AUS- UND WEITERBILDUNG - Wirtschaftszeitung
AUS- UND WEITERBILDUNG - Wirtschaftszeitung
AUS- UND WEITERBILDUNG - Wirtschaftszeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
UNTERNEHMEN<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />
NOVEMBER 2011 | SEITE 9<br />
PERSONALIA<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
HOSTRUPVER-<br />
LÄSSTNETZWERK<br />
NORDBAYERN<br />
Arne-G.Hostrup<br />
hatdasnetzwerk<br />
nordbayernverlassenundwirdkünftigalsGeschäftsführenderGesellschafterdieLeipoldInternational<br />
GmbHinZirndorfleiten.Nacheiner<br />
ZwischenstationalsMitgründerund<br />
CFObeieinemStart-upausder<br />
UnterhaltungselektroniktratderBetriebswirt2003indieGeschäftsführungdesnetzwerknordbayernein.<br />
SeinepositiveBilanz:„DieArbeitmit<br />
undfürdienordbayerischeStart-up-<br />
SzenehatmirenormvielSpaßgemacht.“KünftigwirdDr.Benedikte<br />
Hatzdief.u.n.netzwerknordbayern<br />
gmbhalsalleinigeGeschäftsführerin<br />
steuern.<br />
KARINPREISSNER<br />
ANDERSPITZE<br />
DESHAW-CAMPUS<br />
Dr.KarinPreißner(46)hatjetztdieGeschäftsleitungdesHAW<br />
Technologie-Campusübernommen.<br />
BislangwarDr.Preißner,gebürtige<br />
Neumarkterin,alsGeschäftsführerin<br />
vonHochschuleBayerne.V.,dem<br />
VerbundderbayerischenHochschulenfürangewandteWissenschaften,<br />
inMünchentätig.DerKanzlerder<br />
HochschuleAmberg-WeidenLudwig<br />
vonStern,derunterandremauchals<br />
VorsitzenderdesTrägervereinsdes<br />
HAW-Technologie-Campusfungiert,<br />
bekräftigte,dassnebenderfachlichenQualifikationvonDr.PreißnerdasausgeprägteNetzwerkimHochschul-undBildungsbereichzuderEntscheidunggeführthabe.DiepromovierteChemikerinundMutter<br />
zweierSöhnefreutsichaufihreneue<br />
Aufgabe.IhreVisionseidie„nachhaltige,interdisziplinäreundselbstbewussteWeiterentwicklungderRegion“,betonteDr.KarinPreißner.<br />
FRANKTILLNER<br />
BEIOSRAMOPTO<br />
INREGENSBURG<br />
DasFührungsteamvonOS-RAMOptoSemconductorshatmitFrankTillner(51)einneuesMitgliedbekommen.AlsNachfolgerfürElkeEcksteinistdergebürtigeAachenerfürdieChip-undLED-Fertigungen<br />
inRegensburgundPenang(Malaysia)<br />
zuständig.FranzTillnerbringtlangjährigeErfahrungeninHalbleiterprozessenund-fertigungenmit.BegonnenhattederPhysik-Ingenieurvor26<br />
JahrenbeiderSiemensAG.Weitere<br />
ErfahrungensammelteFranzTillner<br />
unteranderembeiTexasInstruments,InfineonundQuimonda.ZuletztwareralsSeniorVicePresidentbeiderConergyAGtätig.AldoKamper,derVorstandsvorsitzendevon<br />
OsramOpto,würdigtdas„geballte<br />
Fachwissen“vonFrankTillner:„Mit<br />
ihmgewinnenwirfürunserUnternehmendieIdealbesetzungeinesChief<br />
OperatingOfficer(COO).“<br />
LESEN SIE AUCH<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
IHK-AKADEMIE<br />
DieIHK-AkademieOstbayernreagiert<br />
aufInternationalisierungunddendemografischenWandel.<br />
Seite 10<br />
BERUFSBEGLEITEND<br />
InZeitendesFachkräftemangelssetzenvieleFirmenaufberufsbegleitendesStudiumderMitarbeiter.Seite<br />
14<br />
ZWEIMITTLERE ABSCHLÜSSE<br />
MittlereReifeoderM-Zweig:Vonden<br />
BezeichnungensolltesichdieFirmen<br />
nichtverwirrenlassen. Seite 15<br />
DieQualifizierungs-Renditenimmtzu<br />
AuchBayernsWirtschaftmussihrPotenzialangesichtsdesdrohendenFachkräftemangelsnutzen<br />
VON GERD OTTO<br />
NÜRNBERG/REGENSBURG. „Handwerker<br />
sind die Stars von morgen. Eine<br />
fundierte Ausbildungund eine ständige<br />
Weiterqualifizierung sind wichtiger<br />
denn je, um mit künftigen Entwicklungen<br />
Schritt halten zu können.“<br />
Der Präsident der Handwerkskammer<br />
Niederbayern-Oberpfalz,<br />
Hans Stark, ist sich zwar der grundsätzlichenProblematikundderdurchaus<br />
sehr differenzierten Herausforderung<br />
von Aus- und Weiterbildung bewusst.<br />
Trotz der sich aus der schon<br />
heute absehbaren Bevölkerungsentwicklung<br />
ergebenden NotwendigkeitenlässtsichStarkseinenOptimismus<br />
nicht rauben, vorausgesetzt, „wir<br />
schaffen es, lebenslanges Lernen, also<br />
Aus- und Weiterbildung, als selbstverständlich<br />
zu betrachten“. Speziell das<br />
HandwerksteheschließlichfürQualität,<br />
sei innovativ und: „Unsere Betriebe<br />
suchen nach Fachkräften.“ Ob als<br />
Facharbeiter, Meister oder Betriebswirt<br />
– das Handwerk biete vielfältige<br />
Karrieremöglichkeiten.<br />
Deutschland den Rücken gekehrt<br />
Aber auch Dr. Jürgen Helmes, der<br />
Hauptgeschäftsführer der Industrieund<br />
Handelskammer für die Oberfalz<br />
und den Landkreis Kelheim, verweist<br />
mit Nachdruck darauf, dass sich die<br />
Betriebe ihre Mitarbeiter schon längst<br />
nicht mehr einfach auf dem Arbeitsmarkt<br />
aussuchen können. Doch was<br />
ist zu tun? Dr. Helmes plädiert aus<br />
Sicht der Unternehmen dafür, schon<br />
an der Schnittstelle zwischen Schule<br />
und Berufswahl für sich zu werben.<br />
Die IHK selbst sieht es dabei als ihre<br />
Aufgabe an, Schüler und Firmen an<br />
den unterschiedlichsten Stellen zusammenzuführen,<br />
ob mit dem IHK-<br />
Wirtschaftszertifikat für Abiturienten<br />
oderdiversenKontaktveranstaltungen<br />
undBerufsbildungsmessen.<br />
Als nicht sehr ausgeprägt empfindetDr.Helmesdie„förderndeundfordernde<br />
Qualität unseres Bildungssystems“,<br />
weise die Statistik der Bundesagentur<br />
für Arbeit doch immerhin<br />
noch 1,5 Millionen junge Leute ohne<br />
Schul-undBerufsausbildungaus.Aber<br />
auch die Schaffung familienfreundlicher<br />
Arbeitsplätze oder auch das Anwerben<br />
ausländischer Arbeitskräfte<br />
gestaltesichrechtschleppend,obwohl<br />
gerade in Ostbayern viele Betriebe dagegenhalten,<br />
indem sie „stille Reserven<br />
aktivieren“ und etwa das KnowhowältererMitarbeiterimmerstärker<br />
nutzen. Eine zeitgemäße Unternehmenskultur,<br />
speziell mit dem Ziel der<br />
Integration von Menschen mit Migra-<br />
HandwerkbietetvielfältigeKarrieremöglichkeiten. Foto:HWK/RolfGöbels<br />
VOM SCHULABSCHLUSS BIS ZUR QUALIFIKATION UNGELERNTER<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
„WersichinderSchuleanstrengtund<br />
einengutenSchulabschlussmacht,hat<br />
besteChancenaufeinenAusbildungsplatzodereinenStudienplatz.“ZumStartinsneueSchuljahrhatdieVereinigungderBayerischenWirtschaft(vbw)spezielldieSchülerderAbschlussklassenaufgefordert,„nochmalrichtigGas<br />
zugeben“.DieBetriebeerwartenvon<br />
künftigenAzubisnebengutenNotenin<br />
DeutschundMathematikauchgute<br />
Fremdsprachen-undIT-Kenntnisse.<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
tionshintergrund sowie dem Vorsatz<br />
„Lebenslanges Lernen“ sollten jedenfallszusammenwirken.Diesgiltumso<br />
mehr, als gegenwärtig eher der umgekehrteTrendzubeobachtenist.„Junge<br />
und gut ausgebildete kehren Deutschland<br />
den Rücken“, lautet denn auch<br />
das Fazit der Studie „Fachkräftesicherung<br />
in Bayern – Migration und Binnenwanderung<br />
als Chance“, die die<br />
PrognosAGimAuftragdervbw–Vereinigung<br />
der Bayerischen Wirtschaft<br />
e.V.erstellthat.<br />
So wurden 2009 rund 155000 Fortzüge<br />
von Deutschen registriert. Der<br />
Großteil der Auswanderer (insbesondere<br />
in Richtung der EU, Schweiz und<br />
USA) ist zwischen 25 und 50 Jahre alt<br />
und damit im erwerbsfähigen Alter.<br />
Bertram Brossardt, Hauptgeschäfts-<br />
Ziel:„KarrieremitLehre“<br />
Dr.JürgenHelmes,IHKRegensburg,wirbtfürDualesSystem<br />
REGENSBURG. Die Oberpfalz im Jahr<br />
2025: Arbeitslosigkeit ist ein Fremdwort.<br />
In Pflegeheimen und Kliniken<br />
arbeiten Roboter hochqualifiziertem<br />
gerontologischem und medizinischem<br />
Personal zu. Haushaltshilfen<br />
aus Fleisch und Blut kommen nur<br />
noch in historischen Romanen vor.<br />
Knapp 100000 Arbeitskräfte, also<br />
mehr als 15 Prozent, werden dann in<br />
derRegionfehlen.<br />
Im Vergleich zu heute werden 30<br />
Prozent weniger SchulabgängerinnenundSchulabgängerdemArbeitsmarktzurVerfügungstehen,inmanchen<br />
Landkreisen wird ihre Zahl sogar<br />
um 40 Prozent sinken. Schon<br />
jetzt meldet die Arbeitsagentur eine<br />
vernachlässigbare durchschnittliche<br />
Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent.<br />
Die höchsten Beschäftigungszahlen<br />
schreiben die Landkreise Neumarkt<br />
und Cham mit Arbeitslosenquoten<br />
von1,7Prozentund2,2Prozent.Endgültig<br />
vorbei sind die Zeiten, in<br />
denen die Unternehmen sich ihre<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aussuchenkonnten.<br />
DieFragefürUnternehmenlautet<br />
heute: Wie komme ich an die Leute,<br />
dieinmeinUnternehmenpassen?Zu<br />
den bewährten Instrumenten gehört<br />
diebetrieblicheAusbildungmitWeiterbildung<br />
zum Meister, Fachwirt,<br />
BetriebswirtoderBachelor.Dasduale<br />
Ausbildungssystem ermöglicht „Karriere<br />
mit Lehre“. Das duale Studium<br />
kombiniert die Ausbildung im Betrieb<br />
mit einem Hochschulstudium,<br />
und bringt Studierende schon während<br />
der Ausbildung mit dem späterenArbeitgeberzusammen.<br />
ZurFächkräftesicherungsetztsichdie<br />
bayerischeWirtschaftaberauchfürdie<br />
QualifikationvonUn-undAngelernten<br />
ein.AlsBausteindazugeltenhierqualitativhochwertigeTeilqualifizierungen,womitArbeitsloseihreChancenaufIntegrationindenerstenArbeitsmarkt<br />
steigern,ungelernteBeschäftigteihre<br />
Einsatzmöglichkeitenerhöhenunddie<br />
UnternehmendringendbenötigtesPersonalbekommen.Teilqualifizierung<br />
kannauchim„Facharbeiter“münden.<br />
führerdervbw,verweistjedenfallsmit<br />
großem Ernst darauf, dass „wir es uns<br />
nichtleistenkönnen,JahrfürJahrjunge<br />
und gut ausgebildete Fachkräfte zu<br />
verlieren“. Dies gelte umso mehr, als<br />
in Bayern nach einer anderen Studie<br />
schon bis 2015 rund eine halbe Million<br />
Fachkräfte fehlen werden. Alarmierend<br />
sei vor allem der steigende<br />
Anteil der Hochqualifizierten unter<br />
denAuswanderern.<br />
Gleichzeitig betont Brossardt aber<br />
auch, dass es sich die Wirtschaft in<br />
Bayern nicht leisten könne, das<br />
Arbeitskräftepotenzial der rund 2,4<br />
Millionen im Freistaat lebenden Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
brachliegen zu lassen. Gerade in den<br />
jüngeren Altersgruppen verfügen hier<br />
mehrals40Prozentüberkeinenberuf-<br />
DieIT-Optimierer<br />
BIZTEAM Altenstadt<br />
MeerbodenreutherStr.4<br />
92665Altenstadt<br />
Fon +499602 -944540<br />
Fax +49 9602-9445499<br />
Web: www.bizteam.de<br />
lichenAbschluss–indergesamtenBevölkerung<br />
sind es nur 19 Prozent. Dabei<br />
haben die „qualifikationsbedingten<br />
Lohnunterschiede“ in den letzten<br />
Jahren deutlich, ja massiv zugenommen,wiederDirektordesInstitutsfür<br />
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />
(IAB) bei der Bundesagentur für<br />
Arbeit, Prof. Dr. Joachim Möller, betont.AlsBeispielnenntderRegensburger<br />
Wirtschaftswissenschaftler einen<br />
40-jährigen Vollzeitbeschäftigten mit<br />
abgeschlossenerLehre,der1984um19<br />
Prozent mehr verdiente als ein Ungelernter<br />
gleichen Alters: „Inzwischen<br />
ist dieser Unterschied auf 27 Prozent<br />
angewachsen.“ Die Rendite, die eine<br />
solcheabgeschlosseneLehrebringt,sei<br />
also eindeutig größer geworden. Vergleicht<br />
man gar den Hochschulabsolventen<br />
mit einem Geringqualifizierten,<br />
dann hat sich im gleichen Zeitraum<br />
dessen Einkommen vom 2,1-Fachenaufdas2,6-Facheerhöht.<br />
Wenig Interesse an Weiterbildung<br />
Aus Sicht der Geringqualifizierten<br />
kommt noch erschwerend hinzu,dass<br />
nach einer IAB-Untersuchung der<br />
Durchschnittsverdiener in der unteren<br />
Ausbildungskategorie von der Zunahme<br />
des gesellschaftlichen Wohlstands<br />
dervergangenen 25Jahre nicht<br />
profitiert habe. Dagegen sind die ReallöhnederUniversitätsabsolventenseit<br />
1984 um 22 Prozent angestiegen, die<br />
der Meister, der Abiturienten mit LehreundderFH-Absolventenum17Prozent.<br />
Und der weitere Trend? Prof.<br />
Möller: „Die Reallöhne der Höherqualifizierten<br />
wachsen weiter, während<br />
diebeidenunterstenQualifikationskategorienstagnierenodergarfallen.“<br />
Trotz dieser Einkommensaspekte<br />
und der in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
häufig benutzten Forderungen<br />
nach „Lebenslangem Lernen“, um dadurch<br />
sowohl die Chancen des Einzelnen<br />
wie die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
der gesamten Volkswirtschaft<br />
zu verbessern, sprechen die<br />
IAB-ExpertenmitBlickaufdieberufliche<br />
Weiterbildung von einer vergleichsweise<br />
geringen Beteiligung an<br />
derartigen Maßnahmen. Dabei spielt<br />
die finanzielle Belastung der Weiterbildung<br />
offenbar eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Vielmehr halten die Beschäftigten<br />
ihre jeweilige Qualifikationfürausreichend,wasvorallemfür<br />
dieinDeutschlandGeborenenunddie<br />
älteren Personen zu gelten scheint. Es<br />
müsseoffenbarnocheineumfassende<br />
Überzeugungsarbeit hinsichtlich der<br />
Notwendigkeit beruflicher Weiterbildunggeleistetwerden,heißtesbeider<br />
IABinNürnberg.<br />
...überlassenSieIhreITdenProfis!<br />
BIZTEAM Regensburg<br />
Bruderwöhrdstr.15b<br />
93055Regensburg<br />
Fon +49941-604889651<br />
Fax +49 941 -604889650<br />
Mail: team@bizteam.de