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Zum Heimgang unseres Bruders Karl Gruhler - die Apis

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− Seite 2 −<br />

Als er aus der Gefangenschaft zurückkehrte, kam er mit einem großen geistlichen Hunger und hielt sich von<br />

Anfang an zu der Altpietistischen Gemeinschaft. Nach und nach hat er dort auch mitgearbeitet und<br />

Verantwortung übernommen, später als Gemeinschaftsleiter und Bezirksbruder im Bezirk Tuttlingen. Außerdem<br />

war er 36 Jahre lang im Kirchengemeinderat, davon auch viele Jahre als zweiter Vorsitzender. Er hat <strong>die</strong><br />

Kirchengemeinde in guter Weise geprägt.<br />

18 Jahre lang war er Gemeinschaftsleiter, zusätzlich war er mehrere Jahre Bezirksbruder im Tuttlinger Bezirk.<br />

Die leitende Verantwortung hat er entsprechend den Leitlinien mit 75 Jahren abgegeben, doch blieb er ein<br />

Bruder unter uns, der mitdachte und fürbittend fürs Ganze einstand. Ihm war es immer ein großes<br />

Herzensanliegen, dass Jesus groß gemacht wird. Er redete nicht nur vom Glauben, er lebte ihn. Viele Menschen<br />

in Tuningen wurden durch ihn geprägt, er wurde vielen zum Segen. Ich erinnere mich auch an wenige kurze,<br />

aber intensive Begegnungen mit ihm. Eindrücklich geblieben ist mir, wie seine Augen leuchteten, wenn er von<br />

Jesus redete. Er hatte ein bescheidenes, schlichtes Auftreten, nahm sich selbst zurück, und hatte gerade so eine<br />

besondere Ausstrahlung. Mit seinem ganzen Leben wollte er Jesus <strong>die</strong>nen und zu ihm einladen. Er hat<br />

Menschen geistlich begleitet, mitgetragen und ihnen beigestanden. An seiner Geschichte, insbesondere auch an<br />

seiner Familie, lässt sich buchstabieren, was es bedeuten kann, wenn Gott einen Menschen segnet.<br />

Nach dem <strong>Heimgang</strong> seiner Frau Martha erlitt er zusätzlich zu seinem Herzleiden nochmals einen<br />

gesundheitlichen Einbruch, sodass er bettlägerig wurde und daheim gepflegt werden musste. Es war ihm nicht<br />

mehr möglich seine Besuche zu machen, wie er es zuvor regelmäßig getan hatte. Aber er war sehr dankbar für<br />

<strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> ihn nun zu Hause besuchten und deren Gebet und Zuspruch er in Anspruch nehmen durfte.<br />

Das Ende seines irdischen Lebens war ein <strong>Heimgang</strong> zu seinem Herrn, unserem Erlöser, auf den er glaubensfroh<br />

bis zum Ende gewartet hat. Nach dem Tod seiner Frau hat er gesagt „ich will jetzt heim“ und „es geht der<br />

Heimat entgegen“. Er hatte keine Angst vor dem Sterben, sondern hat darauf zugelebt, nach Hause zu gehen.<br />

Wir haben ihm viel zu danken, aber noch mehr unserem Herrn, der uns durch ihn beschenkt hat.<br />

Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. Juni 2013, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Tuningen<br />

(Friedhofstraße) statt.<br />

Die Gedächtnisstunde ist am Sonntag, den 30. Juni 2013, um 14 Uhr im Api-Gemeinschaftshaus in<br />

Tuningen (Hegestraße 2).<br />

In Jesus Christus verbunden grüße ich Euch herzlich,<br />

Euer

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