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Gesundheitsmanagement in einer Berliner ... - DNBGF

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<strong>Gesundheitsmanagement</strong> <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Bezirksverwaltung<br />

Unfallkas s e<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Psych. Dr. Klaus Mucha<br />

Beauftragter des Bezirksbürgermeisters<br />

Bezirksamt Tempelhof-S chöneberg von Berl<strong>in</strong><br />

BzBmGM@ ba-temp.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beitrag für den W orkshop „<strong>Gesundheitsmanagement</strong> <strong>in</strong> der Kommunalverwaltung“ des Forums Öffentlicher<br />

Dienst im Deutschen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung im Gesundheitshaus Unna, 10.5.2007


Prozessziele:<br />

Ziele<br />

Erweiterung der Prozesskompetenz für<br />

Gesundheitsprojekte<br />

Optimierung des<br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />

Herstellung der Akzeptanz für<br />

Gesundheitsprojekte<br />

Ergebnisziele zur Verbesserung der<br />

Gesundheitssituation<br />

Analyse der betrieblichen Situation (u.a.<br />

auch Stand bzw. Planung der<br />

Gefährdungsanalysen nach ArbSchG)<br />

und Zusammenführung vorhandener<br />

Analysedaten<br />

Erfassung von Defiziten und Stärken<br />

Ermittlung zentraler Handlungsfelder<br />

Erarbeitung von<br />

Verbesserungs- und<br />

Maßnahmenvorschlägen<br />

zum Abbau von Belastungen u. zur<br />

Steigerung d. Arbeitsmotivation sowie<br />

Arbeitszufriedenheit, zum<br />

Stressmanagement, zum<br />

gesunden Umgehen mit<br />

Veränderungen, zur Prävention<br />

psychischer Erkrankungen, zum Erhalt<br />

der Arbeitsfähigkeit durch<br />

altersgerechte Arbeitsgestaltung<br />

Senkung des Krankenstandes<br />

Projektskizze <strong>Gesundheitsmanagement</strong> Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg (August 2004)<br />

Mögliche Instrumente<br />

zur Zielerreichung<br />

Externe fachliche Beratung und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung durch Abschluss e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barung<br />

mit der Unfallkasse Berl<strong>in</strong>, der<br />

AOK/BGF und anderen Krankenkassen u.a. zur<br />

Durchführung geme<strong>in</strong>samer<br />

Gesundheitsprojekte<br />

Arbeitsunfähigkeits- (AU) Analysen geben<br />

Aufschluss über Höhe, Struktur und Art der AU und<br />

weisen besonders oder weniger belastete<br />

Personengruppen aus<br />

Planungsworkshop/Intensivworkshop<br />

zur Ressourcen- u. Belastungsüberprüfung, zur<br />

Generierung plausibler Ursache-<br />

Wirkungshypothesen über Zusammenhänge<br />

zwischen Auffälligkeiten im AU-Geschehen u. den<br />

relevanten Problembereichen, die Grundlage für<br />

Interventionsmaßnahmen bilden, Fe<strong>in</strong>design der<br />

Projektskizze, Festlegung e<strong>in</strong>zelner Projektschritte<br />

Mitarbeiterbefragung (MAB)<br />

weist relevante Problembereiche aus<br />

Arbeitszufriedenheit- u. –organisation, Kommunikation<br />

und Beziehungen zwischen Kollegen und<br />

mit Vorgesetzten, Beanspruchung und Stress<br />

Expertenworkshops und Mitarbeiterworkshops<br />

bei Bedarf<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Projektskizze 2004<br />

IST-ANALYSE der GESUNDHEITSSITUATION<br />

Stärken Schwächen<br />

(Handlungsfelder)<br />

Fiktives Beispiel<br />

- Gute Bewertung der Arbeitstätigkeit,<br />

-bed<strong>in</strong>gungen, -mittel, -zeit<br />

und der Beziehung zu Kollegen<br />

(gem. MAB)<br />

- hoher Ausbildungstand<br />

- ausgewogene Geschlechterstruktur<br />

- niedrige Falldauer bei Erkrankungen<br />

jüngerer Mitarbeiter (gem.<br />

AU- Analyse)<br />

-<br />

-<br />

- Stress und hohe Arbeitsbelastung<br />

- fehlendes Lob von Vorgesetzten<br />

- Informationsdefizite<br />

- Suchtproblematik<br />

- fehlende persönliche Perspektiven (gem.<br />

MAB)<br />

- hohes Durchschnittsalter<br />

- Krankenstand, hohe AU-Quote, hoher Anteil<br />

psychisch Kranker bei bestimmten<br />

Berufsgruppen<br />

- hoher Anteil von Muskel- Skelett-Erkrankungen<br />

bei Verwaltungskräften (gem. AU-<br />

Analyse)<br />

Aufgrund der Ist-Analyse mögliche Maßnahmen/ konkrete Ergebnisse<br />

Controll<strong>in</strong>g und Anpassung<br />

- Reflektion der Workshops/<br />

Nachgespräche<br />

- Evaluation/Erfolgsbewertung<br />

der Prozesse und Maßnahmen<br />

- E<strong>in</strong>beziehung weiterer Bereiche<br />

unter Verwendung von<br />

Multiplikatorenkonzepten<br />

- Anpassung und Optimierung<br />

von Gesundheitsförderungsmaßnahmen<br />

Beteiligung von (Teilnehmerzahl) Mitarbeitern an den Maßnahmen des <strong>Gesundheitsmanagement</strong> <strong>in</strong> den letzten beiden Jahren und<br />

damit Erhöhung der Akzeptanz für Gesundheitsförderungsprojekte:<br />

- Verhaltensprävention (setzen am Verhalten des E<strong>in</strong>zelnen an)<br />

- Entspannungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Stressmanagement<br />

- Bewegungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (Rückenschule, Aktive Pause, Yogilates, Augentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Mobile Massage am Arbeitsplatz)<br />

- Suchtprävention (<strong>in</strong>sbesondere Raucherentwöhnung)<br />

- Maßnahmen zur Verhältnisprävention (setzen an den Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen an)<br />

- Durchführung von Gefährdungsanalysen nach dem ArbSchG<br />

- Anstöße zu Veränderungen der Ablauforganisation sowie der Informations- u. Kommunikationsstrukturen<br />

- Optimierung von Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

- Integrierte Verhaltens- u. Verhältnisprävention<br />

- Kurse zur Stärkung der persönlichen Kompetenzen <strong>in</strong>sbesondere zur Bewältigung schwieriger Arbeitsituationen<br />

(Zeit- Selbstmanagement, Gesprächs- u. Verhandlungsführung, Teamentwicklung, Mitarbeiter <strong>in</strong> Veränderungsprozessen<br />

- Konfliktmanagement<br />

- Programme zur Frage des Alterns im Arbeitsleben<br />

- Durchführung von Gesundheitstagen<br />

- Senkung des Krankenstandes<br />

Fiktives Beispiel<br />

Der durchschnittliche Krankenstand im Jahr 2002 <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Verwaltung betrug 8,7 %,<br />

Dr. Mucha<br />

August 2004


Unproduktive Krankenkosten<br />

Situation im Bezirksamt Tempelhof - Schöneberg<br />

298 Mitarbeiter*– dauernd krank !<br />

Unproduktive Kosten: ca. 10 Mio. € p.a.<br />

*Basis: 8,5% Krankenstand (Schätzung 2004)<br />

2004


Wirtschaftlichkeits<strong>in</strong>dikatoren<br />

• Leistungskennzahlen<br />

• Qualität<br />

• Umsatz, Kosten etc<br />

• Krankenstand<br />

• AU-Analysen<br />

Krankenstand <strong>in</strong> %<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

7,4%<br />

Das Modell Betrieblicher Gesundheit<br />

Arbeitssicherheit, Arbeitsund<br />

Gesundheitsschutz<br />

9,8%<br />

3,0%<br />

7,24<br />

3,5%<br />

2,2%<br />

3,4%<br />

0,8%<br />

1,5%<br />

3,1%<br />

0,7%<br />

1,0% 0,8% 0,3%<br />

5,3%<br />

1,3%<br />

11,2%<br />

0,0%<br />

0,0%<br />

13,3%<br />

7,0%<br />

24,4%<br />

Krankenstand AOK-Versicherte Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

7,01<br />

6,65<br />

AU-Tage über die ICD-Hauptgruppen<br />

AOK-Versicherte Berl<strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong>sgesamt<br />

Atmung<br />

Skelett<br />

Verdauung<br />

Verletzungen<br />

Symptome<br />

Infektionen<br />

Psyche<br />

Kreislauf<br />

Nerven<br />

Urogenitalsystem<br />

Stoffwechsel<br />

Haut<br />

Ohren<br />

Neubildungen<br />

Schwangerschaft<br />

andere<br />

Augen<br />

Blut<br />

Fehlbildungen<br />

Per<strong>in</strong>atal<br />

Morbiditätsursachen<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

6,22<br />

5,71<br />

Gesundheits<strong>in</strong>dikatoren<br />

Gereiztheit<br />

Erschöpfung<br />

Arbeitsfreude<br />

Selbstvertrauen<br />

Körperliche<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Das Modell Betrieblicher Gesundheit<br />

Stressbewältigung<br />

© BGF-Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung 2007<br />

Gesundheitspotenziale<br />

Information und Beteiligung<br />

(Betrieb/Arbeitsplatz)<br />

Entscheidungsspielraum<br />

Faire Beurteilung<br />

Anerkennung<br />

Lernen bei der Arbeit<br />

Vollständigkeit der Arbeitsaufgabe<br />

Arbeitsorganisation<br />

Entwicklungschancen<br />

Identifikation<br />

Mitarbeiterführung<br />

Arbeitsklima<br />

Austausch mit Kollegen &<br />

Unterstützung d. Führung<br />

Gesundheitsgefährdungen<br />

Zeitdruck<br />

Unterbrechungen<br />

Fachliche Überforderungen<br />

Arbeitsplatzunsicherheit<br />

Physikalische Umgebungsbelastungen<br />

Ergonomische Umgebungsbelastungen


Poster<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


<strong>Gesundheitsmanagement</strong>projekt 2004 -2005,<br />

Teil 1<br />

19.04.2004<br />

Mai 2004<br />

14.06.2004<br />

25.11.2004<br />

01.12.2004<br />

23.12.2004<br />

13.01.2005<br />

01.03.2005<br />

06.04.2005<br />

Präsentation BGF beim Bezirksamt<br />

Erstellung AU-Bericht der AOK für das<br />

Bezirksamt, Datenauswertung für 2003<br />

Präsentation der AU-Daten beim<br />

Bezirksamt<br />

Intensivworkshop, Projektstart<br />

Angebot für e<strong>in</strong> Pilotprojekt<br />

Abstimmungstreffen Bezirksamt,<br />

Unfallkasse – BGF - AOK<br />

Vorlage für die Bezirksamtssitzung<br />

Bezirksamtsbeschluss<br />

Vertragsabschluss


Regelmäßige Sitzungen des Steuerkreises<br />

Projekt <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong>projekt 2004-2005,<br />

Teil 2<br />

25.04.2005<br />

Apr. – Aug.<br />

2005<br />

09.08.05<br />

12.08.05<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

Nov.-Dez.<br />

Gründung und 1. Sitzung des<br />

Steuerkreises Projekt<br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenbefragung<br />

Präsentation der Ergebnisse der<br />

Mitarbeiter/ <strong>in</strong>nenbefragung <strong>in</strong> der<br />

Bezirksamtssitzung<br />

Präsentation der Ergebnisse der<br />

Mitarbeiter/ <strong>in</strong>nenbefragung vor den OE-<br />

Leitern<br />

6 Präsentation der Ergebnisse der<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenbefragung für die MA der<br />

Abt. F<strong>in</strong>.Pers, Soz., Bau., Ges.Stadt., Jug.<br />

Intensivzirkel <strong>in</strong> zwei Pilotbereichen<br />

Führungskräfteschulungen <strong>in</strong> zwei<br />

Pilotbereichen<br />

Evaluation und Veröffentlichung der<br />

Ergebnisse<br />

Schriftliche u. mündliche Informationen der<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

Maßnahmenplanung und Vernetzung mit<br />

<strong>in</strong>ternen Experten, Aufbau e<strong>in</strong>es Controll<strong>in</strong>gs


Projektverlauf 2006<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


Anpassungsworkshop Fragebogen und Planung der Logistik<br />

Info über die kommende Befragung im Mittelungsblatt &<br />

Aufruf des Bürgermeisters zur Beteiligung übers Intranet<br />

Vervielfältigung der Fragebogen + Rückumschläge<br />

Aufruf des Personalrats zur Beteiligung<br />

Information der OE-Leitungen<br />

Information der Z-Gruppen<br />

Mitteilungsblatt zur Verteilung der Fragebögen<br />

Intranet-Info zur Er<strong>in</strong>nerung der Abgabefrist und Aufruf zur<br />

Beteiligung<br />

Auswertungszeitraum<br />

Ablauf der Befragung<br />

Was<br />

Verteilung der Fragebögen durch die Z-Gruppen;<br />

Erhebungszeitraum 3 Wochen<br />

Ergebnispräsentation im Steuerkreis & Entscheidung über<br />

weiteres Vorgehen<br />

Ablauf der Befragung<br />

Wann<br />

2.5.05<br />

3.5.05<br />

ab 9.5.05<br />

19.5.05<br />

23.5.05<br />

25.5.05<br />

23.5.-<br />

17.6.05<br />

8.6.05<br />

20.6.-<br />

22.7.05<br />

25.7.05<br />

BGF + SK<br />

Dr. Mucha<br />

Steuerkreis (SK)<br />

Dr. Mucha<br />

BGF + SK<br />

Dr. Mucha<br />

Dr. Mucha<br />

BGF<br />

Wer<br />

BGF +<br />

Steuerkreis


ausgeteilt<br />

und<br />

gebraucht:<br />

R ücklaufquoten<br />

Abteilungen und Arbeitsbereiche<br />

zurückerhalten:<br />

Rücklauf<br />

330 Abt. Schule, Bildung und Kultur 167 50,6%<br />

177 LuV Schule 69 39,0%<br />

67 LuV Bildung und Kultur 27 40,3%<br />

86 LuV Bibliotheken 61 70,9%<br />

378 Abt. F<strong>in</strong>anzen, Personal, Wirtschaft, Bürgerdienste 213 56,3%<br />

139 Servicee<strong>in</strong>heit F<strong>in</strong>anzen und Personal 81 58,3%<br />

106 LuV Ordnungsamt 52 49,1%<br />

133 LuV Bürgerdienste 66 49,6%<br />

288 Abt. Gesundheit, Stadtplanung und Quartiersmanagement 150 52,1%<br />

198 LuV Gesundheit 89 44,9%<br />

90 LuV Planen, Genehmigen und Denkmalschutz 51 56,7%<br />

558 Abt. Sozialwesen 260 46,6%<br />

321 LuV Soziales und LuV Grundsicherung und Wohnen 151 47,0%<br />

FB Wohngeld, Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung 53 von 80 66,3%<br />

129 ArGe 65 50,4%<br />

108 Städtische Pflegee<strong>in</strong>richtung 22 20,4%<br />

549 Abt. Bauwesen 220 40,1%<br />

332 LuV Umwelt, Natur und Tiefbau 125 37,7%<br />

170 Servicee<strong>in</strong>heit Immobilien 60 35,3%<br />

47 Amt für Geo<strong>in</strong>formation und Vermessung 24 51,1%<br />

524 Abt. Familie, Jugend und Sport 195 37,2%<br />

2627 Gesamt 1251 47,6%


Gesundheits<strong>in</strong>dikatoren<br />

Gesundheitspotenziale<br />

Gesundheitsgefährdungen<br />

Arbeitsfreude/Arbeitsstolz<br />

Selbstvertrauen<br />

ke<strong>in</strong>e Gereiztheit/Belastetheit<br />

ke<strong>in</strong>e psychische Erschöpfung<br />

ke<strong>in</strong>e körperl. Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Identifikation<br />

Info. u. Beteiligung Unternehmen<br />

Info. u. Beteiligung Arbeitsplatz<br />

Arbeitsorganisation<br />

Entscheidungsspielraum<br />

Vollständigkeit der Arbeitsaufgabe<br />

Lernen bei der Arbeit<br />

Entwicklungschancen<br />

faire Beurteilung<br />

Anerkennung<br />

Mitarbeiterführung<br />

Unterstützung durch Führung (fachl.)<br />

Arbeitsklima<br />

Austausch mit Kollegen (fachl.)<br />

ke<strong>in</strong>e Arbeitsplatzunsicherheit<br />

ke<strong>in</strong> Zeitdruck<br />

ke<strong>in</strong>e Unterbrechungen/Störungen<br />

ke<strong>in</strong>e fachlichen Überforderungen<br />

ke<strong>in</strong>e physikal. Umgebungsbelast.<br />

ke<strong>in</strong>e ergonom. Umgebungsbelast.<br />

E rgebnisse auf S kalenebene<br />

Optimierungsrichtung<br />

0,28<br />

0,38<br />

0,44<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1<br />

0,52<br />

0,51<br />

0,58<br />

0,58<br />

0,61<br />

0,61<br />

0,61<br />

0,61<br />

0,60<br />

0,60<br />

0,59<br />

0,62<br />

0,65<br />

0,66<br />

0,65<br />

0,69<br />

0,72<br />

0,73<br />

0,72<br />

0,76<br />

0,75<br />

0,78


Ergebnisse der MitarbeiterInnen-Befragung 2005<br />

E rgebnisse der MitarbeiterInnen-Befragung 2005<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


Gesundheits<strong>in</strong>dikatoren<br />

Gesundheitspotenziale<br />

Gesundheitsgefährdungen<br />

Unterschiedlichkeit der E rgebnisse<br />

Arbeitsfreude/Arbeitsstolz<br />

Selbstvertrauen<br />

ke<strong>in</strong>e Gereiztheit/Belastetheit<br />

ke<strong>in</strong>e psychische Erschöpfung<br />

ke<strong>in</strong>e körperl. Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Identifikation<br />

Info. u. Beteiligung Unternehmen<br />

Info. u. Beteiligung Arbeitsplatz<br />

Arbeitsorganisation<br />

Entscheidungsspielraum<br />

Vollständigkeit der Arbeitsaufgabe<br />

Lernen bei der Arbeit<br />

Entwicklungschancen<br />

faire Beurteilung<br />

Anerkennung<br />

Mitarbeiterführung<br />

Unterstützung durch Führung (fachl.)<br />

Arbeitsklima<br />

Austausch mit Kollegen (fachl.)<br />

ke<strong>in</strong>e Arbeitsplatzunsicherheit<br />

ke<strong>in</strong> Zeitdruck<br />

ke<strong>in</strong>e Unterbrechungen/Störungen<br />

ke<strong>in</strong>e fachlichen Überforderungen<br />

ke<strong>in</strong>e physikal. Umgebungsbelast.<br />

ke<strong>in</strong>e ergonom. Umgebungsbelast.<br />

Optimierungsrichtung<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%


E<strong>in</strong>fluss der Ges undheitspotenziale und -gefährdungen auf die Gesundheit<br />

(Treiberanalys e)<br />

E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

Gesundheits-<br />

Indikatoren<br />

Arbeitsfreude/<br />

Arbeitsstolz<br />

(erklärte Varianz:<br />

GP: 54%; GG: 9%)<br />

Selbstvertrauen<br />

(erklärte Varianz:<br />

GP: 34%; GG: 10%)<br />

Gereiztheit/<br />

Belastetheit<br />

(erklärte Varianz:<br />

GP: 13%; GG: 8%)<br />

psychische<br />

Erschöpfung<br />

(erklärte Varianz:<br />

GP: 28%; GG: 23%)<br />

körperliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

(erklärte Varianz:<br />

GP: 21%; GG: 10%)<br />

1. (größter) E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

Identifikation ***<br />

Unterbrechungen und<br />

Störungen *<br />

Mitarbeiterführung ***<br />

fachliche Überforderungen *<br />

faire Beurteilung **<br />

ergonomische Umgebungsbelastungen<br />

*<br />

faire Beurteilung ***<br />

Unterbrechungen und<br />

Störungen ***<br />

faire Beurteilung ***<br />

Arbeitsplatzunsicherheit *<br />

2. E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

Lernen bei der Arbeit **<br />

--<br />

Identifikation *<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

3. E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--


E<strong>in</strong>fluss der Ges undheits potenziale und -gefährdungen auf die Gesundheit<br />

(Item-Ebene)<br />

E<strong>in</strong>flussfaktorGesundheits<strong>in</strong>dikatoren<br />

Arbeitsfreude/<br />

Arbeitsstolz<br />

Selbstvertrauen<br />

Gereiztheit/<br />

Belastetheit<br />

psychische<br />

Erschöpfung<br />

körperliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

1. (größter) E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

Me<strong>in</strong> Arbeitsbereich hat Zukunft (.70***)<br />

Unterbrechungen aufgrund fehlender<br />

Informationen oder Unterlagen (.34**)<br />

Vorgesetzte/r hat offenes Ohr für<br />

Probleme (.55***)<br />

übertragene Aufgaben übersteigen<br />

fachliches Können (.47***)<br />

Leistungen werden gerecht beurteilt<br />

(.48***)<br />

Ungeeignete Software (.48***)<br />

unfaire Behandlung durch direkten<br />

Vorgesetzten (47***)<br />

Unterbrechungen durch Personen oder<br />

Telefonate (.32*)<br />

unfaire Behandlung durch direkten<br />

Vorgesetzten (.47***)<br />

Angst, <strong>in</strong> nächster Zeit arbeitslos zu<br />

werden (.35*)<br />

2. E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

Entfaltung von Fähig- und Fertigkeiten (.54***)<br />

--<br />

Überzeugt von Produkten/Dienstleistungen<br />

(59***)<br />

--<br />

--<br />

--<br />

Bevorzugung bestimmter Kollegen (.42**)<br />

--<br />

--<br />

-


Arbeitsfreude/Arbeitsstolz<br />

Ausprägung der Gesundheits<strong>in</strong>dikatoren bei hoher und ger<strong>in</strong>ger Anerkennung der<br />

Leistungen<br />

Selbstvertrauen<br />

ke<strong>in</strong>e Gereiztheit/Belastetheit<br />

ke<strong>in</strong>e pychische Erschöpfung<br />

ke<strong>in</strong>e körperl. Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Gesundheits<strong>in</strong>dikatoren <strong>in</strong> Abhängigkeit von Anerkennung<br />

0,49<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1<br />

0,54<br />

0,63<br />

0,67<br />

0,67<br />

0,66<br />

Anteil an der maximal erreichbaren Punktzahl<br />

0,71<br />

0,70<br />

0,78<br />

0,80<br />

ger<strong>in</strong>ge Anerkennung der Leistungen hohe Anerkennung der Leistungen


Entscheidung für zwei Pilotbereiche nach MitarbeiterInnenbefragung<br />

E ntscheidung für zwei Pilotbereiche nach<br />

M itarbeiterInnenbefragung<br />

Ausgangspunkt<br />

Wenig Identifikation,<br />

Information und<br />

Beteiligung sowie<br />

Anerkennung<br />

großer E<strong>in</strong>fluss auf<br />

Gesundheit und<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

Rangreihenfolge<br />

der Bereiche des<br />

Bezirksamtes<br />

LuV A als bester<br />

und engagiertester<br />

Bereich<br />

LuV B als<br />

problematischer und<br />

engagierter Bereich


LuV B<br />

Die beiden Die beiden Pilotbereiche im im Vergleich<br />

LuV A<br />

ständiges Thema: Ruf / Image <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

aktive Pressearbeit<br />

Aushang von Zeitungsartikeln (Presseresonanz)<br />

Stadtrat kommt gerne (z.B. zu Presseterm<strong>in</strong>en)<br />

LuV Leitung spricht über Positives gegenüber Anderen<br />

(z.B. auch gegenüber dem Bezirksbürgermeister)<br />

Kompetentes Personal aufgrund von Schulungen<br />

kundenfreundliche Öffnungszeiten<br />

lange Bearbeitungszeiten verärgern<br />

Kunden<br />

Mitarbeiter leiden unter schlechtem Ruf<br />

Kollegen im Bezirksamt möchten nicht<br />

tauschen<br />

aber: Arbeit ist s<strong>in</strong>nvoll!<br />

vere<strong>in</strong>barte Maßnahmen mit<br />

Mitarbeitern und Führungskräften:<br />

Artikel <strong>in</strong> Rathausnachrichten über<br />

die Arbeit im LuV<br />

Liste mit Gesprächsterm<strong>in</strong>en für<br />

Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche<br />

Weihnachtsfeier zur<br />

Stimmungsverbesserung


Ziele und Zielerreichung 2005<br />

Vertrag<br />

1. Verbesserung von<br />

• Arbeitsmotivation, Arbeitsfreude<br />

• Identifikation mit Arbeitsaufgabe<br />

2. Stressmanagementangebote an Bedürfnisse<br />

anpassen<br />

3. Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter erhalten und<br />

Erfahrungswissen nutzen<br />

4. Prävention psychischer Erkrankungen<br />

5. Ermöglichen e<strong>in</strong>es gesunden Umgangs mit<br />

Veränderungsprozessen<br />

6. Aufbau e<strong>in</strong>es Krankenstandscontroll<strong>in</strong>gs<br />

7. Nachhaltigkeit sichern über die Schaffung bzw.<br />

Optimierung notwendiger Strukturen<br />

Im Vertrag vere<strong>in</strong>barte Ziele für das Pilotprojekt<br />

Ermittlung, wie diese <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Bereichen<br />

verbessert werden kann und Umsetzung entspr.<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> Pilotbereichen →erfolgt<br />

FK-workshops waren sehr zielgruppenspez.,<br />

Stressm.-techniken <strong>in</strong> Workshops ausprobiert<br />

→teilweise <strong>in</strong> Pilotbereichen erfolgt<br />

Bench-mark Bereich mit 63,8% 50 + Beschäftigten<br />

zeigt, dass dies über Stärkung der Potenziale mögl.<br />

ist, weitere Strategie berücksichtigt Alter<br />

Über Ansatz der Stärkung der Potenziale gibt es<br />

nach wiss. Stand e<strong>in</strong>en positiven Effekt →erfolgt<br />

Lernen vom Ansatz des Bench-mark Bereichs, über<br />

Stärkung der Potenziale Belastungen abbauen und<br />

Veränderungen durchführen →erfolgt<br />

ist vorbereitet und kann bei Freigabe der Daten<br />

erfolgen →Controll<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument wurde entwickelt<br />

Voraussetzung für optimale Zusammenarbeit<br />

besteht →Strategie entwickeln und <strong>in</strong> zukünftiger<br />

Praxis erproben<br />

Beitrag für den W orkshop "ge<br />

© BGF-Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung 2005<br />

E<strong>in</strong>schätzung des Erfolgs


E valuation S tadtbib 06<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


E rfolgsfaktoren<br />

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E valuation GruS i 06<br />

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E valuation PlanGenD 06<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


E valuation Ordnungsamt 06<br />

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E valuation Jug R S D 06<br />

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GruS i 2005 vgl. 2006<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


Nutzen für das BA<br />

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Öffentlichkeitsarbeit 2006<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


S icherung der Nachhaltigkeit<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


Ziele und Zielerreichung 2006<br />

Beitrag für den W orkshop "ge


E valuation 2006


E valuation 2006 (Fortsetzung)


E valuation 2006 (Abschluss)<br />

Evaluation 2006 (Abschluss)<br />

•Zur Quantifizierung des Erfolges <strong>in</strong> Euro wäre es s<strong>in</strong>nvoll, wenn die Krankenstände<br />

ausgewertet oder andere Kennzahlen bereitgestellt werden könnten. Dies ist aber leider<br />

immer noch nicht möglich wegen der nicht abgeschlossenen Verhandlungen zwischen<br />

Senatsverwaltung für Inneres und Hauptpersonalrat.<br />

•Angesichts der schwieriger gewordenen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (v.a. Stellenkürzungen<br />

und deren Folgen), ist es allerd<strong>in</strong>gs umso wichtiger als Gegengewicht (und quasi<br />

Stressmanagement) Gesundheitspotenziale bei der Arbeit herzustellen. Das Projekt<br />

leistet hierzu wichtige Beiträge.


Veröffentlichungen<br />

Veröffentlichungen<br />

Bonn, Verena, & Mucha, Klaus (2005): Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenbefragung im Bezirksamt<br />

Tempelhof-Schöneberg. In: Busch, Rolf, & Senatsverwaltung für Inneres Berl<strong>in</strong> (Hg.)<br />

Gesundheitsforum 2005. Berl<strong>in</strong> 2006. S. 170 – 181. (erhältlich bei der Senatsverwaltung<br />

für Inneres Berl<strong>in</strong>)<br />

Mucha, K. (2004): <strong>Gesundheitsmanagement</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Bezirksverwaltung: Es gibt<br />

nichts Gutes, außer man tut es - Oder: Auf der Suche nach der archimedischen Spirale.<br />

In: Busch, R. & AOK Berl<strong>in</strong> (Hg.) 2004 Unternehmensziel Gesundheit. Betriebliches<br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong> <strong>in</strong> der Praxis - Bilanz und Perspektiven. München: Hampp. S.<br />

242 – 249.

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