10.10.2013 Aufrufe

(PDF) Wirtschaftstrends Finnland - AHK Finnland

(PDF) Wirtschaftstrends Finnland - AHK Finnland

(PDF) Wirtschaftstrends Finnland - AHK Finnland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kurzfassung <strong>Wirtschaftstrends</strong> 2010/11<br />

26 <strong>Wirtschaftstrends</strong><br />

Schwedens Wirtschaft kommt in Schwung<br />

Bruttoninlandsprodukt legt 2010 um 5% zu / Ex- und Importe<br />

steigen<br />

Stockholm (gtai) - Schweden hat sich dank anziehender Exporte und einer erholten Binnennachfrage<br />

von der globalen Wirtschaftskrise, die die exportabhängige Volkswirtschaft 2008 und 2009 hart getroffen<br />

hatte, außergewöhnlich gut erholt. Das größte nordeuropäische Land scheint in vieler Hinsicht auf<br />

die künftigen Herausforderungen vergleichsweise gut vorbereitet zu sein. Schweden ist ein wichtiger<br />

Absatzmarkt für die deutsche Wirtschaft. Deutschland ist 2010 sowohl beim Export wie auch beim<br />

Import Schwedens wichtigster Handelspartner.<br />

Schwedens Wirtschaft übertraf 2010 die Erwartungen der Analysten deutlich. Auf einer erfreulich<br />

breiten Basis kam die Konjunktur im Jahresverlauf mächtig in Schwung. Gesorgt haben dafür gut<br />

laufende Exportmärkte, die zusammen mit einer anfangs schwachen Krone die Ausfuhren der global<br />

ausgerichteten Unternehmen angetrieben haben, und eine Binnennachfrage, die dank Konjunkturankurbelung<br />

wieder in Gang kam. Unter den westlichen Industrieländern ist das Königreich<br />

vielen Experten zufolge am besten aus der Krise gekommen. Innerhalb der EU 27- und der<br />

OECD-Länder rangiert das nordische Land bei den BIP-Prognosen für 2010 und 2011 aktuell ganz<br />

vorn.<br />

Den Prognosen von Finanzinstituten, Wirtschaftsforschern und der schwedischen Regierung zufolge<br />

bleibt Schweden 2011 und 2012 auf einem erfreulichen Wachstumskurs - mit vorhergesagten<br />

BIP-Zuwächsen von 3,5% (2011) und 2,5% (2012). Für eine weitere Stärkung der schwedischen Wirtschaft<br />

und der Konjunktur führen die Experten folgende Faktoren an:<br />

- Stärkung der einheimische Nachfrage durch ein niedriges Zinsniveau und gesenkte Steuern<br />

sowie sinkende Wohnungspreise,<br />

- weitere Erholung und steigende Exportnachfrage wichtiger Sektoren und Märkte,<br />

- Spielraum für expansive fiskalpolitische Maßnahmen aufgrund einer niedrigen Inflation bedingt<br />

durch eine starke Krone und in der Krise beschlossener, sehr moderater Tarifabschlüsse,<br />

- steigende Beschäftigung und sinkende Arbeitslosenzahlen und in der Folge steigender Privatkonsum<br />

und sinkende Arbeitsmarktkosten.<br />

Die Experten sehen allerdings nach wie vor weltwirtschaftliche Risiken sowie die Defizitprobleme<br />

anderer Länder und damit verbundene Finanzmarktausfälle als Gefahr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!