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Einführung ins Datenschutzrecht Organisatorisches I: Material ...

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<strong>Einführung</strong> <strong>ins</strong><br />

<strong>Datenschutzrecht</strong><br />

Henry Krasemann<br />

CAU-Vorlesung<br />

17.04.2013<br />

(Folien teilweise von Harald Zwingelberg)<br />

<strong>Organisatorisches</strong> II<br />

• Prüfungsleistung: Klausur über alle Bestandteile der<br />

Veranstaltung<br />

• Anteil <strong>Datenschutzrecht</strong> an der Gesamtleistung: 2/3<br />

• Üblicher Aufbau im <strong>Datenschutzrecht</strong>: Freitext-<br />

Fragen, Multiple Choice, evtl. ein kleiner Fall<br />

• Es wird voraussichtlich eine Übungsklausur im<br />

Rahmen der Übungen gestellt und besprochen.<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

Kurzvorstellung: Was macht das ULD?<br />

Prüfung Beratung Schulung<br />

inkl.<br />

DATEN-<br />

SCHUTZ-<br />

AKADEMIE<br />

Primäre<br />

Adressaten:<br />

Öffentl. Verwaltungen<br />

Unternehmen<br />

Bürger, Kunden, Patienten<br />

IT-Labor Modellprojekte<br />

Wirtschaft,<br />

Wissenschaft,<br />

Verwaltung<br />

Gütesiegel Audit<br />

3<br />

5<br />

<strong>Organisatorisches</strong> I: <strong>Material</strong><br />

• Die Folien der Veranstaltungen werden auf der Seite<br />

https://www.datenschutzzentrum.de/vorlesungen/<br />

zur Verfügung gestellt<br />

• Ausgeteilte Gesetzestexte: Dürfen auch für die<br />

Klausur verwendet werden. Unterstreichungen und<br />

Hervorhebungen sind erlaubt. Ebenso<br />

Paragraphenverweise in der Form „=> § 3 VIII“<br />

nicht aber Anmerkungen mit Wörtern oder Text.<br />

Literatur<br />

• Literaturhinweise zur Vertiefung (Kauf für<br />

Vorlesung oder Klausur nicht erforderlich):<br />

Hoeren-Skript: www.unimuenster.de/Jura.itm/hoeren/materialien/Skript<br />

/Skript_Internetrecht_April_2013.pdf<br />

Lehrbuch zum <strong>Datenschutzrecht</strong> von<br />

Kühling/Seidel/Sivridis, 2011<br />

Kommentar zum BDSG Gola und Schomerus<br />

Referenzwerk: Siomitis Kommentar zum BDSG<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

• Identitätsmanagement – PrimeLife, PRIME und FIDIS<br />

• Europäisches Datenschutz-Gütesiegl - EuroPriSe<br />

• Anonymität im Internet - AN.ON<br />

• Datenschutz in Online-Spielen – DOS<br />

• Audit für Biobanken – bdc-Audit<br />

• Datenschutz in Bürgerportalen<br />

• Europäische Melderegisterauskunft - RISER<br />

• Verbraucherdatenschutz und <strong>Datenschutzrecht</strong> im Scoring<br />

• Datenschutzanforderungen für die Forschung – PRISE<br />

• Virtuelles Datenschutzbüro – www.datenschutz.de<br />

Projekte<br />

2<br />

4


Warum gibt es <strong>Datenschutzrecht</strong>?<br />

Entwicklung des Datenschutzes I<br />

• Anfang der 70er Jahre: Computer in Verwaltung und<br />

Wirtschaft<br />

• 1970: erstes Datenschutzgesetz in Hessen als erstes<br />

allgemeines Datenschutzgesetz der Welt<br />

• 1977: Bundesdatenschutzgesetz<br />

– <strong>Einführung</strong> von Datenschutzbeauftragten<br />

– Automatisierte Datenverarbeitung<br />

– Schutz personenbezogener Daten<br />

• 1978: Landesdatenschutzgesetz Schleswig-Holstein<br />

• 1981: alle Bundesländer haben ein LDSG<br />

• 1983: Volkszählungsurteil<br />

Informationelle Selbstbestimmung<br />

Herleitung des Grundrechts<br />

• Art. 1, Abs. 1 GG:<br />

Die Würde des Menschen ist<br />

unantastbar. Sie zu achten<br />

und zu schützen ist<br />

Verpflichtung aller<br />

staatlichen Gewalt.„<br />

• Art. 2, Abs. 1 GG:<br />

"Jeder hat das Recht auf die<br />

freie Entfaltung seiner<br />

Persönlichkeit, soweit er<br />

nicht die Rechte anderer<br />

verletzt und nicht gegen die<br />

verfassungsmäßige Ordnung<br />

oder das Sittengesetz<br />

verstößt."<br />

Inhalt der Informationellen<br />

Selbstbestimmung<br />

1. Recht der<br />

Selbstbestimmung über die<br />

Preisgabe und Verwendung<br />

eigener Daten zu<br />

bestimmen<br />

2. Schutz der Privatsphäre<br />

3. Freie Entfaltung der<br />

Persönlichkeit<br />

4. Aufrechterhaltung fairer<br />

Kommunikationsverhältnisse<br />

9<br />

11<br />

Volkszählungsurteil<br />

• BVerfGE 65, 1: Anlass Verfassungsbeschwerde<br />

gegen Volkszählungsgesetz<br />

• Melderegisterabgleich, Vermischung administrativer<br />

und statistischer Funktionen<br />

• Wesentliche Inhalte:<br />

– Die automatisierte Datenverarbeitung birgt die Möglichkeit der Auswertung<br />

und Verknüpfung von Datenbeständen, die an verschiedenen Orten vorhanden<br />

sind: keine belanglosen Informationen<br />

– Möglich wird damit eine vollständige Offenlegung der Privatsphäre der Bürger<br />

(Stichwort: „gläserner Bürger“)<br />

– [Es] wird der Schutz des Einzelnen gegen unbegrenzte Erhebung […] seiner<br />

persönlichen Daten von dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Art. 2 Abs. 1<br />

GG in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG umfasst. Das Grundrecht gewährleistet<br />

<strong>ins</strong>oweit die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe<br />

und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen:<br />

=> Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />

BVerfG Online-Durchsuchung<br />

Schutz infomationstechn. Systeme<br />

• Bundesverfassungsgericht 27. Feb. 2008<br />

• Sachverhalt:<br />

Verfassungsschutzgesetz NRW sah Möglichkeit der Online-Durchsuchung vor.<br />

• Urteil: Gesetz ist verfassungswidrig weil unverhältnismäßig, Schwere des<br />

Eingriffs muss besonders schwerwiegende Gefahr gegenüberstehen<br />

• Eingriffsvoraussetzungen:<br />

Tatsächliche Anhaltspunkte für…<br />

konkrete Gefahr für ein…<br />

überragend wichtiges Rechtsgut (Leib, Leben, Freiheit der Person, Bestand<br />

des Rechtsstaates)<br />

• Ein Ermächtigungsgesetz muss vorsehen:<br />

richterliche Anordnung<br />

Vorkehrungen für Schutz des Kernbereichs privater Lebensführung<br />

• Erhebung aus laufendem Telekommunikationsvorgang unterfällt Art. 10 GG<br />

⇒ Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität<br />

informationstechnischer Systeme<br />

8<br />

10<br />

12


Personenbezogene Daten<br />

Was Bedeutet der Begriff Datenschutz?<br />

Schutz von Daten?<br />

⇒ Schutz der Person, deren Daten verarbeitet werden!<br />

u.a.<br />

Persönliche oder familiäre Tätigkeiten<br />

• Ausnahme vom Anwendungsbereich des BDSG<br />

• Persönliche oder familiäre Tätigkeiten, § 1 II Nr. 3 BDSG<br />

Abgrenzung des Bereichs persönlicher Lebensführung von<br />

beruflicher und geschäftlicher Sphäre.<br />

Äußerer Rahmen, organisatorische Anlage und inhaltliche<br />

Konzeption müssen persönliche/familiäre Zwecksetzung erkennen<br />

lassen.<br />

Beispiel: Nutzung einer Adressdatei auf PC von Familie und<br />

Freunden, private Fotosammlung, Urlaubsbilder.<br />

Nicht aber: Mitgliederliste eines Vere<strong>ins</strong>, private Homepage, Social<br />

networks 1 .<br />

Bei intensiven Rechtseingriffen: Abwehransprüche aus BGB möglich<br />

1 zu social networks siehe: http://ec.europa.eu/justice/policies/privacy/docs/wpdocs/2009/wp163_de.pdf<br />

Personenbezogenes Datum? § 3 I BDSG<br />

• Einzelangaben über<br />

Persönliche und sachliche Verhältnisse<br />

Einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person<br />

• Pseudonymisierung?<br />

Ersetzen des Namens und anderer Identifikationsmerkmale durch ein<br />

Kennzeichen<br />

Bestimmbarkeit über Zuordnungsregel noch gegeben, damit liegt weiterhin<br />

Personenbezug vor. (juristisch umstritten: z.B. dynamische IP-Adressen)<br />

• Anonymisierung?<br />

Verändern von personenbezogenen Daten derart, dass Einzelangaben über<br />

persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht oder nur unter<br />

unverhältnismäßig großem Aufwand an Zeit, Kosten, Arbeitskraft einer<br />

bestimmten oder bestimmbaren Person zugeordnet werden können<br />

Kein Personenbezug mehr!<br />

• Rechtsfolge:<br />

Anonyme Daten / pseudonyme Daten zu denen der verarbeitenden Stelle<br />

die Zuordnungsregel unbekannt ist (umstritten), sind keinen<br />

personenbezogenen Daten mehr: Erleichterung der Datenverarbeitung!<br />

13<br />

15<br />

17<br />

Personenbezogene Daten<br />

Personenbezogene Daten, § 3 I BDSG<br />

Natürliche Person<br />

• Kein Schutz für juristischer Personen mangels<br />

Menschenwürde. Aber: Schutz der natürlichen Person<br />

hinter der juristischen Person (Unternehmer)<br />

• Ggf. postmortales Persönlichkeitsrecht?<br />

Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse<br />

• Es gibt kein belangloses Datum unter den Bedingungen der<br />

automatischen Datenverarbeitung (Volkszählungsurteil).<br />

• Alle Informationen, die über die Bezugsperson etwas<br />

aussagen.<br />

Bestimmte oder bestimmbare Person (Betroffener), § 3 I BDSG<br />

• Aus den Angaben muss sich ergeben, dass sie sich auf<br />

Person beziehen.<br />

Anonymisierung, Pseudonymisierung<br />

Rechtsfolgen<br />

• BDSG / LDSG nicht<br />

anwendbar für anonyme<br />

Daten<br />

• BDSG anwendbar aber<br />

erweiterte<br />

Verarbeitungsbefugnisse<br />

bei pseudonymen Daten<br />

Stadien der Datenverarbeitung<br />

Erheben => Verarbeiten => Nutzen<br />

• Beschaffen von Daten über Betroffenen<br />

Es ist eine gezieltes Beschaffen erforderlich. Daher kein Erheben,<br />

wenn ein Informant einer Behörde unaufgefordert etwas mitteilt,<br />

Stichwort: aufgedrängte Information. (Dann aber meist „Nutzen“)<br />

Grundsatz der Direkterhebung: Daten sind bei dem Betroffenen<br />

selbst zu erheben, § 4 II 1 BDSG.<br />

Ohne Kenntnis des Betroffenen dürfen Daten nur im engen Rahmen<br />

gesetzlicher Vorschriften erhoben werden,<br />

soweit dies zwingend erforderlich ist für den Zweck und<br />

Direkterhebung nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich<br />

Informations- und Unterrichtungspflichten sind vor der Erhebung zu<br />

beachten.<br />

14<br />

16<br />

18


Stadien der Datenverarbeitung<br />

Erheben => Verarbeiten => Nutzen<br />

• Speichern: jedes Fixieren von Daten (aufschreiben, speichern auf el.<br />

Datenträger, Entgegennehmen eines beschriebenen Datenträgers).<br />

Kein Speichern bei kurzzeitigem Zwischenspeichern<br />

• Verändern: Das personenbezogene Datum erhält einen neuen<br />

Informations- und Aussagegehalt<br />

• Übermitteln: Bekanntgabe an einen Dritten<br />

• Sperren: Kennzeichnen von Daten, um weitere Verarbeitung<br />

einzuschränken. Z.B. nach Widerruf, während Aufbewahrungsfristen<br />

• Löschen: Handlung, die dazu führt, dass Daten unkenntlich werden<br />

(Schreddern, Überschreiben)<br />

=>Anders als in der EU-DSRL im BDSG keine einheitliche Verwendung<br />

eines umfassenden Verarbeitungsbegriffs<br />

Wie funktioniert das<br />

<strong>Datenschutzrecht</strong>?<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

19<br />

Rechtmäßigkeit<br />

Kern: Datenverarbeitung ist verboten, sofern nicht<br />

erlaubt in Gesetz oder via Einwilligung<br />

• § 4 Bundesdatenschutzgesetz<br />

„(1) Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung<br />

personenbezogener Daten sind nur zulässig, soweit<br />

dieses Gesetz oder eine andere Rechtsvorschrift dies<br />

erlaubt oder anordnet oder der Betroffene eingewilligt<br />

hat.“<br />

• Jede Datenverarbeitung bedarf einer Rechtsgrundlage<br />

Gesetz § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1<br />

Andere Rechtsvorschrift SGB, TKG, TMG, BerufsO<br />

Einwilligung<br />

23<br />

Stadien der Datenverarbeitung<br />

Erheben => Verarbeiten => Nutzen<br />

• Jede Verwendung personenbezogener Daten, die keine<br />

Verarbeitung ist.<br />

• Auffangtatbestand für nicht aufgezählte Vorgänge z.B.<br />

Weitergabe an empfangende Stelle, die nicht Dritte<br />

sondern nur Empfänger ist.<br />

Kein Nutzen ist Verwendung von Daten, die sich nicht<br />

auf den Personenbezug erstreckt (Statistik)<br />

Duplizieren, Kopieren, Auszüge anfertigen<br />

Weitergabe an Auftragsdatenverarbeiter (kein Dritter)<br />

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Sieben Goldene Regeln des Datenschutzes<br />

• Rechtmäßigkeit<br />

Gesetz, Einwilligung, Vertrag, Dienst- oder Betriebsvereinbarung<br />

• Einwilligung<br />

Informiert und freiwillig<br />

• Zweckbindung<br />

Verwendung nur für Erhebungszweck<br />

• Erforderlichkeit und Datensparsamkeit<br />

Verarbeitung nur soweit für Erhebungszweck erforderlich<br />

• Transparenz und Betroffenenrechte<br />

Unterrichtung über Verwendung, Auskunfts-/Berichtigungs-/Löschrechte<br />

• Datensicherheit<br />

Technische und organisatorische Maßnahmen<br />

• Kontrolle<br />

Interner / externer Datenschutzbeauftragter; Audit<br />

Was ist wichtig?<br />

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Rechtmäßigkeit<br />

Jede Datenverarbeitung ist verboten, es sei denn sie<br />

ist erlaubt durch spezielle Normen, Einwilligung<br />

oder das BDSG bzw. LDSG, § 4 I BDSG.<br />

Jedes Stadium der Datenverarbeitung bedarf einer<br />

Rechtsgrundlage.<br />

20<br />

22<br />

24


www.datenschutzzentrum.de<br />

§ 4a Bundesdatenschutzgesetz<br />

Einwilligung<br />

Eine Einwilligung ist eine Willensbekundung der/des<br />

Betroffenen, die freiwillig, für den konkreten Fall und in<br />

Kenntnis der Sachlage erfolgt und mit der die betroffene<br />

Person zustimmt, dass die sie betreffenden<br />

personenbezogenen Daten erhoben, verarbeitet<br />

oder/und genutzt werden.<br />

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Zweckbindung<br />

Personenbezogene Daten dürfen nur zu dem Zweck<br />

verarbeitet und genutzt werden, zu dem sie erhoben<br />

worden sind.<br />

§ 28 Abs. 1 Satz 2 Bundesdatenschutzgesetz<br />

„Bei der Erhebung personenbezogener Daten sind die<br />

Zwecke, für die die Daten verarbeitet oder genutzt<br />

werden sollen, konkret festzulegen.“<br />

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Die Datenverarbeitung ist auf<br />

den für Ihren Erhebungszweck<br />

notwendigen Umfang zu<br />

begrenzen.<br />

Art<br />

Umfang<br />

Dauer der<br />

Datenverarbeitung<br />

Erforderlichkeit<br />

25<br />

27<br />

29<br />

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• Die Einwilligung muss<br />

informiert und freiwillig<br />

erfolgen.<br />

• Die Einwilligung ist<br />

grundsätzlich schriftlich zu<br />

erteilen oder schriftlich zu<br />

bestätigen.<br />

• Die Einwilligung ist mit<br />

Wirkung für die Zukunft<br />

widerruflich.<br />

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Was ist wichtig?<br />

Zweckänderung<br />

• Änderung des Verwendungszwecks<br />

nur zulässig mit Legitimation (Gesetz, Einwilligung)<br />

§ 28 Abs. II, III BDSG<br />

Übermittlung/Nutzung zu anderen Zweck:<br />

Wahrung berechtigter Interessen eines Dritten<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

Werbung, Markt- und Meinungsforschung<br />

„Listenprivileg“, § 28 III S. 2 BDSG<br />

Forschung<br />

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komplett neu 2009:<br />

§ 28 II, III<br />

Erforderlichkeit<br />

• Der Grundsatz der Erforderlichkeit knüpft an den jeweils<br />

verfolgten Zweck an:<br />

Für die Erreichung des festgelegten Zwecks müssen die<br />

persönlichen Daten geeignet und erforderlich sein.<br />

Verwaltung: nur diejenigen Daten, die für die Erfüllung der<br />

Aufgaben erforderlich sind<br />

Wirtschaft: grundsätzlich nur diejenigen Daten, die für Abwicklung<br />

des Vertrages erforderlich sind<br />

• (Negativ-)Beispiele:<br />

Angabe von Telefonnummer, Geburtsdatum bei einem Kauf<br />

Verlangen nach polizeilichen Führungszeugnis bei der Bewerbung<br />

Antworten auf Gesundheitsfragen bei der Wohnungssuche<br />

Zur Ermittlung der Alterstruktur im Unternehmen genügt Statistik<br />

der Personalabteilung – keine Liste aller Geburtsdaten!<br />

26<br />

28<br />

30


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Was ist wichtig?<br />

Personenbezogene Daten dürfen nach Art, Umfang und<br />

Dauer nur soweit erhoben, verarbeitet und genutzt werden,<br />

wie dies zur Erfüllung des jeweiligen Zwecks im Einzelfall<br />

für die datenverarbeitende Stelle unverzichtbar ist.<br />

Personenbezogene Daten, die nicht mehr erforderlich sind,<br />

müssen gelöscht oder bei bestehenden Speicherpflichten<br />

aus anderen Gründen gesperrt werden.<br />

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Was ist wichtig?<br />

Personenbezogene Daten sind bei den Betroffenen zu<br />

erheben. Dabei sind sie über die Identität der<br />

verantwortlichen Stelle, die Art der Daten, den Zweck der<br />

Verarbeitung sowie die Kategorien der Empfänger zu<br />

unterrichten.<br />

Ist die Erhebung nicht direkt bei den Betroffenen erfolgt,<br />

sind diese nachträglich davon zu unterrichten.<br />

Betroffene haben einen Auskunftsanspruch gegenüber der<br />

verantwortlichen Stelle.<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

Was ist wichtig?<br />

Die Erhebung,<br />

Verarbeitung und Nutzung<br />

personenbezogener Daten<br />

ist durch technische und<br />

organisatorische<br />

Maßnahmen zu schützen<br />

Bei Datenverlust sind die<br />

Betroffenen zu unterrichten<br />

31<br />

33<br />

35<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

Transparenz<br />

Die/der Betroffene muss in der Lage sein zu erfahren, wer<br />

welche Art von Daten in welchem Umfang und zu welchem<br />

Zweck erhebt, verarbeitet oder nutzt.<br />

Allgemeine und besondere Informations- und<br />

Benachrichtigungspflichten der verantwortlichen Stelle<br />

Organisatorische Transparenzverpflichtungen<br />

Auskunftsansprüche der Betroffenen<br />

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Datensicherheit<br />

Datenschutz ist nur gewährleistet, wenn die personenbezogenen<br />

Daten auch technisch und organisatorisch sicher verarbeitet<br />

werden.<br />

§ 9 Bundesdatenschutzgesetz und<br />

Anlage zum Bundesdatenschutzgesetz<br />

Technische Maßnahmen<br />

Organisatorische Maßnahmen (innerbetriebliche Organisation)<br />

• Schutzziele<br />

Vertraulichkeit<br />

Integrität<br />

Verfügbarkeit<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

Die Datenverarbeitung unterliegt einer internen und<br />

externen Kontrolle.<br />

• Externe Kontrolle<br />

Aufsichtsbehörden<br />

§ 38 BDSG<br />

• Interne Kontrolle<br />

Betrieblicher Datenschutzbeauftragter<br />

§ 4g BDSG<br />

32<br />

34<br />

Kontrolle<br />

36


Welche Normen sind anwendbar?<br />

www.datenschutzzentrum.de<br />

• Art. 8 EU-Grundrechtecharta<br />

Grundrecht auf Datenschutz<br />

• EG-Datenschutzrichtlinie 95/46/EG<br />

Allgemeiner Rahmen<br />

Wird gerade überarbeitet<br />

• Richtlinie 2002/58/EG (überarbeitete Fassung von 2009)<br />

Telekommunikation / Internetdienste<br />

• Richtlinie 2006/24/EG<br />

Vorratsdatenspeicherung<br />

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• Grundgesetz: Allg. Pers.R<br />

• Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />

• Recht auf Vertraulichkeit und Integrität<br />

informationstechnischer Systeme<br />

• BDSG<br />

• SGB<br />

• TKG, TMG<br />

• LDSG<br />

• LVwG (=„PolizeiG“)<br />

EU<br />

Datenschutz im Rechtssystem<br />

Normenhierarchie<br />

39<br />

41<br />

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Weltweit<br />

• OECD 1980: „Leitlinien für den Schutz des<br />

Persönlichkeitsbereichs und den grenzüberschreitenden<br />

Verkehr personenbezogener Daten“<br />

Kein Völkerrecht, sondern nur Empfehlungen<br />

• „Richtlinien zur Verarbeitung personenbezogener Daten in<br />

automatisierten Dateien“ der Generalversammlung der<br />

Vereinten Nationen (UN) vom Dezember 1990<br />

• „Safe Harbor-Abkommen“ USA – EU<br />

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• Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)<br />

Allgemeine Datenschutzregelungen<br />

Für Bundesbehörden und Privatwirtschaft<br />

• Landesdatenschutzgesetze<br />

Für Landesbehörden<br />

• Telekommunikationsgesetz (TKG)<br />

Telekommunikationsdienste<br />

• Telemediengesetz (TMG)<br />

Telemediendienste (u. a. Webseiten)<br />

• Sozialgesetzbücher, Strafgesetzbuch …<br />

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Deutschland<br />

Datenschutz im Rechtssystem<br />

Grundrechte:<br />

– Binden unmittelbar den Staat (Art. 1 Abs. 3 GG)<br />

– Sind individuelle Abwehrrechte gegen den Staat<br />

– Bedeuten Schutzpflicht für den Staat<br />

– Träger: natürliche Personen, (juristische Personen: Art. 19 III GG)<br />

– Ausstrahlungswirkung <strong>ins</strong> Privatrecht: Grundrechte wirken als<br />

„objektive Wertordnung“ mittelbar auf Rechtsbeziehungen des<br />

Privatrechts; Generalklauseln sind verfassungskonform auszulegen<br />

– Grundrechte sind nicht schrankenlos gewährleistet; Beschränkung<br />

nur innerhalb festgelegter Grenzen zulässig<br />

38<br />

40<br />

42


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Datenschutz im Rechtssystem<br />

Grundrechte mit Datenschutzrelevanz<br />

• Artikel 1 und Artikel 2: Verankerung, allgPersR<br />

• Artikel 3 GG – Allgemeine Gleichbehandlung<br />

• Artikel 4 GG – Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />

• Artikel 5 GG – Meinungsfreiheit<br />

• Artikel 8 – Versammlungsfreiheit<br />

• Artikel 9 – Vereinigungsfreiheit<br />

• Artikel 10 – Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis<br />

• Artikel 13 – Unverletzlichkeit der Wohnung<br />

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BDSG: Regelungen für die Wirtschaft<br />

Abschnitte des BDSG:<br />

Erster Abschnitt BDSG (Allgemeiner Teil: § 1 bis § 11<br />

BDSG)<br />

Zweiter Abschnitt BDSG (Bundesverwaltung)<br />

Dritter Abschnitt BDSG (Wirtschaft: §§ 27 ff. BDSG)<br />

Fünfter Abschnitt BDSG (Bußgeld und Strafvorschriften:<br />

§§ 43 f BDSG)<br />

Abschnitte des LDSG:<br />

Keine interne Aufteilung sondern Orientierung am<br />

zeitlichen Ablauf der Datenverarbeitung +<br />

Sonderregelungen<br />

Verantwortlichkeiten /<br />

Auftragsdatenverarbeitung<br />

43<br />

45<br />

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Aufsichtsstellen in Deutschland<br />

• Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die<br />

Informationsfreiheit<br />

Bundesbehörden<br />

Sonderzuweisungen: Telekommunikations-<br />

Unternehmen, Postwesen<br />

• Landesbeauftragte für Datenschutz<br />

Landesbehörden<br />

Privatwirtschaft mit Sitz im jeweiligen Bundesland<br />

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besondere Arten personenbezogener Daten<br />

Besondere Arten personenbezogener Daten, § 3 Abs. 9<br />

Rassische und ethnische Herkunft<br />

Politische Meinung<br />

Religiöse oder philosophische Überzeugung<br />

Gewerkschaftszugehörigkeit<br />

Gesundheit<br />

Sexualleben<br />

• Besondere Anforderungen<br />

Ausdrückliche Einwilligung nach § 4a Abs. 3 BDSG<br />

Besondere gesetzliche Anforderungen § 28 Abs. 6ff. BDSG<br />

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Verantwortlichkeit<br />

• Verantwortlich<br />

Wer personenbezogene Daten für sich selbst<br />

erhebt, verarbeitet oder nutzt<br />

Wer andere im Wege der Auftragsdatenverarbeitung<br />

für sich tätig werden lässt<br />

• Auftragsdatenverarbeitung<br />

Datenverarbeitung nach Weisung des Auftraggebers<br />

„Verlängerter Arm“ des Auftraggebers<br />

Beispiel: DV im Rechenzentrum<br />

Gegenteil: Übermittlung an einen Dritten / Funktionsübertragung<br />

44<br />

46<br />

48


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§ 11 BDSG<br />

Der Auftragnehmer ist unter besonderer Berücksichtigung der Eignung der von ihm<br />

getroffenen technischen und organisatorischen Maßnahmen sorgfältig auszuwählen. Der<br />

Auftrag ist schriftlich zu erteilen, wobei <strong>ins</strong>besondere im Einzelnen festzulegen sind:<br />

1. der Gegenstand und die Dauer des Auftrags<br />

2. der Umfang, die Art und der Zweck der vorgesehenen Erhebung, Verarbeitung oder<br />

Nutzung von Daten, die Art der Daten und der Kreis der Betroffenen,<br />

3. die nach § 9 zu treffenden technischen und organisatorischen Maßnahmen,<br />

4. die Berichtigung, Löschung und Sperrung von Daten,<br />

5. die nach Absatz 4 bestehenden Pflichten des Auftragnehmers, <strong>ins</strong>besondere die von ihm<br />

vorzunehmenden Kontrollen,<br />

6. die etwaige Berechtigung zur Begründung von Unterauftragsverhältnissen,<br />

7. die Kontrollrechte des Auftraggebers und die entsprechenden Duldungs- und<br />

Mitwirkungspflichten des Auftragnehmers,<br />

8. mitzuteilende Verstöße des Auftragnehmers oder der bei ihm beschäftigten Personen<br />

gegen Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten oder gegen die im Auftrag<br />

getroffenen Festlegungen,<br />

9. der Umfang der Weisungsbefugnisse, die sich der Auftraggeber gegenüber dem<br />

Auftragnehmer vorbehält,<br />

10. die Rückgabe überlassener Datenträger und die Löschung beim Auftragnehmer<br />

gespeicherter Daten nach Beendigung des Auftrags.<br />

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49<br />

§ 203 StGB<br />

• Keine Auftragsdatenverarbeitung möglich, wenn Verletzung<br />

von Privatgeheimnissen<br />

• Gilt für Geheimnisträger wie: Anwälte, Ärzte, Psychologen,<br />

Eheberater, Beratungsstellen, Versicherungen,<br />

Steuerberater<br />

• Problembereiche: Aktenvernichtung, EDV-Wartung etc.<br />

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Grundlagen<br />

• Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über<br />

persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten<br />

oder bestimmbaren Person (Betroffener):<br />

§ 3 Abs. 1 BDSG<br />

• Verantwortliche Stelle ist jede Person oder Stelle, die<br />

personenbezogene Daten für sich selbst erhebt, verarbeitet<br />

oder nutzt oder dies durch andere im Auftrag vornehmen<br />

lässt: § 3 Abs. 7 BDSG<br />

• Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung<br />

personenbezogener Daten sind nur zulässig, soweit dieses<br />

Gesetz oder andere Rechtsvorschrift dies erlaubt oder<br />

anordnet oder der Betroffene eingewilligt hat:<br />

§ 4 Abs. 1 BDSG<br />

51<br />

53<br />

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§ 11 BDSG<br />

• Der Auftraggeber hat sich vor Beginn der Datenverarbeitung und<br />

sodann regelmäßig von der Einhaltung der beim Auftragnehmer<br />

getroffenen technischen und organisatorischen Maßnahmen zu<br />

überzeugen. Das Ergebnis ist zu dokumentieren.<br />

• Der Auftragnehmer darf die Daten nur im Rahmen der Weisungen des<br />

Auftraggebers erheben, verarbeiten oder nutzen.<br />

• Gilt entsprechend, wenn die Prüfung oder Wartung automatisierter<br />

Verfahren oder von Datenverarbeitungsanlagen durch andere Stellen<br />

im Auftrag vorgenommen wird und dabei ein Zugriff auf<br />

personenbezogene Daten nicht ausgeschlossen werden kann.<br />

Bundesdatenschutzgesetz<br />

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Besondere Regelungen<br />

§ 4d: Meldepflicht für Verfahren automatisierter Verarbeitung<br />

• Ausnahme: Datenschutzbeauftragter bestellt<br />

• Ausnahme: höchstens 9 Personen ständig mit<br />

Datenverarbeitung betraut<br />

• Immer Meldepflicht: wenn Datenverarbeitung zum Zweck<br />

der Übermittlung/anonymisierten Übermittlung oder zu<br />

Zwecken der Markt- oder Meinungsforschung<br />

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§ 4f BDSG: Datenschutzbeauftragter<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

• Bei automatisierter Verarbeitung personenbezogener Daten<br />

Wenn mindestens 10 Personen ständig mit<br />

automatisierter Verarbeitung beschäftigt sind<br />

• Bei nicht-automatisierter Verarbeitung<br />

Wenn mindestens 20 Personen damit beschäftigt sind<br />

• Fachkunde + Zuverlässigkeit + weisungsfrei<br />

• Aufgaben: Kontrolle, Beratung, Schulung etc.<br />

§ 6a BDSB<br />

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Automatisierte Einzelentscheidungen<br />

• Entscheidungen, die rechtliche Folgen nach sich ziehen /<br />

den Betroffenen erheblich beeinträchtigen, sind unzulässig,<br />

wenn sie ausschließlich aufgrund automatisierter<br />

Datenverarbeitung getroffen werden<br />

• Insbesondere, wenn keine inhaltliche Bewertung und<br />

darauf gestützte Entscheidung durch eine natürliche Person<br />

erfolgt<br />

• Beispiel: Kreditentscheidung<br />

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Generalnormen<br />

• § 28 Abs. 3b BDSG: Kopplungsverbot<br />

Die verantwortliche Stelle darf den Abschluss eines<br />

Vertrags nicht von einer Einwilligung des Betroffenen<br />

[…] abhängig machen, wenn dem Betroffenen ein<br />

anderer Zugang zu gleichwertigen vertraglichen<br />

Leistungen ohne die Einwilligung nicht oder nicht in<br />

zumutbarer Weise möglich ist.<br />

Eine unter solchen Umständen erteilte Einwilligung ist<br />

unwirksam.<br />

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• Auskunft (§§ 19, 34 BDSG)<br />

• Berichtigung (§§ 20, 35 BDSG)<br />

• Löschung (§§ 20, 35 BDSG)<br />

• Sperrung (§§ 20, 35 BDSG)<br />

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Rechte der Betroffenen<br />

Generalnormen<br />

• § 28 BDSG: Datenverarbeitung / -speicherung für eigene<br />

Geschäftszwecke<br />

Aufgrund eines rechtsgeschäftlichen<br />

Schuldverhältnisses, zur Wahrung berechtigter<br />

Interessen oder aus allgemein zugänglicher Quelle<br />

Beachten: schutzwürdiges Interesse des Betroffenen<br />

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• § 29 BDSG: Datenverarbeitung zum Zweck der<br />

Übermittlung<br />

Typisch: Adresshandel / Auskunfteien<br />

• § 32 BDSG: Datenverarbeitung zum Zweck des<br />

Beschäftigungsverhältnisses<br />

Generalnormen<br />

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Technische und organisatorische<br />

Maßnahmen (§ 9 BDSG)<br />

• Maßnahmen sind zu treffen, die erforderlich sind, um die<br />

Ausführungen des BDSG zu gewährleisten<br />

• Angemessenes Verhältnis zwischen Aufwand und<br />

angestrebtem Schutzzweck zu beachten<br />

Beachten: Art der zu schützenden personenbezogenen<br />

Daten / Datenkategorien<br />

• Anlage zu § 9 Satz 1 BDSG regelt die konkreten<br />

Maßnahmen<br />

Zutrittskontrolle, Zugangskontrolle, Zugriffskontrolle,<br />

Weitergabekontrolle, Eingabekontrolle,<br />

Auftragskontrolle, Verfügbarkeitskontrolle,<br />

Trennungsprinzip (Zwecktrennung)<br />

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Noch Fragen?<br />

Henry Krasemann<br />

ULD71@datenschutzzentrum.de<br />

Tel. 0431-988 1398<br />

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Vielen Dank!<br />

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