alltag hinter sich zu lassen<br />
<strong>und</strong> die Reichhaltigkeit der Natur<br />
zu genießen. SEITE 06<br />
18<br />
WIND<br />
Thalasso – Wohlbefinden aus dem Meer. Seeluft <strong>und</strong> frisch geschöpftes<br />
Meerwasser lassen Körper <strong>und</strong> Geist sanft entspannen.<br />
06<br />
07<br />
Wind <strong>und</strong> Wellen, die in der <strong>Nordsee</strong>region<br />
reichlich vorhanden sind, bilden<br />
die Gr<strong>und</strong>lage für viele Aktivitäten<br />
in <strong>und</strong> am Wasser. Auch momentan<br />
noch relativ junge Sportarten wie<br />
das Kiten haben in der Region längst<br />
Einzug gehalten. SEITE 30<br />
ENTDECKEN<br />
Gummistiefel sind nicht watttauglich:<br />
Ein Besuch auf den Ostfriesischen<br />
Inseln ist auch zu Fuß möglich SEITE 08<br />
Ausflüge in die Umgebung:<br />
Viele verschiedene Orte<br />
garantieren Abwechslung SEITE 34<br />
Musik, Sport <strong>und</strong> Feierlaune:<br />
Veranstaltungstipps vom April<br />
bis in den Oktober SEITE 44<br />
ERLEBEN<br />
Der Hafen war immer mein Spielplatz:<br />
Wilhelm Hermanus Jacobs erzählt<br />
über den Beruf des Kutterfischers SEITE 12<br />
Spielen bei jedem Wetter:<br />
Eine große Auswahl von Indoor-<br />
Spielparks stehen zur Auswahl SEITE 24<br />
Mit dem Wind auf Du <strong>und</strong> Du:<br />
Die Küste ermöglicht Wind- <strong>und</strong><br />
Wassersport in vielen Variationen SEITE 30<br />
ENTSPANNEN<br />
Vom Pferdevirus befallen:<br />
Auf dem Traberhof in Hooksiel<br />
erlebt der Gast Tiere hautnah SEITE 10<br />
Appetit auf Mee(h)r?:<br />
Die ost-friesische Gastronomie<br />
bietet eine kulinarische Vielfalt SEITE 14<br />
Wenn aus Tee ein Sinfonieorchester wird:<br />
Einblicke in den Traditionsbetrieb<br />
„Thiele Tee“ aus Emden SEITE 16<br />
„Wo gibt es die leckersten Windbeutel?“<br />
Die Antwort hierzu <strong>und</strong> noch viel mehr<br />
r<strong>und</strong> um Ihren <strong>Urlaub</strong>sort gibt es bei<br />
www.nordsee-urlaub.de<br />
IMPRESSUM<br />
NORDSEEURLAUB<br />
Herausgeber <strong>und</strong> Verlag:<br />
Brune Mettcker Druck- <strong>und</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />
Am Markt 18 · 26409 Wittm<strong>und</strong><br />
Telefon 0 44 62/ 9 89-0 · 0 44 62/ 9 89-152<br />
Internet: www.nordsee-urlaub.de<br />
Redaktion: Inga Mennen, Kai-Uwe Lüers<br />
Anzeigen: Horst-Wilhelm Lamberti<br />
Bilder: Brune-Mettcker, photocase.com, fotolia.de<br />
OTG Leer, Detlef Kiesé, Inga Mennen<br />
Gesamtherstellung: werbung<strong>und</strong>co,<br />
www.werbung<strong>und</strong>co.net, �2011. Alle Rechte beim<br />
Verlag. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1<br />
Layout: Daniel Steinhaus, André Klattenberg
DIE SERVICE-KARTE FÜR ALLE KURORTE<br />
AN DER OSTFRIESISCHEN NORDSEEKÜSTE<br />
Die <strong>Nordsee</strong>-ServiceCard (NSC)<br />
ist die Vorteilskarte für <strong>Urlaub</strong>er an<br />
der ostfriesischen <strong>Nordsee</strong>küste.<br />
Seit 2005 ist sie inzwischen auf dem<br />
Markt, <strong>und</strong> ständig erweitert sich<br />
das Angebot dieser einzigartigen<br />
Kurkarte. Im Laufe der Jahre haben<br />
sich immer mehr Kurorte angeschlossen.<br />
Neben Dornum, Carolinensiel-<br />
Harlesiel, Werdum, Neuharlingersiel,<br />
Wangerland, Esens-Bensersiel,<br />
Varel-Dangast <strong>und</strong> Krummhörn-<br />
Greetsiel wird in diesem Jahr auch<br />
Norden-Norddeich mit dabei sein.<br />
Somit gilt die <strong>Nordsee</strong>-ServiceCard<br />
nun in allen Kurorten an der ostfriesischen<br />
<strong>Nordsee</strong>küste.<br />
„FÜR `NEN EURO EINMAL QUER<br />
DURCH OST-FRIESLAND“<br />
Mit der <strong>Nordsee</strong>-ServiceCard<br />
„erfährt“ der Gast Ost-Friesland für<br />
nur 1,– Euro, denn auf allen<br />
Buslinien des Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />
Ems-Jade gilt dieser <strong>Urlaub</strong>er-Bus-<br />
Tarif je Richtung <strong>und</strong> Person.<br />
So kann auch der Gast in den Landkreisen<br />
Ammerland, Aurich,<br />
Friesland, Leer <strong>und</strong> Wittm<strong>und</strong><br />
sowie den Städten Wilhelmshaven<br />
<strong>und</strong> Emden dieses Angebot<br />
ebenfalls nutzen <strong>und</strong> Ost-Friesland<br />
mit dem Bus erk<strong>und</strong>en.<br />
DA STECKT NOCH<br />
VIEL MEHR DRIN…<br />
Und sie ist viel mehr als nur eine<br />
„Kurkarte“. Sie bietet zusätzlich viele<br />
ermäßigte oder sogar kostenlose<br />
Leistungen <strong>und</strong> gilt nicht nur für die<br />
Angebote des <strong>Urlaub</strong>sortes, in dem<br />
sie erworben wurde, sondern kann in<br />
allen beteiligten Partnerorten eingesetzt<br />
werden. Jeder Gast erhält seine<br />
individuelle Kurkarte <strong>und</strong> somit einen<br />
Mehrwert für seine <strong>Urlaub</strong>sgestaltung.<br />
FREIER STRANDEINTRITT<br />
Die NSC gewährt freien Eintritt zu<br />
allen Sand- <strong>und</strong> Grünstränden in allen<br />
Badeorten an der niedersächsischen<br />
<strong>Nordsee</strong>küste (außer Cuxhaven) <strong>und</strong><br />
Carolinensiel-Harlesiel Dornum Esens-Bensersiel Krummhörn-Greetsiel<br />
Neuharlingersiel Norden-Norddeich Varel-Dangast Wangerland Werdum<br />
SEITE 05<br />
darüber hinaus gilt sie auch für viele<br />
attraktive Angebote in den Städten<br />
Oldenburg, Wilhelmshaven, Jever,<br />
Wittm<strong>und</strong> <strong>und</strong> für die Galerie <strong>und</strong> das<br />
Künstlerhaus auf Spiekeroog.<br />
INFORMATION<br />
Eine ausführliche Info-Broschüre zur<br />
<strong>Nordsee</strong>-ServiceCard erhalten Sie beiden<br />
Tourist-Informationen der Partnerorte<br />
Carolinensiel-Harlesiel, Dornum, Esens-<br />
Bensersiel, Krummhörn-Greetsiel,<br />
Norden-Norddeich, Neuharlingersiel,<br />
Varel-Dangast, Werdum <strong>und</strong> Wangerland.<br />
Zahlreiche Angebote zum kostenlosen<br />
Besuch von mehr als 15 000 Veranstaltungen,<br />
Führungen <strong>und</strong> Besichtigungen<br />
zeigen, dass in der <strong>Nordsee</strong>-ServiceCard<br />
inzwischen „noch viel mehr drinsteckt“.
SONNE, SAND UND „MEER“ ERLEBEN<br />
Endlich <strong>Urlaub</strong>, Strand, Sonne <strong>und</strong><br />
Meer? Aber wo ist es? Keine Sorge, die<br />
<strong>Nordsee</strong> kommt wieder – nur ein<br />
wenig Geduld. Ebbe <strong>und</strong> Flut wechseln<br />
sich jeweils in 6 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
24 Minuten ab, es dauert also<br />
nicht ewig, bis das Wasser wieder<br />
kommt.<br />
Doch auch bei Ebbe lässt sich im Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer viel entdecken.<br />
Woher kommen zum Beispiel diese<br />
kleinen filigranen Häufchen aus<br />
Schlick? Wattwürmer sind des Rätsels<br />
Lösung. Sie leben hier <strong>und</strong> ernähren<br />
sich vom Sand im Watt – sie fressen<br />
ihn <strong>und</strong> entziehen so die Nährstoffe,<br />
die sie zum Leben brauchen. Den Rest<br />
des Sandes scheiden sie wieder aus.<br />
Muscheln suchen macht im Wattenmeer<br />
natürlich auch Spaß. Sie gibt<br />
es in Herzform aber auch als Miesmuscheln,<br />
die von September bis<br />
zum April, also in allen Monaten mit<br />
einem „R“ geerntet werden <strong>und</strong> sehr<br />
schmackhaft sind. Jeder kann sie selbst<br />
suchen <strong>und</strong> finden.<br />
Und Spaß kann man auch ohne<br />
Wasser im Watt haben, wenn es um<br />
die Schlickschlittenrennen geht,<br />
einer der Veranstaltungshöhepunkte<br />
zum Beispiel in der Ferienregion<br />
Krummhörn-Greetsiel, wo jährlich die<br />
norddeutschen Schlickschlittenmeisterschaften<br />
im Watt in der Nähe<br />
des Fischer- <strong>und</strong> Künstlerortes<br />
Greetsiel ausgetragen werden. Der<br />
Termin für das nächste Rennen<br />
ist am 13. August – ein Beweis dafür,<br />
dass mit den Ostfriesen auch ohne<br />
Schnee gut Schlittenfahren ist.<br />
Am meisten Spaß macht der Strandurlaub<br />
aber, wenn das Wasser da ist.<br />
Viele Küstenbadeorte bieten ihren<br />
Gästen unabhängig von Ebbe <strong>und</strong> Flut<br />
Freibäder direkt hinter dem Deich<br />
– oft auch mit Meerwasser befüllt – an.<br />
Die Wasserqualität ist an der <strong>Nordsee</strong><br />
übrigens gut, das bestätigte auch<br />
der ADAC im vergangenen Jahr. Beispielsweise<br />
hatten die Experten in<br />
Neuharlingersiel die <strong>Nordsee</strong> getestet
mit dem Ergebnis „Sehr gut“. Eine<br />
Keimbelastung ist hier nicht vorhanden<br />
<strong>und</strong> so steht dem Badevergnügen<br />
auch mit kleinen Kindern nichts<br />
mehr im Wege. Die <strong>Nordsee</strong> kann aber<br />
ihre Tücken haben, nie sollte man<br />
ohne fachk<strong>und</strong>ige Begleitung in das<br />
Watt herauslaufen. Priele, aufziehendes<br />
Gewitter oder eben Ebbe <strong>und</strong> Flut<br />
sollten nie vergessen werden. Baden in<br />
Strandnähe aber ist ungefährlich,<br />
wenn man sich an die Badezeiten hält.<br />
Eine St<strong>und</strong>e nach Hochwasser, das<br />
heißt, wenn das Wasser den höchsten<br />
Stand am Strand erreicht hat,<br />
kann man noch schwimmen, dann<br />
aber kommt das ablaufende Wasser.<br />
Badeaufsichten werden vom zentralen<br />
Wasserrettungsdienst der Deutschen<br />
Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V.<br />
(DLRG) gestellt. An den übrigen<br />
Stränden finden sich ebenfalls Badeaufsichten,<br />
die alle den DLRG-Silberschein<br />
haben müssen <strong>und</strong> f<strong>und</strong>iert<br />
ausgebildet worden sind.<br />
Es geht aber in Ostfriesland nicht um<br />
den reinen Badeurlaub – hier gibt es so<br />
viel mehr zu erleben. Die einzigartige<br />
Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt bieten interessante<br />
Einblicke in die Natur des von<br />
der UNESCO zum Weltnaturerbe<br />
ernannten Wattenmeeres. Informationen<br />
gibt es bei den Nationalparkverwaltungen,<br />
zum Beispiel in Carolinensiel<br />
oder in Wilhelmshaven.<br />
06<br />
07<br />
Seit 1986 ist das Wattenmeer vor der<br />
niedersächsischen <strong>Nordsee</strong>küste als<br />
Nationalpark geschützt. Mit der Novelle<br />
des Nationalparkgesetzes vom<br />
vergangenen Jahr wurde die Fläche auf<br />
345 000 Hektar erweitert. Damit ist<br />
das Niedersächsische Wattenmeer der<br />
zweitgrößte deutsche Nationalpark<br />
nach dem Schleswig-Holsteinischen<br />
Wattenmeer.<br />
Ein <strong>Urlaub</strong> in Ostfriesland lohnt sich<br />
immer. Natur <strong>und</strong> Menschen sind<br />
einzigartig mit Eigenarten, die man<br />
lieben muss. Frische Luft, Sonne,<br />
Strand, auch mal Sturm <strong>und</strong> Regen<br />
– diese Region ist vielfältig <strong>und</strong> hat<br />
immer etwas Besonderes zu bieten.
GUMMISTIEFEL NICHT WATTTAUGLICH<br />
Das Wandern ist des Müllers Lust,<br />
aber das Wattwandern ist die<br />
Lust der Familie Eilers aus Dornum.<br />
Großvater, Vater <strong>und</strong> Mutter<br />
sowie die beiden Töchter führen die<br />
Gäste durch das Weltnaturerbe.<br />
„Das Watt ist faszinierend <strong>und</strong><br />
diesen w<strong>und</strong>erbaren Naturraum den<br />
Interessierten zu zeigen, ist das<br />
Schöne an der Tätigkeit des Wattführers“,<br />
erklären Claas <strong>und</strong> Wanda<br />
Eilers. Bereits der Vater von Claas<br />
Eilers, Karl Heinz, war einer der ersten<br />
Wattführer an der ostfriesischen<br />
Küste. Und Wattführer wird man<br />
nicht einfach so. Vor 30 Jahren<br />
musste man eine Prüfung vor einem<br />
Ausschuss ablegen, heute gilt es viel<br />
zu büffeln, bevor man Wattführer<br />
werden darf. Das wissen die Töchter<br />
der Familie Franziska <strong>und</strong> Alina<br />
nur zu gut. Die 21-jährige Franziska<br />
hat bereits ihren „Watt-Führerschein“,<br />
Alina (18 Jahre) möchte die Prüfung<br />
in diesem Jahr vor der Nationalparkverwaltung<br />
in Wilhelmshaven noch<br />
ablegen. Die beiden lässt die Faszination<br />
Wattenmeer ebenso wenig los wie<br />
die Eltern.<br />
„Wir sind schon früher immer mit<br />
meinem Vater mitgegangen“, sagt der<br />
heute 48-jährige Claas Eilers. Es sei<br />
toll gewesen, als er mit 18 Jahren<br />
Wattführungen übernehmen durfte<br />
<strong>und</strong> Verantwortung trug. Denn eines<br />
wissen die Wattführer nur zu gut<br />
– die <strong>Nordsee</strong> ist tückisch. Bei seiner<br />
dritten Führung überraschte Claas<br />
Eilers <strong>und</strong> seine Gruppe der plötzlich<br />
auftretende Seenebel. Eilers behielt<br />
die Ruhe <strong>und</strong> sein Vater kam der<br />
Gruppe im Watt entgegengelaufen,<br />
so dass alle wieder unversehrt an Land<br />
ankamen. „Damals gab es noch<br />
nicht die Ausrüstung“, erklärt der<br />
Dornumer.<br />
Heute gehört zur Prüfung neben den<br />
Kenntnissen über Pflanzen <strong>und</strong><br />
Tierwelt, die Wetterk<strong>und</strong>e aber auch<br />
das Lesen von Seekarten oder das<br />
Navigieren. Zudem haben Wanda <strong>und</strong>
Claas Eilers den Titel Nationalparkführer<br />
mit Stern, für den sechs<br />
zusätzliche Lehrgänge absolviert<br />
werden mussten.<br />
Das Watt hat für die Erlebnissuchenden<br />
unterschiedliche Schwierigkeitsgrade<br />
zu bieten. „Die leichteste Tour<br />
ist die von Neßmersiel nach Baltrum“,<br />
sagt die 48-jährige Wanda Eilers.<br />
Hier sei das Watt fester <strong>und</strong> die Gäste<br />
sinken nicht so sehr ein. Je nach<br />
Wasserstand ist die Strecke zwischen<br />
sechs <strong>und</strong> acht Kilometern lang.<br />
Das lässt sich in 2,5 St<strong>und</strong>en gut bewältigen.<br />
Auf Baltrum gibt es dann<br />
die Möglichkeit, die Insel zu erk<strong>und</strong>en,<br />
bevor es mit der Fähre wieder zurück<br />
geht. Gespickt ist die Tour mit allerhand<br />
Informationen, die die Eilers’ zu<br />
erzählen haben. Schließlich lässt sich<br />
im Watt vieles finden, wie die Strandkrabbe,<br />
die Pantoffelschnecken, die<br />
Wattwürmer oder die pazifischen<br />
Austern, die ursprünglich nicht in der<br />
<strong>Nordsee</strong> beheimatet waren. Austern<br />
sind nicht zu unterschätzen, weiß<br />
Wanda Eilers. Die Muschel ist deshalb<br />
ein Gr<strong>und</strong>, warum man eine Wattwanderung<br />
nie barfuß unternehmen<br />
sollte. „Die sind messerscharf“, betont<br />
Claas Eilers. Die Austern können<br />
30 Zentimeter lang werden <strong>und</strong> bis<br />
zu 30 Jahre alt. „Sie docken sich<br />
aneinander <strong>und</strong> sind scharf wie Rasierklingen“,<br />
erklärt der Dornumer.<br />
Deshalb sind bei Wattwanderungen<br />
die richtige Kleidung <strong>und</strong> das Schuhwerk<br />
sehr wichtig. Man sollte sich eine<br />
regen- <strong>und</strong> winddichte Jacke mitnehmen,<br />
kurze Hosen <strong>und</strong> für die Tour<br />
nach Baltrum reichen alte Tennissocken.<br />
Für die anderen Touren zum<br />
Beispiel nach Spiekeroog, die nur<br />
für geübte Wattwanderer ist, oder nach<br />
Norderney sollte man sich Aquaschuhe<br />
zulegen. „Oder alte Turnschuhe,<br />
an denen das Herz nicht mehr hängt“,<br />
sagt Claas Eilers. Aber seine Frau<br />
weiß, auch bei den Aquaschuhen ist<br />
Vorsicht geboten – sie sollten eng<br />
gekauft werden, sonst bleiben sie<br />
beim ersten Schritt im Watt im Schlick<br />
stecken. Man sollte damit rechnen,<br />
dass es knietief durch das Wasser geht.<br />
Deshalb empfiehlt die Familie den<br />
Wanderern, in einem wasserfesten<br />
Beutel Wechselkleidung für die Insel<br />
mitzunehmen.<br />
Um an einer Wattwanderung teilzunehmen,<br />
sollte man ges<strong>und</strong>heitlich<br />
fit sein <strong>und</strong> vor allem gut auf Füßen<br />
<strong>und</strong> Beinen. Kinder ab acht Jahren<br />
dürfen die Wanderungen zu den Inseln<br />
mitmachen, für alle anderen gibt es<br />
aber w<strong>und</strong>erschöne Wattr<strong>und</strong>gänge in<br />
Küstennähe. „Da haben auch die<br />
Kleinsten ihren Spaß“, erklärt Wanda<br />
Eilers. Vor Bensersiel <strong>und</strong> Dornumersiel<br />
lässt sich so das Weltnaturerbe<br />
erk<strong>und</strong>en. Seitdem dieses Prädikat von<br />
der UNESCO vergeben wurde, merkt<br />
auch Familie Eilers, dass das Wattenmeer<br />
internationaler wird. „Es kommen<br />
mehr Gäste auch aus Österreich,<br />
der Schweiz <strong>und</strong> Italien“, sagt das<br />
Ehepaar. Ganz besondere Gäste hat<br />
Claas Eilers drei Jahre lang auf der<br />
Wattwanderung begleitet – die Spieler<br />
vom FC St. Pauli. „Selbst die, die sich<br />
im Spiel verletzt hatten, gingen mit<br />
REGELN FÜR WATTWANDERER<br />
Auch wenn Sie entspannt Ihren <strong>Urlaub</strong><br />
genießen wollen, begegnen Sie dem<br />
Lebensraum Watt <strong>und</strong> der <strong>Nordsee</strong> mit dem<br />
nötigen Respekt <strong>und</strong> bedenken Sie immer,<br />
Sie wandern dort, wo schon ein paar<br />
St<strong>und</strong>en später das Wasser steht! Wenn Sie<br />
sich aber umsichtig verhalten <strong>und</strong> einige<br />
Regeln beachten, werden Sie viel Freude am<br />
„Watt erleben“ haben. Am sichersten ist es<br />
natürlich, Sie begeben sich in die Hände<br />
eines erfahrenen Wattführers, der Ihnen diesen<br />
einzigartigen Lebensraum nicht nur<br />
w<strong>und</strong>erbar erklären kann, sondern Sie auch<br />
sicher durch Schlick <strong>und</strong> Priele bringt. Wer<br />
trotzdem ohne Wattführer ins Watt wandern<br />
möchte: Gehen Sie nie alleine! Tragen Sie<br />
SEITE 9<br />
<strong>und</strong> ihnen tat das Watt gut“, sagt<br />
der sympathische Dornumer. Nur,<br />
seitdem der Verein wieder in die erste<br />
B<strong>und</strong>esliga aufgestiegen ist, kommt<br />
er nicht mehr zum Wattwandern. Aber<br />
wer weiß, vielleicht hat gerade das<br />
Spazieren durch den Schlick die Spieler<br />
so fit gemacht.<br />
Wanda Eilers erinnert sich gern an<br />
eine Hochzeitsgesellschaft, die zur<br />
Trauung zur Insel gelaufen ist. „Der<br />
Vater trug den Brautstrauß am Rucksack<br />
<strong>und</strong> hatte immer Bedenken,<br />
dass er dreckig werden würde“, sagt<br />
die Dornumerin. Brautkleid <strong>und</strong> alles<br />
andere war mit der Fähre schon übergesetzt<br />
worden. „Nur die Trauringe,<br />
die hatte der Bräutigam in der Tasche“,<br />
erinnert sich die fre<strong>und</strong>liche Frau.<br />
Wer gerne mal eine Wattwanderung<br />
mit der Familie Eilers aus Dornum<br />
unternehmen möchte, sollte sich<br />
telefonisch anmelden. (04933/2681)<br />
auffällige,<br />
gut<br />
sichtbare Kleidung!<br />
Schützen Sie sich vor Sonne. Melden Sie<br />
sich außerdem bei einer vertrauten Person<br />
vor Beginn der Wanderung ab, <strong>und</strong> geben<br />
dann auch Bescheid, wenn Sie wieder zurück<br />
sind! Nehmen Sie ein Handy mit <strong>und</strong> verpacken<br />
es wassergeschützt (Plastik-Box).<br />
Speichern Sie die DGzRS-Notrufnummer:<br />
(04 21/53 68 70). Und gehen Sie niemals bei<br />
Dunkelheit, Sturm, Nebel oder Gewitter, das<br />
ist lebensgefährlich !
VOM PFERDEVIRUS BEFALLEN<br />
Der Traberhof Müller gehört<br />
zu den zehn schönsten Ferienhöfen<br />
in Deutschland.<br />
Ein herrlicher Blick über die Landschaft,<br />
morgens geweckt werden vom<br />
Meckern die Ziege <strong>Marco</strong>, die über<br />
den Hof läuft, auf der Koppel wiehern<br />
schon die Pferde – sie warten darauf,<br />
geputzt <strong>und</strong> geritten zu werden.<br />
Vorerst aber einen Kaffee in der<br />
gemütlichen Küche mit Blick auf die<br />
Felder. <strong>Urlaub</strong> auf dem Bauernhof<br />
kann schön sein, das beweist die<br />
Familie von Kea <strong>und</strong> Remmer Müller<br />
in Hooksiel. Landtourismus gewinnt<br />
europaweit an Bedeutung <strong>und</strong><br />
hier in der Region haben schon viele<br />
erkannt, dass die Menschen im <strong>Urlaub</strong><br />
der Hektik entfliehen wollen <strong>und</strong> sie<br />
ihr Hobby mit den Ferien verbinden<br />
möchten. Natur, Tiere <strong>und</strong> Landschaft<br />
stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Wie viele Betriebe wurde auch der Hof<br />
von Remmer Müller, zu dem 30 Hektar<br />
Land gehören, früher bewirtschaftet.<br />
Es war ein Ackerbaubetrieb, bevor<br />
Müller sich 1984 entschied, sich auf<br />
die Ausbildung von Trabrennpferden<br />
zu spezialisieren – so hat der Hof<br />
bis heute den Namen „Traberhof“.<br />
Bis 1992 bildete Remmer Müller, der<br />
selbst Landwirt gelernt <strong>und</strong> seinen<br />
Pferdefachwirtschaftsmeister dazu<br />
abgelegt hat, die Pferde aus. Zudem<br />
ist der heute 50-Jährige weitaus<br />
kein Unbekannter im Trabrennsport,<br />
hat er doch selbst jahrelang den<br />
Sulky gelenkt. „Irgendwann wurde mir<br />
aber die Fahrerei zu den Rennen zu<br />
viel <strong>und</strong> auch die Gewinnausschüttung<br />
der Rennen wurde weniger“ sagt<br />
der sympathische Mann. Zusammen<br />
mit seiner Frau Kea, die gelernte<br />
Agraringenieurin ist, entschied sich<br />
das Paar Ferienwohnungen anzubieten.<br />
Vorerst baute Müller im Stallgebäude<br />
zehn Wohnungen 1992 aus,<br />
später kamen noch acht weitere dazu.<br />
Das Konzept ging auf. Ein Schild<br />
„Zimmer frei“ genügte <strong>und</strong> die Gäste,<br />
die einmal bei Müller ihre Ferien
verbracht haben, kommen immer<br />
wieder. Nicht umsonst bekam der Hof,<br />
der mit vier Sternen klassifiziert ist,<br />
zum dritten Mal im vergangenen Jahr<br />
die Auszeichnung der DLG<br />
(Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft)<br />
als Ferienhof des Jahres.<br />
DAS ZUSAMMENLEBEN AUF DEM<br />
HOF IST EINE BESONDERHEIT<br />
72 Betten hat Müller zu bieten. In der<br />
Saison kommen vor allem Familien.<br />
„Hier können sich die Kinder frei bewegen“,<br />
sagt Kea Müller. Denn, <strong>und</strong><br />
das ist das w<strong>und</strong>erbare an dem <strong>Urlaub</strong><br />
auf dem Bauernhof, hier gibt es Familienanschluss.<br />
Die Müllers wohnen<br />
im Hauptgebäude, sind aber r<strong>und</strong> um<br />
die Uhr erreichbar. „Wir wissen im<br />
Sommer immer wo man am besten<br />
essen kann oder in welchem Restaurant<br />
der Koch gewechselt hat“, sagt die<br />
44-Jährige. Die Gäste erzählen gern,<br />
tauschen sich aber auch untereinander<br />
aus. Schließlich versammeln sich die<br />
Familien im Sommer auch gern auf<br />
dem Grillplatz.<br />
Bei Müllers gibt es das R<strong>und</strong>-um-Sorglos-paket.<br />
Nicht nur Fahrräder, alle<br />
Arten von Kettcars, Waschmaschine,<br />
Telefonzelle, Reithelme, Sattel, allerhand<br />
Spielgeräte – nein – die Familie<br />
bietet auch vom Babyfon über den<br />
Schnuller bis zum Gummistiefel alles,<br />
was man für einen Familienurlaub<br />
so benötigt. „Oft wird doch das ein<br />
oder andere zu Hause vergessen <strong>und</strong><br />
da können wir eben aushelfen“, sagt<br />
Remmer Müller. Aushelfen im Betrieb<br />
das können auch Jelko (11) <strong>und</strong> die<br />
15-jährige Tochter Nienke, die den<br />
Gästen gern Reitunterricht gibt.<br />
Sie ist aufgewachsen mit dem <strong>Urlaub</strong>erbetrieb<br />
auf dem Hof. „Das ist schön,<br />
man schließt hier viele Fre<strong>und</strong>schaften“<br />
sagt Nienke. Sicher bedeutet das ganze<br />
für die Familie viel Arbeit. Eigenen<br />
<strong>Urlaub</strong> gibt es kaum, dafür aber wissen<br />
sie, die Gäste sind zufrieden <strong>und</strong> fühlen<br />
sich r<strong>und</strong> um wohl. „Wir haben<br />
den Schritt nie bereut. Ich habe mir<br />
damals Tipps von der Landwirtschaftskammer<br />
geholt“, sagt Remmer<br />
Müller <strong>und</strong> er weist die Gäste auch<br />
gern darauf hin, was die Region alles<br />
zu bieten hat. „Allein an Sport kann<br />
man so viel machen hier. Wir haben<br />
den Wasserskilift, eine Surfschule <strong>und</strong><br />
so vieles mehr“, sagt der 50-Jährige.<br />
Aber auch das museale Angebot ist<br />
perfekt. Das Marinemuseum <strong>und</strong> das<br />
Wattenmeerhaus in Wilhelmshaven<br />
sind schnell zu erreichen.<br />
Hinter dem Hof liegen Tretboote <strong>und</strong><br />
Kajaks, mit denen jeder die Kanäle<br />
erk<strong>und</strong>en kann. Hoch im Kurs stehen<br />
aber vor allem die Streicheleinheiten<br />
bei den Tieren. Meerschweinchen,<br />
Kaninchen, H<strong>und</strong> Ronja, die Katze<br />
<strong>und</strong> natürlich die vielen Ponys <strong>und</strong><br />
Pferde warten auf Zuneigung <strong>und</strong> sind<br />
schnell vertraut mit den Eltern sowie<br />
SEITE 11<br />
den Mädchen <strong>und</strong> Jungen. „Die Kinder<br />
haben oft zu Hause die ‚Wendy‘ gelesen<br />
<strong>und</strong> dann sind sie vom Pferdevirus<br />
befallen“, lächelt Kea Müller fre<strong>und</strong>lich.<br />
Klar, dass dann der Traberhof bei<br />
den Familien hoch im Kurs steht.<br />
Aber auch Paare ohne Kinder finden<br />
hier Erholung pur. Sie genießen lange<br />
Spaziergänge <strong>und</strong> auch das tolle Veranstaltungsangebot<br />
in den Orten<br />
Hooksiel <strong>und</strong> Horumersiel, denn hier<br />
ist das ganze Jahr über, wie in den<br />
anderen Küstenorten auch, etwas<br />
los. Die Müllers können sich nicht vorstellen,<br />
woanders zu wohnen. „Uns<br />
fasziniert die weite Landschaft <strong>und</strong><br />
wir Friesen sind sehr zugängliche Menschen“,<br />
sagen die beiden. Und zugänglich<br />
<strong>und</strong> schnell vertraut mit den Gästen<br />
ist auch Ziege <strong>Marco</strong>, deren Meckern<br />
man nicht ernst nehmen sollte.<br />
Weitere Informationen: www.traberhof.net
„DER HAFEN WAR IMMER<br />
MEIN SPIELPLATZ“<br />
Wilhelm Hermanus Jacobs ist<br />
Fischer mit Leib <strong>und</strong> Seele. Er kennt<br />
den Hafen wie seine Westentasche,<br />
er kennt jeden Nagel <strong>und</strong> jedes Brett<br />
auf der „Gorch Fock“ <strong>und</strong> er weiß<br />
um die Gegebenheiten im Watt<br />
<strong>und</strong> in der <strong>Nordsee</strong>.<br />
Wilhelm Hermanus Jacobs ist Fischer<br />
in sechster Generation <strong>und</strong> er ist<br />
es mit ganzem Herzen. „Ich hätte mir<br />
keinen anderen Beruf vorstellen<br />
können“, sagt der 61-Jährige. Zufrieden<br />
sitzt er in seinem grauen Häuschen,<br />
das jedem <strong>Urlaub</strong>er im Hafen in<br />
Neuharlingersiel schon mal aufgefallen<br />
sein sollte. Das Haus von 1911 ist eben<br />
nicht zur Vermietung, es ist das Wohnhaus<br />
der Familie Jacobs. „Als Kind war<br />
der Hafen für mich mein Spielplatz“,<br />
sagt der Ostfriese. Heute ist es der<br />
Arbeitsplatz von Wilhelm Hermanus<br />
Jacobs, der seinen wohlklingenden<br />
Zwischennamen seinem Vater zu verdanken<br />
hat.<br />
Um Fischer zu werden, musste der<br />
junge Jacobs in den 60er Jahren nach<br />
Eckernförde zur Fischereischule.<br />
1970 legte der sympathische Mann<br />
noch sein nautisches Patent ab, damit<br />
er befähigt war, einen Kutter zu fahren.<br />
Ein Jahr später entschied sich die Familie<br />
einen neuen Kutter in der Werft<br />
bei Ditzum bauen zu lassen. „Dafür<br />
mussten wir tief in die Tasche greifen.<br />
Er kostete damals 125 000 Mark.“<br />
Aber die Investition machte sich bezahlt,<br />
noch heute liegt die „Gorch Fock“<br />
im malerischen Hafen von Neuharlingersiel<br />
<strong>und</strong> auch Touristen haben die<br />
Möglichkeit, mit dem Kutter in See zu<br />
stechen. „Wir haben schon immer<br />
Gäste mitgenommen“, sagt Jacobs.<br />
Früher um 1912 wurden Passagiere an
Bord genommen, um auf Seeh<strong>und</strong><strong>und</strong><br />
Wassergeflügeljagd zu gehen.<br />
Die Zeiten sind natürlich längst vorbei.<br />
Heute wird nur noch mit dem Fotoapparat<br />
gejagt.<br />
FISCHEREI NUR NOCH<br />
NEBENERWERB<br />
Die Kutterfahrten für Touristen sind<br />
für den 61-Jährigen zum Haupterwerb<br />
geworden, die Fischerei betreibt er<br />
nur noch als Nebenerwerb. Aber raus<br />
fahren zum Fischen, dass will Wilhelm<br />
Hermanus Jacobs nicht aufgeben.<br />
Wenn er den Fang geholt hat, wird er<br />
am Hafen direkt verkauft.<br />
Ins Netz gehen in erster Linie Krabben,<br />
aber auch Plattfische. Nur Letztere<br />
sind nicht mehr in den Mengen einzuholen<br />
wie es schon einmal gewesen ist.<br />
„Die Schollen sind jetzt in anderen<br />
Küstenregionen zu finden. Dafür aber<br />
sei der Krabbenfang im vergangenen<br />
Jahr sehr gut gewesen. Als Fischer<br />
habe man ein gutes Auskommen, berichtet<br />
Jacobs zufrieden. Er bedauert<br />
aber, dass es fast keinen Nachwuchs<br />
gibt. Kaum jemand möchte heute noch<br />
Fischer werden. Dabei weiß der Neuharlingersieler<br />
die Vorzüge seines<br />
Berufes schnell aufzuzählen. „Ich bin<br />
selbstständig, bin mein eigener Herr<br />
<strong>und</strong> mein eigener Knecht“, sagt er.<br />
Und Jacobs liebt es draußen allein mit<br />
Meer, Wellen <strong>und</strong> Wind zu sein.<br />
Täglich fuhr der Fischer früher raus<br />
– bis zu 15 St<strong>und</strong>en war er auf See.<br />
Auch heute noch sind alle Kutter, die<br />
in Neuharlingersiel stehen, für den<br />
Fischfang im Einsatz. Früher gab es<br />
17 Schiffe, heute sind es noch acht.<br />
In den 70ern war die „Gorch Fock“ mit<br />
einem Kompass, einem Echolot <strong>und</strong><br />
einer Uhr ausgestattet. „Die Uhr war<br />
sehr wichtig für uns“, erklärt Jacobs.<br />
Nach der Zeit konnte nämlich der Kurs<br />
navigiert werden. Heute findet man<br />
auf dem Kutter modernste Technik wie<br />
Radar, Notfunk oder den Autopiloten.<br />
Schließlich muss für die regelmäßige<br />
Beförderung von <strong>Urlaub</strong>sgästen auch<br />
für alles an Bord gesorgt sein. Vom<br />
1. April bis zum 31. Oktober fährt<br />
Wilhelm Hermanus Jacobs mit Passagieren<br />
hinaus. Vorbei an den Seeh<strong>und</strong>sbänken<br />
<strong>und</strong> bis vor die Inseln<br />
geht der Törn. Ab <strong>und</strong> zu gibt es<br />
auch Tagesausflüge, so dass die Gäste<br />
auch auf Spiekeroog ein wenig<br />
verweilen können.<br />
„Das Highlight für alle ist aber immer<br />
das Hochholen des Netzes“, sagt der<br />
Neuharlingersieler. Zwei Meter groß<br />
ist das Schleppnetz der „Gorch Fock“<br />
<strong>und</strong> die Gäste stauen, was es in der<br />
<strong>Nordsee</strong> so alles zu fangen gibt. Krebse,<br />
Bodenfische, Schollen <strong>und</strong> Krabben<br />
werden eingeholt <strong>und</strong> den Gästen<br />
von Jacobs liebevoll erklärt. Nirgends<br />
gibt es sonst die Möglichkeit, die<br />
Fische des Watts einmal so hautnah<br />
zu sehen. Danach wird der Fang<br />
wieder ins Meer gelassen. „Vor allem<br />
die Arbeit mit den Kindern macht<br />
sehr viel Spaß“, sagt der Original-<br />
Ostfriese. Die großen Augen, die die<br />
Kleinen machen, sind Lohn für<br />
sein Tun, weiß Jacobs. Der Fischer<br />
kann 48 Gäste an Bord nehmen <strong>und</strong><br />
SEITE 13<br />
das nicht nur zu den Kutterfahrten,<br />
sondern auch zu den Kutterandachten,<br />
die von der Initiative Kirche am<br />
<strong>Urlaub</strong>sort ins Leben gerufen worden<br />
sind. Alle 14 Tage geht es in der<br />
Saison zur See hinaus, um dort auf<br />
der „Gorch Fock“ einen Gottesdienst<br />
abzuhalten.<br />
Ein besonderer Blickfang ist der<br />
40 Jahre alte Kutter übrigens zur<br />
jährlich stattfindenden Kutterregatta<br />
in Neuharlingersiel. Am 20. August<br />
stechen die bunt geschmückten Schiffe<br />
wieder in See, ein tolles Rahmenprogramm<br />
<strong>und</strong> die Wahl des schönsten<br />
Kutters r<strong>und</strong>en die Veranstaltung ab.<br />
Die Regatta gibt es übrigens seit<br />
45 Jahren <strong>und</strong> auch Wilhelm Hermanus<br />
Jacobs freut sich schon auf das Event.<br />
Der 61-jährige Ostfriese ist zufrieden<br />
mit sich, seinem Leben, seiner Familie<br />
<strong>und</strong> seinem Beruf. Im kleinen Wohnzimmer<br />
im schönen Hafenhaus steht<br />
ein gerahmtes bretonisches Fischergedicht<br />
auf der Fensterbank: „Herr,<br />
gib acht auf uns, denn das Meer ist so<br />
groß <strong>und</strong> unser Boot ist so klein.“<br />
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nahe, nach einem ausgiebigen Spaziergang am Strand, einer<br />
Wanderung durch das Weltnaturerbe Wattenmeer oder<br />
einer Radtour durch die ost-friesische Landschaft den Tag<br />
bei einem gemütlichen Essen ausklingen zu lassen. Kulinarische<br />
Spezialitäten gibt es reichlich hier in der Region,<br />
<strong>und</strong> die ost-friesischen Gastronomen freuen sich, dem Gast<br />
diese Leckereien zu präsentieren. Neugierige Gaumen<br />
kommen ebenso auf ihre Kosten wie Traditionalisten.<br />
In den Wintermonaten, frühestens nach dem ersten Frost,<br />
lockt der deftige Grünkohl. Zusammen mit der Pinkelwurst,<br />
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„Snitjebraa“ – ein geschmorter Schweinebraten, der mit<br />
Senfgurken, Roter Beete oder Kürbis serviert wird – ist ein<br />
klassisches deftiges Wintergericht. Die Krabben, auch<br />
Granat genannt, kann man direkt am Hafen vom Kutter<br />
kaufen. Sie wurden bereits an Bord in Salzwasser gekocht<br />
<strong>und</strong> können sofort, also fangfrisch, gepult <strong>und</strong> gegessen<br />
werden. Ebenso frisch ist natürlich der <strong>Nordsee</strong>-Fisch<br />
– zusammen serviert mit neuen Kartoffeln aus dem Grodenland<br />
ist er ein absolutes Muss auf dem „Wunschzettel“<br />
des Hungrigen.<br />
Zu Ostern beginnt die Zeit der Lammgerichte <strong>und</strong> im Mai<br />
locken die Gastronomen mit jungen Mai-Schollen mit<br />
Salzkartoffeln an Buttersoße. Und falls Sie es immer noch<br />
nicht wussten: Ost-Friesland ist Erdbeer-Land. Von Ende<br />
Mai bis Ende Juli können Sie auf vielen Erdbeer-Höfen<br />
in der Region die ges<strong>und</strong>e rote Frucht auch selber pflücken<br />
<strong>und</strong> sofort genießen. Die Redaktion des NORDSEE-<br />
URLAUB-Magazins wünscht auf alle Fälle: „Guten Appetit“.<br />
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THIELE TEE: WENN AUS TEE EIN<br />
SINFONIEORCHESTER WIRD<br />
„Fünf Minuten noch.“<br />
Ein gepflegter Mann mit einer<br />
blauen Schürze blickt durch<br />
die Tür. „Ich bin gleich<br />
bei Ihnen.“ Ob Franz Thiele<br />
wohl auch Kaffee trinkt?<br />
In einem keinen Raum stehen Teetassen,<br />
Stövchen <strong>und</strong> das Kännchen<br />
mit dem echten Thiele Tee Silber<br />
bereit. Bilder an der Wand zeugen<br />
davon, wie Norddeutschland <strong>und</strong><br />
Emden vor langer Zeit einmal ausgesehen<br />
haben <strong>und</strong> das Keramikgefäß<br />
auf dem Ecktisch weist auf die lange<br />
Tradition der Firma in Emden hin:<br />
„125 Jahre Thiele Tee 1873 bis 1998“.<br />
Was steckt hinter dem Geheimnis<br />
von Thiele Tee? Wieso sieht das<br />
Gebäude direkt am Delft in Emden<br />
unscheinbar <strong>und</strong> klein aus?<br />
Wo kommt der Tee her? All diese<br />
Fragen wird Franz Thiele beantworten<br />
<strong>und</strong> eines vorweg: Nein, Kaffee<br />
trinkt er nicht.<br />
In dritter Generation führt der heute<br />
53-Jährige das Familienunternehmen.<br />
Das Emder Teehandelshaus Thiele &<br />
Freese wurde 1873 als „Colonialwaren<br />
en gros“ gegründet. Von Anfang<br />
an pflegten die Gründer Carl Thiele<br />
<strong>und</strong> Peter H. Freese das Geschäft mit<br />
Tee. Den Einkauf der Teesorten<br />
übernahmen die Gründer persönlich<br />
<strong>und</strong> besuchten in jener Zeit die<br />
Auktionen für indische Tees <strong>und</strong> für<br />
Java/Sumatra-Tees in Amsterdam<br />
<strong>und</strong> London. „In Ostfriesland wird 13<br />
Mal so viel Tee getrunken wie im<br />
B<strong>und</strong>esdurchschnitt“, erklärt Franz<br />
Thiele <strong>und</strong> schüttet Tee in das feine<br />
Porzellan. Während das Getränk noch<br />
dampft <strong>und</strong> die Sahne eine Rose auf<br />
der Oberfläche bildet, erzählt der
fre<strong>und</strong>liche Kaufmann wie Tee nach<br />
Ostfriesland gekommen ist. „Die<br />
Niederländer brachten den Tee aus<br />
Indien nach Europa. Durch Krieg<br />
kamen Holländer vor 400 Jahren nach<br />
Ostfriesland <strong>und</strong> mit ihnen der Tee.“<br />
Für Franz Thiele ist Teetrinken des<br />
Tages Anfang <strong>und</strong> des Tages Ende.<br />
„Der 11-Ührtje-Tee oder der Tee um<br />
fünf Uhr zeigt, dass man sich eine<br />
Auszeit gönnt. Die Zeremonie ist<br />
liebenswürdig, zeugt von Werten <strong>und</strong><br />
Gastfre<strong>und</strong>schaft“, sagt der Unternehmer.<br />
Seine echt Ostfriesische Mischung<br />
ist für ihn ein Sinfonieorchester.<br />
Er erklärt, wie aus den einzelnen Pflückungen<br />
– den „Künstlern“ – durch<br />
Proben <strong>und</strong> Neubesetzungen am Ende<br />
ein Klang-Genusserlebnis wird.<br />
VOR DER AUFNAHME INS<br />
EMSEMBLE: ERST DAS CASTING<br />
Tee ist ein grüner Busch, der ganzjährig<br />
geerntet werden kann. „Wir<br />
bekommen den Tee aus einem 400<br />
Hektar großen Teegarten in Assam“,<br />
erklärt Franz Thiele. Das seien 700<br />
Fußballfelder. 1500 Menschen arbeiten<br />
dort auf dem fruchtbaren Land in<br />
dem größten Teeanbaugebiet der Erde.<br />
Zwei Blätter <strong>und</strong> die Knospe werden<br />
geerntet. Für Assam-Tees sind es die<br />
wichtigsten Monate Mai <strong>und</strong> Juni –<br />
die „Second Flush“ genannte Erntezeit.<br />
Je jünger <strong>und</strong> zarter die Blätter sind,<br />
um so besser wird die Teequalität. Eine<br />
Pflückerin in Assam erntet bis zu<br />
40 Kilogramm Teeblätter pro Tag – das<br />
entspricht einer Menge von r<strong>und</strong> acht<br />
Kilogramm schwarzem Tee. Über 50<br />
Jahre alt kann die Teepflanze werden.<br />
Da jede Ernte aber unterschiedlich<br />
<strong>und</strong> abhängig vom Wetter ist, besteht<br />
die Kunst für Franz Thiele darin,<br />
immer genau die Mischung zu finden,<br />
die dem Thiele Tee Silber entspricht.<br />
Jeden Tag erhält der Kaufmann Teeproben<br />
aus Indien. Für ihn gilt es dann,<br />
im „Casting“ wie er schmunzelt, abzuwägen<br />
ob die „Musiker“ gut genug sind<br />
für sein Ensemble. „Es ist eben ein<br />
Riesen-Casting, das wir hier veranstalten“,<br />
lacht Thiele. Gefällt die Pflückung<br />
wird gehandelt. Heute über Internet<br />
oder per Telefon. „Aber das gesprochene<br />
Wort gilt“, erklärt der Firmenchef.<br />
Einmal im Jahr fliegt Thiele nach<br />
Indien, überzeugt sich von dem Anbau<br />
<strong>und</strong> sucht Gespräche mit Händlern.<br />
Hauptaugenmerk für ihn, den<br />
„Dirigenten“, ist aber die Zusammenstellung<br />
des Orchesters. Ein Drittel<br />
seiner Jahresarbeit investiert er in die<br />
Verkostung. Nachdem die zweite Tasse<br />
Tee beim Gespräch geleert wurde,<br />
geht es in den Raum im Obergeschoss<br />
des Gebäudes, wo verschiedene kleine<br />
Dosen mit Tee stehen. Hier wird<br />
der Tee aufgebrüht, zieht genau fünf<br />
Minuten <strong>und</strong> wird dann schlürfend<br />
von Franz Thiele geschmeckt. „Durch<br />
das Schlürfen bekommt der Tee Sauerstoff<br />
<strong>und</strong> ich kann die Aromen besser<br />
schmecken“, erklärt Franz Thiele, nachdem<br />
er das hellbraune Getränk in den<br />
Spucknapf entleert hat – manchmal<br />
wiederholt der Fachmann diese Prozedur<br />
500 Mal am Tag. Seine Geruchs<strong>und</strong><br />
Geschmacksorgane sind für den<br />
53-Jährigen dabei das wichtigste Gut.<br />
Denn nur durch das Gespür kann der<br />
Kaufmann sicher stellen, dass Thiele<br />
TEEZUBEREITUNG<br />
Für einen echten Ostfriesentee<br />
rechnet man pro Person <strong>und</strong> Tasse<br />
einen Teelöffel Tee, insgesamt 8 bis<br />
10 Gramm auf einen Liter. Die<br />
Teeblätter werden in einer gut vorgewärmten<br />
Kanne mit der entsprechenden<br />
Menge kochendem Wasser übergossen, so<br />
dass die Teeblätter bedeckt sind. Den Tee<br />
lässt man nun auf einem Wasserkessel oder<br />
Stövchen fünf Minuten ziehen. Empfehlenswert:<br />
den fertigen Tee durch ein Teesieb in<br />
eine vorgewärmte Servierkanne umfüllen<br />
<strong>und</strong> auf einem Stövchen warmhalten.<br />
SEITE 17<br />
Tee immer gleich schmeckt, obwohl<br />
sich die Pflückungen unterscheiden.<br />
Die Teesäcke lagern in Rotterdam,<br />
Hamburg <strong>und</strong> Bremen. Sie wurden mit<br />
Containerschiffen aus Indien in die<br />
Häfen gebracht. Vier bis sechs Wochen<br />
sind die Ozeanriesen unterwegs. Und<br />
immer wieder werden Proben von dem<br />
Tee genommen – „zur Qualitätssicherung“,<br />
wie Franz Thiele betont.<br />
DAS ORCHESTER BEGIBT<br />
SICH AUF TOURNEE<br />
Es geht weiter, ein Stockwerk höher<br />
zur Mischung im Hause Thiele. 20 Angestellte<br />
arbeiten für das Familienunternehmen.<br />
Gibt der Chef grünes<br />
Licht, werden die Säcke aus den Lagern<br />
in den Häfen in das Traditionshaus,<br />
das nach dem Krieg neu aufgebaut<br />
werden musste, nach Emden gebracht.<br />
Hier wird der Tee gemischt, fällt in<br />
kleine Container <strong>und</strong> kommt anschließend<br />
in die Abfüllmaschinen. Dabei<br />
sieht man bei einem Gang durch die<br />
Firma zwar Betriebsamkeit, aber<br />
Hektik gibt es nicht. Nach der Besichtigung<br />
geht es wieder in den Raum,<br />
wo der Tee auf dem Stövchen immer<br />
noch heiß ist. Denn drei Tassen sind<br />
Ostfriesenrecht <strong>und</strong> es wurden bislang<br />
nur zwei Tassen Tee getrunken.<br />
Zuerst<br />
wird ein Kluntje<br />
(weißer Kandis) in die Tasse gegeben. Beim<br />
Übergießen mit dem heißen Tee knistert der<br />
Kluntje, der dem Tee die feine Süße gibt.<br />
Einige Tropfen echte Sahne zaubern das<br />
berühmte „Wulkje“ (Wölkchen) <strong>und</strong> machen<br />
den Teegenuss vollkommen.
THALASSA – DAS MEER<br />
Ostfriesland ist so vielseitig.<br />
Ein Paradies für Familien, ein<br />
Abenteuer für Naturfre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> eine Oase für Menschen, die<br />
sich verwöhnen lassen möchten.<br />
Bekanntlich kommt vieles Gute aus<br />
dem Meer <strong>und</strong> hier tritt die Thalasso-<br />
Anwendung auf den Plan. In dieser<br />
Therapie wird die Wirkung des Meeres<br />
genutzt. Das enorme Potenzial an<br />
Spurenelementen, Proteinen, Vitaminen,<br />
Mineralstoffen <strong>und</strong> Aminosäuren,<br />
die in Meerwasser, Meersalz, Meeresalgen<br />
<strong>und</strong> Meeresschlamm enthalten<br />
sind, wird genutzt. Seit jeher weiß<br />
man, dass Meerwasser <strong>und</strong> Algen die<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> das körperliche<br />
Wohlbefinden fördern. 1865 schrieb<br />
der französische Arzt Bonnadiere eine<br />
Doktorarbeit über die heilende Wirkung<br />
des Meeres. Aber die Geschichte<br />
der Therapie geht noch viel weiter<br />
zurück. Bereits Hippokrates von Kos<br />
wusste in der griechischen Antike um<br />
die Kräfte des Meeres, das auf griechisch<br />
thalassa heißt, <strong>und</strong> Seeluft.<br />
Bei Rheuma <strong>und</strong> Ischiasleiden konnte<br />
die Therapie helfen.<br />
Thalasso haben sich heute viele Kurverwaltungen<br />
auf die Fahnen geschrieben<br />
<strong>und</strong> ins Angebot mit aufgenommen.<br />
Für die hervorragende Qualität spricht<br />
die Nähe der Einrichtungen zur Küste<br />
<strong>und</strong> die Verwendung frisch geschöpften,<br />
unbehandelten Meerwassers. Thalasso<br />
wird zur kosmetisch-therapeutischen<br />
Behandlung für Entspannung, gegen<br />
Stress sowie bei Gelenk- <strong>und</strong> Kreislaufbeschwerden<br />
eingesetzt. Mineralien,<br />
Kalzium, Jod, Eisen <strong>und</strong> Magnesium<br />
sollen die Haut versorgen <strong>und</strong> anregen.<br />
Gleichzeitig entschlackt die Therapie.<br />
Ziel ist eine Verbesserung der Stoffwechselfunktion<br />
<strong>und</strong> der Durchblutung,<br />
Cellulite zu reduzieren <strong>und</strong> sowohl<br />
körperliche als auch geistige Entspannung<br />
zu erreichen. Verbrauchte Energie<br />
kann durch einzelne Anwendungen<br />
oder Thalasso-Kurzprogramme erneuert<br />
werden, so dass der Stoffwechsel<br />
angeregt <strong>und</strong> die körperliche Abwehr<br />
gesteigert wird.
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– 475 JAHRE JEVER<br />
Es war einmal vor vielen h<strong>und</strong>ert<br />
Jahren, da lebte in einem kleinen<br />
Schloss in Jever eine junge Regentin,<br />
die für ihre Heimat so viel bewegt<br />
hat, dass sie noch heute auf eine<br />
ganz besondere Weise verehrt wird.<br />
Was für viele wie der Beginn eines<br />
Märchens klingt, ist für die Jeveraner<br />
ein wesentlicher Teil ihrer langen<br />
<strong>und</strong> wechselvollen Geschichte.<br />
Als zweite Tochter des letzten Häuptlings<br />
Edo Wiemken des Jüngeren<br />
wurde Frouchen Maria, wie diese<br />
Regentin liebevoll von ihrem Volk<br />
genannt wurde, am 5. September 1500<br />
geboren. Nachdem Edo Wiemken im<br />
Jahre 1511 verstarb, fiel Jever während<br />
einer Interimszeit vorübergehend<br />
an Ostfriesland, bis Fräulein Maria die<br />
Herrschaft über das Jeverland übernahm.<br />
Ihrem Vater ließ sie 50 Jahre nach<br />
seinem Tod ein Grabmal errichten,<br />
das heute im Vorraum der Stadtkirche<br />
zu besichtigen ist <strong>und</strong> zu den bedeutendsten<br />
Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt gehört. Im Rahmen einer Führung,<br />
die die evangelisch-lutherische<br />
Kirchengemeinde regelmäßig anbietet,<br />
kann dieses außergewöhnliche<br />
Edo-Wiemken-Denkmal 500 Jahre<br />
nach seinem Tod noch immer in<br />
Augenschein genommen werden.<br />
Auch ein weiteres großes Kunstwerk<br />
ist Fräulein Maria zu verdanken. ➔ S.27
Es handelt sich dabei um die in<br />
Eichenholz geschnitzte Kassettendecke<br />
im Audienzsaal des<br />
Schlosses, die zu den besonderen<br />
Arbeiten der niederländischen<br />
Renaissancekunst<br />
gehört. Das größte Geschenk<br />
hat sie allerdings gemacht, als<br />
sie dem Flecken Jever im<br />
Jahre 1536 die Stadtrechte<br />
verliehen hat. Mit diesem<br />
Ereignis, das sich in diesem<br />
Jahr zum 475. Mal jährt, hat sie ihrer<br />
Heimat einen großen Stellenwert<br />
beigemessen <strong>und</strong> damit gleichzeitig<br />
deren Bedeutung für die gesamte<br />
Region deutlich erhöht. Gemeinsam<br />
mit Einwohnern <strong>und</strong> Gästen wird<br />
das Jubiläum gefeiert. Aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
besonderen Leistungen hat Fräulein<br />
Maria seit ihrer Regentschaft bis in die<br />
heutige Zeit in Jever eine große Rolle<br />
gespielt. Aus Anlass ihres 400. Geburtstages<br />
im Jahr 1900 wurde<br />
zu ihrem Gedächtnis das Mariendenkmal<br />
aus Bronze (Bild)<br />
errichtet, das sich Ausgang<br />
des Alten Marktes neben der<br />
Fräulein-Marien-Straße zu finden<br />
ist. Viele Dinge <strong>und</strong> Orte tragen<br />
ihren Namen oder werden auf<br />
eine andere Art mit ihr in<br />
Verbindung gebracht. So sollte<br />
es auch niemanden wirklich<br />
verw<strong>und</strong>ern, wenn Jever weiterhin<br />
sehr häufig <strong>und</strong> voller Stolz als die<br />
Marienstadt bezeichnet wird.<br />
Seit dem Jahr 1575 wurde Maria nicht<br />
mehr in Jever gesehen. Der Legende<br />
nach ist sie jedoch nicht gestorben,<br />
sondern in einem unterirdischen Gang<br />
im Schlosspark verschw<strong>und</strong>en. Bis zu<br />
ihrer Wiederkehr wird entsprechend<br />
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ihrer Anweisung von den getreuen<br />
Jeveranern allabendlich die Marienglocke<br />
geläutet.<br />
Die zentralen Veranstaltungen zum<br />
475-jährigen Bestehen der Stadt Jever<br />
finden im Juni <strong>und</strong> September statt.<br />
So wird es am 26. Juni in der Innenstadt<br />
<strong>und</strong> am Alten Markt einen Bürgerbrunch<br />
geben aber auch einen<br />
großen Markttag mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag <strong>und</strong> vielen Aktionen. Am<br />
2. September wird Jever in einem ganz<br />
besonderen Licht erscheinen, wenn<br />
in der Innenstadt die mystische Nacht<br />
eröffnet wird.<br />
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SPIELEN BEI JEDEM WETTER<br />
Spiel <strong>und</strong> Spaß das ganze Jahr<br />
<strong>und</strong> bei jeder Witterung ist einer<br />
der großen Vorteile von Indoorspielplätzen,<br />
von denen es hier<br />
in der Region einige gibt.<br />
Egal ob Sturm oder Regen an der<br />
Küste – hier darf getobt werden was<br />
das Zeug hält <strong>und</strong> auch für die<br />
Eltern ist in den gemütlichen Cafés<br />
gesorgt. Besondere Freude verspricht<br />
der riesige Spiel- <strong>und</strong> Kletterberg<br />
mit Labyrinth, wo ausgiebig getobt<br />
wird. Auch der Hindernisparcours<br />
stellt eine abwechslungsreiche<br />
Herausforderung für die Kinder dar.<br />
Gemütlicher geht es da im Kleinkindbereich<br />
sowie den Bällepools zu,<br />
wo die Kinder im bunten Meer<br />
„baden“ gehen. Geschicklichkeit wird<br />
den Kindern abverlangt, wenn sie die<br />
Kletterwand ausprobieren. Immer<br />
höher <strong>und</strong> höher springen die Kinder<br />
auf der Trampolinanlage <strong>und</strong> genießen<br />
die kurzen Momente der Schwerelosigkeit.<br />
Zwischendurch erholen sich<br />
die Kleinen beim Tischfußball oder<br />
Großformat-Spiel. Während die<br />
Mädchen <strong>und</strong> Jungen herumtoben,<br />
können sich die Eltern bei Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen sowie einer aktuellen<br />
Tageszeitung zurückziehen <strong>und</strong><br />
entspannen, was will man mehr?<br />
Die <strong>Nordsee</strong>-Spielstadt im „Dorf<br />
Wangerland“ in Hohenkirchen bietet<br />
über 20 Fahrgeschäfte. Nervenkitzel<br />
verspricht hier die Indoorachterbahn,<br />
bei der garantiert keine Langeweile<br />
aufkommt.<br />
Der Klabautermann-Indoor-Spielpark<br />
in Esens verspricht Freizeitvergnügen<br />
auf über 3000 Quadratmetern. Neben<br />
dem größten „Multiaktionsturm“ Norddeutschlands,<br />
gibt es eine Free-Climbing-Anlage.<br />
Auf der Go-Kartbahn<br />
wird Gas gegeben <strong>und</strong> auf dem Fußballplatz<br />
wetterunabhängig gekickt.<br />
Eine Kletterburg über drei Etagen<br />
wartet auf die Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />
im Spielpark „Sturmfrei“ in Neßmersiel.<br />
Hier darf auch auf dem Trampolin
getobt werden oder um den Sieg auf<br />
der Bowlingbahn, am Billard- <strong>und</strong><br />
Kickertisch sowie beim Badminton<br />
oder Tischtennis gespielt werden.<br />
Die Kreativen unter den Kindern<br />
können ihre Fingerfertigkeiten beim<br />
Drachen- oder Muschelkästchen-<br />
Basteln unter Beweis stellen.<br />
Direkt an der <strong>Nordsee</strong>küste gegenüber<br />
vom Hafen Hooksiel befindet sich<br />
die Schlechtwetteralternative<br />
„Bullermeck“. Hier finden die kleinen<br />
Gäste jede Menge Abwechslung,<br />
während die großen Gäste im Panorama-Restaurant<br />
den Ausblick auf die<br />
<strong>Nordsee</strong> genießen können. Bei der<br />
44 Meter langen Rutsche wird bestimmt<br />
der Hosenboden heiß <strong>und</strong><br />
auf der 70-Meter-Autoscooterbahn<br />
werden die neuen Schumachers<br />
geboren. Cool für Kids auch das<br />
Bungee Trampolin.<br />
Sich einmal fühlen wie Pippi Langstrumpf,<br />
das können die Kinder im<br />
Takka-Tukka-Land im „Strandportal“<br />
SEITE 25<br />
in Bensersiel. Der „Kleine Onkel“<br />
wartet schon auf die Mädchen <strong>und</strong><br />
Jungen. Schuhe dürfen übrigens<br />
draußen bleiben – hier wird im<br />
Sand gespielt.<br />
So macht Physik Spaß: Im Phänomania<br />
in Carolinensiel erlebt der Besucher auf<br />
über 1000 m 2 Naturgesetze des Alltags.<br />
An über 80 interaktiven Stationen<br />
ist das Anfassen ausdrücklich<br />
erlaubt – sogar erwünscht. Physikalische<br />
Experimente sollen selbst<br />
getestet <strong>und</strong> „erfahren“ werden. Hier<br />
schafft es der Besucher, seinem eigenen<br />
Schatten davon zu laufen. Er kann<br />
fühlen, welche Kräfte auf einen Astronauten<br />
bei seinem Weg ins All<br />
wirken. Den Kopf kann man<br />
im wahrsten Sinne auch<br />
verlieren, plötzlich liegt<br />
er auf einem Silbertablett<br />
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SEITE 26<br />
DIE OSTFRIESISCHEN INSELN<br />
„Welcher Seemann liegt bei Nacht im Bett?“<br />
Diese nette Eselsbrücke beschreibt mit ihren<br />
Anfangsbuchstaben die Reihenfolge der sieben<br />
Ostfriesischen Inseln von Ost nach West.<br />
Wangerooge – die „Begehrte“<br />
Wangerooge ist die östlichste der sieben Ostfriesischen<br />
Inseln. In der Länge dehnt sie sich über etwa neun<br />
Kilometer <strong>und</strong> in der Breite einen halben bis anderthalb<br />
Kilometer aus. Nur acht Kilometer trennen Wangerooge<br />
vom Festland. Inselbesucher kommen über Harlesiel<br />
mit der „MS Wangerooge“ oder der „MS Harlingerland“<br />
auf die Insel. Vom Westanleger geht es per Inselbahn<br />
in den Ort. Das <strong>Nordsee</strong>heilbad Wangerooge hat drei<br />
Wahrzeichen: Der Alte Leuchtturm mitten im Dorf<br />
ist seit mehr als zehn Jahren begehrtes Ziel zahlreicher<br />
Heiratswilliger. Richtung Westen ragt der neue Leuchtturm<br />
aus den Dünen empor <strong>und</strong> weist der Schifffahrt seit 1969<br />
den Weg. Ganz im Westen fällt der trutzige Westturm auf.<br />
Er wurde 1932/33 als Jugendherberge gebaut <strong>und</strong> ist<br />
der Nachfahre des 1601 fertig gestellten Wasserturms.<br />
Natürlich kann Wangerooge neben Sehenswürdigkeiten<br />
auch mit viel Natur, Sport, Kunst <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong><br />
Angeboten für Kinder aufwarten.<br />
Spiekeroog – die „Grüne“<br />
Spiekeroog ist eine grüne Insel. Bereits im Jahr 1860<br />
begannen die Bewohner damit, einen großen Baumbestand<br />
aufzubauen. Der hat sich bis heute gehalten <strong>und</strong> sich auf<br />
der Insel verteilt. Das Grün unterstreicht die Verb<strong>und</strong>enheit<br />
der Insulaner mit der Natur. Ruhe <strong>und</strong> Gemütlichkeit<br />
strahlt Spiekeroog aus <strong>und</strong> hat jedem seiner Gäste etwas zu<br />
bieten. Viele kulturelle Veranstaltungen <strong>und</strong> Angebote<br />
zeugen von der Aktivität <strong>und</strong> Aufgeschlossenheit auf der<br />
Insel <strong>und</strong> machen sie dadurch so besonders.<br />
Langeoog – die „Sportliche“<br />
Langeoog ist ein autofreies Eiland, das mit seinem<br />
<strong>Nordsee</strong>klima ideale Voraussetzungen für einen erlebnisreichen<br />
<strong>Urlaub</strong> für Groß <strong>und</strong> Klein bietet. Doch die<br />
Insel ist nicht nur ein Paradies für Erholungssuchende<br />
<strong>und</strong> Sportler, Langeoog ist auch für Naturfre<strong>und</strong>e,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsbewusste <strong>und</strong> Kulturinteressierte eine Reise<br />
wert. Der 14 Kilometer lange natürliche Sandstrand<br />
lädt in kälteren Tagen zum Spazierengehen <strong>und</strong> im Sommer<br />
zum Sonnenbaden <strong>und</strong> Schwimmen ein. Die Überfahrt<br />
ab Bensersiel dauert nur eine halbe St<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
die Inselbahn bringt die Besucher schnell in den Ort.
Baltrum – die „Kleine“<br />
Die kleine Insel Baltrum liegt zwischen<br />
Langeoog <strong>und</strong> Norderney <strong>und</strong> wird<br />
von ihren Einwohnern liebevoll als<br />
„Dornröschen der <strong>Nordsee</strong>“ bezeichnet.<br />
Mit einer Länge von fünf Kilometern<br />
ist Baltrum die kleinste der bewohnten<br />
Ostfriesischen Inseln <strong>und</strong> ein idealer<br />
Platz für eine „Entschleunigung“ des<br />
Lebens. Neben dem abwechslungsreichen<br />
Kulturprogramm lädt die Insel,<br />
die bereits 1876 zum „Seebad“ wurde<br />
<strong>und</strong> seit der Mitte des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
anerkanntes <strong>Nordsee</strong>heilbad ist,<br />
zu ausgedehnten Spaziergängen ein,<br />
beispielsweise im „Großen Dünental“.<br />
Norderney – die „Gediegene“<br />
Bereits seit 1797 gibt es den Kurbetrieb<br />
auf Norderney. In der Innenstadt<br />
mit vielen historischen Gebäuden<br />
herrscht das pure Leben. Neben vielen<br />
Veranstaltungen <strong>und</strong> sportlichen Ereignissen<br />
bietet die 26 Quadratkilometer<br />
große Insel natürlich auch viel<br />
Natur. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten<br />
sind der Leuchtturm von<br />
1874, dessen 253 Stufen erklommen<br />
werden können sowie das Wrack eines<br />
Muschelbaggers am Ostende der Insel,<br />
das 1968 dort gestrandet war. Vor<br />
allem Sportfans hat die Insel einiges<br />
zu bieten. Neben Segeln, Kite-Surfen<br />
<strong>und</strong> Surfen besteht die Möglichkeit<br />
Beachvolleyball, Beachsoccer oder<br />
Dünengolf zu spielen.<br />
Juist – die „Ruhige“<br />
Wer der Hektik <strong>und</strong> dem Stress des<br />
Alltags entfliehen möchte, dem sei die<br />
Insel Juist zu empfehlen. Mit einer<br />
Länge von 17 Kilometern können an<br />
dem fast endlosen Sandstrand st<strong>und</strong>enlange<br />
Spaziergänge in herrlicher Ruhe<br />
gemacht werden. Die Ruhe ist das<br />
höchste Gut der Insel <strong>und</strong> es wird alles<br />
dafür getan, dass sich dieses nicht ändert.<br />
Vielen Gästen mag es schon etwas<br />
komisch vorkommen, keine Autogeräusche<br />
zu hören. Um die Ruhe zu<br />
SEITE 27<br />
bewahren, dürfen sich selbst die Pferde<br />
nur im „Schritttempo“ fortbewegen.<br />
Somit ist Juist das <strong>Urlaub</strong>sziel für<br />
Besucher, die einfach mal einen Gang<br />
zurückschalten wollen.<br />
Borkum – die „Große“<br />
Ganze 55 Kilometer ist die Insel<br />
Borkum von dem ostfriesischen<br />
Festland entfernt. Das anerkannte<br />
Heilbad bietet auf 30 Quadratkilometern<br />
neben einem vielfältigen<br />
kulturellen Angebot vor allem ausgedehnte<br />
Inselnatur. Hohe Dünen,<br />
Feuchtgebiete <strong>und</strong> Sümpfe sind<br />
stärker entwickelt als auf den Nachbarinseln<br />
<strong>und</strong> laden zu Entdeckungsreisen<br />
ein. Seit dem Jahr 2005<br />
kommen <strong>Urlaub</strong>er in Sachen Spaß,<br />
Fitness <strong>und</strong> Wellness auf ihre Kosten.<br />
In einem 8000 Quadratmeter<br />
umfassenden Wellness- <strong>und</strong> Erlebnisbad<br />
können Gäste entspannen <strong>und</strong><br />
die kleinen Besucher sich auf der<br />
Riesenrutsche austoben.
SEITE 28<br />
ALTHARLINGERSIEL – EIN ZIEL FÜR KENNER<br />
Naturliebhaber, Wanderer,<br />
Radfahrer <strong>und</strong> Kurgäste finden<br />
hier die Ruhe.<br />
Die kleine Ortschaft Altharlingersiel<br />
gehört zur Gemeinde Neuharlingersiel<br />
<strong>und</strong> gilt als „idyllisches Kleinod“ in der<br />
zweiten Linie hinter dem Deich. Das<br />
war nicht immer so: Bis 1693 hatte<br />
der Ort einen Hafen <strong>und</strong> eine direkte<br />
Verbindung zum Meer. Heute ist<br />
Altharlingersiel ein typisches Marschendorf<br />
mit einem weiten Blick<br />
in die erholsame <strong>und</strong> schöne ostfriesische<br />
Marschenlandschaft, mit Feldern<br />
<strong>und</strong> Groden. Das alte Harlinger<br />
Sieltief fließt direkt am Ortskern vorbei,<br />
Bäume stehen bis ans Ufer,<br />
das Grün spiegelt sich in der ruhigen<br />
Wasseroberfläche. Einen öffentlichen<br />
Zugang zu dem natürlichen Gewässer<br />
gibt es bislang nicht. Das möchte der<br />
vor Ort aktive Heimat- <strong>und</strong> Verkehrsverein<br />
„Uns Dörp“ Altharlingersiel e. V.<br />
nun ändern <strong>und</strong> plant in diesem<br />
Frühjahr in Absprache mit den<br />
Behörden in zentraler Dorflage eine<br />
kleine Ausbuchtung des Sieltiefs<br />
– ein kleines Hafenbecken mit einer<br />
Steganlage anzulegen, die Gästen<br />
<strong>und</strong> Einheimischen die Nutzung des<br />
Gewässers zum Angeln <strong>und</strong> Boot<br />
fahren ermöglichen soll.<br />
DIE ATTRAKTIVITÄT WIRD DURCH<br />
ERWEITERUNG DER VIELFALT<br />
AN ANGEBOTEN KONTINUIERLICH<br />
GESTEIGERT<br />
Integriert in die kleine grüne<br />
„Hafenanlage“ werden ein Bootshaus,<br />
Spazierwege, Sitzbänke, eine Bouleanlage<br />
mit zwei Spielfeldern <strong>und</strong> ein<br />
Weidenpavillon mit einem Bühnenbereich,<br />
der für Feste <strong>und</strong> Aufführungen<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
Damit dokumentiert der Ort sein<br />
Engagement für eine Ortsentwicklung,<br />
eine touristische Erschließung <strong>und</strong><br />
seine Attraktivierung. Altharlingersiel<br />
überrascht aber bereits jetzt schon<br />
mit seiner Vielfalt an Angeboten: Kulinarisch<br />
stehen den Gästen vier Gastronomiebetriebe<br />
mit unterschiedlicher<br />
Ausprägung zur Verfügung: Eine<br />
gemütliche, mit außergewöhnlichen<br />
Leuchtobjekten ausgestattete Ostfriesische<br />
Teestube, die den „weltbesten“<br />
Apfelkuchen <strong>und</strong> höchsten<br />
Tortengenuss verspricht, ein großgruppen-<br />
<strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>liches<br />
Scheunenrestaurant in einem original<br />
restaurierten alten Gulfhofgebäude<br />
mit ausgestellten alten Landmaschinen<br />
<strong>und</strong> einem Spielzimmer für<br />
die kleinsten Gäste, ein gemütliches<br />
Bierlokal samt Biergarten am Sieltief,<br />
mit kleinem Imbiss zu moderaten<br />
Preisen <strong>und</strong> das Fischlokal am ehemaligen<br />
alten Hafen lassen jeden<br />
<strong>Urlaub</strong>stag entspannt ausklingen.<br />
Regionale Produkte, Gemüse, Obst,<br />
Kartoffeln <strong>und</strong> Eier werden in<br />
Altharlingersiel in drei landwirtschaft-<br />
lichen Betrieben in Hofläden direkt<br />
vermarktet <strong>und</strong> an die örtliche Gastronomie<br />
geliefert. Für Kinder hält<br />
Altharlingersiel einen attraktiven<br />
Spielplatz <strong>und</strong> einen gepflegten Bolzplatz<br />
mit Toren <strong>und</strong> Torwand bereit.<br />
Ponyreiten, Freiluftschach <strong>und</strong> Damespiel<br />
werden angeboten. Ein örtlicher<br />
Fahrradverleih ermöglicht jedem Gast<br />
das sanfte Erk<strong>und</strong>en der malerischen<br />
Landschaft hinterm Deich.<br />
ALTHARLINGERSIEL<br />
– EIN ORT MIT TRADITION<br />
UND KULINARISCHEN<br />
BESONDERHEITEN<br />
Traditionsgemäß pflegt der kleine Ort<br />
die ostfriesischen Bräuche <strong>und</strong> Riten.<br />
Besenwerfen, Osterfeuer, Ostereiersuche<br />
am Ostersonntag <strong>und</strong> Maibaum<br />
aufstellen sind nur einige Feste, die<br />
Einheimische <strong>und</strong> Gäste zusammen<br />
feiern. Das Highlight ist wohl der<br />
traditionelle Landmarkt am letzten<br />
Sonnabend im Juni. Dabei handelt
es sich um eine „Mini-Landpartie“<br />
mit Live-Musik, Tanzdarbietungen,<br />
einem Flohmarkt, einer Handwerker<strong>und</strong><br />
Künstlermeile, einer Land-<br />
HOF JANßEN »HÖRN VAN DIEK«<br />
<strong>Urlaub</strong> in schicken Ferienwohnungen<br />
<strong>und</strong> Appartements<br />
Wohnen mit grüner Energie<br />
Hofeigene <strong>und</strong> weitere regionale <strong>und</strong> saisonale<br />
Produkte im Hofladen: Kartoffeln, Obst, Gemüse,<br />
Kräuter <strong>und</strong> Blumen nach Saison, Eier, Honig, raffinierte<br />
Geschenkideen, …<br />
Friedrichsgroden 21 · 26409 Carolinensiel<br />
Tel: 04464-244 · www.janssen-hoern-van-diek.de<br />
Scheunenrestaurant Gulfhof<br />
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Maschinen <strong>und</strong> Geräte<br />
✩ (K)ostfriesisch lecker<br />
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www.gulfhof-butendiek.net<br />
26427 Altharlingersiel · Telefon 01 73 / 189 19 13<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 17.00 Uhr · sonn- <strong>und</strong> feiertags ab 12.00 Uhr<br />
de Kutscherkroog<br />
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Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an deftigen<br />
bäuerlichen Gerichten, ostfriesischen Spezialitäten,<br />
vegetarischen Speisen sowie eine Kinderkarte.<br />
Auch unsere frisch zubereiteten Fisch- <strong>und</strong> Fleischvariationen<br />
sind eine Gaumenfreude.<br />
Einzigartige<br />
bäuerliche<br />
Küche<br />
Unsere Speisen werden überwiegend aus frischen<br />
landwirtschaftlichen Produkten des Harlinger<br />
Hubertushofes in Altharlingersiel hergestellt.<br />
maschinenausstellung, ostfriesischen<br />
Spezialitäten <strong>und</strong> saisonalen kulinarischen<br />
Genüssen. In diesem Jahr<br />
findet der Landmarkt am 25. Juni<br />
von 10 bis 22 Uhr statt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UNTER<br />
WWW.ALTHARLINGERSIEL.DE<br />
Ostfriesische Teestube<br />
Altharlingersiel<br />
Entdecken ✩ Staunen ✩ Genießen<br />
Café täglich ab 14.00 Uhr geöffnet!<br />
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Ortskern 8<br />
26427 Altharlingersiel<br />
Fon (0 44 64) 94 58 36<br />
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Altharlingersiel<br />
26409 Wittm<strong>und</strong><br />
Telefon: 04464/239<br />
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mit Heike’s Hofladen<br />
in Altharlingersiel<br />
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zwischen Neuharlingersiel<br />
<strong>und</strong> Carolinensiel<br />
Hier bekommen Sie:<br />
■ Landwirtschaftliche Produkte aus<br />
eigenem umweltfre<strong>und</strong>lichen Anbau<br />
■ Speisekartoffeln vom Kleiboden<br />
■ Landeier aus eigener Freilandhaltung<br />
■ Fleisch- <strong>und</strong> Wurstwaren von<br />
artgerecht gehaltenen Tieren<br />
■ Hausgemachte Marmeladen <strong>und</strong> Liköre<br />
■ Erdbeeren <strong>und</strong> verschiedene Gemüse<br />
je nach Saison<br />
■ Viele Tiere freuen sich auf Ihren Besuch:<br />
Esel, Ziegen, Schafe, H<strong>und</strong>, Katzen,<br />
Hühner, Kaninchen u. v. m.<br />
Auch Vermietung von Ferienwohnungen, Telefon 0 44 64 / 85 40, Handy 01 62 / 2 42 82 79<br />
SEITE 29
MIT DEM WIND AUF DU UND DU<br />
Kiten, surfen, segeln, Drachen fliegen<br />
lassen oder Segelfliegen – hier in<br />
der Region hat man die Chance, den<br />
Wind für seinen Sport zu nutzen<br />
<strong>und</strong> dabei ist das Angebot vielfältig.<br />
Denn Wind, den gibt es in Ostfriesland<br />
eigentlich fast immer <strong>und</strong><br />
noch dazu reichlich. Kiten ist noch<br />
eine relativ junge Sportart, sie vereint<br />
die Balance auf dem Brett mit der<br />
Technik des Drachenfliegens. Dabei<br />
kann jeder mit dem Wind auf Du <strong>und</strong><br />
Du gehen, denn bläht sich der<br />
Kitedrachen, kann man seine eigenen<br />
Kräfte mit der der Natur messen.<br />
Verschiedene Surfschulen an der Küste<br />
bieten auch für Einsteiger Kurse an.<br />
Ob der Wind von See oder vom Land<br />
kommt, ist auch für die Surfer wichtig.<br />
Das Segel in den Wind stellen, die<br />
Balance halten <strong>und</strong> schon geht es<br />
gleitend über das Wasser. Für Fortgeschrittene<br />
natürlich auch gerne mit<br />
kleinen Stunts.<br />
Nicht ganz so viel Balance aber dafür<br />
allerhand Kenntisse über Wind <strong>und</strong><br />
Wasser müssen auch die Segler haben.<br />
In vielen Segelschulen kann jeder<br />
sich mit Luv <strong>und</strong> Lee vertraut machen.<br />
Das <strong>Nordsee</strong>bad Hooksiel lockt den<br />
aktiven <strong>Nordsee</strong>urlauber mit vielen<br />
Wassersportangeboten. Die Surfschule<br />
„Surf In“ zum Beispiel, die auf<br />
dem Vereinsgelände des Hooksieler<br />
Surfclubs (HSC) zu finden ist, ist<br />
seit über zehn Jahren feste Anlaufstelle<br />
für alle, die Windsurfen oder das<br />
spektakuläre Kitesurfen erlernen<br />
möchten. Als Mitglied im Verband<br />
Deutscher Wassersportschulen<br />
(VDWS) entspricht die Schulung<br />
höchsten Standards. Viel wichtiger ist<br />
aber noch der garantierte Spaßfaktor<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt. Gerade beim Windsurfen<br />
haben sowohl sechsjährige<br />
Youngster, als auch die Generation<br />
„SilverSurfer“ (60plus) schon<br />
den Sprung aufs Brett in Hooksiel<br />
gemeistert. Das Windsurf-Schulungsrevier<br />
ist durch eine Schleuse von<br />
der offenen <strong>Nordsee</strong> getrennt, was für<br />
ideale Schulungsbedingungen,
unabhängig von den Gezeiten sorgt.<br />
Nach dem Gr<strong>und</strong>kurs kann der international<br />
gültige Windsurfschein<br />
erworben werden, womit der Surfkarriere<br />
wirklich nichts mehr im Wege<br />
steht. Immer wieder finden komplette<br />
Familien Spaß am Windsurfen <strong>und</strong><br />
haben die Möglichkeiten gemeinsam<br />
eine schöne Zeit zu verbringen.<br />
MIT BRETT UND DRACHEN<br />
DIE LÜFTE EROBERN<br />
Für alle die eine Etage höher hinaus<br />
wollen, gibt es zudem das Kitesurfen<br />
in Hooksiel. Beim Kitesurfen wird<br />
man von einem großen Lenkdrachen<br />
auf einem Surfbrett stehend übers<br />
Wasser gezogen. Bei sicherer Beherrschung<br />
sind bei dieser Sportart imposante<br />
Sprünge möglich. Die flache<br />
Bucht von Hooksiel bietet aufgr<strong>und</strong><br />
seiner Stehtiefe ideale Bedingungen<br />
für Kitesurf-<br />
Anfänger <strong>und</strong><br />
Cracks. In einem<br />
zweitägigen Kurs<br />
lernt man die<br />
ersten Schritte<br />
<strong>und</strong> den sicheren<br />
Umgang<br />
mit dem Kite.<br />
Beim Kitesurfen<br />
ist eine<br />
ges<strong>und</strong>e<br />
Physis <strong>und</strong><br />
ein Mindestgewicht<br />
von<br />
50 Kilo erforderlich.<br />
Um einen ersten Eindruck vom<br />
Kitesurfen zu bekommen, lohnt sich<br />
der Besuch an der Kitestation<br />
(Sandbank, H<strong>und</strong>estrand) an<br />
einem windigen Tag. Die Saison<br />
2011 reicht von den Osterferien<br />
bis in den Oktober, so dass es<br />
jede Menge Möglichkeiten gibt,<br />
einmal in Hooksiel vorbei zu<br />
schauen.<br />
Und übrigens, auch die<br />
Könner dieser Sportarten<br />
sind willkommen. Auf dem<br />
Surfgelände sind Surfer<br />
jederzeit gern gesehen<br />
– ganz unabhängig von der<br />
Surfschule. Sie können<br />
hier ihre eigenen Gerätschaften<br />
direkt am Wasser<br />
zusammenbauen <strong>und</strong> dann<br />
sofort auf dem Hooksmeer<br />
loslegen.<br />
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friesischen Küste haben ab sofort<br />
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sich entweder thematisch leiten<br />
zu lassen oder über eine zusätzliche<br />
Ortsauswahl die gewünschten<br />
Inhalte wie Ausflugsziele, Veranstaltungen<br />
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zu erfahren. Der Online-Reiseführer<br />
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<strong>und</strong> Genuss erlangt der Gast vielseitige<br />
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Friesland, Ostfriesland sowie News aus<br />
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„Anzeiger für Harlingerland“ <strong>und</strong><br />
„Jeversches Wochenblatt“ veröffentlicht<br />
werden.<br />
Natürlich ist www.nordsee-urlaub.de<br />
auch auf Twitter, Facebook <strong>und</strong><br />
YouTube zu finden. Hier werden den<br />
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Fans <strong>und</strong> zukünftigen<br />
<strong>Urlaub</strong>ern aktuelle<br />
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Eine eigene <strong>Nordsee</strong>-Fanpage auf<br />
Facebook informiert über alle Neuigkeiten<br />
an der Küste <strong>und</strong> bietet ihnen<br />
die Möglichkeit selbst Erlebnisse,<br />
Fotos <strong>und</strong> Videos einzustellen. Auf<br />
Twitter „zwitschert“ die Redaktion von<br />
www.nordsee-urlaub.de Veranstaltungs-<br />
sowie Kulturhighlights <strong>und</strong> der<br />
<strong>Nordsee</strong>-YouTube-Kanal zeigt Filme<br />
aus der schönen <strong>Nordsee</strong>region.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:<br />
www.nordsee-urlaub.de<br />
<strong>Nordsee</strong>heilbad Neuharlingersiel<br />
Infos<br />
Tourist-Information Neuharlingersiel<br />
Edo-Edzards-Str. 1 · 26427 Neuharlingersiel<br />
Tel. (049 74)188-0 · www.neuharlingersiel.de<br />
Entdecken Sie das idyllische<br />
<strong>Nordsee</strong>heilbad Neuharlingersiel<br />
bei einem Spaziergang am Strand,<br />
auf dem Deich oder durch den<br />
malerischen Hafen mit seiner<br />
aktiven Krabbenkutterflotte.<br />
Genießen Sie bei maritimen<br />
Veranstaltungen den Charme<br />
des schönen Fischerdorfes.
PFLEGE IM URLAUB<br />
In ruhiger <strong>und</strong> dennoch zentraler Lage<br />
des anerkannten <strong>Nordsee</strong>heilbades Carolinensiel<br />
liegt das Johanneshaus Carolinum,<br />
in dem Seniorendienste angeboten werden<br />
– auch für die <strong>Urlaub</strong>szeit.<br />
Im Johanneshaus soll den Bewohnern vor allem die<br />
Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglicht werden.<br />
Mit Geschäften, Banken <strong>und</strong> anderen Dienstleistern sowie<br />
der Kirche <strong>und</strong> Museen in der Nähe ist das Vorhaben sehr<br />
leicht umzusetzen. Gleiches gilt für das Johanneshaus<br />
in Wittm<strong>und</strong> mit seiner zentralen Lage in Ostfriesland <strong>und</strong><br />
der Nähe zur Küste. Ein besonderer Dienst der beiden<br />
Einrichtungen ist die <strong>Urlaub</strong>spflege. So soll nicht nur der<br />
Pflegebedürftige Erholung <strong>und</strong> Abwechslung erfahren,<br />
sondern auch die pflegenden Angehörigen während ihrer<br />
Ferienzeit.<br />
Die Häuser bieten große Doppel- <strong>und</strong> Einzelzimmer<br />
mit viel Komfort. So hat jede Unterkunft ein eigenes<br />
Badezimmer, ein Hausnotrufsystem sowie Telefon- <strong>und</strong><br />
Fernsehanschluss. Von den Balkonen oder Terrassen<br />
aus kann der Bewohner die angenehme <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e<br />
<strong>Nordsee</strong>luft schnuppern oder es sich in den möblierten<br />
Zimmern gemütlich machen.<br />
Die Pflege umfasst je nach Bedarf die Hilfestellung bei<br />
allen Verrichtungen des täglichen Lebens, auf Wunsch die<br />
Aktivierung <strong>und</strong> Mobilisierung, die Bereitstellung aller<br />
üblichen Pflege- <strong>und</strong> Verbrauchsartikel sowie die Erstellung<br />
eines abschließenden Berichtes über den Aufenthalt.<br />
Auch kulinarisch haben die beiden Johanneshäuser<br />
einiges zu bieten. Neben den traditionellen ostfriesischen<br />
Gerichten, wie beispielsweise Grünkohl mit Pinkel<br />
oder Hüdel <strong>und</strong> Birnen, werden natürlich auch Klassiker<br />
wie Rheinischer Sauerbraten oder Königsberger Klopse<br />
serviert. Über den Tag verteilt werden drei Hauptmahlzeiten,<br />
zwei Zwischenmahlzeiten <strong>und</strong> eine Spätmahlzeit<br />
angeboten. Spätestens bei der geselligen täglichen Teest<strong>und</strong>e<br />
am Nachmittag stellt sich die Gemütlichkeit ein.<br />
Partner der Familie<br />
ND Norddeutsche Seniorendienste<br />
gemeinnützige GmbH<br />
Johanneshaus Carolinum<br />
SEITE 33<br />
Betreutes Wohnen Stationäre Pflege <strong>Urlaub</strong>spflege<br />
Bahnhofstraße 12 · 26409 Carolinensiel<br />
Tel. 0 44 64 / 9 48 50 · www.carolinum.jsd.de<br />
info@carolinum.jsd.de<br />
Johanneshaus Wittm<strong>und</strong><br />
Tagespflege<br />
Das Angebot unserer Tagespflege steht Ihnen<br />
von montags bis freitags, 8.00 bis 16.00 Uhr,<br />
zur Verfügung.<br />
Nutzen Sie unseren kostenlosen Probetag!<br />
Am Schützenplatz 41 · 26409 Wittm<strong>und</strong><br />
Telefon 04462 / 887-1602<br />
Johanneshaus Wittm<strong>und</strong><br />
Stationäre Pflege<br />
Am Schützenplatz 41 · 26409 Wittm<strong>und</strong><br />
Tel. 04462 / 8870 · info@ wittm<strong>und</strong>.jsd.de<br />
www.wittm<strong>und</strong>.jsd.de<br />
Eine Gesellschaft der<br />
Johanniter Seniorenhäuser GmbH
SEITE 34<br />
ENTDECKEN, ERLEBEN UND ERFAHREN – AUSFLUGSZIELE<br />
Auch im Inland hat Ostfriesland<br />
viel zu bieten. Zahlreiche Museen,<br />
Kunsthallen oder Erlebnisparks<br />
warten auf die Gäste.<br />
Das <strong>Nordsee</strong>bad Dangast ist allgemein<br />
für seinen Rhabarberkuchen im<br />
Kurmittelhaus bekannt. Von weit her<br />
kommen die Einheimischen <strong>und</strong><br />
Gäste, um hier in der Schlange zu stehen<br />
<strong>und</strong> den frischen meist noch<br />
warmen Kuchen auf einem der vielen<br />
Plätze im Haus oder draußen mit<br />
Blick auf das Meer zu genießen. Drum<br />
herum tummeln sich die Motorradfahrer,<br />
denn Dangast ist bei den Bikern<br />
beliebt. Aber auch Sportwagenfahrer,<br />
Intellektuelle, Fahrradfahrer, Inlineskater<br />
fachsimpeln über Politik, Kunst<br />
<strong>und</strong> spüren die Energie der früheren<br />
Zeit. Kinder begegnen sich. Künstler<br />
<strong>und</strong> Musiker probieren sich hier aus.<br />
Dangast ist etwas Besonderes.<br />
Wer nach Greetsiel kommt, ist eingefangen<br />
vom zauberhaften Anblick<br />
eines Puppenstubenortes mit historischen<br />
Giebelhäusern aus dem 17.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert, dem über 600 Jahre<br />
alten Fischerhafen mit seiner Krabbenkutterflotte,<br />
den berühmten Greetsieler<br />
Zwillingsmühlen <strong>und</strong> malerischen<br />
Gassen. Ein großes Angebot an<br />
Restaurants, Teestuben, Cafés <strong>und</strong><br />
Einkaufsmöglichkeiten lassen den<br />
<strong>Urlaub</strong> zu einem Erlebnis werden.<br />
Von hier aus ist es nicht weit bis<br />
zum Pilsumer Leuchtturm, der seine<br />
Berühmtheit in den letzten Jahren<br />
D<br />
durch verschiedene Filme wie dem<br />
Otto-Film, im Tatort <strong>und</strong> Werbeauftritte<br />
erlangt hat. Im Frühjahr 1973<br />
begann eine aufwändige Renovierung<br />
<strong>und</strong> der Turm bekam zum ersten Mal<br />
seinen rot-gelb geringelten Farbanstrich,<br />
der ihn so einzigartig macht.<br />
Viele Gesichter hat die Stadt Emden.<br />
Eine starke Wirtschaftslandschaft<br />
mit einem Seehafen, Windkrafttechnik<br />
<strong>und</strong> dem Volkswagen-Werk beeinflussen<br />
diese Stadt ebenso wie eine eindrucksvolle<br />
Museumslandschaft. Die<br />
b<strong>und</strong>esweit bekannte Kunsthalle mit<br />
der angeschlossenen Malschule wurde<br />
von Henri <strong>und</strong> Eske Nannen gegründet.<br />
Der STERN-Vater Henri Nannen<br />
eröffnete 1986 in seiner Heimatstadt<br />
Emden ein Haus für seine Sammlung,<br />
Funcenter Hooksiel<br />
• Bungee-Trampolin<br />
• 10 m-Kletterwand<br />
• 10-Platz-Trampolin<br />
• 70 m Autoscooterbahn<br />
• Großer Kletterberg<br />
• Fischkutter mit Sandstrand<br />
• 44 m Riesenrutsche<br />
• Großer Kleinkinder-<br />
Spielbereich<br />
• Geburtstagsfeiern in<br />
echten Indianerzelten etc.<br />
• PANORAMA-RESTAURANT<br />
mit großartigem Ausblick auf die <strong>Nordsee</strong><br />
• <strong>und</strong> vieles mehr ...<br />
Telefon 04425/990399 · Fax 04425/990388<br />
www.bullermeck.de<br />
HOOKSIEL – AUSSENHAFEN<br />
täglich geöffnet von 10.00 – 18.00 Uhr<br />
In den Wintermonaten geänderte Öffnungszeiten<br />
(siehe Internet: www.bullermeck.de)
vorwiegend Kunst der Klassischen<br />
Moderne. Seit dem Jahr 2000 erweitert<br />
die Schenkung des Münchner<br />
Galeristen Otto van de Loo den<br />
Bestand um Kunst nach 1945. Dat<br />
Otto Huus zeigt die Karriere des<br />
aus Emden stammenden deutschen<br />
Komikers Otto in einem kleinen<br />
Schmunzelkabinetts. Das Ostfriesische<br />
Landesmuseum mit der berühmten<br />
Rüstkammer befindet sich im<br />
Emder Rathaus am Delft. Ein Ehrenplatz<br />
ist hier den Rüstungen <strong>und</strong><br />
Waffen der Bürgerwehr gewidmet<br />
(16. bis 18. Jahrh<strong>und</strong>ert), es handelt<br />
sich um die größte stadteigene<br />
Waffensammlung der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />
In Wiesmoor, der Stadt der Blumen,<br />
gibt es viel zu sehen. Neben dem<br />
Moor, der idyllischen Fehnlandschaft<br />
mit ihren Klappbrücken <strong>und</strong> unberührter<br />
Natur ist der Luftkurort auch<br />
der ideale Platz für Individualisten.<br />
Inmitten des Landschaftsparks steht<br />
das Torf- <strong>und</strong> Siedlungsmuseum. Bei<br />
einem Besuch des Museums kann man<br />
sich in die Vergangenheit entführen<br />
lassen <strong>und</strong> den besonderen Charme<br />
dieses Museums im Luftkurort Wiesmoor<br />
erleben. Höhepunkte sind die<br />
Backtage im Backhäuschen oder<br />
(auf Anmeldung ab 25 Personen) der<br />
Unterricht im Schulmuseum.<br />
Ein Erlebnis ist ohne Zweifel ein<br />
Besuch der Hochseeinsel Helgoland.<br />
Wenn das Ziel erst als kleiner Strich<br />
am Horizont sichtbar <strong>und</strong> von Minute<br />
zu Minute größer wird <strong>und</strong> nach<br />
Miniaturen- <strong>und</strong> Freizeitpark<br />
für die Wasserspaß ganze – feucht Familie. <strong>und</strong> spritzig.<br />
Märchenhaft –<br />
über 50 naturgetreue Modellbauten<br />
Fahrspaß –<br />
aufregend <strong>und</strong><br />
vielseitig.<br />
Saison 2011<br />
18. April bis 30. Oktober<br />
Hauptsaison<br />
4. Juni bis 30. August<br />
täglich 9-19 Uhr<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachsaison<br />
Sa. bis Mi. 10-18 Uhr<br />
Osterferien, Himmelfahrtswoche<br />
<strong>und</strong> Herbstferien<br />
täglich 10-18 Uhr.<br />
SEITE 35<br />
<strong>und</strong> nach Einzelheiten zu erkennen<br />
sind, dann spürt man die Freiheit,<br />
loslassen <strong>und</strong> das hektische Treiben in<br />
den Städten <strong>und</strong> Orten weit hinter<br />
sich lassen zu können. Helgoland ist<br />
ein Schauplatz der Geschichte,<br />
ein Naturparadies, in dem Fauna <strong>und</strong><br />
Flora einzigartig sind. Die bunte<br />
Hafenmeile mit den Hummerbuden<br />
<strong>und</strong> die Helgoländer Börteboote<br />
gehören zu den facettenreichen Eindrücken.<br />
Bei einem R<strong>und</strong>gang um<br />
die Insel, vorbei am kleinsten Naturschutzgebiet<br />
der Welt, dem Lummenfelsen,<br />
trifft man auf die „Lange Anna“.<br />
Wittm<strong>und</strong> ist eine typisch ostfriesische<br />
Kleinstadt. Altes <strong>und</strong> Neues<br />
liegen direkt nebeneinander, Tradition<br />
<strong>und</strong> Moderne ergänzen sich zu einer<br />
Märchenhaft –<br />
über 40 naturgetreue<br />
Modellbauten.<br />
Neu in der Saison Fahrspaß 2008 –<br />
Kinderkarussell aufregend<br />
<strong>und</strong><br />
vielseitig<br />
Lütge Land · Friesenkamp 5 · 26409 Altfunnixsiel (Nähe Carolinensiel)<br />
Tel. (04464)1744 · Nähere Infos auch im Internet: www.luetge-land.de
SEITE 36<br />
interessanten Flaniermeile. Typisch<br />
für diese aktive Ostfriesenstadt sind<br />
die Rotklinker, die sowohl für den<br />
Straßenbelag als auch zum Hausbau<br />
verwendet werden. Die Fußgängerzone,<br />
von den Wittm<strong>und</strong>ern auch „Pudding“<br />
genannt, lädt zum Bummeln ein – <strong>und</strong><br />
hier gibt es etwas Besonderes zu entdecken:<br />
Nach dem Vorbild von Hollywoods<br />
„Walk of Fame“ gibt es hier die<br />
„Hands of Fame“, auf der bekannte<br />
Persönlichkeiten aus Politik, Musik,<br />
Sport <strong>und</strong> Show ihre Handabdrücke<br />
hinterlassen haben. Auf dem „Präsidentenplatz“<br />
sind die Handabdrücke<br />
der deutschen B<strong>und</strong>espräsidenten in<br />
den Klinker eingelassen. Weitere<br />
Sehenswürdigkeiten in der Stadt des<br />
„Ostfriesenabiturs“ sind das Kreishaus,<br />
die barocke St.-Nicolai-Kirche, das<br />
Heimatmuseum in der Peldemühle<br />
<strong>und</strong> der Schlosspark in dem den<br />
ganzen Sommer im 14-tägigen Abstand<br />
ATEMBERAUBEND TEMBERAUBEND • FASZINIEREND ASZINIEREND • EINZIGARTIG<br />
Erleben Sie eine faszinierende Reise<br />
zu den Meeren <strong>und</strong> Lebensräumen<br />
unserer Erde: Tauchen Sie ein in das<br />
Wattenmeer, über die Deutsche<br />
Bucht bis Helgoland, dann in den<br />
Atlantik, die Antarktis,<br />
zu Bewohnern im<br />
tropischen<br />
Regenwald <strong>und</strong><br />
über die Karibik<br />
zurück nach<br />
Wilhelmshaven.<br />
AM HELGOLANDKAI<br />
SÜDSTRAND 123<br />
WILHELMSHAVEN<br />
� 04421-5066444<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10 - 18 Uhr<br />
Konzerte jeweils donnerstags angeboten<br />
werden. In Wittm<strong>und</strong> gibt<br />
es aber auch ein großes Freizeitbad<br />
(Isums) mit vielen Attraktionen.<br />
Bekannt ist die Stadt auch durch<br />
das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“<br />
<strong>und</strong> die militärgeschichtliche<br />
Sammlung.<br />
Das Küstenmuseum Wilhelmshaven<br />
zeigt eine unkonventionell gestaltete<br />
Ausstellung, die zur Erforschung<br />
von Vergangenheit, Gegenwart <strong>und</strong><br />
Zukunft der Küste einlädt. Mittelpunkt<br />
der Ausstellung „wal.welten“ ist ein<br />
echter Pottwal, der 1994 vor der Insel<br />
Baltrum strandete. Das Oceanis<br />
wurde zur Expo 2000 in Wilhelmshaven<br />
errichtet. Hier kann man<br />
eintauchen in fantastische Welten<br />
<strong>und</strong> sich auf erlebnisreiche Reisen in<br />
die geheimnisvolle Welt der Meere<br />
begeben.<br />
Kinder-Spielpalast<br />
mit gestrandetem Piratenschiff<br />
Restaurant & Café mit tollem<br />
Ausblick auf die <strong>Nordsee</strong><br />
Im Museumsdorf Cloppenburg,<br />
dem niedersächsischen Freilichtmuseum,<br />
können die Besucher zwischen<br />
60 Gebäuden, großbäuerliche<br />
Anwesen, Landarbeiterhäuser,<br />
Mühlen <strong>und</strong> Werkstätten, aus fünf<br />
Jahrh<strong>und</strong>erten bummeln. Außerdem<br />
erwartet sie viele attraktive Sonderveranstaltungen.<br />
Am Himmelfahrtswochenende<br />
öffnet die Gartenpartie<br />
ihre Pforten <strong>und</strong> präsentiert mit<br />
Pflanzen, Gartendekoration <strong>und</strong><br />
Kunsthandwerk alles r<strong>und</strong> um das<br />
Thema Garten. Hier findet am 19. Juni<br />
das Landesbläserfest mit dem Kürwertungsblasen<br />
der Jagdhornbläser<br />
statt <strong>und</strong> der historische Jahrmarkt<br />
vom 30. Juni bis 3. Juli lässt ein wenig<br />
Nostalgie lebendig werden.<br />
Freizeitpark <strong>und</strong> Zoo in einem, das<br />
kann jeder im Zoo Jaderberg Jadepark<br />
erleben. Im historischen Parkteil leben
Während Sie <strong>Urlaub</strong> machen, ist Ihr Auto bei uns in guten Händen!<br />
❖ Kfz-Meisterbetrieb<br />
❖ Wartung <strong>und</strong> Reparatur aller Fabrikate<br />
❖ Inspektion, Ölservice, Reifen<br />
❖ TÜV/AU im Hause<br />
Graef’s Garagen · <strong>Tankstelle</strong><br />
35 Säugetierarten, über 70 Vogelarten,<br />
einige Reptilien <strong>und</strong> Fische. Im Freizeitpark<br />
geht es so richtig turbulent zu.<br />
Auf einer Fläche von 1,5 Hektar warten<br />
verschiedene Fahrattraktionen,<br />
Kinderkarussells, Sportgeräte, Spielanlagen<br />
<strong>und</strong> zwei lustige elektronische<br />
Theater. Zusätzlich wird auf einem<br />
großen Erweiterungsgelände von<br />
12 Hektar für noch mehr Vergnügen<br />
gesorgt. Großer Giraffenturm, R<strong>und</strong>bootfahrt<br />
<strong>und</strong> mehr sind hier zu<br />
finden. Die Familie Ludewigt profitiert<br />
von jahrzehntelangen Erfahrungen<br />
im Schaustellergewerbe, so dass<br />
ein bunter Mix entstanden ist, wo jeder<br />
seinen Spaß finden kann auch beim<br />
Spiel- <strong>und</strong> Klettererlebnis für Kinder<br />
unter Dach.<br />
Jever, die Perle Frieslands, lockt<br />
Gäste <strong>und</strong> <strong>Urlaub</strong>er mit attraktiven<br />
TYPISCH<br />
❖ Pannenhilfe<br />
❖ Wagenpflege aller Art<br />
❖ Fahrradverleih<br />
❖ Camping-Gas<br />
www.graefs-garagen.de<br />
Führungen. Neben den beliebten<br />
Dauerbrennern wie der Führung<br />
durch das bekannte Schloss zu Jever<br />
oder durch das Museum des<br />
Friesischen Brauhauses sind die<br />
abendlichen R<strong>und</strong>gänge mit dem<br />
Nachtwächter sowie die historischen<br />
Kneipenführungen sehr beliebt bei<br />
Gästen <strong>und</strong> Einheimischen. Dieser<br />
humorige R<strong>und</strong>gang beinhaltet den<br />
Besuch vier verschiedener Kneipen<br />
unter fachk<strong>und</strong>iger Führung. Ausführungen<br />
über die Geschichte der<br />
einzelnen Gastronomiebetriebe <strong>und</strong><br />
Anekdoten des Wirtes sorgen<br />
erfahrungsgemäß für ausgelassene<br />
Stimmung bei allen Teilnehmern.<br />
Selbstverständlich darf <strong>und</strong> sollte sogar<br />
in jeder Kneipe ein frisch gezapftes<br />
Jever-Pilsener genossen werden.<br />
Alkoholfreies Jever-Pilsener steht als<br />
Alternative jederzeit zur Verfügung.<br />
110 % aktuell<br />
in Farben, Tapeten, Teppichboden,<br />
Kork, Laminat, Parkett<br />
BOSCH<br />
SEITE 37<br />
<strong>Inhaber</strong>: <strong>Carsten</strong> <strong>und</strong> <strong>Marco</strong> <strong>Geisler</strong> · Hauptstraße 1<br />
26427 Bensersiel · Telefon 0 49 71/ 8 33 · Fax 0 49 71/ 79 51<br />
Seit über 25 Jahren wird in der Museumswerkstatt<br />
des Blaudruckers Georg<br />
Stark in der alten Gasse „Kattrepel“<br />
Leinen, Hanf, Samt oder Seide mit<br />
kostbaren Druckstöcken mit Mustern<br />
bedruckt. Beim Färben mit Indigo<br />
erlebt der Besucher sprichwörtlich das<br />
„Blaue W<strong>und</strong>er“, erscheint der in Indigoblau<br />
eingetauchte Stoff doch gelb<br />
beim Herausziehen <strong>und</strong> verwandelt<br />
sich dann auf w<strong>und</strong>erbare Weise über<br />
Grün nach Blau zurück.<br />
Im Tier- <strong>und</strong> Freizeitpark Thüle<br />
stehen dem Besucher fast 30 verschiedene<br />
Spaß- <strong>und</strong> Spielgeräte zur Verfügung.<br />
Auch für die kleinen Gäste sind<br />
Spielmöglichkeiten wie ein Multi-<br />
Kletter-Rutsch-Seil-Röhren-System<br />
vorhanden. Im Tierpark ziehen Jungtiere<br />
wie Kamele, Waschbären oder<br />
Löwen die Aufmerksamkeit auf sich.<br />
· Rollo · Plissee<br />
· Jalousie · Markise<br />
· Fachberatung<br />
· Montageservice<br />
Farben · Tapeten · Bodenbeläge – Esens · Herdestraße 20 · Telefon (0 49 71) 59 67<br />
3
SEITE 38<br />
MUSEEN IN OST-FRIESLAND<br />
AURICH<br />
Stadtgeschichte<br />
Im Historischen Museum Aurich<br />
wird die ostfriesische Kultur von der<br />
Steinzeit bis in die Gegenwart gezeigt.<br />
(Offen: Di. bis So. von 11 bis 17 Uhr,<br />
� 04941/18311)<br />
Mit-Mach-Museum<br />
Aktionen für Kinder.<br />
(� 04941/ 18311)<br />
BOHLENBERGERFELD<br />
Schulmuseum<br />
Das Schulmuseum Friesland zeigt<br />
nach Vereinbarung eine Dorfschule,<br />
wie sie früher war, mit Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />
von „1919“ (Offen: Di. bis So.<br />
von 11 bis 18 Uhr, � 04453/1381)<br />
CAMPEN<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Von der muskelbetriebenen zur<br />
vollautomatisierten Landwirtschaft<br />
erleben Besucher die technische<br />
Revolution in der Landwirtschaft<br />
Ostfrieslands zwischen 1850 <strong>und</strong> 1950.<br />
(Offen: Di. bis Fr. von 10 bis 17 Uhr,<br />
Sa. <strong>und</strong> So. von 14 bis 17 Uhr,<br />
� 04927/939523)<br />
CAROLINENSIEL<br />
Deutsches Sielhafenmuseum<br />
Die Geschichte der Sielhäfen<br />
Ostfrieslands <strong>und</strong> ihrer Schifffahrt,<br />
Wohnkultur, Deichbau <strong>und</strong> Fischerei<br />
sind im Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />
zu sehen. (Offen: täglich von 10 bis<br />
18 Uhr, � 04464/86930)<br />
Phänomania<br />
An 80 Stationen erlebt man, welche<br />
Naturgesetze uns täglich umgeben <strong>und</strong><br />
wie viel Spaß Physik machen kann.<br />
(Offen: täglich von 10 bis 18 Uhr,<br />
� 04464/942494)<br />
Nationalparkhaus<br />
Das Nationalpark-Haus in Carolinensiel<br />
steht für alle offen, die Spaß am<br />
Erleben des Nationalpark Wattenmeer<br />
haben. Eine Dauerausstellung informiert<br />
über den Lebensraum<br />
Wattenmeer <strong>und</strong> seine Entstehung.<br />
(Offen: Mo. bis Fr. von 9.30<br />
bis 13 Uhr, 15 bis 18 Uhr,<br />
Sa. <strong>und</strong> So. von 14 bis 18 Uhr)<br />
DANGAST<br />
Radziwill-Haus<br />
Der 1983 verstorbene Maler ist Exponat-<br />
<strong>und</strong> Namensgeber des Museums.<br />
Neben der Original-Einrichtung seines<br />
Wohnhauses werden wechselnde<br />
Ausstellungen gezeigt, die unter ein<br />
jeweiliges Motto gestellt sind <strong>und</strong><br />
Werke des Künstlers neben anderen<br />
präsentieren. Radziwill war als Maler<br />
ein bedeutender Vertreter des magischen<br />
Realismus. Wohn- <strong>und</strong><br />
Mit uns<br />
löpt dat!<br />
Atelierhaus Franz Radziwills,<br />
Ausstellungen. (Offen: Do. bis Sa.<br />
von 15 bis 18 Uhr, S0. von 11 bis 18 Uhr,<br />
� 04451/2777)<br />
EMDEN<br />
Kunsthalle & Co.<br />
In Emden befinden sich das Ostfriesische<br />
Landesmuseum, das Otto-Huus<br />
des Komikers Otto Waalkes <strong>und</strong> die<br />
Kunsthalle Emden. Ebenso interessant<br />
sind die Pelzerhäuser, die Johannes-<br />
a-Lasco-Bibliothek, das Bunkermuseum,<br />
das Feuerschiff <strong>und</strong> mehr.<br />
ESENS<br />
Gottschalk-Haus<br />
Die Gedenkstätte mit jüdischem<br />
Museum „August-Gottschalk-Haus“ in<br />
Esens dokumentiert die jüngere<br />
Geschichte der Juden in Ostfriesland.<br />
Burgstraße. (Offen: Di., Do. <strong>und</strong> So.<br />
von 15 bis 18 Uhr, Führung:<br />
Di. 15.30 Uhr, � 04971/5232)<br />
Bernstein-Huus<br />
Naturbernstein-Museum,<br />
Informationen zur Entstehung <strong>und</strong><br />
Weiterverarbeitung; Schmuck <strong>und</strong><br />
Kunst, Herdestraße (Offen: Mo. bis Fr.<br />
von 9.30 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18 Uhr,<br />
Sa. von 10 bis 12.30 Uhr, in der Saison<br />
von 9.30 bis 18 Uhr, � 04971/2278)<br />
3-D-Museum<br />
Holographie-Museum „Holarium“<br />
in den Arkaden am Kirchplatz.<br />
Wir suchen laufend für unsere K<strong>und</strong>en entlang<br />
der ostfriesischen <strong>Nordsee</strong>küste <strong>und</strong> den Inseln:<br />
Artur de Vries<br />
(Auktionator)<br />
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Ferienwohnungen<br />
Bitte bieten sie uns alles an; unser Service ist für Verkäufer kostenlos!<br />
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3D-Kunst, Holographietechnik,<br />
optische Täuschungen<br />
(Offen: täglich von 11 bis 18 Uhr,<br />
� 0 44 89 / 51 98)<br />
FRIEDEBURG<br />
Friesischer Heerweg<br />
Das Heimatk<strong>und</strong>liche Museum<br />
„Friesischer Heerweg“ zeigt<br />
die Entwicklung der Grenzfestung<br />
Friedeburg / Fredeburg.<br />
(Offen: Di. bis Do. von 15 bis 17 Uhr,<br />
So. von 10 bis 12 Uhr, � 04465/1415)<br />
GREETSIEL<br />
Alte Bäckerei<br />
Nachdem 1982 das Gebäude der<br />
„Alten Bäckerei“ restauriert wurde,<br />
steht es mit seiner originalen<br />
Einrichtung der Öffentlichkeit<br />
als Museum <strong>und</strong> Teestube zur<br />
Verfügung. (Offen: täglich von<br />
11 bis 19 Uhr, � 04926/1393)<br />
NORDSEE-URLAUB.DE<br />
Ostbense an der L5 Nr. 3<br />
26427 Neuharlingersiel<br />
Planwagenfahrten<br />
ab Reiterhof, Info: 04974/9149812<br />
von Neuharlingersiel, Info 0 49 74/18 80<br />
von Dornumersiel, Info 04933/9 18 80<br />
von Carolinensiel, Info 0 44 64/94930<br />
von Bensersiel, Info 0 49 71/91 70<br />
von Werdum, Info 0 49 74/99 00 90/10<br />
HEIDMÜHLE<br />
Heimat-Haus<br />
Das Heimat-Haus Schortens zeigt<br />
eine Sammlung zur Erinnerung an die<br />
ostdeutsche Heimat, Vertreibung.<br />
(Offen: Mi. <strong>und</strong> Fr. von 15 bis 17 Uhr,<br />
� 04461/7456876)<br />
HOOKSIEL<br />
Muschelmuseum<br />
Das Internationale Muschelmuseum<br />
zeigt Muscheln <strong>und</strong> Schnecken im<br />
tropischen Seewasseraquarium.<br />
(Offen: 10 bis 17 Uhr, � 04461/6579)<br />
JEVER<br />
Schlossmuseum<br />
Jevers Wahrzeichen, das herrschaftliche<br />
Schloss, zählt zu den schönsten<br />
Baudenkmälern in Nordwestdeutschland<br />
<strong>und</strong> beherbergt einzigartige<br />
Kunstwerke <strong>und</strong> Sammlungen, unter<br />
JETZT<br />
ONLINE<br />
Reiten <strong>und</strong> . . .<br />
Ponyführen<br />
Reitst<strong>und</strong>en<br />
Ausritte<br />
Wanderausritte<br />
Info: 04974/9149811<br />
info@reiterhof-maack.de · www.reiterhof-maack.de<br />
marinemuseum.de<br />
SEITE 39<br />
anderem zur Wohnkultur des 16. bis<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>erts. (Offen: Di. bis So.<br />
von 10 bis 18 Uhr, August <strong>und</strong> Juli<br />
auch Mo., � 0 44 61 / 96 93 50)<br />
Blaudruckerei<br />
Historische Museumswerkstatt,<br />
in der Stoffe noch von Hand gefärbt<br />
<strong>und</strong> bedruckt werden.<br />
(Offen: Mo. bis Fr. von 10 bis 13 Uhr<br />
<strong>und</strong> von 14 bis 18 Uhr, Sa. von<br />
10 bis 14 Uhr, � 0 44 61 / 7 13 88)<br />
Bismarck-Museum<br />
Hier lebt die Geschichte des „Eisernen<br />
Kanzlers“. (Offen: Di. bis So. von<br />
10 bis 17 Uhr, � 0 44 61 / 91 81 14)<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Ausstellung von Feuerwehrgerät<br />
vom Saugkorb bis zur Holzdrehleiter.<br />
(Offen: täglich von 14 bis 17 Uhr,<br />
� 04461/2280)<br />
Wo Vergangenheit Zukunft hat.<br />
Die neue Ausstellung.<br />
Die neue Ausstellung.<br />
April – Oktober tägl. 10 – 18 Uhr<br />
November – März tägl. 10 – 17 Uhr<br />
Südstrand 125 // 26382 Wilhelmshaven // Telefon 04421 – 400 840
SEITE 40<br />
Lächelnd laufen . . . <strong>Urlaub</strong> für Ihre Füße<br />
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Spezialisten für Kinder-, Damen- <strong>und</strong> Männerschuhe<br />
Original MBT (das Wirbelsäulenschutzprogramm) in riesiger Auswahl<br />
MBT-Einzelpaare ab 99,00 Euro, Reparatur-Service, Einlagenbau<br />
LANGEOOG<br />
Seemannshus<br />
Das Heimatmuseum „Seemannshus“<br />
zeigt die Wohnkultur der Insel.<br />
(Offen: Mi. <strong>und</strong> Fr. von 15.30 bis<br />
17.30 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr,<br />
� 04972/279)<br />
Schifffahrtmuseum<br />
Das Schifffahrtsmuseum Langeoog<br />
zeigt die Küstenschifffahrt vom<br />
16. Jahrh<strong>und</strong>ert bis zur Neuzeit.<br />
(Offen: Mo. bis Sa. von 10 bis 12 Uhr,<br />
Mo. bis Do. 15 bis 17 Uhr,<br />
� 04972/291)<br />
MARIENHAFE<br />
Kirchenmuseum im<br />
Störtebekerturm<br />
Steinfiguren <strong>und</strong> Abbildungen der<br />
130 Friesbilder <strong>und</strong> 48 Nischenfiguren,<br />
Turmbesteigung. (Offen: Di. bis Sa.<br />
von 10 bis 12 Uhr <strong>und</strong> von<br />
14 bis 17 Uhr, So. <strong>und</strong> feiertags von<br />
14 bis 17 Uhr, � 04934/374)<br />
MOORDORF<br />
Moormuseum<br />
Das Moormuseum zeigt die Lebensbedingungen<br />
<strong>und</strong> Arbeitsbereiche der<br />
Moorkolonisten. (Offen: täglich von<br />
10 bis 18 Uhr, � 04942/2734)<br />
MÜNKEBOE<br />
Dörpmuseum<br />
Das Dörpmuseum Münkeboe zeigt ein<br />
dörfliches Ensemble. (Offen: Di. bis So.<br />
von 10 bis 17.30 Uhr, � 04942/646)<br />
NEUHARLINGERSIEL<br />
Buddelschiffmuseum<br />
Schiffsmodelle vom Einbaum bis<br />
zum Atom-U-Boot in Flaschen.<br />
(Offen: täglich von 10 bis 13 Uhr <strong>und</strong><br />
von 13.30 bis 17 Uhr, � 04974/224)<br />
Museum für Seenotrettungsgeräte<br />
am Hafen<br />
(Offen: täglich von 9.30 bis 11 Uhr <strong>und</strong><br />
von 15 bis 17 Uhr, � 04974/281)<br />
NEUSTADTGÖDENS<br />
Landrichterhaus<br />
Das Landrichterhaus zeigt die<br />
Entwicklung des Deichbaus an der<br />
Küste sowie die Religions- <strong>und</strong><br />
Ortsgeschichte <strong>und</strong> Ostfriesisches<br />
Recht. (Offen: Di. bis Fr. von 14 bis<br />
18 Uhr, Sa. <strong>und</strong> So. von 10 bis 18 Uhr,<br />
� 04422/4199)<br />
Carls<br />
die 1. Adresse für schöne ges<strong>und</strong>e Schuhe<br />
Boßelkugeln <strong>und</strong> Zubehör (www.bossel.de)<br />
Frieslandstraße 44, 26446 Reepsholt, Telefon (0 44 68) 3 22<br />
NORDEN<br />
Teemuseum<br />
Altes Teeporzellan aus im chinesischen<br />
Meer versunkenen Schiffen <strong>und</strong><br />
Teezeremonien <strong>und</strong> Teetafeln in<br />
Verbindung mit einer Führung durch<br />
das Teemuseum auf Anfrage.<br />
(Offen: Di. bis So. von 10 bis 17 Uhr,<br />
ab November Mi. <strong>und</strong> Sa. von 11 bis<br />
16 Uhr, � 04931/12100)<br />
Kunsthaus Norden<br />
Ständig wechselnde Ausstellungen.<br />
(Offen: Di. bis Fr. von 15 bis 18 Uhr,<br />
Sa. <strong>und</strong> So. von 11 bis 13 Uhr,<br />
� 0 49 31 / 66 55)<br />
Museumseisenbahn<br />
Fahrten von Norden über Hage,<br />
Westerende, Dornum <strong>und</strong> zurück<br />
sowie Sonderveranstaltungen.<br />
(� 0 49 31 / 16 90 30)<br />
PEWSUM<br />
Mühlenmuseum<br />
Das Mühlenmuseum mit Ölmüllerei<br />
zeigt Landleben <strong>und</strong> ländliches Handwerk.<br />
(Offen: Di. <strong>und</strong> Do. von 10 bis<br />
12.30 <strong>und</strong> von 15 bis 17 Uhr, Sa. <strong>und</strong> So.<br />
von 15 bis 17 Uhr, � 04923/916126)<br />
04971-630<br />
JANZ<br />
Herdestraße 20 · Esens · info@euronics-janz.de<br />
SAT-, PC-, TV- Meisterwerkstatt
Burgmuseum<br />
Die Wasserburg aus dem 15./16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
zeigt Häuptlingssitze <strong>und</strong><br />
Burgstellen in Ostfriesland. (Offen: Di.<br />
<strong>und</strong> Do. von 10 bis 12.30 <strong>und</strong> von 15<br />
bis 17 Uhr, Sa. <strong>und</strong> So. von 15 bis 17<br />
Uhr, � 04923 / 1828)<br />
SPIEKEROOG<br />
Inselmuseum<br />
Das Inselmuseum Spiekeroog zeigt die<br />
Insel- <strong>und</strong> Dünenentwicklung. (Offen:<br />
Di. bis So. von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />
� 04976/91026)<br />
WIESMOOR<br />
Torfmuseum<br />
Das Torf- <strong>und</strong> Siedlungsmuseum<br />
Wiesmoor zeigt Moorpioniere, Urbarmachung,<br />
industriellen Torfabbau <strong>und</strong><br />
Museumsbahn. (Offen: täglich von<br />
10 bis 18 Uhr, � 0 49 44 / 29 22)<br />
Blumenhalle<br />
1969 wurde die Blumenhalle im Luftkurort<br />
Wiesmoor erbaut. Auf einer<br />
Fläche von 1500 Quadratmetern entsteht<br />
durch eine ständig wechselnde<br />
Bepflanzung aus über 10 000 Pflanzen<br />
<strong>und</strong> Gehölzen ein farbenfrohes Bild.<br />
Das friesische Freizeit- <strong>und</strong> Erlebnisbad<br />
Die größte Rutschanlage <strong>und</strong><br />
der größte Strömungskanal in Friesland<br />
Das wird ein Vergnügen:<br />
• 2 Römische Dampfbäder<br />
• reichhaltiges Speisen- <strong>und</strong> Getränkeangebot<br />
• 25 m Schwimmbecken mit<br />
3 m Sprungbrett<br />
• Nichtschwimmer- <strong>und</strong> Kleinkinderbereich<br />
• <strong>und</strong> vieles mehr . . .<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 06.30-08.00 Uhr<br />
Di.-Fr.: 14.00-22.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00-22.00 Uhr<br />
So./Feiertag: 10.00-20.00 Uhr<br />
Anfahrt:<br />
Beethovenstraße 37<br />
26419 Schortens<br />
Tel. 0 44 61 / 8 15 55<br />
www.schortens.de<br />
Auch der angrenzende Landschaftspark<br />
verzaubert. (Offen: täglich von<br />
10 bis 18 Uhr, � 04944/91980)<br />
WILHELMSHAVEN<br />
Marinemuseum & Co.<br />
In Wilhelmshaven gibt es das<br />
Deutsche Marinemuseum, das sich der<br />
150-jährigen Marinegeschichte widmet.<br />
(Offen: täglich von 10 bis 18 Uhr,<br />
� 04421/400840)<br />
Küstenmuseum<br />
Ausstellung zur Geschichte der Küste;<br />
Skelett <strong>und</strong> Organe eines Pottwals.<br />
(Offen: täglich von 10 bis 18 Uhr,<br />
Di. bis So. von 10 bis 17 Uhr,<br />
� 04421/400940)<br />
Oceanis<br />
Eintauchen in Welten <strong>und</strong> auf erlebnisreiche<br />
Reisen in die geheimnisvolle<br />
Welt der Meere begeben kann sich<br />
jeder im Oceanis. (Offen: täglich von<br />
10 bis 18 Uhr, � 04421/3680555)<br />
WITTMUND<br />
Peldemühle<br />
Das Heimatmuseum Peldemühle<br />
Wittm<strong>und</strong> ist ein Gallerieholländer<br />
SEITE 41<br />
Miele SB-Waschsalon<br />
Waschsalon in Esens · Am Schafmarkt Bensersiel am Hafen<br />
Bequemer geht es nicht!<br />
Gläske electric · Am Markt 6 · 26427 Esens · Tel. 0 49 71 / 7876<br />
von 1741 <strong>und</strong> zeigt Stadtgeschichte,<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> Handwerk<br />
sowie eine Sonderausstellung über<br />
Zeppeline. (Offen: Mo. bis Fr. von<br />
11 bis 17 Uhr, Anmeldungen für<br />
Gruppen unter � 0 44 62 / 92 92 41<br />
oder 0 44 62 / 5279)<br />
Militärgeschichtliche<br />
Sammlung<br />
Das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“<br />
hat seit über 50 Jahren seinen Standort<br />
in Wittm<strong>und</strong>. Zum Geschwader<br />
gehören neben der Kaserne in der<br />
Stadt Wittm<strong>und</strong> auch der Flugplatz<br />
Wittm<strong>und</strong>haven. Die Sammlung<br />
gibt Aufschluss auch über Manfred<br />
Freiherr von Richthofen, auch bekannt<br />
als der „Rote Baron“. (Anmeldung<br />
unter � 0 44 62 / 98 31 50)<br />
ZIALLERNS<br />
Wurtendorf<br />
Das Wurtendorf zeigt die Entstehung<br />
der Wurt <strong>und</strong> dokumentiert die Siedlungsgeschichte<br />
sowie die historische<br />
Wirtschaftskultur. (Offen: Di. <strong>und</strong> Do.<br />
von 15 bis 17 Uhr, auch Führungen,<br />
� 04463/1271)<br />
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26427 Esens<br />
Telefon 0 49 71 / 59 22<br />
www.volkers-ledershop.de
INFO-BOX ÜBER DEN KAVERNENBAU<br />
Informatives Ausflugsziel für<br />
technisch Begeisterte ist das Gelände<br />
der IVG.<br />
Die Kavernenanlage Etzel befindet<br />
sich 20 Kilometer südwestlich von<br />
Wilhelmshaven inmitten der norddeutschen<br />
Energiedrehscheibe mit<br />
Anbindung an den dortigen Tiefwasserhafen.<br />
Im Kavernenfeld fallen dem<br />
Betrachter vor allem die Bohrtürme<br />
sowie die Betriebsanlage ins Auge.<br />
Das Erlebnisbad- <strong>und</strong> Sauna-<br />
Paradies in Wilhelmshaven<br />
Aber hier wird nicht nach Öl gebohrt<br />
– die Bohrungen sind notwendig, um<br />
neue Kavernenstandorte in der Tiefe<br />
des Salzstocks zu erschließen. Kavernen<br />
ermöglichen die Speicherung von<br />
Energie in Form von Öl oder Gas.<br />
Der Kavernenspeicher ist durch Erdgas<strong>und</strong><br />
Erdölpipelines an das europäische<br />
Energieversorgungsnetz angeb<strong>und</strong>en.<br />
Er wird von den Speicherk<strong>und</strong>en zur<br />
Deckung von Verbrauchsspitzen sowie<br />
Zwischenlagerung von Import-Lieferströmen<br />
genutzt <strong>und</strong> dient insbesondere<br />
zur Lagerung eines beträchtlichen Teils<br />
der deutschen Erdölreserve.<br />
Die Anlage in Etzel umfasst derzeit<br />
41 Kavernen mit einem Volumen von<br />
r<strong>und</strong> 22 Millionen Kubikmetern zur<br />
Lagerung von Öl <strong>und</strong> Gas. Weitere<br />
90 Kavernen werden voraussichtlich<br />
bis zum Jahr 2022 geschaffen.<br />
INTERAKTIVE INFO-BOX<br />
Mit der planmäßigen Expansion der<br />
Kavernenanlage ging der Aufbau eines<br />
Informationszentrums einher. Zuletzt<br />
wurde das Angebot des Kavernen-<br />
Ferienzeit = nautimozeit<br />
Spaß <strong>und</strong> Entspannung für die ganze Familie<br />
zu tollen Preisen, z. B.: nur 17,50 €<br />
für eine vierköpfige Familie<br />
bei unbegrenzter Aufenthaltsdauer<br />
(inkl. 1 Port. Pommes /Familie im Bad)<br />
Mit Aroma-Dampfbad <strong>und</strong> Kletterwand<br />
über dem Wasser im Erlebnisbereich<br />
(im Eintrittspreis enthalten)<br />
Friedenstraße 99 · 26386 Wilhelmshaven am Sportforum<br />
Telefon 0 44 21/7 73 55-0 · Internet: www.nautimo.de<br />
SEITE 43<br />
Informationszentrums Etzel durch<br />
eine „Info-Box“ erweitert. Sie dient auch<br />
als Startpunkt für Betriebsbesichtigungen<br />
des IVG-Standortes Etzel;<br />
gleichzeitig werden dort Vorträge für<br />
Besuchergruppen angeboten.<br />
„Hier geben wir die Möglichkeit,<br />
sich ein eigenes Bild von Plänen <strong>und</strong><br />
der Sinnhaftigkeit unserer Arbeit<br />
am Standort Etzel zu machen <strong>und</strong> mehr<br />
über die Hintergründe des Kavernenbaus<br />
zu erfahren“, erklärt Manfred<br />
Wohlers, Geschäftsführer von IVG<br />
Caverns. Die Info-Box will detailliert<br />
informieren – aber auf eine lebendige<br />
Art. Manfred Wohlers: „Das ist nicht<br />
einfach bei Kavernen, die tief unter<br />
der Erde liegen.“ Ausstellungsstücke<br />
wie ein Modell des Etzeler Salzstocks<br />
mit den Kavernen <strong>und</strong> eine interaktive<br />
„Infosäule“ mit Filmen locken die<br />
Besucher. Auch Salzbohrkerne,<br />
Schaubilder <strong>und</strong> Broschüren zeigen,<br />
wie der Untergr<strong>und</strong> aufgebaut ist.<br />
Die Infobox ist Montag bis<br />
Donnerstag von 9 bis 16 Uhr sowie<br />
Freitag von 9 bis 13 Uhr geöffnet.<br />
Infos: 04465/9779339
SEITE 44<br />
MUSIK, SPORT UND FEIERLAUNE<br />
LEERHAFE, 30. April bis 1. Mai<br />
Maimarkt<br />
Neben der Ausstellung alter landwirtschaftlicher<br />
Geräte geht es auf dem<br />
Maimarkt vor allem um das Ersteigern<br />
von Kitsch <strong>und</strong> Kunst. Ähnlich wie<br />
bei Marktschreiern wird hier bei der<br />
Auktion lautstark <strong>und</strong> auf plattdeutsch<br />
über den Preis diskutiert. Natürlich<br />
versuchen alle ein Schnäppchen zu<br />
machen. Auch für das leibliche Wohl<br />
<strong>und</strong> Familienunterhaltung ist gesorgt.<br />
WITTMUND, 12. Mai bis 16. September<br />
Live im Park<br />
Top Musik gibt es bei der Open-Air-<br />
Veranstaltung „Live im Park“. Alle<br />
zwei Wochen wird im Wittm<strong>und</strong>er<br />
Schlosspark kostenlos Live-Musik von<br />
verschiedenen Bands unter freiem<br />
Himmel präsentiert.<br />
WITTMUND, 13. bis 15. Mai<br />
Gewerbeschau<br />
Auf dem Schützenplatz lädt der<br />
Gewerbeverein proWittm<strong>und</strong> zur<br />
großen Schau ein. Über 130 verschiedene<br />
Branchen <strong>und</strong> Firmen aus der<br />
Region geben Informationen über ihre<br />
Arbeit. Das Rahmenprogramm wird<br />
bunt <strong>und</strong> lässt keine Wünsche offen.<br />
Im Gastronomiezelt gibt es Musik <strong>und</strong><br />
Schmackhaftes.<br />
Juist<br />
NORD-<br />
DEICH<br />
Norderney<br />
GREETSIEL<br />
DORNUMERSIEL<br />
DORNUM<br />
OSTFRIESLAND<br />
EMDEN<br />
NORDEN<br />
Langeoog<br />
Baltrum<br />
AURICH<br />
BENSER-<br />
SIEL<br />
ESENS<br />
WITTMUND<br />
WIESMOOR<br />
APOLLO-OPTIK, HESEL Inh. Heidrun Zwecker<br />
Im Fachmarktzentrum Schortens<br />
Im Gewerbegebiet 2 h · 26419 Schortens<br />
Tel. 04461/81459 · Fax 04461/84754<br />
DOLLART<br />
Spiekeroog<br />
GÖDENS, 9. bis 13. Juni<br />
Landpartie auf<br />
Schloss Gödens<br />
Die Landpartie auf Schloss Gödens<br />
lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher<br />
auf das Gelände mit seinem historischen<br />
Wasserschloss von 1517.<br />
Im Landschaftspark zeigen Aussteller<br />
Hochwertiges r<strong>und</strong> um Garten,<br />
Lebensart, Wohnen, Mode <strong>und</strong> Kulinarisches.<br />
Ein musikalisches<br />
Rahmenprogramm r<strong>und</strong>et diese<br />
niveauvolle Veranstaltung ab.<br />
HORUMERSIEL, 17. bis 19. Juni<br />
Sielortfete<br />
Bereits zum 30. Mal organisiert der<br />
Gewerbeverein Horumersiel die<br />
Sielortfete. Mit Musik für jeden<br />
Geschmack <strong>und</strong> andere Unterhaltung<br />
wie Sketche, Tänze <strong>und</strong> Losverkauf<br />
ist die Sielortfete ein weithin bekanntes<br />
<strong>und</strong> beliebtes Fest.<br />
Wangerooge<br />
NEUHARLINGERSIEL<br />
CAROLINENSIEL<br />
JEVER<br />
SCHORTENS<br />
SANDE<br />
FRIEDEBURG<br />
HORUMERSIEL<br />
HOOKSIEL<br />
WILHELMS-<br />
HAVEN<br />
JADE-<br />
BUSEN<br />
VAREL<br />
B<br />
JUIST/NORDERNEY/BALTRUM, 25. Juni bis 2. Juli<br />
<strong>Nordsee</strong>lauf<br />
Beim 10. EWE-<strong>Nordsee</strong>lauf werden<br />
Etappen auf drei ostfriesischen Inseln<br />
<strong>und</strong> in vier niedersächsischen Küstenorten<br />
angeboten. Die Schlussetappe<br />
bildet wieder der Wattlauf Neuwerk-<br />
Cuxhaven. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm für Laufbegeisterte jeder<br />
Couleur – vom leistungsorientierten<br />
Läufer über den Genussläufer bis hin<br />
zum (Nordic-)Walker – wird geboten.<br />
Die Etappen: 25. Juni in Norddeich,<br />
26. Juni auf Juist, 26. Juni auf Norderney,<br />
27. Juni in Dornumersiel (Deichroute),<br />
28. Juni in Bensersiel, 30. Juni<br />
auf Baltrum, 1. Juli in Nordholz, 2. Juli<br />
Wattlauf in Neuwerk-Cuxhaven.<br />
AURICH, 1. bis 3. Juli 2011<br />
Tag der Niedersachsen<br />
Der Tag der Niedersachsen ist ein<br />
großes Landesfest, auf dem jedes Jahr<br />
die Niedersachsen ihre Kultur <strong>und</strong><br />
die Besonderheiten des Landes präsentieren.<br />
Im Jahre 2011 wird der Tag<br />
der Niedersachsen in Aurich gefeiert.<br />
Vom 1. bis 3. Juli 2011 wird die ganze<br />
Stadt Aurich dieses Landesfest begehen.<br />
Seien Sie dabei <strong>und</strong> besuchen<br />
Sie Aurich.<br />
WILHELMSHAVEN, 30. Juni bis 3. Juli<br />
Wochenende an der Jade<br />
Am „Wochenende an der Jade“<br />
steht ganz Wilhelmshaven Kopf.
An vier Tagen ergeben sich<br />
einzigartige Möglichkeiten wie das<br />
Mitsegeln auf historischen Schiffen.<br />
R<strong>und</strong> 80 Musikgruppen werden<br />
auf fünf verschiedenen Open-Air-<br />
Bühnen auftreten <strong>und</strong> für musikalische<br />
Abwechslung sorgen. An insgesamt<br />
sieben Veranstaltungsorten lernen die<br />
Besucher die unterschiedlichsten<br />
Attraktionen wie die Maritime Meile,<br />
das Marinearsenal, die Traditionsschiffe<br />
oder ein mittelalterliches<br />
Dorf kennen.<br />
SCHILLIG, 7. Juli<br />
Schollen einmal anders<br />
Direkt im Watt vor Schillig braten<br />
die Chefs <strong>und</strong> Köche der Gastronomiekooperation<br />
„Die Seesterne“ fangfrische<br />
Schollenfilets. Ein Gourmeterlebnis<br />
unter freiem Himmel<br />
mit musikalischem Rahmenprogramm<br />
(Wind <strong>und</strong> Wetter vorbehalten).<br />
ESENS, 8. bis 12. Juli<br />
Schützenfest<br />
Wenn am Freitag um 14.30 Uhr<br />
Böllerschüsse durch Esens erschallen,<br />
dann wissen die Bärenstädter<br />
<strong>und</strong> ihre Gäste: Jetzt beginnt das<br />
Schützenfest, die „fünfte Jahreszeit“,<br />
wie es heißt. Auf dem Festplatz<br />
erwartet die Besucher an fünf Tagen<br />
eine 1 200 Meter lange Geschäftsfront<br />
mit mehr als 100 Schaustellern.<br />
Mit über 75 000 Besuchern zählt das<br />
SEITE 45<br />
Schützenfest zu den größten in<br />
ganz Norddeutschland. Neben dem<br />
Trubel auf dem Schützenplatz <strong>und</strong><br />
der Ermittlung des neuen Schützenkönigs<br />
findet am Sonntag <strong>und</strong><br />
Montag jeweils ein Festumzug statt.<br />
Den Abschluss der Veranstaltung<br />
bildet ein Brillant-Höhenfeuerwerk<br />
am Dienstagabend.<br />
WITTMUND, 15. bis 17. Juli<br />
Bürgermarkt<br />
An gleich drei Tagen erwartet die<br />
Besucher des Wittm<strong>und</strong>er Bürgermarktes<br />
ein prall gefülltes Programm<br />
in der gesamten Innenstadt. Mit<br />
Attraktionen für Groß <strong>und</strong> Klein bietet<br />
der Markt alles für gut gelaunte<br />
St<strong>und</strong>en. Neben Karussells <strong>und</strong><br />
weiteren Fahrgeschäften ist natürlich<br />
auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Zudem gibt es zahlreiche Bands,<br />
die in der Fußgängerzone auftreten.
SEITE 46<br />
SCHILLIG, 30. Juli<br />
Friesencross<br />
Gäste <strong>und</strong> Einheimische erwartet<br />
vom 29. bis 31. Juli eine kunterbunte<br />
Erlebniswelt. Neben der Laufveranstaltung<br />
„Friesencross“ am<br />
30. Juli wird ein Rahmenprogramm<br />
mit Kinderanimation, Gastronomie<br />
<strong>und</strong> Unterhaltung geboten. Die<br />
Höhepunkte sind die Beachpartys<br />
am Freitag- <strong>und</strong> Samstagabend.<br />
CAROLINENSIEL, 5. bis 7. August<br />
Straßenfest<br />
Ein Straßenfest r<strong>und</strong> um den Museumshafen.<br />
Am 6. August gibt es den<br />
berauschenden „Hafen in Flammen“<br />
ein großes Feuerwerk am Museumshafen.<br />
Am 7. August laufen alle um die<br />
Hafenstaffel schnell ins Ziel zu bringen.<br />
HOOKSIEL, 5. bis 7. August<br />
Krabbentage<br />
Im alten Hafen von Hooksiel dreht sich<br />
alles um Krabben. Das Wochenende<br />
verspricht neben musikalischer Unterhaltung<br />
<strong>und</strong> einem bunten Programm<br />
auch ein Krabben-Wettpulen.<br />
Übrigens finden am 11. <strong>und</strong> 13. Juni<br />
auch die Heringstage statt.<br />
DORNUM, 12. <strong>und</strong> 14. August, 19. <strong>und</strong> 21. August<br />
10. Dornumer Ritterfest<br />
– Ritterspiele<br />
Nicht nur für Mittelalter-Fans sind<br />
die alljährlich stattfindenden<br />
Freizeit- <strong>und</strong><br />
Erlebnisbad Isums<br />
Ab Mitte Mai bis Mitte September<br />
witterungsabhängig geöffnet!<br />
© Papirazzi - Fotolia.com<br />
Neuharlingersiel<br />
Bensersiel<br />
Esens<br />
Aurich<br />
Wittm<strong>und</strong><br />
Harlesiel<br />
Carolinensiel<br />
Jever<br />
Freizeit- <strong>und</strong><br />
Erlebnisbad<br />
Wittm<strong>und</strong>-Isums<br />
Friedeburg<br />
Ritterspiele in Dornum faszinierend.<br />
Vor der historischen Kulisse des<br />
Wasserschlosses kämpfen Ritter<br />
hoch zu Ross, Handwerksmeister<br />
zeigen ihr Können <strong>und</strong> Spielleute<br />
sowie Gaukler wissen zu unterhalten.<br />
Auch für mittelalterliches Essen<br />
<strong>und</strong> Getränke wird auf authentische<br />
Weise gesorgt.<br />
HOOKSIEL, 14. August<br />
Familienrenntag<br />
An der idyllisch gelegenen Jade-<br />
Rennbahn mit dem Deich als<br />
natürliche Tribüne findet die<br />
Rennsport-Saison mit dem Familienrenntag<br />
ihr Ende. Das große<br />
Pferdefest bietet seinen Besuchern<br />
einen Kutschenkorso, Kaltblut-<br />
<strong>und</strong> Ponyrennen, niedliche Minitraber<br />
<strong>und</strong> einen Hutwettbewerb. Wer Lust<br />
hat, kann sein Glück bei einer Pferdewette<br />
an den modernen Totalisatoren<br />
probieren.<br />
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• Separates Kinderplanschbecken mit Rutsche<br />
• 25 m Sportschwimmerbecken<br />
Und außerdem<br />
• Abenteuerspielplatz<br />
• Tretbootverleih<br />
• Tischfußball <strong>und</strong> Billard<br />
• Skaterplatz<br />
• 2 Beachvolleyball-Felder<br />
• Cafeteria mit Imbiss<br />
Schillig<br />
Wilhelmshaven<br />
Erlebnisbad Isums<br />
Isumser Straße 48<br />
26409 Wittm<strong>und</strong>-Isums<br />
Telefon (0 44 62) 12 90<br />
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Weitere Höhepunkte<br />
der Stadt Wittm<strong>und</strong><br />
� Hands of Fame<br />
� Original<br />
Ostfriesenabitur<br />
� Küstennah<br />
� Schlosspark<br />
� Heimatmuseum<br />
Peldemühle<br />
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Stadt Wittm<strong>und</strong><br />
... so ostfriesisch!
Modelleisenbahnen <strong>und</strong> Zubehör<br />
Öffnungszeiten: Montagvormittag geschlossen Montag bis Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Dienstag bis Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr Sonnabend 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
CAROLINENSIEL, 12. bis 14. August<br />
Hafenfest „WattenSail“<br />
Ein großes Treffen zahlreicher historischer<br />
Traditionsschiffe aus<br />
vielen Teilen Deutschland <strong>und</strong> den<br />
Niederlanden steht im August im<br />
Museumshafen von Carolinensiel an.<br />
Neben vielen Aktionen wird im<br />
alten Museumshafen des idyllischen<br />
Ortes auch maritim-musikalische<br />
Unterhaltung geboten, während die<br />
Dorfgemeinschaft facettenreich<br />
für die Bewirtung sorgt.<br />
Jever, 12. bis 14. August<br />
Altstadtfest<br />
Das jährliche Highlight in Jever ist<br />
das Altstadtfest, das immer in der<br />
32. Kalenderwoche des Jahres die<br />
Straßen der Stadt füllt. Bei „Party<br />
nonstop“ <strong>und</strong> Programm für Jung <strong>und</strong><br />
Alt sind am Sonntag zusätzlich alle<br />
Geschäfte geöffnet. Viele Aktionen<br />
<strong>und</strong> Spaß sorgen neben der<br />
musikalischen Unterhaltung für ein<br />
abwechslungsreiches Fest.<br />
AURICH, 19. <strong>und</strong> 20. August<br />
Stadtfest<br />
In der gesamten Innenstadt Aurichs<br />
wird das ganze Wochenende über<br />
Mitte im August ausgelassen gefeiert.<br />
Tausende Besucher lockt jedes Jahr die<br />
Mischung aus zahlreichen Bands, die<br />
in der gesamten Stadt verteilt sind,<br />
Attraktionen für Groß <strong>und</strong> Klein sowie<br />
vielen Verkaufsstände.<br />
NEUHARLINGERSIEL, 20. August<br />
Kutterregatta<br />
Bunt über die Toppen geflaggte<br />
Krabbenkutter, der Klang der<br />
Seemannslieder <strong>und</strong> der Duft von<br />
frisch gebratenem Fisch – das ist die<br />
Atmosphäre, die am 20. August<br />
wieder tausende von Besuchern zur<br />
45. traditionellen Kutterregatta nach<br />
Neuharlingersiel locken wird.<br />
SEITE 47<br />
Kanalstraße Süd 125 · 26629 Großefehn · Telefon 0 49 43/ 29 20 · Fax 0 49 43/ 40 80 89<br />
E-Mail: info@modelleisenbahn-ostfriesland.de Modellbahn Ahrends<br />
WIESMOOR, 1. bis 5. September<br />
Blütenfest<br />
Die wohl farbenprächtigste Veranstaltung<br />
in der Region wird in diesem<br />
Jahr zum 60. Mal gefeiert.<br />
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SEITE 48<br />
An fünf Tagen gibt es einen Kinderkorso,<br />
50 Blumenmosaike im Ort,<br />
öffentliches Blumenstecken, einen<br />
Kindertag, Dämmerschoppen, Kirmes,<br />
Höhenfeuerwerk <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Neben dem großen Blumenkorso aus<br />
Millionen von Blumen wird auf der<br />
Freilichtbühne natürlich wiederum<br />
die Blütenkönigin gewählt.<br />
WITTMUND/HARLESIEL, 17. bis 18. September<br />
1000 Wikinger & Meer<br />
Zum sechsten Mal treffen sich Biker<br />
aus ganz Europa in Wittm<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
Harlesiel. Am Sonnabend findet das<br />
Abschlusskonzert „Live im Park“, am<br />
Sonntag das Wikinger-Familienfest statt.<br />
Infos: www.1000-wikinger-<strong>und</strong>-meer.de<br />
LEER, 12. bis 16. Oktober<br />
Gallimarkt<br />
Der Gallimarkt in Ostfriesland ist<br />
mit etwa einer halben Million Besucher<br />
das größte Volksfest dieser Art in<br />
Ostfriesland <strong>und</strong> bietet neben vielen<br />
Attraktionen auch einige Highlights.<br />
Herolde eröffnen das Spektakel am<br />
Mittwoch, am Freitag gibt es ein<br />
Feuerwerk, <strong>und</strong> am Sonnabend fasziniert<br />
die Lampionfahrt.<br />
Aurich, Leerer Landstraße 68a, gegenüber COMBI • Emden, Ubierstraße, Westcenter<br />
Norden, Gewerbestraße 11, <strong>Nordsee</strong>park • 2 x Leer, Emspark/Abfahrt Leer-Nord<br />
<strong>und</strong> EKZ Multi-Süd/Südring • Weener, Bahnhofstraße 1, neben COMBI • Wittm<strong>und</strong><br />
Esenser Straße 60, Harlecenter • Wilhelmshaven, Bahnhofsplatz/<strong>Nordsee</strong>passage<br />
ESENS, 28. Oktober<br />
Halloween<br />
Am letzten Freitag im Oktober<br />
verwandelt sich die Bärenstadt in eine<br />
Hochburg des Halloween. In den<br />
letzten Jahren wuchs das Fest auf eine<br />
beachtliche Größe <strong>und</strong> zog große<br />
Massen – sowohl mit als auch ohne<br />
Kostümierung – an. Ob Gruselmeile,<br />
Zauberer, Straßentheater <strong>und</strong><br />
Musical-Dance sowie schaurig-schön<br />
geschmückte Straßen – dieses<br />
Spektakel gibt es in der Region kein<br />
zweites Mal. Verb<strong>und</strong>en ist das<br />
Fest mit einer langen Einkaufsnacht<br />
bis 22 Uhr.<br />
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19 Ostgroßefehn, Postweg Nr. 28 a<br />
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20 Uplengen-Remels, Ostertorstraße 71 – 75<br />
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Während sich die Franzosen 1848 im Namen der Freiheit gegenseitig<br />
den Kopf einschlugen, nutzten zur gleichen Zeit die<br />
Friesen denselben lieber, um im Friesischen Brauhaus zu<br />
Jever ein friesisch-herbes Pilsener zu brauen. Und so berühmt<br />
dieses Bier heute ist, so bodenständig ist es geblieben <strong>und</strong><br />
sucht geradezu menschliche Nähe in Form Ihres Besuches.<br />
Wer auf Sie wartet:<br />
Einer unserer fachk<strong>und</strong>igen Brauereiführer, der Sie durch das<br />
historische Brauereimuseum <strong>und</strong> den Produktionsbetrieb<br />
führt <strong>und</strong> Ihnen fast jede Frage zu unserem Jever beantwortet.<br />
Was Sie erwartet:<br />
Eine hochinteressante, spannende Führung.<br />
Für jeden Besucher zwei Gläser frisches Jever Pilsener, Jever<br />
Light, Jever Fun oder Jever Lime <strong>und</strong> eine Laugenbrezel.<br />
Außerdem ein kleines Überraschungspräsent.<br />
Die Besichtigung dauert an Werktagen 2 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> am<br />
Wochenende 1,5 St<strong>und</strong>en, da kein Produktionsbetrieb statt<br />
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Eintritt: Erwachsene 7,00 €<br />
Kinder/Jugendliche (6 – 16 Jahre) 2,50 €<br />
Kinder bis 6 Jahre frei.<br />
Besuchen Sie uns? Das freut uns.<br />
Melden Sie sich bitte vorher im Jever Shop oder im Internet<br />
unter www.jever.de für eine Führung an.<br />
Und nach der Besichtigung...<br />
Besuchen Sie unseren Jever-Shop <strong>und</strong> nehmen Sie sich ein paar<br />
friesisch-herbe Andenken mit nach Hause!<br />
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Friesisches Brauhaus zu Jever<br />
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Telefon: 04461 / 13-711 Fax: 04461 / 13-704<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />
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