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04 - 2013 - Bund Deutscher Oenologen eV

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DER OENOLOGE<br />

40. 41. Jahrgang • 4/<strong>2013</strong> 1/2012<br />

Zeitschrift für Führungskräfte des Weinbaus, der Oenologie, der Getränketechnologie und der Weinwirtschaft<br />

Mitglied Mitglied im Internationalen <strong>Oenologen</strong>verband UIOE, Paris und im Deutschen Weinbauverband, Bonn<br />

EDITOrIAL<br />

Was<br />

gibt´s neues?<br />

Dipl.-Ing.<br />

Rolf Stocké 26<br />

Seminarveranstaltung der BDO-Gruppe Mosel / Ahr<br />

FOrschUnG & LEhrE<br />

Neues Amt für Prof. Dr.<br />

Monika Christmann 29<br />

OEnOLOGEn IM PrOFIL<br />

Interview mit Jürgen Hofmann<br />

Weingut Hofmann 32


Editorial<br />

buND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

INtERN<br />

Was gibt´s neues?<br />

Die am häufigsten gestellte Frage auf<br />

Messen lautet immer wieder: "Was<br />

gibt’s Neues?"<br />

So wird es auch bei der diesjährigen<br />

INtERVItIS INtERFRuCtA im April wieder<br />

sein. um jedoch neue techniken,<br />

Verfahren oder Produkte<br />

vorstellen zu können, bedarf<br />

es zunächst Ideen<br />

und Anregungen aus der<br />

gesamten Weinwirtschaft.<br />

Zum Glück gibt es sie –<br />

diejenigen, die auch ein<br />

kleines Risiko eingehen<br />

zu Gunsten des Neuen<br />

und der Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.<br />

Die "Feuertaufe" erleben die<br />

meisten "Neuigkeiten" dann bei der<br />

sensorischen beurteilung.<br />

Eine ausgezeichnete Möglichkeit, eine<br />

Vielzahl von ausgesuchten Versuchen<br />

kompakt zu verkosten, bietet sich dieses<br />

Jahr wieder während der Intervitis<br />

im Rahmen des Verkostungsworkshops.<br />

In Zusammenarbeit mit allen deutschen<br />

Instituten, Weinbauschulen, dem bDO<br />

und vielen versuchsfreudigen Praktikern<br />

werden mehrere hundert Versuchsvarianten<br />

für die vom Deutschen Weinbauverband<br />

organisierte Verkostung<br />

bereitgestellt.<br />

Jeder Interessent kann sich sein eigenes<br />

sensorisches bild machen und auch<br />

erkennen in welche Richtung verstärkt<br />

geforscht wird. Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

aus der Kellerwirtschaft und aus<br />

dem weinbaulichen bereich werden gut<br />

sortiert und aussagekräftig dargestellt.<br />

Erst wenn alle Vorüberlegungen, Planspiele,<br />

befragungen, Versuche und<br />

positiven beurteilungen vorliegen, was<br />

mitunter Jahre in Anspruch nimmt, kann<br />

man wieder über "Neues" berichten.<br />

Deshalb ist es sehr gut, wenn möglichst<br />

viele Praktiker daran mitarbeiten und<br />

helfen, unsere branche noch stärker zu<br />

machen.<br />

Möglich ist dies für jeden Interessenten<br />

in Zusammenarbeit mit den Lehr- und<br />

Forschungsinstituten oder auch als erste<br />

Kontaktaufnahme im Internet unter<br />

www.oenologie.de.<br />

Rolf Stocké,<br />

Vize-Präsident bDO<br />

26 DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

Fachexkursion zu den Bischöflichen Weingütern in Trier zum BDO-Mitglied Güterdirektor Dr. Karsten<br />

Weyand (ganz links, stehend) – nur ein Beispiel für praxisnahe Weiterbildung<br />

Der BDO im Aufschwung<br />

Die Mitgliedermarke von 2.000 wurde geknackt und das<br />

Trendbarometer zeigt weiter nach oben.<br />

Der bDO entstand aus dem Ehemaligenverein<br />

Geisenheim (VEG) und ist eng mit<br />

der Forschungsanstalt für Wein,- Obst- und<br />

Gartenbau in Geisenheim und dem Fachbereich<br />

Weinbau und Getränketechnologie<br />

verbunden. Ab 1.1.<strong>2013</strong> natürlich auch mit<br />

der Hochschule Geisenheim university.<br />

Im Jahre 1951 wurde innerhalb der VEG ein<br />

Fachausschuss "Weinbau" gegründet. Aus<br />

diesem entwickelte sich im Jahre 1955 der<br />

bund der techniker im Weinbau (btW), mit<br />

dem 1. Vorsitzenden Rudolf Koch. Die Professoren<br />

F. Ritter und G. troost haben die<br />

Gründung dieser Vereinigung stark unterstützt.<br />

Der btW war maßgeblich an der Entwicklung<br />

Geisenheims zur Ingenieurschule<br />

beteiligt. Nach dem Abgang der ersten Ingenieure<br />

erfolgte die umbenennung des<br />

btW in bund der Ingenieure des Weinbaus<br />

(bIW). 1970 übernahm Georg Raquet den<br />

Vorsitz und ihm folgte 1981 Wolfgang Heeß.<br />

Wegen der Zusammenarbeit im Internationalen<br />

<strong>Oenologen</strong>verband (uIOE) und der<br />

gleichartigen bezeichnung der anderen<br />

nationalen Verbände wurde der bIW 1989<br />

umbenannt in bund deutscher <strong>Oenologen</strong><br />

(bDO). Mit beginn des Aufbaustudienganges<br />

Oenologie an der universität Gießen<br />

im Jahre 1981/82 haben sich auch die Dipl.<br />

<strong>Oenologen</strong> dem bDO angeschlossen. Im<br />

Jahre 2012 hat sich auch der bDO den Absolventen<br />

der Studieneinrichtungen in Heilbronn<br />

und Neustadt geöffnet. Seit 2002 ist<br />

Edmund Diesler Präsident des bDO.<br />

Der bund steht in fördernder Zusammenarbeit<br />

mit den Organisatoren der gesamten<br />

Wein- und Getränkebranche. Er ist seit 1955<br />

Mitglied des deutschen Weinbauverbandes<br />

und seit 1972 Mitglied im Internationalen<br />

<strong>Oenologen</strong>verband. Die Ziele des bDO sind<br />

die berufliche und die fachliche Förderung<br />

BDO: Zahlen unD Fakten<br />

ursprung: 1951 als studentische Ehemaligen-Vereinigung<br />

Geisenheim<br />

Mitglieder: > 2.000<br />

• davon 65 % in der freien Wirtschaft, eigene<br />

betriebe;<br />

• 30 % arbeiten im Öffentlichen Dienst<br />

• 5 % sind außerhalb von Deutschland<br />

tätig.


der Mitglieder und des berufsnachwuchses,<br />

die Ausrichtung von Fachtagungen, Exkursionen<br />

oder besondere Events. Zum beispiel<br />

fand das "1st Wein Event Riesling Worldwide"<br />

2001 statt, bei dem die weltweit erste<br />

Rieslingweinprobe über das Internet übertragen<br />

wurde. Die 30 Jahre durchgeführten<br />

"Ringversuche" und die Entwicklung<br />

des "Wein-Aromarades" mit Prof. Dr. ulrich<br />

Fischer wurden auch vom bDO durchgeführt.<br />

Darüber hinaus hat der bDO zahlreiche<br />

Forschungsarbeiten in der Weinwirtschaft<br />

finanziell und ideell unterstützt.<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Der bDO ist der Zusammenschluss der Absolventen,<br />

die an einer anerkannten Hochschule<br />

(universität, Fachhochschule, o.ä.)<br />

bzw. deren Vorläufer einen akademischen<br />

Abschluss in den Studiengängen Weinbau<br />

und Oenologie, Getränketechnologie, internationale<br />

Weinwirtschaft oder Weinbetriebswirtschaft<br />

erlangt haben.<br />

Der bDO setzt sich durch die Initiierung und<br />

Finanzierung sowie die Abhaltung von Fachtagungen<br />

für die Förderung der Forschung<br />

und Lehre sowie der fachlichen Weiterbildung<br />

seiner Mitglieder auf dem Gebiet des<br />

Weinbaus, der Oenologie, der Getränketechnologie<br />

und der internationalen Weinwirtschaft<br />

ein und steht in fördernder Zusammenarbeit<br />

mit den Organisationen der<br />

gesamten Weinwirtschaft. Der bDO verfolgt<br />

ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige<br />

Zwecke im Sinne der Abgabenordnung.<br />

Die Mittel des bundes dürfen nur für<br />

satzungsmäßige Zwecke verwendet werden.<br />

Zur unterstützung seiner Aufgaben kann der<br />

bDO korporatives Mitglied anderer Vereine<br />

oder Einrichtungen werden. Der bund ist<br />

parteipolitisch und konfessionell unabhängig<br />

und neutral, er verfolgt keine eigenwirtschaftlichen<br />

Zwecke.<br />

Der Vorstand<br />

Präsident: Dipl.-Ing. Edmund Diesler, WZG<br />

Möglingen<br />

Vize-Präsidenten: Dipl.-Ing. Rolf Stocké, Erbslöh<br />

Geisenheim AG<br />

Dipl.-Ing. Robert Lönarz, HS Geisenheim<br />

Dipl.-Ing. Rainer Kessler, Weingut Münzberg<br />

Die Fachbeiräte<br />

beiratsvorsitzender Oenologie: Dipl.-Ing.<br />

Rolf Stocké, Erbslöh Geisenheim AG<br />

Beiratsvorsitzender Weinbau:<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Wagenitz, Weinbauberater,<br />

DLR Oppenheim<br />

Beiratsvorsitzender Getränketechnologie:<br />

Dipl.-Ing. Michael Ludwig, betriebsleiter<br />

GtZ, Hochschule Geisenheim<br />

Beiratsvorsitzende Weinwirtschaft:<br />

b. Sc. Susanne bürkle, VDP Deutschland<br />

Beiratsvorsitzende Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Wer kann BDO-MitglieD WerDen?<br />

§ 3 Erwerb der Mitgliedschaft, der Satzung<br />

aus September 2012<br />

Eine ordentliche Mitgliedschaft können<br />

folgende natürliche Personen erwerben:<br />

Die Mitglieder der Vereinigung Ehemaliger<br />

Geisenheimer (VEG) -Geisenheim<br />

Alumni Association e. V. – Fachrichtung<br />

Weinbau, Oenologie, Getränketechnologie<br />

oder Internationale Weinwirtschaft<br />

sowie<br />

"Wein für Bildung": Verkaufsaktion mit<br />

BDO-Unterstützung auf dem Wiesbadener<br />

Ostermarkt<br />

die bachelor- und Masterabsolventen<br />

von anderen Hochschulen und Hochschulkooperationen<br />

in den Fachrich-<br />

buND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

INtERN<br />

Simone Renth-Queins, Weinkompetenzzentrum<br />

Weinmarkt & Weinmarketing RLP<br />

Beiratsvorsitzender Internat. Beziehungen:<br />

Dipl.-Ing. Edmund Diesler, WZG Möglingen<br />

"DEr OEnOLOGE" informiert und verbindet<br />

Seit 1973 gibt der bDO die Zeitschrift "DER<br />

OENOLOGE" heraus, die seit 2003 in der<br />

Zeitschrift "DER DEutSCHE WEINbAu" integriert<br />

ist.<br />

Es werden neben den Verbandsmitteilungen<br />

auch Fachbeitrage, wie z.b. die Kurzfassungen<br />

der Diplomarbeiten und ausländischer<br />

Forschungsergebnisse veröffent-<br />

tungen: Weinbau und Oenologie, Weinwirtschaft,<br />

Weinbetriebswirtschaft und<br />

Getränketechnologie<br />

Natürliche und juristische Personen,<br />

welche die Aufgaben und Ziele des bundes<br />

nach § 2 unterstützen, können auf<br />

Antrag die außerordentliche Mitgliedschaft<br />

erwerben. Über die Aufnahme<br />

entscheidet der Vorstand.<br />

Ehrenmitglieder sind Persönlichkeiten,<br />

die auf Vorschlag des Vorstandes von<br />

der Mitgliederversammlung ernannt<br />

werden.<br />

DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

27


uND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

INtERN<br />

Prof. Dr. Helmut Dietrich, Hochschule Geisenheim University, mit einigen<br />

internationalen BDO-Mitgliedern im Master-Programm<br />

licht. Die Auflage beträgt 6.000 Stück und<br />

liegt jeder zweiten Ausgabe der Zeitschrift<br />

DDW des MEININGER VERLAGES bei.<br />

Die regionalen BDO-Gruppen<br />

Mittlerweile ist der bDO auf über 2.000<br />

Mitglieder angewachsen. Globales Denken<br />

steht hier oft im Mittelpunkt, jedoch ist lokales<br />

Handeln in vielen bereichen oft der<br />

Schlüssel für neue Impulse.<br />

Vor diesem Hintergrund haben sich sehr<br />

viele Mitglieder gewünscht, ein verstärktes<br />

lokales Forum innerhalb der bDO-Gruppen<br />

zu finden. In den letzten drei Jahren wurden<br />

viele Aktivitäten in diese Richtung auf<br />

den Weg gebracht. Dazu gehören die Förderung<br />

und unterstützung von fachlichem<br />

Austausch untereinander, externen Fachreferaten<br />

oder diskussionsfreudigen Verkostungsrunden.<br />

Dabei soll es nicht nur den Austausch innerhalb<br />

einer bDO-Gruppe, sondern auch<br />

übergreifende Veranstaltungen geben. Aus<br />

diesem Grund werden alle Veranstaltungen<br />

der einzelnen bDO-Gruppen mit großem<br />

zeitlichem Vorlauf in "Der Oenologe" angekündigt.<br />

So hat jedes bDO-Mitglied jederzeit die<br />

Möglichkeit alle für ihn interessanten Veranstaltungen,<br />

Weinproben, Vorträge oder<br />

Exkursionen einzuplanen. Dort kann man<br />

alte bekannte treffen, neue Gesichter und<br />

Ideen kennenlernen und mit brancheninsidern<br />

in den Meinungsaustausch treten.<br />

In den Gebieten Pfalz, Rheingau und Franken<br />

gibt es bereits lange und sehr aktive<br />

bDO-Gebietsgruppen.<br />

besonders erfreulich sind die Neugründungen<br />

der bDO-Gruppen Mosel/Ahr und<br />

Saale-unstrut, baden und Württemberg<br />

28 DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

sowie Rheinhessen/Nahe/Mittelrhein.<br />

Dort haben sich engagierte Geisenheimer<br />

<strong>Oenologen</strong> zusammengefunden, um über<br />

einen regelmäßigen Austausch noch mehr<br />

Sicherheit und Entscheidungshilfen zu erhalten.<br />

Auch der Spaß wird sicherlich nicht<br />

zu kurz kommen, denn die Freude am beruf<br />

speist sich nicht zuletzt auch durch den<br />

Kontakt zu Kollegen.<br />

BDO-Gruppe Pfalz<br />

Vorstand: bernhard Schandelmaier, DLR<br />

Rheinpfalz, Abt. Weinbau & Oenologie, berater<br />

Oenologie, E-Mail: bdo-pfalz@oenologie.de<br />

Zusammenarbeit des BDO<br />

mit wichtigen Institutionen<br />

• Internationaler <strong>Oenologen</strong>verband<br />

(uIOE)<br />

• Internationale Organisation für Rebe<br />

und Wein (OIV)<br />

• Geisenheim Alumni Association<br />

• <strong>Deutscher</strong> Weinbauverband (DWV)<br />

• GFFG – Gesellschaft zur Förderung der<br />

FA Geisenheim<br />

• Gesellschaft zur Weingeschichte<br />

• Daniel Meininger Scholarship – "Wein<br />

für bildung – bildung für Wein"<br />

• MuNDuS VINI – Weltgrößter Internationaler<br />

Weinpreis<br />

• MEININGER VERLAG – integriert bDO-<br />

Zeitschrift im DEutSCHEN WEINbAu<br />

• WEINELF Deutschland<br />

Foto: Schandelmaier<br />

Die Weinprobe "Mythos Burgund" der BDO-Gruppe Pfalz – unter der Leitung von<br />

Pascal Herr (DLR RLP) – war schnell ausverkauft und begeisterte auf ganzer Linie<br />

BDO-Gruppe Franken<br />

Vorstand: Christian Deppisch, bayerische<br />

Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau<br />

(LWG) in Veitshöchheim, Oenologischer<br />

berater; E-Mail: bdo-franken@deutscheoenologen.de<br />

BDO-Gruppe Württemberg<br />

Vorstand: Marcus Hofmeister, Destillerie<br />

Rieger & Hofmeister; E-Mail: bdo-wuerttemberg@oenologie.de<br />

BDO-Gruppe Mosel/Ahr<br />

Vorstand: Achim Rosch, DLR Mosel, Abt.<br />

Weinbau & Oenologie, Projektingenieur,<br />

oenologischer berater und Lehrer; E-Mail:<br />

bdo-mosel-ahr@oenologie.de<br />

BDO-Gruppe Baden<br />

Vorstand: bettina Schumann, Weingut Zimmerlin,<br />

betriebsleiterin und Ralph Ropohl,<br />

Weingut Zähringer, Oenologe; E-Mail: bdobaden@oenologie.de<br />

BDO-Gruppe Rheinhessen/Nahe/Mittelrhein<br />

Vorstand: dieses Amt sucht einen neuen<br />

bDO-Vertreter - Interessenten melden sich<br />

bitte unter: bdo-rheinhessen-nahe-mittelrhein@oenologie.de<br />

BDO-Gruppe rheingau<br />

Vorstand: Hans-Herrmann Kessler, Weingüter<br />

Schloss Johannisberg / G.H. von<br />

Mumm, techn. betriebsleiter; E-Mail: bdorheingau@oenologie.de<br />

BDO-Gruppe Saale-Unstrut / Sachsen<br />

Vorstand: Ines Fehrmann, Weinfachberaterin,<br />

E-Mail: bdo-sachsensaaleunstrut@<br />

oenologie.de


Zur Person<br />

BDO-Präsident Edmund Diesler<br />

feierte seinen 60. Geburtstag<br />

Der bund <strong>Deutscher</strong> <strong>Oenologen</strong> gratuliert<br />

seinem Präsidenten Dipl.-Ing. Edmund<br />

Diesler ganz herzlich zum 60. Geburtstag!<br />

Edmund Diesler, Vorstand Produktion und<br />

Oenologie der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft<br />

(WZG) in<br />

Möglingen ist seit über 10 Jahren Präsident<br />

des Deutschen <strong>Oenologen</strong>verbandes bDO<br />

und 1. Vizepräsident des Internationalen<br />

<strong>Oenologen</strong>verbandes (uIOE).<br />

terMine: BunD <strong>Deutscher</strong><br />

OenOlOgen (BDO)<br />

Studieninfotag an der Hochschule Geisenheim<br />

am 8. Mai <strong>2013</strong> (Nähere Infos<br />

werden noch bekannt gegeben.)<br />

Gründungsfeier Hochschule Geisenheim<br />

14. Juni <strong>2013</strong>, Park der Hochschule<br />

Akademische Abschlussfeier der Absolventen<br />

der Hochschule Geisenheim am<br />

19. Juli <strong>2013</strong><br />

OPEN CAMPuS – tage der offenen tür,<br />

bDO-Mitgliederversammlung am Campus<br />

Geisenheim am 31.8./1.9.<strong>2013</strong><br />

Der BDO und hochschulen auf der InTEr-<br />

VITIS INTERFRUCTA <strong>2013</strong> in Stuttgart<br />

Hochschule Geisenheim<br />

Halle 5 C 63<br />

Hochschule Heilbronn<br />

Halle 5 D 54<br />

Weincampus Neustadt<br />

Halle 5 b 62<br />

tipp: Verkostungsworkshop mit Weinen<br />

von bDO-Mitgliedern in Halle 5<br />

So könnte eine mögliche Überschrift lauten<br />

oder kältester März seit 150 Jahren,<br />

was schlicht weg für die Messstationen in<br />

Geisenheim und Oppenheim nicht stimmt,<br />

aber immer wieder zu hören war. Allein<br />

im letzten Jahrhundert war der März in<br />

den Jahre 1958 (2,3 °C); 1962 (1,2 °C) und<br />

1987 (2,4 °C) kälter als der März <strong>2013</strong><br />

(3,1 °C), allerdings lag er auch in diesem<br />

Jahr immerhin um 3,2 °C unter dem langjährigen<br />

Mittel. Nimmt man die Durchschnittstemperatur<br />

der Winterruhephase der Rebe,<br />

November bis März zusammen so ergibt<br />

sich eine temperatur von 3,3 °C, diese liegt<br />

dann gerade noch 0,16 °C unter dem gleitenden<br />

Mittel (1946-<strong>2013</strong> Oppenheim).<br />

Was bedeutet dies jetzt für den Weinbau?<br />

Erst einmal nicht viel! tatsache ist zwar,<br />

dass die Jahrgänge 1958, 1962 und 1987<br />

nicht gerade in die Annalen als große<br />

Weinjahrgänge eingegangen sind. Allerdings<br />

startete der top-Jahrgang 1976 auch<br />

mit nur 3,6 °C im März und der April lag<br />

damals ebenfalls unter dem langjährigen<br />

Mittel. Noch ist alles offen für den Jahrgang<br />

<strong>2013</strong>. Der mittlere termin für den Aus-<br />

buND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

INtERN<br />

Weinbau in Zeiten des Klimawandels<br />

Das Aprilwetter macht nachdenklich, aber auch der in<br />

vielen Weinregionen verzögerte Frühling tut sein Übriges...<br />

trieb für Riesling in Oppenheim liegt am<br />

28. April. In frühen Jahren wie 2007 lag dieser<br />

bereits am 18. April. Das ist <strong>2013</strong> nicht<br />

mehr zu erreichen, da keine Hitzewelle in<br />

Whether the weather be fine<br />

Whether the weather be fine,<br />

Or whether the weather be not,<br />

Whether the weather be cold,<br />

Or whether the weather be hot,<br />

We'll weather the weather,<br />

Whatever the weather,<br />

Whether we like it or not.<br />

Aussicht steht. Statistisch gibt es keinen<br />

Zusammenhang zwischen Austrieb und<br />

Weinlese. Wohl aber zwischen blüte und<br />

Lesetermin. Das müssen jetzt nicht genau<br />

die immer wieder gehörten 100 tage sein.<br />

beim Riesling sind es meist eher 110 tage<br />

+ x. Jahre mit früher blüte sind aber auch<br />

meist Jahrgänge mit früher Ernte. Wann die<br />

Reben dieses Jahr blühen, kann Ihnen jetzt<br />

noch niemand genau sagen. Whether we<br />

like it or not. Jürgen Wagenitz<br />

neues Amt für Prof. Monika christmann<br />

Dr. Monika christmann übernimmt neues Amt im OIV-Präsidium und<br />

bekleidet dieses Amt nun für die nächsten drei jahre<br />

Prof. Dr. Monika Christmann ist nun zweite<br />

Vizepräsidentin der OIV (Foto: Schönbach)<br />

Prof. Dr. Monika Christmann, Leiterin des<br />

Instituts für Önologie an der Hochschule<br />

Geisenheim (Foto), ist Zweite Vizepräsidentin<br />

der Internationalen Organisation für<br />

Rebe und Wein (OIV). Wie die OIV mitteilt,<br />

wurde sie Mitte März <strong>2013</strong> zur Vizepräsidentin<br />

des wissenschaftlich-technischen<br />

Ausschusses der Organisation gewählt<br />

und bekleidet in dieser Funktion das dritthöchste<br />

Amt im Präsidium für drei Jahre.<br />

Als Zweite Vizepräsidentin nimmt Christmann<br />

die Aufgaben von OIV-Präsidentin<br />

Claudia Inés Quini in den Gremien der Organisation<br />

wahr, wenn diese oder der Erste<br />

Vizepräsident Yves bénard verhindert sind.<br />

2009 war Dr. Christmann bereits zur Vorsitzenden<br />

der Önologie-Kommission der OIV<br />

gewählt worden und auch in dieser Funktion<br />

Mitglied des Präsidiums.<br />

2011 verlieh ihr das französische Agrarministerium<br />

den Orden "Chevalier de l'ordre<br />

du Mérite Agricole*".<br />

* L’Ordre du mérite agricole – Der Orden für<br />

Verdienste in der Landwirtschaft: Als Jules<br />

Méline 1883 Landwirtschaftsminister wurde,<br />

bestand eine seiner ersten Amtshandlungen<br />

in der Stiftung eines besonderen Ehrenzeichens<br />

für Verdienste in der Landwirtschaft.<br />

DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

29


uND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

INtERN<br />

Der Fassreport Teil 9<br />

Geisenheimer Geschichten – Großartige Zeitzeugen:<br />

Semester 1946-1948<br />

Den Studienjahrgang 1946-1948, der erste<br />

nach dem 2. Weltkrieg, haben 12 Studenten<br />

beendet. Leider sind die Absolventen<br />

alle verstorben, so dass wir keine näheren<br />

Auskünfte zu diesem Semester erhalten<br />

konnten.<br />

Das buch "Geisenheim 1872-1972" von Professor<br />

Dr. Paul Claus gibt einige wichtige<br />

Auskünfte über diese Zeit: "Die Wiederaufnahme<br />

der Arbeiten zu beginn des Jahres<br />

Foto: Hartmut tesch<br />

30 DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

1946 kam fast einem Neubeginn gleich. So<br />

war es als erstes notwendig, den Flüchtlingen,<br />

die in vielen Gebäuden der Anstalt untergebracht<br />

waren, eine andere unterkunft<br />

zu verschaffen. Es fehlte an Mitarbeitern,<br />

denn vielen war das betreten der Institute<br />

von der Militärregierung verboten worden,<br />

nicht wenige waren eingesperrt."<br />

Das Land Hessen hatte bei der Übernahme<br />

der Forschungsanstalt 1946 Professor Dr.<br />

Johannes Steinberg als Direktor eingesetzt.<br />

Er führte die Anstalt bis zum Jahre 1961. Im<br />

Jahresbericht von 1949-1951 berichtete S.<br />

brodjanac, dass das Eintrittsalter des ersten<br />

Studienjahrganges nach dem Krieg fast<br />

29 Jahre betrug. Erst in den Jahren danach<br />

ist das Eintrittsalter von Semester zu Semester<br />

zurückgegangen.<br />

Im Jahre 1947 wurde das 75-jährige Jubiläum<br />

der Anstaltsgründung festlich begangen.<br />

Die Inschrift auf dem Fassboden "Der<br />

erste Versuch" ist leicht zu deuten, da es<br />

sich hierbei um das erste Semester nach<br />

dem 2. Weltkrieg handelte. Neben dieser<br />

Inschrift steht ein Rebstock am Pfahl mit einem<br />

Kreuz. Dieses Kreuz soll sicher – nach<br />

unserer Interpretation – an die vielen toten<br />

des Krieges erinnern.<br />

bei relativ geringen Erntemengen von<br />

ca. 15-21 hl/ha brachten die beiden Jahrgänge<br />

1946 und 1947 gute bis sehr gute<br />

Qualitäten hervor. Im Herbst 1948 wurde<br />

eine größere Menge (43 hl/ha ) von allerdings<br />

nur mittlerer Qualität geerntet.<br />

Ab dem Jahrgang 1947 wurde die tradition<br />

wieder aufgenommen, dem Jahrgang einen<br />

offiziellen Namen zu geben: Der 1947er<br />

hieß „ Knochenrappler“, dem Zeitgeist entsprechend.<br />

Der 1948er erhielt den Namen<br />

"D-Mark-Hupser". Wolfgang Heeß<br />

Abschlussarbeiten der<br />

hochschule Geisenheim<br />

Schmidt, Martin<br />

Ref.: E.-H. Rühl –<br />

O. Bitz<br />

Vergleichende Sequenzierungen von potentiellen<br />

Linalool-Synthasen und deren<br />

Genxpression bei Sorten von V. vinifera<br />

(gesperrt)<br />

Die Zielsetzung der Arbeit war die untersuchung<br />

und Charakterisierung von potentiellen<br />

Linaloolsynthasen auf genomischer<br />

Ebene, deren Vergleich, sowie die Gen-<br />

expressionsanalyse bei bestimmten aromatischen<br />

und nicht aromatischen Vitis<br />

vinifera Sorten. Das Projektes hat die<br />

quantitative und qualitative der molekularbiologischen<br />

Grundlagen bei unterschiedlichen<br />

Sorten während der Entwicklung


zum Ziel. Es wurden Vertreter aromatischer<br />

und nichtaromatischer Rebsorten ausgewählt,<br />

bei denen auf genomischer Ebene<br />

(mittels PCR, Klonierung, Sequenzierung,<br />

Primer-Walking) der genomische Abschnitt<br />

der potentiellen Linaloolsynthasen amplifiziert<br />

werden sollte. Die daraus resultierenden<br />

Sequenzen und deren potentielle Genstruktur<br />

wurden im Anschluss miteinander<br />

verglichen um eventuelle Mutationen zu<br />

detektieren. Anhand dieser Erkenntnisse<br />

sollten die bestehenden analytischen Ergebnisse<br />

sowie die der Genexpressionsanalyse<br />

interpretierbar gemacht werden<br />

und als Grundlage für die Entwicklung eines<br />

genomischen Markers zur unterscheidung<br />

von aromatischen und weniger aromatischen<br />

Klonen bzw. Sorten dienen. Solche<br />

Marker können bei der Marker gestützten<br />

Selektion (MAS - marker assisted selektion,<br />

<strong>Oenologen</strong> im Profil<br />

Wann haben sie in Geisenheim abgeschlossen<br />

und was haben sie studiert?<br />

Ich habe Weinbau & Oenologie studiert<br />

und 1997 mein Studium abgeschlossen.<br />

betriebsinhaber Weingut Hofman<br />

In welchen Arbeitsfeldern haben sie bisher<br />

gearbeitet und was arbeiten sie heute?<br />

Während des Studiums und nach dem Studium<br />

habe ich diverse Praktika absolviert.<br />

In Deutschland, in Südafrika bei Audacia<br />

Wines, Stellenbosch, in der uSA bei Wente<br />

Vineyards, Californien und in Australien<br />

im Weingut der university of Adelaide.<br />

Mein berufsstart war bei Reh Kendermann<br />

in bingen als Winemaker. Nach einem kurzen<br />

Wechsel zu WIV Wine International, in<br />

der ich den Aufbau eines Weingutes in ungarn<br />

unterstützte. Später startete ich wieder<br />

bei Kendermann als Abteilungsleiter<br />

Winemaking. besonders interessant war<br />

der Aufbau eines Weingutes in Rumänien.<br />

Die Zeit bei Kendermann war eine wichtige<br />

Zeit. 2006 verwirklichte ich meinen<br />

Wunsch, dass elterliche Weingut in Appenheim<br />

zu übernehmen. Damals ein 6 ha<br />

betrieb im alten Ortskern. Wir siedelten<br />

aus – im letzten Jahr wurde nach dem bau<br />

des Wohnhauses, Lagerhalle und Keller<br />

die Vinothek fertig. Dazu kam das Weingut<br />

in Oberemmel an der Saar von meiner<br />

Frau. Heute bewirtschaften wir eine Rebfläche<br />

von 17 ha in Rheinhessen und 4 ha<br />

bzw. MACS - marker assisted clone selection)<br />

eingesetzt werden, um die Züchtung<br />

schneller und effizienter zu gestalten.<br />

Analyse und Planung eines direktvermarktenden<br />

Weinguts an der Mosel mit<br />

Hilfe der Kostenrechnung (gesperrt)<br />

Viele Weinbaubetriebe stellen die weinbaulichen<br />

und kellertechnischen Aktivitäten<br />

in den Vordergrund und vernachlässigen<br />

die Auseinandersetzung mit den ökonomischen<br />

Sachverhalten. Das unwissen über<br />

buND DEutSCHER OENOLOGEN<br />

Thielmann, Jana<br />

Ref.: M. Mend –<br />

R. Göbel<br />

Jürgen Hofmann, Dipl.- Ing. Weinbau & Oenologie<br />

(FH), heutiger Betriebsinhaber des Weingutes<br />

Hofmann in Appenheim<br />

an der Saar. Wir vertreiben unsere Weine<br />

überwiegend an Gastronomie und Fachhandel.<br />

Wie sieht die Organisation von zwei<br />

Weingütern aus?<br />

Für meine Frau Carolin Willems (auch Geisenheimerin)<br />

war immer klar, dass elterliche<br />

Weingut an der Saar weiterzuführen.<br />

So entschieden wir uns beide Weingüter<br />

zu erhalten. unser Wohnsitz ist in Appenheim.<br />

Für das Weingut an der Saar wurde<br />

zur unterstützung der Eltern ein Mitarbeiter<br />

angestellt. Wir pendeln oft, um den<br />

Weinausbau und Abfüllung vor Ort zu organisieren.<br />

sie sind bei verschiedenen Projekten beteiligt.<br />

Ein Projekt ist der auffällige Perlwein<br />

Fritz Müller. Wie kam es dazu?<br />

Die Fritz Müller-Geschichte begann im Jahr<br />

2009 mit der Idee, der deutschen traditi-<br />

FORSCHuNG & LEHRE<br />

die tatsächlichen Kosten, fehlende Planung<br />

und Kontrolle im Weingut sind ein gravierender<br />

Mangel. Das Wissen über die Kosten<br />

des eigenen betriebes und eine aufbauende<br />

Planung bilden jedoch die basis für eine<br />

langfristige Existenzsicherung. Diese Arbeit<br />

bildet den Grundstein für eine Kostenrechnung<br />

eines direkt vermarktenden Weingutes<br />

an der Mosel. Zu beginn der Arbeit erfolgte<br />

zunächst eine umfangreiche unternehmensanalyse,<br />

die Grundlage für die weitere<br />

Planung ist. Im Zuge der Planung wurden<br />

die Sortiments- und Preispolitik überdacht<br />

und mithilfe der Kostenrechnung überprüft.<br />

Mit dieser Arbeit konnte ein Überblick über<br />

die ökonomischen Sachverhalte und die<br />

Wirtschaftlichkeit des analysierten Weingutes<br />

gewonnen werden. Sie bildet eine fundierte<br />

Grundlage auf der die nächste Generation<br />

zielgerichtet aufbauen kann.<br />

onsrebsorte Müller-thurgau neues Leben<br />

einzuhauchen. Die Idee hatte Guido Walter,<br />

Weinhändler in München. Zusammen<br />

entwickelten wir zuerst den Perlwein Fritz<br />

Müller, danach folgten Perlwein rosa und<br />

die Sekte "Der dicke Fritz" und Fritz Müller<br />

Royal. Das Projekt zeigt auch, dass Gemeinschaftsprojekte<br />

zu Erfolg führen. Mit<br />

den Appenheimer Jungwinzer haben wir in<br />

kurzer Zeit die Weinlage "Hundertgulden"<br />

bekannt gemacht und mit der Gemeinschaft<br />

"Simply Wine" präsentieren wir u.a.<br />

zusammen unsere Weine auf der ProWein.<br />

Was sind Ihre Erinnerungen an die Zeit in<br />

Geisenheim? Was bedeutet Ihnen die Zeit<br />

in Geisenheim?<br />

Im Vergleich zu heute war die Zeit in Geisenheim<br />

eher entspannt. Wir hatten ein<br />

tolles Semester und das Feiern kam nicht<br />

zu kurz. Viele Freundschaften die damals<br />

entstanden bestehen bis heute. Nach wie<br />

vor finde ich es wichtig sich auszutauschen<br />

und zusammen zu arbeiten. Geisenheim<br />

war sehr prägend und für die persönliche<br />

Weiterentwicklung wunderbar.<br />

Ihre Empfehlung an die studierenden in<br />

der Wein- und Getränkebranche?<br />

Kontakte knüpfen und Netzwerke schaffen.<br />

Auch das Angebot von Exkursionen<br />

und internationale Praktika sollten genutzt<br />

werden.<br />

DER OENOLOGE · 19.4.<strong>2013</strong> · NR. 4<br />

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