Download (PDF, 1.87 MB) - Diakonissen Speyer-Mannheim

Download (PDF, 1.87 MB) - Diakonissen Speyer-Mannheim Download (PDF, 1.87 MB) - Diakonissen Speyer-Mannheim

10.10.2013 Aufrufe

Seite DiakoNisseN speyer-MaNNheiM BlickPunkt Nr. 4 - 2010 „Der Ball ist rund“ Seniorenstift Bürgerhospital feiert Sommerfest Das Sommerfest des Seniorenstifts Bürgerhospital am 3. Juli lockte trotz Hitze und Fußball-WM viele Besucher an. n „Der Ball ist rund“ lautete das Motto des ökumenischen Gottesdienstes, der in diesem Jahr erstmalig das Fest einläutete. Dompfarrer Matthias Bender und Pfarrerin christine Gölzer von der Dreifaltigkeitskirche schlugen hierbei geschickt den Bogen von Fußballbegeisterung und Wir-Gefühl der Weltmeisterschaft hin zum christlichen Alltagsleben. neben den klassischen Attraktionen wie Rätsel, tombola und Blumenrad stand zum Beispiel ein Auftritt der Jazzzwerge des tSV sowie der Squaredancegruppe tupsy turtles auf dem Programm. Zu besichtigen gab es Oldtimer-Motorräder der Schlepperfreunde Römerberg. Die musikalische umrahmung lieferten die Ottersheimer Blaskapelle, die Stadtjugendkapelle und die naturfreunde Speyer und die Schalmeienkapelle Philippsburg, die laut Wolfgang Fischer-Oberhauser, leiter des sozialkulturellen Dienstes, zum ersten Mal beim Sommerfest auftrat und großen Applaus erntete. Der Schmuckstand einer Mitarbeiterin aus Ghana und der Stand der Schwanenapotheke rundeten die Veranstaltung ab. Einladung der lebenshilfe SPEYER – ScHiFFERStADt n Am 2 . Mai haben Herr Weinschütz und Herr Wässa Diakonissen des Mutterhauses Speyer am nachmittag in das Wohnhaus der lebenshilfe in Speyer (Else-krieg-Str. 7) eingeladen. Diese Einla- Foto: Diakonisse Rosemarie Römhild dung sollte den kontakt der beiden Einrichtungen weiter fördern. Herr Wässa verband damit die nachfeier seines 80. Geburtstages. Viele Schwestern folgten der Einladung und wurden von denen, die für diesen nachmittag verantwortlich waren, sehr freundlich am Eingang begrüßt. Bei einer Führung durch das Haus wurde auch die tagesförderstätte besichtigt. Sie hat 32 Plätze, von denen 20 Plätze für behinderte Menschen, die in der Familie leben, belegt sind. Am 15.03.2007 zogen die ersten behinderten Menschen im Wohnhaus ein. Seitdem sind immer wieder kleine Gruppen von dort im Park der „Diakonissen“ unterwegs, sie laufen oder sitzen auf den Bänken und freuen sich über kontaktaufnahmen. im Raum der Stille berichtete Herr Weinschütz über die Entstehung des Wohnhauses, zu dem viele Menschen durch Spenden und Stiftungen z. B. von künstlerisch gestalteten Glasfestern beigetragen haben. Frau Oberin Diakonisse isabelle Wien hielt anschließend eine kurze Meditation, die mit dem Hausspruch der Diakonissen Speyer endete. Von den 0 Bewohnern besuchen 3 die Werkstatt für behinderte Menschen des Gemeinschaftswerkes in Schifferstadt. 24 Plätze in den Außenwohngruppen der lebenshilfe in Speyer sind zurzeit belegt. immer wieder ziehen Bewohner des Wohnhauses in eine Außenwohngruppe um. Die lebenshilfe Speyer-Schifferstadt wurde von Eltern geistig behinderter Menschen gegründet und deshalb bleibt auch das umfeld des behinderten Menschen immer mit im Blickfeld. Angehörige können die behinderten Menschen, die sie zu Hause versorgen für kurze Zeit zur Betreuung ins Wohnhaus geben, um selbst neu kraft zu schöpfen. Dieses Angebot soll weiter ausgebaut werden. im neugestalteten Mehrzweckraum fand dann bei einem reich gedeckten tisch ein fröhliches kaffeetrinken statt, an das sich die Schwestern noch gerne erinnern. Diakonisse Rosemarie Römhild

BlickPunkt Nr. 4 - 2010 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM Seite 7 „nur gemeinsam können wir die inklusion verwirklichen“ Bethesda landau und die Maudacher Werkstatt beteiligen sich am Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen „Auf in die Mitte – Teilhabe jetzt!“ lautete das Motto des Europäischen Protesttags in der Mainzer Staatskanzlei am 5. Mai. Mit rund 450 Teilnehmenden forderten die Diakonische Behindertenhilfe und Psychiatrie Rheinland-Pfalz mehr Selbstbestimmung und Einbindung für Menschen mit Behinderungen. n Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde ein Workshop für Heim- und Werkstatträte angeboten, dessen Ergebnis – große Holzfüße zu verschiedenen themen, die individuell gestaltet und mit Wünschen gefüllt wurden – ab dem 1 . August für eine Woche in Bethesda zu sehen ist. Ein netz wohnortnaher Dienstleistungen, behindertengerechte infrastruktur in Städten und Gemeinden sowie die Be- wusstseinsbildung innerhalb der Gesellschaft für die Belange von Menschen mit Behinderung – das ist nur ein Bruchteil der Ziele, die sich die Arbeitsgemeinschaft Diakonische Behindertenhilfe und Psychiatrie gesteckt hat. in Rheinland-Pfalz befinden sich 14 träger der Arbeitsgemeinschaft, in denen etwa 4.000 Mitarbeitende mehr als 8.000 Menschen betreuen. um 11 uhr eröffnete die Vorsitzende der Diakonischen Behindertenhilfe und Psych- iatrie Dr. ilka Sax-Eckes den Protesttag in Mainz. Auf dem Programm standen unter anderem ein Gottesdienst, Musikbeiträge und eine Darbietung des Judosportvereins Speyer, der eine kooperation mit Bethesda landau und der lebenshilfe Speyer-Schifferstadt unterhält. Über die Demonstration verschiedener Judowürfe und der richtigen Falltechnik ihrer Schüler sagte trainerin Marion Repschläger, leiterin des therapiezentrums in Bethesda, dass diese zu Recht stolz auf ihre leistung sein könnten. Auch ein teil der küchengruppe der Maudacher Werkstatt rund um leiter Gerd Schulz sowie vier weitere Beschäftigte aus Maudach waren in Mainz dabei, um den Getränkeverkauf zu übernehmen. Zentrale themen der Veranstaltung waren der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit und Akzeptanz und die Forderung nach mehr Arbeitsplätzen außerhalb von Behindertenwerkstätten. „nur gemeinsam können wir die inklusion verwirklichen“, betonte Oberkirchenrat Manfred Sutter, Sprecher der drei Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz. Es handle sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, deren Ziel es sein sollte, die erforderlichen Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, so Sutter. „Seit dem ersten Aktionstag 1992 hat sich vieles verändert“, bemerkte Ottmar Miles-Paul, der landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz, bezüglich der bisher erzielten Veränderungen. Zurzeit seien rund 200 Maßnahmen zur umsetzung der un-konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz geplant. und das ist auch sinnvoll. Denn immerhin leben nach Angaben des Mainzer Sozialministeriums schätzungsweise 410.000 behinderte Menschen in Rheinland- Pfalz, von denen 317.000 als schwerbehindert gelten.

Seite DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - 2010<br />

„Der Ball ist rund“<br />

Seniorenstift Bürgerhospital feiert Sommerfest<br />

Das Sommerfest des Seniorenstifts Bürgerhospital am 3. Juli lockte<br />

trotz Hitze und Fußball-WM viele Besucher an.<br />

n „Der Ball ist rund“ lautete das Motto<br />

des ökumenischen Gottesdienstes, der<br />

in diesem Jahr erstmalig das Fest einläutete.<br />

Dompfarrer Matthias Bender und<br />

Pfarrerin christine Gölzer von der Dreifaltigkeitskirche<br />

schlugen hierbei geschickt<br />

den Bogen von Fußballbegeisterung und<br />

Wir-Gefühl der Weltmeisterschaft hin zum<br />

christlichen Alltagsleben.<br />

neben den klassischen Attraktionen<br />

wie Rätsel, tombola und Blumenrad stand<br />

zum Beispiel ein Auftritt der Jazzzwerge<br />

des tSV sowie der Squaredancegruppe<br />

tupsy turtles auf dem Programm. Zu besichtigen<br />

gab es Oldtimer-Motorräder der<br />

Schlepperfreunde Römerberg. Die musikalische<br />

umrahmung lieferten die Ottersheimer<br />

Blaskapelle, die Stadtjugendkapelle<br />

und die naturfreunde <strong>Speyer</strong> und<br />

die Schalmeienkapelle Philippsburg, die<br />

laut Wolfgang Fischer-Oberhauser, leiter<br />

des sozialkulturellen Dienstes, zum<br />

ersten Mal beim Sommerfest auftrat und<br />

großen Applaus erntete.<br />

Der Schmuckstand einer Mitarbeiterin<br />

aus Ghana und der Stand der Schwanenapotheke<br />

rundeten die Veranstaltung ab.<br />

Einladung der lebenshilfe SPEYER – ScHiFFERStADt<br />

n Am 2 . Mai haben Herr Weinschütz<br />

und Herr Wässa <strong>Diakonissen</strong> des Mutterhauses<br />

<strong>Speyer</strong> am nachmittag in das<br />

Wohnhaus der lebenshilfe in <strong>Speyer</strong> (Else-krieg-Str.<br />

7) eingeladen. Diese Einla-<br />

Foto: Diakonisse Rosemarie Römhild<br />

dung sollte den kontakt der beiden Einrichtungen<br />

weiter fördern. Herr Wässa<br />

verband damit die nachfeier seines 80.<br />

Geburtstages.<br />

Viele Schwestern folgten der Einladung<br />

und wurden von denen, die für diesen<br />

nachmittag verantwortlich waren, sehr<br />

freundlich am Eingang begrüßt.<br />

Bei einer Führung durch das Haus wurde<br />

auch die tagesförderstätte besichtigt.<br />

Sie hat 32 Plätze, von denen 20 Plätze für<br />

behinderte Menschen, die in der Familie<br />

leben, belegt sind.<br />

Am 15.03.2007 zogen die ersten behinderten<br />

Menschen im Wohnhaus ein. Seitdem<br />

sind immer wieder kleine Gruppen<br />

von dort im Park der „<strong>Diakonissen</strong>“ unterwegs,<br />

sie laufen oder sitzen auf den<br />

Bänken und freuen sich über kontaktaufnahmen.<br />

im Raum der Stille berichtete Herr<br />

Weinschütz über die Entstehung des<br />

Wohnhauses, zu dem viele Menschen<br />

durch Spenden und Stiftungen z. B. von<br />

künstlerisch gestalteten Glasfestern beigetragen<br />

haben. Frau Oberin Diakonisse<br />

isabelle Wien hielt anschließend eine<br />

kurze Meditation, die mit dem Hausspruch<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong> endete.<br />

Von den 0 Bewohnern besuchen 3<br />

die Werkstatt für behinderte Menschen<br />

des Gemeinschaftswerkes in Schifferstadt.<br />

24 Plätze in den Außenwohngruppen<br />

der lebenshilfe in <strong>Speyer</strong> sind<br />

zurzeit belegt. immer wieder ziehen<br />

Bewohner des Wohnhauses in eine Außenwohngruppe<br />

um.<br />

Die lebenshilfe <strong>Speyer</strong>-Schifferstadt<br />

wurde von Eltern geistig behinderter<br />

Menschen gegründet und deshalb bleibt<br />

auch das umfeld des behinderten Menschen<br />

immer mit im Blickfeld. Angehörige<br />

können die behinderten Menschen,<br />

die sie zu Hause versorgen für kurze Zeit<br />

zur Betreuung ins Wohnhaus geben, um<br />

selbst neu kraft zu schöpfen. Dieses Angebot<br />

soll weiter ausgebaut werden.<br />

im neugestalteten Mehrzweckraum<br />

fand dann bei einem reich gedeckten<br />

tisch ein fröhliches kaffeetrinken statt,<br />

an das sich die Schwestern noch gerne<br />

erinnern.<br />

Diakonisse Rosemarie Römhild

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!