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BlickPunkt Nr. 4 - 2010 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 15<br />

„Grüß Gott“<br />

– Jürgen Bartl<br />

Es war Anfang Juni als Jürgen<br />

Bartl die Mitglieder der krankenhaus-Mitarbeitervertretung<br />

mit<br />

kleinen süßen leckereien und mit<br />

einem Gläschen Prickelwasser<br />

erfreute – für manche gab<br />

es auch ein Fläschchen mit<br />

originalem Brauwasser aus der<br />

Allgäuer Heimat.<br />

unser Erstaunen löste sich,<br />

als wir erfuhren, dass er am tag<br />

genau vor 25 Jahren an seiner<br />

ersten MAV-Sitzung teilgenommen<br />

hatte.<br />

Somit bedanken sich die Mitarbei-<br />

tervertretungen für 25 Jahre ver-<br />

antwortliches Mitwirken in der<br />

<strong>Diakonissen</strong>anstalt – Jürgen Bartl<br />

ist auch Mitglied im kuratorium von<br />

<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

und war jahrzehntelang Mitglied<br />

im Verwaltungsrat.<br />

Wenn wir ein lautes und üblicherweise<br />

freundlich klingendes „Gruß<br />

Gott“ in den <strong>Speyer</strong>er Bereichen<br />

hören, wissen wir, dass Jürgen<br />

Bartl unterwegs ist und „seinem<br />

Hobby nachgeht“.<br />

Vielen Dank, lieber Jürgen –<br />

und weiter so!<br />

Dein Rainer Wenzel, im namen<br />

der MAVen<br />

kleines Wort mit großer Wirkung<br />

Das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus zertifiziert als erstes Haus in<br />

Rheinland-Pfalz den Behandlungspfad „Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie<br />

und operative Behandlung bei Harninkontinenz“<br />

n inkontinenz – ein kleines Wort mit großer<br />

Wirkung, dessen Aussprache allein<br />

schon unangenehm und peinlich zu sein<br />

scheint. Dabei handelt es sich schlicht<br />

und ergreifend um eine Erkrankung, an<br />

der laut Oberärztin Dr. cordula Müller<br />

deutschlandweit rund fünf Millionen Frauen<br />

vorrübergehend oder dauerhaft leiden.<br />

Die leiterin des kontinenzzentrums<br />

<strong>Speyer</strong> verweist überdies auf eine erhebliche<br />

Dunkelziffer aufgrund der starken<br />

tabuisierung des themas. Bei den Alterserkrankungen<br />

steht die inkontinenz<br />

an vierter Stelle. Jeder zweite bis dritte<br />

ältere Mensch sei davon betroffen, konkretisiert<br />

Müller die Problematik. Daher sei<br />

vor allem hier eine gezielte und schnelle<br />

therapie erforderlich.<br />

„unsere primäre Aufgabe im kontinenzzentrum<br />

<strong>Speyer</strong> soll es sein, individuelle,<br />

auf den Patienten abgestimmte<br />

therapien durchzuführen“, erklärt Müller.<br />

Zur Stärkung des Behandlungsschwerpunktes<br />

der urogynäkologie wurde im<br />

Juni diesen Jahres der Behandlungspfad<br />

„Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie<br />

und operative Behandlung bei Harninkontinenz“<br />

erfolgreich durch den tÜV<br />

zertifiziert. Voraussetzung für eine solche<br />

Zertifizierung ist die implementierung<br />

eines Behandlungspfades, welcher auf<br />

nationalen leitlinien basiert. neben der<br />

leitliniengerechten Versorgung ist eine<br />

bestimmte Anzahl von jährlich durchzuführenden<br />

Operationen im Bereich kontinenzchirurgie<br />

von nöten. Hierdurch soll<br />

sowohl eine Qualitätssicherung, als auch<br />

eine Qualitätssteigerung der Behandlung<br />

erreicht werden.<br />

Für die verschiedenen Formen der<br />

Erkrankung wie Belastungsinkontinenz,<br />

Harndranginkontinenz, Blasenentleerungsstörungen<br />

oder Beckenbodensenkungen<br />

verfügt das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-krankenhaus<br />

über ein vielfältiges Angebot an<br />

Diagnose- und therapiemöglichkeiten.<br />

Verschiedene spezialisierte Fachabteilungen<br />

haben sich hierzu zusammengeschlossen.<br />

neueste netzchirurgische<br />

Verfahren oder sogar Blasen- und Darmschrittmacher<br />

werden zur erfolgreichen<br />

therapie angewandt. insbesondere bei<br />

gleichzeitigen Problemen mit Stuhlentleerung<br />

oder -inkontinenz ist die chirurgische<br />

Abteilung mit chefarzt PD Dr. Dirk Jentschura<br />

kompetenter Ansprechpartner.<br />

Das erfahrene und qualifizierte team<br />

des kontinenzzentrums <strong>Speyer</strong> um leiterin<br />

Dr. Müller und Dr. uwe Eissler, chefarzt<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

möchte mit seiner Arbeit nicht nur der<br />

krankheit an sich, sondern auch der andauernden<br />

tabuisierung derselben entgegenwirken.

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