Sektionsmitteilung 2008 - DAV Sektion Meiningen

Sektionsmitteilung 2008 - DAV Sektion Meiningen Sektionsmitteilung 2008 - DAV Sektion Meiningen

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Heft 1/<strong>2008</strong><br />

Mitteilungen<br />

www.alpenverein-meiningen.de


(Werbung „Meininger Privatbrauerei“)


Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder!<br />

Nach meiner Wahl zum Zweiten Vorsitzenden auf unserer Mitgliederversammlung am 17. März<br />

2007 möchte ich mich auch auf diesem Wege vorstellen.<br />

Geboren 1952 in Halle/Saale und auch dort aufgewachsen hat es mich nach meiner Lehre zum<br />

Elektromonteur in die Militärische Flugsicherung verschlagen. Nach dem Studium an der Offiziershochschule<br />

in Kamenz verbrachte ich längere Zeit fern der Berge auf der Insel Usedom.<br />

Durch die Wende und anschließende Übernahme in die Bundeswehr waren Neubrandenburg,<br />

Berlin - Tempelhof und zuletzt 13 Jahre Tätigkeit in verschiedenen Bereichen des Amtes für Flugsicherung<br />

der Bundeswehr in Frankfurt/Main Stationen meines Berufslebens.<br />

Bereits im Sommer 1990 lernte ich die Alpen kennen. Über mehrere Lehrgänge verteilt blieb ich<br />

auch längere Zeit in unmittelbarer Nähe der Alpen.<br />

Mit der Pensionierung habe ich mich für unser schönes Thüringen als Lebensmittelpunkt entschieden.<br />

Hier gelang es unserem Ersten Vorsitzenden, der auch mein Nachbar ist, mich für die<br />

Arbeit im Verein zu gewinnen. Kann ich doch als Pensionär meine ganze Kraft und vor allem viel<br />

Zeit dem Ehrenamt widmen.<br />

Als die Stelle des Hüttenwarts in unserer Rudolf-Baumbach-Hütte vakant wurde, erklärte ich mich<br />

bereit, die Aufgaben der Hüttenverwaltung zu übernehmen. Dies umschließt die Terminplanung,<br />

Schlüsselausgabe und weitere organisatorische Aufgaben. Handwerklich eher mittelmäßig begabt,<br />

gingen meine Gedanken davon aus: „Warum soll ein Hüttenwart für alles verantwortlich<br />

sein und alle Anderen lehnen sich zurück?“. Deshalb wurde ich auch kein Hüttenwart sondern die<br />

Verantwortung für die Rudolf-Baumbach-Hütte liegt weiterhin beim Vorstand der <strong>Sektion</strong>.<br />

An und in unserer Rudolf-Baumbach-Hütte gibt es regelmäßig etwas zu tun, um die Hütte und<br />

das Grundstück für uns und unsere Gäste in einem guten Zustand zu erhalten. Darum suchen wir<br />

regelmäßig fleißige Hände. Wer Interesse hat, an der Hütte einige Stunden seiner Freizeit zu<br />

investieren, kann sich unter Tel.: 03693 / 88 04 63 oder 03693 / 47 60 66 melden. Der Dank gilt<br />

natürlich allen bisherigen fleißigen Helfern.<br />

Mein Motto ist: Es gibt viel zu tun - packen wir’s an.<br />

Dabei kommt es aber auf die Mitarbeit aller <strong>Sektion</strong>smitglieder an. Der Vorstand ist Anregungen<br />

und Hinweisen zur Arbeit in der <strong>Sektion</strong> immer offen.<br />

Die Präsentation unserer <strong>Sektion</strong> im Internet (http://www.alpenverein-meiningen.de) als auch in<br />

den Mitteilungsheften lebt von der Aktualität. Deshalb die Bitte an alle Organisatoren von Touren<br />

und Wanderungen, aktuelle Berichte, Beiträge und Fotos für die Veröffentlichung zur Verfügung<br />

zu stellen. Zur Präsentation im Internet unter „Aktuelles“ genügen schon wenige Sätze mit einem<br />

oder gerne auch mehreren Bildern. Ausführliche Reiseberichte veröffentlichen wir weiterhin gerne<br />

im Internet und in den <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en.<br />

Inzwischen stand ein weiterer Umzug unserer Geschäftsstelle an. Aber dabei ging es nur um eine<br />

Verbesserung der Räumlichkeiten. Die Adresse bleibt bestehen. Unser Türschild hängt jetzt auf<br />

der rechten Seite vom Treppenaufgang und der Trubel der Meininger Tafel geht an dieser Seite<br />

(ehemals Wohngeldstelle) vorbei.<br />

Allen Mitgliedern und Freunden die besten Wünsche für das Jahr <strong>2008</strong>!<br />

Uwe Hösel<br />

Zweiter Vorsitzender der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> im <strong>DAV</strong><br />

Titelfoto: Felsturm am Königsjodler–Klettersteig in den Berchtes-<br />

gadener Alpen (Hochkönig)<br />

(Foto: Steffen Weibrecht)


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<strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> des <strong>Meiningen</strong>, den 02.01.<strong>2008</strong><br />

Deutschen Alpenvereins (<strong>DAV</strong>) e.V.<br />

- Der Vorstand -<br />

Einladung<br />

zur ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

zur ordentlichen Mitgliederversammlung laden wir Sie am<br />

recht herzlich ein.<br />

Tagesordnung<br />

Samstag, den 08.03.<strong>2008</strong>,<br />

um 19.30 Uhr,<br />

in den Saal der Gaststätte „Schlundhaus“ (1. Etage)<br />

1. Begrüßung<br />

2. Wahl des/der Protokollführers/in und der zwei Beisitzer des/der Protokollführers/in<br />

3. Jahresberichte des Vorstandes (Aussprache jeweils nach dem Bericht) und Kassenbericht 2007<br />

4. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Haushaltsplan <strong>2008</strong>, Aussprache und Genehmigung des Haushaltsplanes <strong>2008</strong><br />

7. Jahresplan <strong>2008</strong><br />

8. Verschiedenes (Anträge *), Wünsche, Fragen, Anregungen)<br />

*) Anträge an die Mitgliederversammlung müssen 4 Wochen vorher, d.h. bis zum 09.02.<strong>2008</strong>,<br />

schriftlich beim Vorstand eingereicht werden.<br />

Anträge von grundsätzlicher Bedeutung für die <strong>Sektion</strong> sind so rechtzeitig einzureichen, dass sie<br />

mindestens 4 Wochen vor der Mitgliederversammlung, d. h. bis zum 09.02.<strong>2008</strong>, jedem Mitglied<br />

zugestellt werden können!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Wolfgang Geringer<br />

Erster Vorsitzender


<strong>Sektion</strong>swochenende 2007 auf der Kaltenberghütte<br />

Teilnehmer: Barbara Flämig, Steffen Weibrecht, (Susanne B.)<br />

Das <strong>Sektion</strong>swochenende auf der Kaltenberghütte<br />

(2.089 m), eine Wiederholung des verschneiten<br />

<strong>Sektion</strong>swochenendes von 2004,<br />

stand von Anfang an ebenfalls unter keinem<br />

guten Vorzeichen - hatte sich doch bis zum<br />

Tag des Beginns am 27.07.2007 kein einziges<br />

weiteres <strong>Sektion</strong>smitglied angemeldet.<br />

So machten wir uns am Freitagmittag auf den<br />

Weg ins Arlberggebiet. Reger Reiseverkehr<br />

sowie ein zorniger Stau kurz vor Bregenz<br />

brachten unseren Zeitplan wieder einmal gehörig<br />

durcheinander: Die vorgesehene Ankunft<br />

im Talort Langen (1.228 m) um 16.00 Uhr war<br />

nicht mehr zu halten. Als wir endlich da waren,<br />

standen gehörige zweieinhalb Stun-den Verspätung<br />

auf unserem „Zeitkonto“.<br />

Zügig stiegen wir anfangs auf einem gut ausgebauten,<br />

serpentinenreichen, Wirtschaftsweg<br />

entlang des Bludenzer Alpbaches zur 1.546 m<br />

hoch gelegenen Bludenzer Alp. Von hier an<br />

hätte man bereits einen schönen Blick auf die<br />

Krachenspitze, den Rauhen Kopf u.s.w. werfen<br />

können - das Einzige, was wir jedoch erblickten,<br />

waren düstere grauschwarze Wolken, die<br />

von den Bergen beginnend langsam und unbarmherzig<br />

das letzte bisschen Himmelsblau<br />

verdrängten und ein eigentümliches Dämmerlicht<br />

erzeugten.<br />

Aufstieg<br />

In Erwartung des vermuteten unmittelbaren<br />

Regenbeginns machten wir uns ohne Rast weiter<br />

an den Aufstieg zur Hütte; nun auf einem<br />

Pfad immer entlang des Baches. Am<br />

Talschluss, dem Krachenboden, ging es nun<br />

wieder recht steil zur Albona Alp (1.870 m)<br />

hinauf. An der Alm passierte dann, was zu so<br />

später Stunde und beginnender Dunkelheit<br />

nicht passieren darf: Wir folgten einem dort<br />

angebrachten, aber irreführenden Hüttenschild<br />

und liefen auf einem ebenen Weg Richtung<br />

Stuben (Wir hätten in westlicher Richtung<br />

ansteigen müssen!). Nach einer ganzen Weile<br />

wurden wir stutzig und bemerkten nach genauerem<br />

Kartenstudium unseren Fehler. Da es<br />

bereits fast dunkel war und die Zeit drängte,<br />

stiegen wir kurzentschlossen direttissima in<br />

südwestlicher Richtung durch den steilen, grasigen,<br />

gerölligen Hang auf die ungefähre Hüttenposition<br />

zu.<br />

Nach einer empfundenen Ewigkeit und allmählich<br />

aufkommender Panik erblickten wir endlich<br />

direkt über uns Lichter!!! Unser ZIEL!!<br />

Kaltenberghütte<br />

Im Gastraum trafen wir dann, entgegen meiner<br />

Erwartung, auf unser <strong>Sektion</strong>smitglied Susanne<br />

B. in Begleitung von drei weiteren Bergkameraden.<br />

Eine freudige Überraschung, die aber<br />

nur von kurzer Dauer war, denn die anderen<br />

vier Teilnehmer an unserem <strong>Sektion</strong>swochenende<br />

hatten für Samstag keine Unterkunft<br />

mehr bekommen - die Kaltenberghütte<br />

war für das Wochenende restlos ausgebucht.<br />

So entschlossen sie sich, am nächsten Morgen<br />

zu einer anderen Hütte zu wechseln.<br />

Sonnabend früh brachen wir dann, wieder zu<br />

zweit - das sind immerhin, grob gerechnet, fast<br />

1 % der <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> - zu unserer geplanten<br />

Tour zu den Kaltenbergseen auf. Das<br />

Wetter hatte sich, zu unserer Freude, stabili-


siert. Die düsteren Wolken waren schneeweißen<br />

gewichen, dazwischen zwinkerte uns<br />

oft freudig die Sonne entgegen. Die Berggipfel<br />

hüllten sich zwar oft in Dunst, dies störte uns<br />

aber recht wenig. Ein schöner Bergtag lag vor<br />

uns.<br />

Wir folgten dem Pfad in südlicher Richtung,<br />

überquerten einen Bach mit dem Namen<br />

Schwarze Rüfi – seltsam, da war nichts<br />

schwarzes sondern nur glasklares erfrischendes<br />

Wasser -, durchquerten ein Kar mit dem<br />

noch seltsameren Namen Elefant und folgten<br />

dem Pfad, der nun rasch steil bergauf führte in<br />

Richtung Krachenspitze (2.686 m).<br />

Krachenspitze<br />

Von hier aus hatten wir dann einen herrlichen<br />

Blick auf die uns umgebende Bergwelt, denn<br />

der Wolkendunst an den Gipfeln hatte sich<br />

zum großen Teil aufgelöst. Direkt vor uns lag<br />

der mächtige Kaltenberg mit seinem gar nicht<br />

mehr so mächtigen nördlichen Gletscher sowie<br />

tief unter uns die Kaltenbergseen, die aber<br />

trotzdem zum Teil vereist waren. Liegen sie<br />

doch nur auf 2.500 m.<br />

Blick auf den Kaltenberg<br />

Bei den Seen machten wir dann eine lang andauernde,<br />

gemütliche Mittagspause. Hier entschlossen<br />

wir uns auch, auf einen weiteren<br />

<strong>Sektion</strong>shüttenabend zu verzichten, es sei<br />

denn, es hätten sich noch weitere Mitglieder<br />

bis dato eingefunden.<br />

Kaltenbergsee<br />

So begaben wir uns am späten Mittag auf den<br />

Rückweg. Nach so einer Pause machte uns der<br />

rutschige, schotterige 150 HM Gegenanstieg<br />

zur Krachenspitzscharte keine Mühe. Wir folgten<br />

dem gleichen Weg, den wir zuvor aufgestiegen<br />

waren.<br />

Haflinger vor der Kaltenberghütte<br />

An der Hütte angekommen verstauten wir unser<br />

zurückgelassenes Gepäck und machten uns<br />

an den weiteren Abstieg zu unserem Auto.


Unterhalb der Kaltenberghütte wurden wir von<br />

einer, dort friedlich grasenden, Haflingerherde<br />

aufgehalten. - War schon ein seltener Anblick:<br />

dutzende Pferde grasen dort , wo eigentlich<br />

sonst Alpfleckvieh glockenbimmelnd, muhend<br />

und „minenlegend“ vermutet würde.<br />

An der Albona Alp bemerkten wir auch unseren<br />

Fehler vom Vortag: Der „Weg“ zur Kaltenberghütte<br />

bog direkt an der Alm als unscheinbarer<br />

Trampelpfad ab, während die Pfadspur<br />

(laut AV-Karte!) sich als ordentlicher ,breiter<br />

Weg zeigte. Im Halbdunkel des Abends und in<br />

Eile sind wir dann dem offensichtlichen, aber<br />

leider falschen Weg gefolgt.<br />

Wieder am Bludenzer Alpbach angekommen<br />

nutzten wir das herrlich klare, kühle Nass für<br />

eine längst überfällige Erfrischung.<br />

Danach machten wir uns an die restlichen 700<br />

HM Abstieg. Jetzt konnten wir uns auch an<br />

den am Wegrand reichlich wachsenden Blaubeeren<br />

bedienen. Beim Aufstieg fehlte die Zeit<br />

dazu. Mit tiefblauen Fingern und Lippen erreichten<br />

wir gegen 18.30 Uhr erschöpft unser<br />

Auto.<br />

An diesem Tag hatten wir, grob gerechnet, 900<br />

HM im Aufstieg und, alles in allem, 1.800 HM<br />

im Abstieg zurück gelegt. Die Heimfahrt war<br />

dann auf nahezu leeren Strassen eine richtige<br />

Erholung.<br />

Zurückblickend kann man sagen, für uns beide<br />

war es ein schönes Wochenende in den Bergen,<br />

mit einer gelungenen Tour und durchaus<br />

akzeptablen Wetter.<br />

Als „<strong>Sektion</strong>swochenende“ war es ein totaler<br />

Reinfall. Als Leiter der Tour müsste ich eigentlich<br />

stinkesauer und enttäuscht sein! - Bin ich<br />

aber nicht, denn ich weiß nun einmal, dass<br />

Bergkraxler durchweg Individualisten sind mit<br />

eigenen Vorstellungen und Planungen. Viele<br />

haben, arbeitsbedingt, nur noch wenig Zeit und<br />

diese nutzt man dann natürlich für seine eigenen<br />

Bergtouren. Mir geht es da gar nicht viel<br />

anders. Ich selbst bin zeitlich auch nicht mehr<br />

in der Lage, an den meisten <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen<br />

teilzunehmen.<br />

STW<br />

**********************************************************************************


zum Thema: Anpassung des Mitgliedsbeitrages<br />

In der Mitgliederversammlung am 17.03.2007 wurden, wie im Heft 1/2007 angekündigt, mit Wirkung<br />

vom 01.01.<strong>2008</strong> folgende Beitragsänderungen beschlossen:<br />

Beitrag alt Beitrag neu<br />

A – Beitrag 41,00 € 44,00 €<br />

Familienbeitrag 67,00 € 70,00 €<br />

Aufnahmegebühr 5,00 € je aufzunehmende Person 10,00 € je aufzunehmende Person;<br />

20,00 € je aufzunehmende Familie<br />

Die Mitgliederkategorie „Kinder“ fällt weg. Es gibt jetzt nur noch die Kategorie „Jugend/Kinder“<br />

mit dem bisherigen Beitrag für die Jugend.<br />

Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, können auf Antrag den ermäßigten Beitrag eines<br />

B-Mitgliedes entrichten.<br />

siehe auch „Mitgliederkategorien“ und „Unsere Mitgliedsbeiträge“ auf Seite<br />

<br />

<br />

zum Thema: Mitgliedsausweise<br />

Der Mitgliedsausweis <strong>2008</strong> muss vom Mitglied eigenhändig mit Vor- und Zunamen unterschrieben<br />

werden und ist dann nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis gültig. Bitte achten Sie<br />

darauf, dass auf Ihrem Mitgliedsausweis die richtige Kategorie aufgedruckt ist!<br />

Bei Namensänderungen im laufenden Kalenderjahr sollte ein neuer Ausweis ausgestellt werden. Der<br />

alte Ausweis ist, zusammen mit dem formlosen schriftlichen Änderungsantrag, an die Geschäftsstelle<br />

zu senden.<br />

Sollte der Mitgliedsausweis verloren gehen oder anderen widrigen Umständen zum Opfer fallen, ist<br />

der Verlust gegenüber der Geschäftsstelle schriftlich zu erklären. Die Ausstellung eines Ersatzausweises<br />

ist dann bei Entrichtung einer Schutzgebühr von 5,00 EUR möglich.


zum Thema: <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en und Jahresprogramm 2009<br />

Unsere nächsten <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en Nr. 1/2009 und unser Jahresprogramm 2009 werden zum Jahresbeginn<br />

2009 erscheinen.<br />

Alle Tourenvorschläge für das Jahresprogramm 2009 sind bis zum 31.10.<strong>2008</strong> einzureichen.<br />

Der Redaktionsschluss für die <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en, Heft 1/2009 ist der 30.11.<strong>2008</strong>.<br />

Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!<br />

zum Thema: e-Mail-Adresse<br />

Die <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> ist im Internet über ihre Homepage<br />

zu erreichen.<br />

www.alpenverein-meiningen.de<br />

zum Thema: <strong>DAV</strong> – Kalender 2009 und <strong>DAV</strong> – Jahrbuch „BERG 2009“<br />

Bestellungen in der Geschäftsstelle bis zum 30. September <strong>2008</strong> möglich.<br />

Öffnungszeiten: donnerstags 17.30 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Die Abgabe zum Vorzugspreis ist nur bei einer Bestellung über die <strong>Sektion</strong> möglich!<br />

zum Thema: Hüttenschlafsäcke<br />

Jeder Hüttengast kann durch die Benutzung eines eigenen Hüttenschlafsacks einen Beitrag zum Umweltschutz<br />

leisten. Der eigene Schlafsack reduziert das Waschen von Bettwäsche in den Hütten. Damit<br />

fällt weniger Abwasser an, der Energieverbrauch wird ebenfalls verringert. Die hygienischen Verhältnisse<br />

in den Lagern und Betten werden deutlich verbessert.<br />

AV-Hüttenschlafsäcke aus Baumwollstoff sind in der Geschäftsstelle Am Wehr 2 oder in der Rudolf-<br />

Baumbach-Hütte erhältlich.<br />

zum Thema: Nächtigungskarten auf AV-Hütten<br />

Wenn Sie auf Hütten der Alpenvereine schlafen, bitten wir Sie darauf zu achten, dass Sie für die<br />

Nächtigung auf jeden Fall eine entsprechende Schlafkarte vom Hüttenwirt erhalten. Sollte er es vergessen,<br />

so erinnern Sie ihn daran.<br />

Nicht nur, dass diese Karte für die jeweilige <strong>Sektion</strong> die einzige Möglichkeit für eine korrekte Abrechnung<br />

ist, auch für Sie selbst dient der Beleg als Nachweis für die Gepäckversicherung (siehe Aufdruck<br />

auf der Rückseite!). Dafür muss die Schlafkarte mit dem Tagesstempel versehen sein.<br />

zum Thema: Ausrüstungsausleihe und <strong>Sektion</strong>sbibliothek<br />

Geschäftsstelle Am Wehr 2; Öffnungszeiten: donnerstags 17.30 Uhr – 19.00 Uhr


zum Thema: Änderungsmeldungen<br />

Der Vorstand bittet alle <strong>Sektion</strong>smitglieder, Änderungen in den persönlichen Verhältnissen, wie Namens-,<br />

Anschriften- und Kontonummernänderungen an die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> in 98617<br />

<strong>Meiningen</strong>, Am Wehr 2 zu senden und nicht an den Hauptverein in München.<br />

Sie können Ihre Änderungen natürlich auch über Internet unter www.alpenverein-meiningen.de mitteilen.<br />

Bitte denken Sie daran: Die rechtzeitige Mitteilung von Veränderungen erspart der <strong>Sektion</strong> hohe Kosten<br />

und viel Ärger.<br />

* * * * * * *<br />

Hier könnte Ihre Anzeige stehen<br />

Sie unterstützen damit die <strong>Sektion</strong> und helfen aktiv, die anstehenden Aufgaben<br />

erfolgreich zu lösen.<br />

Interesse? Dann rufen Sie an oder schicken uns ein Fax:<br />

(03693) 4 37 06 oder (03693) 47 60 66<br />

zum Thema: Spenden<br />

Spenden an die <strong>Sektion</strong> sind steuerlich abzugsfähig. Die für den Lohnsteuerjahresausgleich bzw. für<br />

die Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheinigung des <strong>DAV</strong> wird jedem Spender auf<br />

Wunsch übersandt.<br />

Der <strong>Sektion</strong> zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto der <strong>Sektion</strong> Nr. 1 305 004 554<br />

bei der Rhön-Rennsteig-Sparkasse (BLZ: 840 500 00).<br />

**********************************************************************************<br />

Wichtige Adressen für alle <strong>DAV</strong> – Mitglieder<br />

Alpines Museum des <strong>DAV</strong> Bibliothek des <strong>DAV</strong><br />

im Haus des Alpinismus im Haus des Alpinismus<br />

Praterinsel 5 * 80538 München Praterinsel 5 * 80538 München<br />

(089) 21 12 24 – 0 (089) 21 12 24 - 23<br />

Fax (089) 21 12 24 - 40 Fax (089) 21 12 24 - 40<br />

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />

DI, MI, DO, FR 13 - 18 Uhr DI, DO 13 - 17 Uhr<br />

SA, SO 11 - 18 Uhr<br />

MO, Neujahr, Faschingsdienstag, Karfreitag, 24., 25. und 31.12 geschlossen


zum Thema: <strong>DAV</strong> - Versicherung<br />

Alpiner Sicherheits-Service rund um die Uhr:<br />

089 / 62424-393<br />

Diese Rufnummer steht hinten unten auf Ihrem <strong>DAV</strong> – Mitgliedsausweis. Hier ist, was auch passiert,<br />

immer jemand erreichbar. 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr, egal wo Sie sich aufhalten und<br />

wann immer Sie Rat und aktive Hilfe benötigen.<br />

Egal, ob es um Such-, Bergungs- oder Rettungskosten bei Bergunfällen geht, ob Sie im Ausland ärztliche<br />

Hilfe bei Bergunfällen oder bei akuter Erkrankung während einer Bergfahrt benötigen, ob eine<br />

Rückholung nötig wird, immer stehen geschulte Fachkräfte für entsprechende Anfragen bereit.<br />

Diese Versicherung gilt für <strong>DAV</strong> – Mitglieder europaweit. Wer weltweiten Schutz genießen möchte,<br />

sollte eine Zusatzversicherung abschließen (siehe Heft 1/2004, S. 9).<br />

zum Thema: Bergwetter per Handy<br />

Seit Mitte Mai 2006 ist der Wetterdienst des <strong>DAV</strong> wieder unter der Nummer 089 / 29 50 70 auf dem<br />

Festnetz abrufbar: kostenlos, rund um die Uhr, aus dem Ausland, vom Festnetz oder vom Handy.<br />

Die kostenpflichtige Wetter-Hotline 09001/29 50 70 ist parallel weiterhin erreichbar. Hintergrund: Die<br />

letztgenannte Rufnummer ist trotz Zusage des Netzbetreibers nicht vom Ausland aus erreichbar. Deshalb<br />

hat sich der <strong>DAV</strong> entschlossen, den für alle Bergsportler wichtigen Wetter-Service wieder auf die<br />

Festnetznummer umzustellen.<br />

zum Thema: Hauptversammlung 2007 in Fürth<br />

Der Deutsche Alpenverein e. V. hat auf seiner Hauptversammlung 2007 in Fürth eine neue Hütten-<br />

und Gebührenordnung beschlossen, die für alle <strong>DAV</strong> -, OeAV - und AVS – Hütten verbindlich ist. In<br />

der Hüttenordnung ist ein generelles Rauchverbot auf allen AV – Hütten verankert worden. Mitglieder,<br />

die sich selbst verpflegen und nichts konsumieren, müssen einen Beitrag von 2,50 €/Tag entrichten.<br />

Hingewiesen wird darauf, dass Fachübungsleiter, Jugendleiter und ausgebildete Wanderleiter, wenn<br />

sie sich als solche ausweisen können und in ihrer Funktion mit einer Gruppe von mindestens 5 Personen<br />

unterwegs sind, kostenlos übernachten dürfen.<br />

<br />

Wir trauern um<br />

Irmgard Gundelwein<br />

* 7. 1. 1914 31. 8. 2007<br />

Sie war unser ältestes Mitglied und seit 1936 Mitglied<br />

im Deutschen Alpenverein.<br />

Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten.


zum Thema: Busfahrt <strong>2008</strong> zur Neuen Thüringer Hütte<br />

Wandern Sie mit uns zur Neuen Thüringer Hütte im Habachtal<br />

Diese Fahrt ist ein „Muss“ für jeden Naturfreund.<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> des Deutschen<br />

Alpenvereins die herrliche Alpenwelt im Nationalpark Hohe Tauern zu erwandern.<br />

„Nichtwanderer“ können diese Zeit für einen Kurzurlaub im schönen Pinzgau nutzen.<br />

Termin: 28.08. – 31.08.<strong>2008</strong><br />

Preis: 129,00 € p.P. im DZ<br />

10,00 € EZ-Zuschlag<br />

Leistungen: Fahrt im modernen Reisebus<br />

1 x Übernachtung mit Halbpension im 4-Sterne-Hotel „Grundlhof“<br />

1. Tag<br />

Anreise über München – Kufstein in das schöne Habachtal - Der Nachmittag steht Ihnen für<br />

eigene Erkundungen zur Verfügung bzw. Sie sammeln Kraft für den Aufstieg. - Abendessen<br />

und Übernachtung<br />

2. Tag<br />

Frühstück – Gegen 9.00 Uhr fahren wir mit dem Habachtal - Taxi bis zum Gasthof „Alpenrose“.<br />

- Von hier aus beginnt der Aufstieg zur Neuen Thüringer Hütte. Es bieten sich zwei<br />

Möglichkeiten, den Aufstieg zu schaffen: Einmal der kürzere steile Aufstieg über die Noitroi<br />

(ca. 3 Std.) oder der längere, nicht so anstrengende Weg weiter bis zum Talschluss (ca. 4<br />

Std.) - Wählen Sie selbst! - Am Abend treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein in<br />

der Alpenvereinshütte. - Übernachtungen im „Lager“, wie es für Bergwanderer üblich ist,<br />

oder aber auch in Mehrbettzimmern möglich<br />

3. Tag<br />

Am heutigen Tag stehen Ihnen verschiedene alpine Wanderungen rund um die Neue Thüringer<br />

Hütte zur Auswahl. - Abendessen, gemütliches Beisammensein und Übernachtung<br />

4. Tag<br />

Frühstück und Abstieg ins Tal - Im „Grundlhof“ haben Sie noch einmal die Möglichkeit, ein<br />

Mittagessen einzunehmen, bevor wir die Heimreise antreten.<br />

Nicht im Preis enthaltene Leistungen sind:<br />

Habachtal-Taxi „Innerhofer“ (ca. 10,00 €/Person für Hin- und Rückfahrt)<br />

Übernachtung auf der Hütte – im Lager für AV-Mitglieder 6,50 €<br />

für Nichtmitglieder 15,00 €<br />

Übernachtung auf der Hütte – im Mehrbettzimmer für AV-Mitglieder 10,00 €<br />

für Nichtmitglieder 20,00 €<br />

Verpflegung auf der Hütte - hier besteht auch die Möglichkeit, Halbpension zu bestellen<br />

im Lager für AV-Mitglieder 22,00 €/Tag<br />

für Nichtmitglieder 30,00 €/Tag<br />

im Zimmer für AV-Mitglieder 25,00 €/Tag<br />

für Nichtmitglieder 35,00 €/Tag<br />

(Beim Abendessen gibt es zwei Gerichte zur Auswahl und beim Frühstück kann<br />

zwischen Kaffee, Tee oder Kakao sowie Wurst, Käse und Marmelade gewählt werden)


Für Nichtwanderer: weitere Übernachtungen und Verpflegung im „Grundlhof“<br />

Unbedingt an festes Schuhwerk und wetterfeste Ausrüstung denken!<br />

Jeder sollte sich der Gefahren im alpinen Raum bewusst sein; Wanderungen auf eigenes<br />

Risiko!<br />

3 – 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn findet nochmals eine Informationsveranstaltung<br />

hierzu statt. Der Termin wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.<br />

Anmeldung und alles Weitere bei<br />

`tÄ Çt{? ÅtÄ |Ç wxÜ YxÜÇx?<br />

Å|à eÉààÅtÇÇ yù{Üà ÅtÇ x|Çytv{ zxÜÇx4<br />

Wolfgang Rottmann<br />

Schmerbacher Straße 94<br />

98617 Stedtlingen/Thür.<br />

Tel. 036943/63814<br />

Fax: 036943/65341<br />

Internet: www.rottmann-reisen.de<br />

Rottmann-Reisen


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zum Thema: Tourenbericht <strong>2008</strong><br />

Nachfolgend finden Sie einen Vordruck zur Auflistung Ihrer diesjährigen Bergtouren. Wir würden uns<br />

freuen, wenn Sie diesen Vordruck ausfüllen und am Jahresende in unserer Geschäftsstelle abgeben.<br />

Wir wollen damit die Aktivitäten unserer Mitglieder festhalten.<br />

Übrigens, wenn Ihnen dieser Vordruck zu klein sein sollte, dann vergrößern Sie ihn doch auf dem<br />

Kopierer oder holen sich ein A4 - Exemplar in der Geschäftsstelle bzw. lassen sich dieses zusenden.<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> des <strong>DAV</strong> e.V.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

Datum Name des Gipfels<br />

und/oder Tourenname<br />

Einsendetermin: 31.12.<strong>2008</strong><br />

Höhe in Metern<br />

und/oder<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

Tourenbericht für <strong>2008</strong><br />

Angabe des Gebiets Bemerkungen<br />

Geschäftsstelle: Am Wehr 2, 98617 <strong>Meiningen</strong>;<br />

Tel./Fax: (03693) 47 60 66


Unbekannt verzogen ...<br />

... lautet der angekreuzte Text im Stempel des Zustellpostamtes auf manchen Versandumschlägen für<br />

das „<strong>DAV</strong> - Panorama“, die <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en oder auch für die Mitgliedsausweise. Der Grund:<br />

Das Mitglied ist umgezogen und hat vergessen, der <strong>Sektion</strong> die neue Anschrift mitzuteilen. Auch auf<br />

Umwegen gelingt es uns oft nicht, die neue Anschrift zu ermitteln.<br />

“Konto erloschen“ taucht alle Jahre wieder nach dem Beitragslauf für die fälligen Mitgliedsbeiträge<br />

auf. Das kostet Geld: 3,00 € Bankgebühren + mindestens 0,55 € Porto, um das betreffende Mitglied an<br />

seine Zahlungspflicht zu erinnern – und wenn dann auch die Anschrift nicht mehr stimmt ...!<br />

Deshalb nochmals unsere Bitte<br />

bei Anschriften- und Kontoänderungen:<br />

Nutzen Sie unseren Vordruck und teilen Sie bitte Ihre neue Anschrift bzw. Ihre neue Bankverbindung<br />

umgehend der Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> mit, damit die Mitgliederkartei berichtigt werden kann.<br />

Sie können natürlich Ihre Änderungen auch über www.alpenverein-meiningen.de an uns senden!<br />

Achtung: Meldung für Änderungen |<br />

|<br />

Wenn sich Ihre Anschrift oder Ihre Bankverbindung ändern oder geändert haben, |<br />

bitte die neuen Angaben hier eintragen, unterschreiben und die Meldung an die |<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> schicken, oder die Homepage der <strong>Sektion</strong> für die Änderungs- |<br />

meldung nutzen: www.alpenverein-meiningen.de |<br />

|<br />

________________________________________________________________ |<br />

Name Vorname |<br />

|<br />

________________________________________________________________ | An die<br />

Straße Nr. | <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong><br />

| des <strong>DAV</strong> e.V.<br />

________________________________________________________________ | Am Wehr 2<br />

PLZ Wohnort | 98617 <strong>Meiningen</strong><br />

|<br />

________________________________________________________________ |<br />

Kontonummer Bankleitzahl | Fax: 03693 / 47 60 66<br />

|<br />

________________________________________________________________ |<br />

Kreditinstitut |<br />

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Kontoinhaber(in) |<br />

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Datum Unterschrift |<br />

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hÅzxéÉzxÇR UtÇ~~ÉÇàÉ zxùÇwxÜàR<br />

Bitte unterrichten Sie unsere Geschäftsstelle!<br />

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Doppeltour: Königsjodler – Schrankogel<br />

1. Teil: „KÖNIGSJODLER“<br />

Sonntagabend, den 10.09.2006 wurde<br />

ich wieder einmal „rechtzeitig“ von meinem<br />

Polier informiert, dass ich die folgende<br />

Woche auf unserer neuen Baustelle<br />

noch nicht benötigt werde und daher<br />

doch eine Woche Urlaub machen solle.<br />

Da die Wetterprognosen ausgezeichnet<br />

waren, kam mir sofort der Gedanke, dies<br />

für eine Bergtour zu nutzen. - So kurzfristig<br />

stand ich nun vor drei Problemen:<br />

1. „... Wohin???? ...“<br />

2. Mein Auto konnte ich erst Montag-<br />

abend von einer Inspektion holen und<br />

drittens:<br />

hatte ich am Freitag einen Arzttermin.<br />

Also blieb ein Zeitfenster von Dienstag bis<br />

Donnerstag.<br />

Da ich die Zeit optimal nutzen wollte,<br />

wurden von mir kurzerhand zwei uralte<br />

„Tourenleichen“ aus den Tiefen meiner<br />

Gedächtnisplanungsgruft ausgegraben.<br />

Touren, die ich schon ewig angehen wollte,<br />

aber irgendwie nie dazukam. Das war<br />

zum einen der Königsjodler-Klettersteig<br />

am Hochkönigstock sowie der Schrankogel<br />

im Hochstubai.<br />

Dienstagnacht, den 12.09.2006 brach<br />

ich um 2.00 Uhr in Richtung südliches<br />

Berchtesgaden auf und erreichte gegen<br />

7.00 Uhr den Parkplatz der Erichhütte<br />

(1.545 m) am Dientner Sattel (1.340 m).<br />

Bis dato glaubte ich, dass die Königsjodlertour<br />

recht einsam sein würde. Es war<br />

ja mitten in der Woche und keine Ferienzeit<br />

mehr. - Fehleinschätzung: Der Parkplatz<br />

war völlig überfüllt, allerdings bis auf<br />

einen Pkw mit Wiener Kennzeichen und<br />

meinem SM alles einheimische ZE – Nummern.<br />

Das herrliche Kaiserwetter am Königsjodler<br />

nutzten wohl viele für einen<br />

„Kurztrip“.<br />

Nach dem gemütlichen Aufstieg auf einem<br />

ausgebauten Fahrweg kam ich an<br />

der wunderschönen sanierten Erichhütte<br />

an, reservierte mir überflüssigerweise einen<br />

Schlafplatz - denn laut Hüttenwirt hatte<br />

sich noch niemand in der Hütte eingeschrieben<br />

- wie gesagt alles Einheimische.<br />

Entlang des Weges 432 stieg ich weiter<br />

Richtung Kuhpalfen (1.713 m) inmitten<br />

einer recht erheblichen Anzahl Gleichgesonnener.<br />

An der Weggabelung zum<br />

Grandelspitzklettersteig, einem kurzen<br />

aber zackigen Steig, lichtete sich zum<br />

Glück die Karawane etwas. Im Prinzip<br />

könnte man auch via Grandelspitz zum<br />

Königsjodler steigen. Ich entschloss mich<br />

jedoch, dies nicht zu tun, da ich von einer<br />

früheren Tour zum Hochkönig entlang des<br />

Birkkarsteiges damals den Verlauf des<br />

„Jodlers“ einsehen konnte und in Übereinstimmung<br />

mit Hüslers Klettersteigatlas<br />

feststellte, dass das „Ding“ ein Schinder<br />

ist. Schließlich wollte ich ja noch einigermaßen<br />

fit am Nachmittag wieder an der<br />

Erichhütte sein, um am folgenden Morgen<br />

frühestmöglich Richtung Stubai aufzubrechen.<br />

Auf ca. der halben Strecke zwischen<br />

Grandelspitz und Hochscharte (2 283 m)<br />

stieß ich auf Klettersteiggeher der besonderen<br />

Art. An einer „normalen“, etwa 4 m<br />

langen ca. 45° schräg in einer Scharte<br />

liegenden, Aluleiter (Steighilfe) begannen<br />

sie, sich einzugurten und mit den Klettersteigsets<br />

zu sichern. Vorsichtig begannen<br />

sie den „Aufstieg“. Nach einigen Diskussionen<br />

konnte ich die Kameraden davon<br />

überzeugen, dass dies noch lange nicht<br />

der Jodlereinstieg ist. - Wie bereits erwähnt,<br />

im August 2003 kam ich hier schon<br />

zweimal vorbei. - Mit dem Versuch, Ihnen<br />

den Jodler auszureden („Gummiknie“ auf<br />

einer Leiter und dann DIESEN Klettersteig?!),<br />

scheiterte ich jedoch.<br />

Königsjodler – Einstieg


Am wirklichen Einstieg des Jodlers<br />

herrschte wieder ganz reges Treiben. Die<br />

Zeit, bis man an der Reihe war einzusteigen,<br />

überbrückte ich mit einer ordentlichen<br />

Erholungspause. Schließlich war ich seit<br />

1.30 Uhr auf den Beinen und hatte schon<br />

ca. 900 HM hinter mir. Während des Wartens<br />

„fachsimpelte“ ich mit den zwei Wiener<br />

Bergsteigern (Auto - Parkplatz). Dann<br />

beschlossen wir das „Ding“ gemeinsam<br />

anzugehen.<br />

Nun lagen vor uns weitere 900 HM Klettersteig,<br />

bedingt durch die vielen langen<br />

Gegenanstiege. Der Jodler besteht zum<br />

großen Teil aus einzelnen turmhohen Felsen,<br />

die es komplett zu übersteigen gilt.<br />

Erschwerend ist weiterhin, dass es recht<br />

wenige Abschnitte gibt, in denen es „geruhsam“<br />

zugeht. Um unsere Kräfte einzuteilen,<br />

machten wir uns ohne Hast auf<br />

den Weg. Wie bereits erwähnt, ich kannte<br />

den Steigverlauf schon vom Sehen her.<br />

Unser angepasstes Tempo animierte jedoch<br />

einige sehr Eilige, in oft halsbrecherischen<br />

Manövern ungesichert an uns vorbei<br />

zu hasten.<br />

Senkrechter Fels<br />

Die Linienführung des Steiges erfolgt<br />

größtenteils direttissima - senkrecht die<br />

Felswände empor - . Am höchsten Punkt<br />

des Felspfeilers angekommen geht es genauso<br />

direkt wieder nach unten. Geht es,<br />

selten einmal, nicht senkrecht, führt der<br />

Steig luftig über Felsgrate. Im Großen und<br />

Ganzen ist die Routenführung wunderschön<br />

und logisch angelegt. An den meisten<br />

Stellen, vor allem den Abstiegen, sollte<br />

man jedoch möglichst überlegt und „sauber“<br />

klettern. Stures sich in das Sicherungsseil<br />

stemmen erweist sich als extrem<br />

kräftezehrend.<br />

Gratkletterei<br />

Ein weiteres Highlight des Jodlers sind<br />

die bereits erwähnten zahlreichen ausgesetzten<br />

und sehr luftigen Grat- und Wandpassagen.<br />

Besonderen Tiefblick kann man<br />

bei einer kurzen „Seilbrücke“ "genießen,<br />

die zwei eng beieinanderliegende Felstürme<br />

auf halber Höhe verbindet. Schließlich<br />

kam es noch schöner: Mitten im Steig<br />

lag plötzlich ein kurzer, aber mächtig spaßiger<br />

„Flying Fox“ vor uns. Nach der Flugeinlage<br />

machten wir an einer der wenigen<br />

günstigen Stellen, an denen man sich ausklinken<br />

kann, eine nötige Brotzeitpause.<br />

Am Flying Fox<br />

Frisch gestärkt gingen wir die nächste<br />

turmhohe Wand an, nur um am Gipfelgrat<br />

angekommen, die mühselig gewonnenen


Höhenmeter wieder komplett hinab zu<br />

klettern. Diese Abfolge ist, wie bereits erwähnt,<br />

die Regel am Jodler und meiner<br />

Meinung nach auch seine Hauptherausforderung.<br />

Unser gleichmäßiges moderates Tempo<br />

erwies sich als richtig, Gegen Ende des<br />

Steiges waren es nämlich wir, die ohne<br />

unsere Geschwindigkeit erhöht zu haben<br />

(wie denn auch ? ... hechel, hechel ...),<br />

den Großteil der Klettererschar von hinten<br />

her aufrollten.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass es im<br />

Steig einen Notausstieg gibt, der sich an<br />

diesem Tag seltsamerweise als recht „begehrt“<br />

erwies.<br />

Nach etlichen anstrengenden, herrlich<br />

aufregenden Stunden und einem allerletzten<br />

Gegenanstieg erreichten wir den<br />

Ausstieg an den Hohen Köpfen (2.875 m).<br />

Hier verabschiedeten sich meine zwei<br />

Begleiter, denn sie wollten zum Matrashaus<br />

auf dem Hochköniggipfel (2.941 m)<br />

weiter. Ich hingegen hatte noch den langen,<br />

ebenfalls mit einem zackigen Gegenanstieg<br />

versehenen, Rückmarsch zur<br />

Erichhütte vor mir. Aber erst einmal war<br />

eine ausgiebige Erholungspause angesagt.<br />

Ich saß gemütlich am Ausstieg und genoss<br />

die super Fernsicht vor allem in Richtung<br />

der Berchtesgadener Berge. Zum<br />

Greifen nahe lagen Watzmann, Hochkalter<br />

und das Hagengebirge. Bei diesem Anblick<br />

ließ ich meine Gedanken freudig zurückschweifen,<br />

denn drei Wochen zuvor<br />

machte ich dort eine herrlich gelungene<br />

Bergtour mit meinem Schatz. Wir stiegen<br />

von der Saletalm am Königsee rund 1.000<br />

2. Teil: „SCHRANKOGEL“<br />

Am frühen Morgen machte ich mich<br />

nach einer erholsamen Nacht in dem leeren<br />

gemütlichen Lager und einem opulenten<br />

Frühstück zügig an den Abstieg. Mein<br />

nächstes Ziel war die Ortschaft Gries im<br />

Stubai. Die Zeitplanung sah vor, noch am<br />

Vormittag in Gries (1.590 m) im Sulztal anzukommen,<br />

schnellstmöglich zur Amberger<br />

Hütte (2.135 m) aufzusteigen, dort<br />

kurz zu rasten und noch den direkten<br />

Hausberg, den Sulzkogel (2.795 m) zu<br />

ersteigen.<br />

HM zur Gotzenalm (1.685 m) auf. Nach<br />

einer Nacht in der urigen Berghütte wanderten<br />

wir durch das Landtal, über den<br />

Windschartenkopf (2.210 m) und Schneibstein<br />

(2.275 m) zum Carl von Stahl Haus<br />

am Torrer Joch (1.733 m).<br />

Nun wurde es aber Zeit , ich machte<br />

mich an den Abstieg durch die Birkkarscharte.<br />

Fast die gesamte Strecke erwies<br />

sich als „Schutthatscher“ der übelsten<br />

Sorte. Irgendwie hatte ich diesen Streckenabschnitt<br />

nicht so schlecht in Erinnerung<br />

– kann er denn in drei Jahren so<br />

mies geworden sein? Den Gegen-anstieg<br />

durch eine recht schmale Kluft hatte ich<br />

auch einfacher im Gedächtnis. Ob es wohl<br />

daran lag, dass ich schon recht „knülle“<br />

war?<br />

Danach erreichte ich wieder die Aufstiegsroute<br />

vom Morgen. Ab hier war der<br />

Weg zur Hütte nur noch Formsache, zumal<br />

sie stets einsehbar war und kühle<br />

Getränke und lecker Essen mächtig lockten.<br />

Bei Rotwein und einem opulenten<br />

Mahl ließ ich den gelungenen Bergtag<br />

rechtzeitig ausklingen, denn am frühen<br />

Morgen sollte es weiter Richtung Stubai<br />

gehen.<br />

Zum Schluss des Abschnittes sei noch<br />

gesagt, der Jodler ist eine absolute Empfehlung<br />

für Klettersteigfreunde, die über<br />

ein ordentliches Maß an Kondition verfügen<br />

und schon einige Erfahrung gesammelt<br />

haben. Noch empfehlens-werter ist<br />

die Erichhütte, tiptop in Ord-nung, sauber<br />

und lecker essen sowie für alle Altersgruppen<br />

leicht zu erreichen. Wäre doch<br />

mal was für ein <strong>Sektion</strong>s-wochenende<br />

oder ???<br />

Ein ewig langer Stau auf der Autobahn<br />

sowie eine ca. 1 ½ stündige Sperrung der<br />

Verbindungsstraße zwischen Längfeld und<br />

Gries ließen meine doch recht gewagte<br />

Planung platzen wie eine Seifenblase. Gegen<br />

15 Uhr kam ich völlig entnervt und<br />

stinkesauer auf dem Parkplatz in Gries an.<br />

Da ich den Sulzkogel zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits enttäuscht abgehakt hatte, marschierte<br />

ich nun ohne Zeitdruck gemütlich<br />

den Fahrweghatscher zur Hütte empor.


Der Weg führt im Großen und Ganzen<br />

an dem mächtig dahin tosenden Fischbach<br />

entlang. Beidseitig ragen oft die<br />

Berghänge schroff empor. Die Szenerie<br />

glich ein wenig meinem geliebten Habachtal.<br />

Kurz vor der Hütte macht ein großes<br />

Hinweisschild der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> Amberg<br />

darauf aufmerksam, dass die, meiner<br />

Meinung nach, völlig durchgeknallte TI-<br />

WAG (Tiroler Wasserkraft AG) das obere<br />

Sulztal mitsamst der ca. 100 Jahre alten<br />

Hütte in einen Stausee mit einer 90 m<br />

hohen Staumauer verwandeln will. Ist<br />

doch krank, völlig krank oder?!<br />

Die Amberger Hütte ist recht interessant<br />

angelegt. Erst auf den sprichwörtlich letzten<br />

Metern kann man sie sehen, denn sie<br />

befindet sich direkt hinter dem Sulzbichlmugel.<br />

Bei meinem Eintreffen am späten<br />

Nachmittag war das Berghaus von Mountainbikern<br />

überfüllt, die jedoch kurze Zeit<br />

später alle, wie auf Kommando, talwärts<br />

rasten. So war ich, von ein paar Leuten<br />

der <strong>Sektion</strong> abgesehen, wieder alleine.<br />

Den frühen Abend nutzte ich für eine ca.<br />

einstündige „Erkundungstour“ der Aufstiegsroute<br />

zum Schrankogel. Da ich noch<br />

vor Sonnenaufgang mit Stirnlampe losmarschieren<br />

wollte, sollte man das vor<br />

einem liegende Gelände bereits kennen.<br />

Nach einer kurzen Nacht im wiederum<br />

leeren Lager machte ich mich gegen 5.00<br />

Uhr morgens auf den Weg in Richtung<br />

Schwarzenbergsee. Die Route führt anfangs<br />

flach entlang des Fischbaches,<br />

steigt nach einiger Zeit auf die Seitenmoräne<br />

eines längst verschwundenen<br />

Gletschers. Von da an konnte ich den<br />

Sonnenaufgang erleben - wie die umliegenden<br />

Berge von den Spitzen her zu<br />

funkeln begannen; erst in dunkelrötlichen<br />

Farbtönen bis hin zum gleißenden Weiß<br />

der umliegenden Gletscher und darüber<br />

ein strahlend blauer Himmel.<br />

Kurz vor dem Schwarzenbergsee auf ca.<br />

2.600 m verlässt man die Gletschermoräne,<br />

um über einen Bergrücken auf<br />

das Hohe Egg (2.820 m) zu gelangen. Der<br />

Bergpfad wird von einigen beeindruckenden<br />

Steinmanderln markiert. Hier haben<br />

einige Bergfreunde viel, viel Fleiß und<br />

Geschick an den Tag gelegt, um die übermannshohen<br />

Gebilde zu erschaffen. An<br />

einem dieser Steinkameraden machte ich<br />

eine Orientierungspause. Von hier aus<br />

konnte man bereits sehen, dass der bis<br />

dato eher harmlose Bergpfad endete und<br />

es nunmehr fast in direkter Linie einen<br />

schier endlosen steilen Geröllhang weiter<br />

bergauf ging. Die folgenden schätzungsweise<br />

300 HM, erwiesen sich dann auch<br />

als nicht sehr angenehm zu laufen. Der<br />

Untergrund bestand aus feinem rolligen<br />

Kies, teils auf Fels, teils auf lehm-artigen<br />

Boden. Dadurch wurde der Aufstieg etwas<br />

kräftezehrender als von mir erwartet, sodass<br />

ich jenseits der 3.000er Grenze eine<br />

weitere „Aussichtsrast“ einlegte.<br />

Schrankogel<br />

Hier bemerkte ich auch, wie sich das bis<br />

dahin prächtige Bergpanorama begann, in<br />

Wolken einzuhüllen. Die herrliche Kulisse<br />

der Stubaier Berge verschwand in einem<br />

grauweißen Schleier und es kam ein kühler<br />

starker Wind auf. Dies ließ in mir die<br />

Gewissheit aufkommen, dass ich nicht<br />

mehr viel Zeit zu verbummeln hatte. Ich<br />

zog schnell meine Wetterjacke über, Stirnband<br />

ab und Mütze auf, Fleecehandschuhe<br />

dran und weiter ging es nun in strafferem<br />

Tempo.<br />

Der Steilschutthatscher wurde nun wiederum<br />

von einem „Weg“ abgelöst. Dann ging<br />

es auf einem ausgetretenen Pfad weiter,<br />

der immer öfter von Blockkletterei unterbrochen<br />

wurde. Schließlich gab es nur<br />

noch recht anspruchsvolle Blockpassagen.<br />

Die Wegfindung war nun auch nicht<br />

mehr sehr einfach, da vorhandene Markierungen<br />

nur sehr sporadisch und teilweise<br />

verwirrend angebracht waren. Zudem<br />

drängte die Zeit. Aus Richtung Zuckerhütel<br />

bis ungefähr zur benachbar-ten<br />

Ruderhofspitze waren die Berge schon<br />

voll in den Wolken verschwunden und der<br />

unangenehm kalte Wind legte noch einmal<br />

einen drauf.


Bei mir schlichen sich unangenehme Erinnerungen<br />

an das „Wetterrennen“ am<br />

Alphubel ein. Daher ignorierte ich die<br />

Wegpunkte und begann in direkter Linie<br />

auf das nunmehr sichtbare Gipfelkreuz<br />

zuzuklettern, zumal rein optisch kein Unterschied<br />

zur bogenförmig abdrehenden<br />

„Route“ festzustellen war – Blöcke, überall<br />

meterhohe Blöcke.<br />

Gipfelkreuz<br />

Recht zügig erreichte ich dann den Gipfel.<br />

Ich stand alleine auf dem zweit-öchsten<br />

Gipfel der Stubaier - auf 3.497 m. Auf<br />

dem nur 8 m höheren Zuckerhütel, dass<br />

völlig in Wolken verhangen war, drängelten<br />

sich bestimmt die Bergsteiger in der<br />

Nebelsuppe - ist halt ein „Modeberg“. Ach<br />

ja, diesmal gewann ich das „Wetterrennen“<br />

souverän. Weiter als bis zur benachbarten<br />

Schwarzenbergspitze kam die Wolkenfront<br />

nicht heran. Die erhoffte Fernsicht<br />

über die Stubaier Alpen beschränkte<br />

sich dadurch aber leider nur auf den nordöstlichen<br />

Teil, der Rest verschwand<br />

schnell in Dunst und Wolken.<br />

Nach ungefähr einer ¾ Stunde erholsamer<br />

Aussichtspause drängte der Abstieg,<br />

die Wolken begannen sich nun wieder auf<br />

den Schrankogel zu zu bewegen. Zielstrebig<br />

stieg ich nun auf der selben Route<br />

wieder ab. Den ursprünglichen Plan, über<br />

den Ostgrat abzusteigen, ließ ich bereits<br />

zu Beginn der Tour fallen, als ich eine<br />

Gedenktafel an einem großen Findling<br />

bemerkte, die einem am Ostgrat abgestürzten<br />

Ausbilder von Gendameriebergführern<br />

gewidmet war (Grusel, weiche<br />

Knie).<br />

Etwa auf der halben Strecke zwischen<br />

Gipfel und Hohem Egg war der obere<br />

Schrankogelteil völlig in Wolken verschwunden.<br />

In mir stieg die Zufriedenheit<br />

über meinen frühen Aufbruch am Morgen -<br />

nur eine Stunde später und ich hätte da<br />

oben in der Suppe gesteckt.<br />

Am Hohen Egg angekommen wählte ich<br />

mit dem Risiko des Umkehrens eine andere<br />

Route. Ich ignorierte wiederum den<br />

ausgewiesenen südwestlichen Pfad und<br />

bewegte mich durch wegloses Gelände in<br />

direkter südwestlicher Richtung zur Amberger<br />

Hütte. Dort angekommen verstaute<br />

ich meine hier zurück gelassenen Sachen<br />

und eilte sofort weiter Richtung Parkplatz<br />

in Gries.<br />

Als ich am späten Nachmittag die Tour<br />

beendete, konnte ich hochzufrieden wiederum<br />

auf einen gelungenen aber auch<br />

anstrengenden Bergtag zurück blicken.<br />

Lagen doch rundgerechnet, 1.400 HM im<br />

Aufstieg und 1.900 m im Abstieg hinter<br />

mir. Wehmütig machte ich mich an die<br />

Heimfahrt, denn mir war bewusst, dass<br />

dies für 2006 meine letzte große Bergtour<br />

war.<br />

Ein gelungener Saisonabschluss.<br />

Alpiner Sicherheits-Service rund um die Uhr:<br />

089 / 62424-393<br />

STW


V<br />

Venedig Beliebter Ausflugsort, wenn es einem in den Alpen zu<br />

langweilig, bodenständig, steil, regnerisch, anstrengend,<br />

österreichisch, bayerisch, schweizerisch (Zutreffendes unterstreichen!)<br />

wird.<br />

Vernunft Menschliche Eigenschaft, mit der vor allem Bergsteiger in<br />

überreichlichem Maße ausgestattet sind. Dies erkennt man<br />

vor allem daran, dass es bei dieser Freizeitbeschäftigung so<br />

gut wie nie zu Unfällen kommt.<br />

Via ferrata Berühmte Straße, vergleichbar etwa der Via Appia von<br />

Appius Claudius Caecus oder der Via Mala von John Knittel.<br />

Im Gegensatz zu diesen beiden ist das Verkehrsaufkommen<br />

auf ihr jedoch wesentlich größer; besonders an<br />

Wochenenden kommt es dort immer wieder zu Stauungen,<br />

die um so unangenehmer sind, als sie nicht im Verkehrsfunk<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Vulkan Berg, der da ein Loch hat, wo bei anderen der Gipfel sitzt.


Neue Mitglieder in der <strong>Sektion</strong><br />

Volker Hausdorf Schwarza * Franziska Heim <strong>Meiningen</strong><br />

Simone Hofmann Suhl * Joris König Römhild<br />

Reinhold Sachs Bad Soden-Salmünster * Andreas Kraus Pfersdorf (Hibu)<br />

Christian Latour <strong>Meiningen</strong> * Rita Gudrun Kessler-L. <strong>Meiningen</strong><br />

Yannick Latour <strong>Meiningen</strong> * Simon Hauck <strong>Meiningen</strong><br />

Wolfgang Storm <strong>Meiningen</strong> * Christopher Kerschner Walldorf<br />

Jörg Pocher <strong>Meiningen</strong> * Beatrice Pocher <strong>Meiningen</strong><br />

Anne-Marie Pocher <strong>Meiningen</strong> * Rudolf Becker Stadtilm<br />

Gerhard Bickel Schmalkalden * Georg Weger <strong>Meiningen</strong><br />

Christel Flurschütz Barchfeld * Steffen Kropp Schmalkalden<br />

Daniel Puffe Bad Blankenburg * Ines Maroldt Bad Blankenburg<br />

Carmen Avemarg Jüchsen * Carolin Tennert Sülzfeld<br />

Florian Tennert Sülzfeld *<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder herzlich und wünschen ihnen erleb-<br />

nisreiche Stunden bei den Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> des Deut-<br />

schen Alpenvereins e.V.<br />

Blick aus dem Fenster der Rudolf-Baumbach-Hütte auf den Parkplatz<br />

Anlass für die „Autoversammlung“ war eine gemeinsame Herbstwanderung vom Rhönklub<br />

- Zweigverein <strong>Meiningen</strong> mit unserer <strong>Sektion</strong><br />

_________________________________________________________________________________<br />

Hinweis an unsere <strong>Sektion</strong>smitglieder:<br />

Mit den Anzeigen in unseren <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en werden wir von<br />

Firmen<br />

unterstützt.<br />

Bitte berücksichtigen Sie unsere Inserenten!<br />

__________________________________________________________________________________


MITGLIEDERKATEGORIEN<br />

A-Mitglieder<br />

sind Mitglieder mit Vollbeitrag ab<br />

vollendetem 25. Lebensjahr, die keiner<br />

anderen Kategorie angehören.<br />

B-Mitglieder<br />

sind Mitglieder mit ermäßigtem Beitrag:<br />

1. Verheiratete bzw. in einer Lebenspartnerschaft<br />

lebende Mitglieder,<br />

deren Ehegatte A- od. B-Mitglied<br />

(Nr. 2 bzw. 3) ist.<br />

2. Mitglieder, die das 70. Lebensjahr<br />

vollendet haben – auf Antrag.<br />

3. Mitglieder, die aktiv in der Bergwacht<br />

tätig sind – auf Antrag<br />

(Nachweis jährlich erforderlich!).<br />

C-Mitglieder<br />

sind Mitglieder, die als A- od. B-<br />

Mitglied oder als Junior einer anderen<br />

<strong>Sektion</strong> des <strong>DAV</strong>, OeAV oder<br />

AVS angehören.<br />

Junioren<br />

sind Mitglieder vom vollendeten 18.<br />

bis zum vollendeten 25. Lebensjahr.<br />

Jugend/ Kinder<br />

sind Mitglieder bis zum vollendeten<br />

18. Lebensjahr. Ihre Mitgliederrechte<br />

sind eingeschränkt. Sie genießen aber<br />

Vorrechte auf Hütten und den Schutz<br />

der Unfall- und Haftpflichtversicherung.<br />

Unsere Mitgliedsbeiträge<br />

A-Mitglieder ∈ 44,00<br />

B-Mitglieder ∈ 26,00<br />

C-Mitglieder ∈ 10,00<br />

Junioren ∈ 21,00<br />

Jugend/Kinder **) ∈ 10,00<br />

Familienbeitrag *) ∈ 70,00<br />

Aufnahmegebühr ∈ 10,00 je aufzunehmende<br />

Person<br />

∈ 20,00 je Familie<br />

*)<br />

Der Familienbeitrag gilt für ein A- und ein B-Mitglied;<br />

deren familienangehörige Jugendliche und Kinder sind<br />

bis zum vollendeten 18. Lebensjahr beitragsfrei.<br />

Bei Alleinerziehenden ist der Beitrag für ein A-Mitglied<br />

zu entrichten – auf Antrag.<br />

**)<br />

Dieser Beitrag ist nur von Jugendlichen bzw. Kindern zu<br />

entrichten, deren Eltern bzw. ein Elternteil nicht der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> angehören.<br />

Der Mitgliedsausweis <strong>2008</strong> hat Gültigkeit vom<br />

01.12.2007 bis zum 31.01.2009.<br />

Der Jahresbeitrag muss, wie in § 7 der Satzung festgelegt,<br />

bis spätestens 31. Januar des laufenden Vereinsjahres<br />

entrichtet werden. Danach erlischt der Versicherungsschutz.<br />

Für Mitgliedsbeiträge gilt Bringepflicht!<br />

Für die Überweisung des Mitgliedsbeitrages nutzen Sie<br />

bitte das <strong>Sektion</strong>skonto Nr. 1 305 004 554 bei der Rhön-<br />

Rennsteig-Sparkasse (BLZ: 840 500 00)!<br />

Der Austritt eines Mitgliedes ist gemäß § 11 der Satzung<br />

spätestens 3 Monate vor Ablauf des Vereinsjahres; d. h.<br />

bis zum 30. September, schriftlich dem <strong>Sektion</strong>svorstand<br />

mitzuteilen.<br />

Diese Regelung gilt auch bei einem so genannten Übertritt<br />

in eine andere <strong>Sektion</strong>.<br />

Adressenänderungen u. ä. teilen Sie bitte nur uns,<br />

Ihrer <strong>Sektion</strong>, mit. Nur wir können die Änderungen<br />

in der Münchner EDV-Adressendatei veranlassen.<br />

Erst dann ist der Bezug des <strong>DAV</strong> Panoramas, der<br />

<strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en und des Mitgliedsausweises<br />

gewährleistet.<br />

Das nächste Heft erscheint im Januar 2009!<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 30.11.<strong>2008</strong>.


Nachdem die hohen Berge in Tirol und Südtirol<br />

bestiegen waren, kam uns ein Gipfel in<br />

den Westalpen in den Sinn und so planten wir<br />

schon für August 2005 die Besteigung des<br />

Mont Blanc. Im Internet wurden dazu die verschiedensten<br />

Berichte studiert, um die günstigste<br />

Route herauszufinden. Leider klappte es<br />

dann mit dem Wetter nicht so recht.<br />

Am 28.7. starteten wir gegen 6.30 Uhr mit dem<br />

Auto los. Zuerst wurde Zermatt angesteuert,<br />

um das Breithorn zwecks Akklimatisierung zu<br />

ersteigen. So gegen 15.00 Uhr erreichten wir<br />

die Seilbahnstation in Zermatt und fuhren zusammen<br />

mit einem einsamen japanischen Touristen<br />

hinauf zum Trocknen Steg. Der nette<br />

Seilbahnführer klärte uns gleich auf, dass zurzeit<br />

die Kostelic und die kroatische, die russische<br />

und wohl auch die deutsche Alpinnationalmannschaft<br />

am Theodulgletscher trainierten.<br />

Vom Trocknen Steg ging es dann zur Gandegghütte.<br />

Es war ein herrlicher Nachmittag mit<br />

einem schönen Ausblick aufs Matterhorn, das<br />

ich Mitte September 2005 bestiegen hatte. Von<br />

der Gandegghütte machten wir noch eine kleine<br />

Tour Richtung Theodulgletscher, der jedoch<br />

für eine Alpintour von der Hütte aus wirklich<br />

nicht gerade einladend aussah. In der Gandegghütte<br />

hatten sich schon ein paar Bergsteiger<br />

versammelt, sodass es in der sehr gemütlichen<br />

Hütte ein netter Abend wurde.<br />

Am nächsten Morgen machte sich eine Gruppe<br />

schon gegen 6 Uhr zur Besteigung fertig. Wir<br />

hatten Zeit, da ja die erste Seilbahn zum klei<br />

nen Matterhorn erst 9.00 Uhr vom Trocknen<br />

Steg losging. An der Seilbahn kamen dann<br />

auch schon zahlreiche Bergsteiger heran. Teilweise<br />

hatten die einen Schwung drauf, dass<br />

man glauben konnte, die wollten über das<br />

Breithorn rennen. Oben am kleinen Matterhorn<br />

rasten sie dann auch gleich hinter den Sperrzaun<br />

und legten Steigeisen und Seil an. Da es<br />

dort jedoch sehr flach ist, sah ich keinen<br />

Grund, dass wir uns jetzt schon für den Aufstieg<br />

fertig machten. Wir zogen an den anderen<br />

vorbei und legten erst am Steilhang die Eisen<br />

an. Es war ein herrlicher sonniger Tag, was<br />

man beim Aufstieg sehr zu spüren bekam.<br />

Nachdem wir eine italienische Seilschaft noch<br />

hinter uns gelassen hatten, war der Gipfel<br />

greifbar nah. Die Spur musste jedoch neu getreten<br />

werden, da es wohl über Nacht geschneit<br />

hatte. Plötzlich verschwand ich ca. 200 Meter<br />

Mont Blanc Besteigung Juli 2006<br />

vor dem Gipfel in einer Eisspalte. Zum Glück<br />

war diese nicht sehr breit, sodass ich mich selber<br />

abstützen konnte.<br />

Gegen 10.40 Uhr waren wir dann auf dem Gipfel.<br />

Von den anderen Bergsteigern kam leider<br />

keiner so bald hoch, sodass wir uns halt auf<br />

dem Gipfel selbst fotografierten. Der Abstieg<br />

zum kleinen Matterhorn dauerte ca. 40 Minuten<br />

und gegen 12 Uhr waren wir schon wieder<br />

unten in Zermatt.<br />

Im Programm stand ja nun die Weiterfahrt<br />

nach St. Gervais bei Chamonix (lt. Routenplaner<br />

2,5 Std.). Unser Taxi in Zermatt ließ<br />

sich jedoch Zeit, sodass wir in Zermatt erst<br />

13.20 Uhr abfahren konnten. Geplant war, mit<br />

der Zahnradbahn von St. Gervais nach Nid de<br />

Aigle zu fahren und von dort zur Tete Rousse<br />

Hütte zu laufen – alles noch an diesem Tag.<br />

Einen Fahrplan hatte ich von der Zahnradbahn<br />

nicht, also konnten wir nur hoffen, gleich St.<br />

Gervais zu finden und ein sicheres Plätzchen<br />

fürs Auto zu haben. 15.40 Uhr waren wir in St.<br />

Gervais am Bahnhof. Die Sachen waren gepackt<br />

und so konnten wir mit der Bahn 15.50<br />

Uhr zur Endstation Nid de Aigle fahren. Von<br />

dort sollten es ja noch 2 - 3 Stunden Marsch<br />

zur Tete Rousse Hütte sein. Merkwürdigerweise<br />

war kein Bergsteiger im Zug bei uns,<br />

lediglich ein paar Sommertouristen, die dann<br />

mit dem letzten Zug wieder runter fuhren. Bei<br />

der dritten Haltestation änderte sich das jedoch.<br />

Ein Heer von schwer ausgerüsteten


Bergsteigern stieg dem Zug bei. Diese waren<br />

wohl mit einer Seilbahn von Chamonix zu<br />

diesem Haltepunkt gekommen. Wie ich später<br />

herausfand, eine teurere und umständlichere<br />

Anreise.<br />

Am Endpunkt angekommen rasten auch gleich<br />

die zugestiegenen Wandersleut’ weiter, aber<br />

die sollten ja nicht unser Maßstab sein. Nur<br />

wenige gingen einen langsameren Trott wie<br />

wir. Unterwegs gesellte sich ein deutscher<br />

Bergwanderer zu uns. Dieser hatte seinen Partner<br />

im Nebel verloren. Der sei mit viel weniger<br />

Gepäck vorausgeeilt und so schloss er sich uns<br />

gerne an. Plötzlich hörten wir in einiger Entfernung<br />

seitlich hinter uns Rufe. Unser Weggefährte<br />

vermutete seinen Partner und wartete<br />

auf diesen. Wie wir später erfuhren, hatte dieser<br />

den falschen Weg eingeschlagen und sich<br />

im Nebel verirrt.<br />

Es war schon 19.30 Uhr als es, wie im Wetterbericht<br />

vorausgesagt, leicht zu regnen anfing.<br />

Endlich war die Tete-Rousse-Hütte in Sicht<br />

und gegen 20.00 Uhr waren wir endlich da. Zu<br />

unserem Ärger hatten sie keine Betten mehr<br />

für uns, obwohl 5 Tage vorher die Reservierung<br />

am Telefon bestätigt wurde. Ein paar<br />

Norweger hatten Betten bekommen, obwohl<br />

die nur 2 Tage vorher reserviert hatten. Da<br />

geht es wie bei einer Lotterie zu. Die Hütte ist<br />

ansonsten in Ordnung und nicht so scheußlich<br />

wie in manchen Berichten dargestellt. Natürlich<br />

fehlt die gewisse gemütliche Umgebung<br />

einer Tiroler Hütte. Mit unseren Tischnachbarn<br />

(Bergführer aus Mallorca) tauschten wir ein<br />

paar Informationen aus.<br />

In der Hütte waren an diesem Wochenende<br />

übrigens kaum Deutsche. Nach Information<br />

unserer Tischnachbarn schien das berüchtigte<br />

und gefährliche Colouir keine Gefahr darzustellen.<br />

Wir machten es uns dann gegen<br />

21.30 Uhr mittels ein paar bereitgestellter Matten<br />

und Decken unter den Tischen gemütlich.<br />

Als gegen 1.00 Uhr morgens das große Wecken<br />

für die Gipfelstürmer stattfand, wechselten<br />

wir in die vorgewärmten Betten und<br />

schliefen bis sieben Uhr aus. Vom Frühstückstisch<br />

aus sahen wir dann unsere Begleiter vom<br />

Vortag, die aus Frankfurt/Main waren, schon<br />

am Einstieg zum Grande Couloir.<br />

Uns fiel der Weitermarsch am Morgen anfangs<br />

etwas schwer, das Couloir wurde im Eilschritt<br />

passiert und dieses verhielt sich sehr still.<br />

Schnell ging es dann über einen klettersteigartigen<br />

Weg Richtung Gouterhütte, unserm<br />

Tagesziel, weiter. Die vor uns laufenden Wan-<br />

derer hatten wir eingeholt. Auch die Frank-<br />

Gouterhütte eingetroffen. Kurz vor der Hütte<br />

begegneten uns schon die ersten Gipfelbezwinger<br />

beim Abstieg. Jetzt war es aber<br />

wichtig, unsere bestellten Liegeplätze zu sichern<br />

und das klappte diesmal. Der Wirt war<br />

sehr nett und ließ uns schon gegen elf Uhr<br />

mittags in das Zimmer und so konnten wir<br />

etwas Schlaf aufholen. Unsere Frankfurter<br />

hatten diesmal wieder Pech und mussten erneut<br />

unter Tischen quartieren.<br />

Dieser Sonntag war ein herrlicher Tag, windstill,<br />

sonnig und wenn wir mal draußen waren,<br />

kamen uns durchgeschwitzte Bergsteiger entgegen.<br />

Laut dem Wetterbericht in der Hütte<br />

sollte es morgen Wind geben und etwas kälter<br />

werden (- 10 Grad), aber der Aufstieg sei problemlos.<br />

So genossen wir noch den Tag an der<br />

Hütte schlafend im Wechsel mit der schönen<br />

Aussicht. Auch das Couloir machte endlich<br />

seinem Ruf Ehre und schoss eine Steinlawine<br />

nach unten.<br />

Leider betteten sich die letzten in der Hütte<br />

gegen 22 Uhr und so blieb uns zum Schlafen<br />

nicht viel Zeit. Gegen Mitternacht war es bei<br />

mir vorbei mit Schlaf, auch mein Nebenmann,<br />

ein netter Kerl aus Kairo hatte wohl keine Ruhe.<br />

Gegen ein Uhr stiegen die Ersten auf, offensichtlich<br />

hatten die Sonderkonditionen beim<br />

Wirt, denn sie bekamen ihr Frühstück entgegen<br />

der Regel eine Stunde eher. Gegen zwei Uhr<br />

waren wir dann auch beim Frühstück und<br />

machten uns für den Aufstieg zurecht.


Eine ganze Menge Lichter konnte man schon<br />

sehen. Diese verschwanden jedoch bald im<br />

aufziehenden Nebel. 2.50 Uhr waren wir dann<br />

zum Abmarsch fertig und schon nach fünf<br />

Minuten fiel meine Stirnlampe aus. Ich nahm<br />

also die von der Tochter und hielt es für das<br />

Beste, dass wir uns gleich an eine andere Seilschaft<br />

dran hängten. Zum Glück hatten wir<br />

eine Seilschaft gefunden, die einen guten<br />

Rhythmus hatte und so verging die erste Stunde<br />

wohl recht schnell, bis dann ein Steigeisen<br />

von Maria Theresias Schuh abging. Nachdem<br />

dieses Missgeschick behoben war, blieb uns<br />

nichts anderes übrig, als uns in die nächste<br />

Reihe einzuordnen. Die neue Seilschaft vor<br />

uns wurde von den Frauen angeführt und diese<br />

hatten offensichtlich Probleme mit der Führungsarbeit,<br />

sodass wir dann doch zum überholen<br />

ansetzten. Ca. zwei Stunden später waren<br />

wir auf dem Dome. Ein heftiger Wind blies<br />

dort. Alle haben hier eine Rast eingelegt, doch<br />

uns war bei dem Wetter nicht nach Rasten oder<br />

Trinken zumute und so zogen wir gleich weiter.<br />

Es ging erst leicht bergab, anschließend der<br />

Vallotschutzhütte<br />

Aufstieg zur Vallotschutzhütte. Endlich war<br />

die Dunkelheit vorbei, doch der Wind wurde<br />

nun immer stürmischer. Zum Rasten war es<br />

auch an der Vallothütte zu ungemütlich. Offensichtlich<br />

hatten einige schon Höhenprobleme.<br />

Ab der Schutzhütte sah man gewisse bräunliche<br />

Häufchen im Schnee. Nach einem kurzen<br />

recht ebenen Stück kam dann der erste Steilhang.<br />

Oben konnte man die zahlreichen Lichter<br />

der zuerst aufgebrochenen Bergsteiger erkennen.<br />

Diesen Hang nahmen wir unerwartet,<br />

und im Gegensatz zu den uns Vorausgehenden,<br />

sehr schnell. Vorbei an einer Eiswand und den<br />

Bossetürmen ging es dann über einen steilen<br />

Grat zum zweiten Steilhang.<br />

Nun kamen uns die ersten vom Gipfel entgegen.<br />

Bei dem unfreundlichen Wetter beließ<br />

man es jedoch bei ein paar freundlichen Worten<br />

und zog weiter.<br />

Gipfelgrat<br />

Verlaufen konnte man sich hier oben ja eigentlich<br />

nicht mehr. Nach dem Steilhang ging es<br />

etwas allmählicher über einen Grat zum Gipfel,<br />

wobei es doch sehr eng wurde, wenn einer<br />

herunterkommenden Seilschaft bei dem zunehmenden<br />

Wind ausgewichen werden musste.<br />

Zum Glück waren wir noch bei den ersten, die<br />

an diesem Tag den Gipfel bezwangen - 7.00<br />

Uhr – endlich geschafft - Winterzeit auf dem<br />

Bild. Ein paar andere Bergsteiger machten<br />

schnell ein Foto von uns. Oben war es sehr<br />

stürmisch und wir verspürten keine Lust, dort<br />

noch längere Zeit zu verbringen.


Während des Abstiegs begegneten wir noch<br />

dem Mann aus Kairo und den beiden Frankfurtern<br />

und waren recht froh, den Anstieg hinter<br />

uns zu haben.<br />

Im Schutz der Bossetürme<br />

Nach ca. 2 Stunden Abstieg kamen wir an der<br />

Gouterhütte an, wärmten uns dort ein wenig<br />

auf und weiter ging es zur Tete-Rousse-Hütte.<br />

Im Couloir war wieder ein Steinschlag und so<br />

kam ein Stein, der aus der Schuttrinne ausscherte,<br />

nur wenige Meter vor Maria Theresia<br />

zum Stehen. Im Grunde ist die Querung des<br />

Couloir jedoch nicht schlimm und wird in den<br />

Berichten immer stark übertrieben. Wichtig ist,<br />

dass man den Steinhang genau beobachtet und<br />

sich dort nicht zu lange aufhält. Nach dem<br />

Couloir trafen wir dann wieder einmal eine<br />

deutsche Gruppe, 2 Mädchen, 2 Jungen und<br />

ein Führer, die schon kurz vor dem Couloireinstieg<br />

waren. Plötzlich gab es eine Staublawine,<br />

die sicherlich bei der Gruppe einen<br />

starken Eindruck hinterlassen hat.<br />

Blick zum Hauptmassiv<br />

Wir setzten unseren Weg Richtung Nid de<br />

Aigle fort und trafen dort gegen 14.15 Uhr ein.<br />

Nun machte sich die lange Tour doch in den<br />

Knochen bemerkbar. Ein sechstägiger Muskelkater<br />

erinnerte uns noch eine ganze Weile an<br />

diese anstrengende Bergtour.<br />

Peter Michel


Mit Kindern auf Hütten 2007<br />

Gemeinsame Abenteuer in<br />

und mit der Natur sind für Eltern<br />

und Kinder gleichermaßen<br />

spannend. Das ideale<br />

Umfeld für abwechslungsreiche<br />

Naturerlebnisse bieten<br />

die Alpen mit ihren vielfältigen<br />

kleinen Wildnis-Regionen –<br />

und die Schutzhütten der drei<br />

Alpenvereine aus Deutschland,<br />

Österreich und Südtirol<br />

stehen mittendrin.<br />

Die Auswahl einer geeigneten<br />

Hütte macht die Neuauflage<br />

2007 der Broschüre „Mit Kindern<br />

auf Hütten“ möglich: 84<br />

familienfreundliche Hütten laden<br />

zu einem Besuch ein,<br />

übersichtlich untergliedert<br />

nach den Regionen Bayern –<br />

Vorarlberg – Tirol – Oberösterreich/Salzburg/Steiermark<br />

– Kärnten/Osttirol –<br />

Südtirol. Zu jedem Stützpunkt<br />

gibt es einen ausführlichen<br />

Steckbrief, ergänzt durch viele<br />

Tipps zur Tourenplanung.<br />

Vinschgau in einem Zug<br />

Mit der Bahn durch das westliche Südtirol<br />

Seit einem Jahr fährt die „Vinschger Bahn“ Meran – Mals wieder<br />

– nach Jahren der Stilllegung und 100 Jahre nach ihrer Eröffnung<br />

1906. Und schon hat sich der moderne Zug zu einem Publikumsmagneten<br />

entwickelt. 18 Bahnhöfe sind der ideale Ausgangspunkt<br />

für alle, die neugierig auf den Vinschgau und seine<br />

Natur- und Kulturschätze sind.<br />

Ausgehend von den sehenswerten und liebevoll restaurierten<br />

Haltestellen entlang der Bahnstrecke von Meran nach Mals beschreibt<br />

Andreas Gottlieb Hempel rund 40 unterschiedlich lange<br />

genussreiche Exkursionen für die ganze Familie. Er führt in die<br />

mittelalterliche Stadt Glurns, entlang beschaulicher Waalwege<br />

und aussichtsreicher Höhenwege. Er sagt, wo Drahtesel auf<br />

einen warten und wo eine Einkehr lockt, und erzählt außerdem<br />

Wissenswertes über die Geschichte dieser Bahn und ihrer gründerzeitlichen<br />

Bahnhöfe.<br />

Andreas Gottlieb Hempel: Vinschgau in einem Zug<br />

Folio-Verlag Wien/Bozen; ISBN 3-85256-335-6; Preis: 10,- Euro<br />

Für die Hütten in der Broschüre<br />

gelten Qualitätsstandards,<br />

die die Familientauglichkeit<br />

der einzelnen Standorte sichern.<br />

Die Hütten sind in drei Alterskategorien<br />

untergliedert: Hütten,<br />

die schon für Babys und<br />

Kleinkinder geeignet sind,<br />

Hütten, auf denen Kinder ab<br />

dem Kindergartenalter willkommen<br />

sind, und Hütten, die<br />

für Schulkinder ideal sind, d.<br />

h. der Aufstieg darf schon mal<br />

etwas länger sein und die<br />

Touren rund um die Hütte anspruchsvoller.<br />

Die Broschüre ist kostenlos<br />

erhältlich über die <strong>Sektion</strong>.<br />

Gislar Sulzenbacher<br />

(aus AVS-Mitteilungen Juni<br />

2007)


Neues und Wissenswertes<br />

Alle Menschen sind schlau,<br />

die einen vorher,<br />

die anderen nachher.<br />

***<br />

Jugendwohnen<br />

Unter dem Motto „Mobilität ganz easy! Jugendwohnen<br />

kann mehr“ informiert die BAG<br />

Jugendsozialarbeit unter www.auswaertszuhause.de.<br />

Hier gibt es Antworten auf Fragen<br />

wie „Was ist ein Jugendwohnheim?“,<br />

„Für wen kommt die Unterkunft in einem<br />

Jugendwohnheim in Frage?“ u.v.m. Interessant<br />

dürfte die Seite für junge Menschen<br />

sein, die z. B. eine Ausbildung fernab ihres<br />

Wohnortes machen wollen.<br />

***<br />

Paddeln<br />

***<br />

Tagespresse verliert gegenüber Internet<br />

bei Jugendlichen an Boden<br />

Das in den 1990er Jahren nur von einer<br />

Minderheit benutzte Internet wird mittlerweile<br />

von rund 80 Prozent der jungen Generation<br />

genutzt und von der Mehrheit der gesamten<br />

Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kam das<br />

Institut für Demoskopie Allensbach. Danach<br />

erreicht die Tagespresse an einem normalen<br />

Wochentag rund 68 % der gesamten erwachsenen<br />

Bevölkerung. In der jungen Generation<br />

ist die Reichweite der Tageszeitungen<br />

dagegen seit 1990 von 66 % auf<br />

44 % zurück gegangen, und zwar in allen<br />

sozialen Schichten gleichermaßen. Das Internet<br />

erzeugt ein Informationsverhalten „on<br />

demand“, d. h. Information dann, wenn man<br />

etwas wissen will. Das Bedürfnis nach einer<br />

kontinuierlichen Information geht da-gegen<br />

zurück. (nach jpd)<br />

***<br />

Über die Zukunft zu reden<br />

ist der beste Vorwand sich vor<br />

der Gegenwart zu drücken<br />

***<br />

Privatpost kann Job kosten<br />

M. Twain<br />

Wer seine privaten Briefe unfrankiert in den<br />

Postausgangskorb seiner Firma legt, kann<br />

den Job verlieren, und zwar fristlos und ohne<br />

vorherige Abmahnung. Das entschied das<br />

Arbeitsgericht Frankfurt. (Az. 22 Ca. 966/06)


2007 – ein Jahresrückblick<br />

Mit Winter war ja dieses Jahr nicht viel. Trotzdem<br />

habe ich es geschafft, wenigstens in den<br />

Winterferien ein paar kleine Runden im künstlich<br />

beschneiten Weltmeisterschafts-stadion<br />

von Oberstdorf zu drehen.<br />

Aber der Schnee reichte auch noch für ein,<br />

zwei schöne Wandertouren durch die herrlich<br />

verschneite Winterlandschaft – für hiesige<br />

Verhältnisse kaum vorstellbar.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Nachdem die Müllbeutelwanderung dieses Mal<br />

den Erwachsenen vorbehalten blieb, ging es zu<br />

Ostern, wie alle Jahre wieder, an die Mosel.<br />

Hier sollte der Calmont – Klettersteig mit einem<br />

Einstieg über das „Gipfelkreuz“ erneut<br />

mein „Wanderhighlight“ sein.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Nun wurde die Zeit bis zum nächsten Urlaub<br />

lang. Vorher gab es aber Ende April noch einen<br />

Kegelabend mit der <strong>Sektion</strong>. Das macht<br />

immer viel Spaß, weil man nicht viele Kegel<br />

sondern meistens eine bestimmte Anzahl von<br />

Kegeln treffen muss. Da bleibt es bis zum<br />

Schluss jeder Runde richtig spannend.<br />

Zu Himmelfahrt tauchte auf den Feldern unterhalb<br />

des Melkerser Felsens ein NANDU; jawohl<br />

ein Nandu auf. Leider war er sehr weit<br />

weg, sodass man ihn auf den Bildern nur erahnen<br />

kann. Bis zum Spätsommer war er immer<br />

wieder sporadisch zu entdecken – dann war er<br />

plötzlich ganz weg.<br />

Zum Stadtfest lief ich beim Tennisclub mit. Da<br />

hatten wir richtig „action“ vor der Tribüne.<br />

Und dann begannen endlich die Sommerferien<br />

........


Zuerst fuhren wir, wie im vergangenen Jahr, zur<br />

Düsselbacher Hütte. Diesmal ließen wir es recht<br />

langsam angehen. Ein paar kleinere Wanderungen,<br />

immer um die Klettersteige herum, genügten uns<br />

zur Einstimmung auf den Bergsommer. Abends gab<br />

es gute Stimmung bei unserem „Dauerbrennerspiel“<br />

– Die verflixte 6! Wenn nur die vielen Mäuse nicht<br />

gewesen wären ... das war ja eine richtige Plage.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Die Tage im Allgäu waren in diesem Jahr geprägt von einem einzigen Höhepunkt: Meine Eltern haben<br />

mir zu meinem 15. Geburtstag einen Flug mit einem Gleitschirm gesponsert. Anfangs wollte ich ja<br />

nicht so recht. Es ist schon ein mulmiges Gefühl, am Berg auf den Abgrund zu zu rennen und nicht zu<br />

wissen, wie es dort weitergeht. Rückschauend betrachtet war es ein wundervolles Geschenk – etwas,<br />

woran man sich noch lange erinnert. Und wir hatten Kaiserwetter!<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Letzter Höhepunkt in dem Jahr war eine Reise<br />

an die Nordsee. Auch, wenn es schon Herbst<br />

war, das Wetter meinte es gut mit uns. Wir<br />

haben viele neue Eindrücke von dieser Reise<br />

mitgebracht. Aber wer denkt, dass man im<br />

Flachland nicht wandern kann, sollte es selbst<br />

einmal versuchen.<br />

2,2 km langer „Weg“ ins Meer (bei Ebbe)<br />

<br />

d i e j u b i - g r u p p e n - a n g e b o t e<br />

Die Jugendbildungsstätte „Haus Alpenhof“ liegt im Oberallgäu am Rande des Hindelanger Ortsteils<br />

Bad Oberdorf und dient der Jugendarbeit innerhalb und außerhalb des Trägers der Einrichtung,<br />

dem Deutschen Alpenverein e.V.<br />

Ausführliches Prospektmaterial kann angefordert werden bei:<br />

Jugendbildungsstätte Haus Alpenhof Tel.: 0 83 24 / 93 01 - 0<br />

Jochstraße 50 Fax: 0 83 24 / 93 01 - 11<br />

Postfach 1143<br />

87539 Bad Hindelang e-mail: info@jubi-hindelang.de<br />

oder Informationen im Internet unter: www.jubi-hindelang.de


Alles Kohl oder was? 2007<br />

<br />

Impressum <br />

<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Meiningen</strong> des Deutschen Alpenvereins e.V.,<br />

Am Wehr 2, 98617 <strong>Meiningen</strong><br />

Geschäftsstelle: Am Wehr 2, 98617 <strong>Meiningen</strong>, /Fax: (03693) 47 60 66,<br />

donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Vorstand: Erster Vorsitzender: Wolfgang Geringer, (03693) 4 37 06<br />

Zweiter Vorsitzender: Uwe Hösel, (03693) 88 04 63<br />

Schatzmeisterin: Elvira List, (03693) 4 37 05<br />

Jugendreferent: Markus Steffen, (036945) 5 16 46<br />

Schriftführerin: Angelika Fernkorn, (03693) 4 33 69<br />

Pressereferent: Dr. Andreas Seifert, (03693) 50 28 48<br />

Webmaster: Uwe Hösel, (03693) 88 04 63<br />

Ausbildungsreferent: Jörg Rädel, (03685) 40 52 81<br />

Naturschutzreferent: Steffen Schulze, (03693) 4 23 56<br />

Hüttenwart NTH: Frank Baumann, (03693) 4 34 32<br />

Hüttenverwaltung RBH: Uwe Hösel, (03693) 88 04 63<br />

Schriftleitung und Anzeigenverwaltung: Wolfgang Geringer, /Fax: (03693) 4 37 06<br />

Cornelia Geringer, /Fax: (03693) 4 37 06<br />

<strong>Sektion</strong>skonto: Nr. 1 305 004 554 bei der Rhön-Rennsteig-Sparkasse (BLZ 840 500 00)<br />

Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Geben Sie Anschriftenänderungen bitte<br />

umgehend der Geschäftsstelle bekannt. Nur so ist gewährleistet, dass die Zustellung des <strong>DAV</strong>-<br />

Panoramas und unserer <strong><strong>Sektion</strong>smitteilung</strong>en nicht unterbrochen wird.<br />

Artikel und Beiträge, die mit vollem Verfassernamen oder mit Initialen unterzeichnet sind, stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung der Schriftleitung dar.


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