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JADRAN PISMO d.o.o. Information service for seafarers • Rijeka ...

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<strong>JADRAN</strong> <strong>PISMO</strong> d.o.o.<br />

<strong>In<strong>for</strong>mation</strong> <strong>service</strong> <strong>for</strong> <strong>seafarers</strong> <strong>•</strong> <strong>Rijeka</strong>, Franje Brentinija 3<br />

Tel. +385 51 403 188, 403 185 <strong>•</strong> Fax +385 51 403 189 <strong>•</strong><br />

email:news@jadranpismo.hr www.micportal.com <strong>•</strong> www.dailynewsonboard.com<br />

COPYRIGHT © - <strong>In<strong>for</strong>mation</strong> appearing in Jadran pismo is the copyright of Jadran pismo d.o.o. <strong>Rijeka</strong> and must not be<br />

reproduced in any medium without licence or should not be <strong>for</strong>warded or re-transmitted to any other non-subscribing vessel or<br />

individual.<br />

DEUTSCHLAND<br />

Nachrichten Nr. 1121<br />

Gauck: Deutschland tritt für Existenzrecht Israels ein<br />

Bei seinem Besuch in Jerusalem hat Bundespräsident Joachim Gauck die Bereitschaft<br />

Deutschlands unterstrichen, für das Existenzrecht Israels einzutreten. "Das Eintreten für<br />

die Sicherheit und das Existenzrecht Israels ist für die deutsche Politik bestimmend",<br />

sagte Gauck beim Empfang durch Israels Präsident Schimon Peres in Jerusalem. Gauck<br />

wies bei dem Treffen auch auf das iranische Atomprogramm hin, das ihm "große Sorge"<br />

bereite. Die iranischen Atomambitionen stellten eine "konkrete Gefahr" für Israel und die<br />

ganze Region dar. Deutschland werde sich weiter für eine diplomatische Lösung<br />

einsetzen.<br />

SPD verlangt einen Masterplan zur Energiewende<br />

Rund ein Jahr nach dem Beschluss der Koalitionsspitzen für die Energiewende wachsen<br />

die Zweifel am Gelingen des Projekts. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles kritisierte,<br />

die Bundesregierung habe keinen Plan entwickelt, um die einzelnen Schritte zu<br />

verzahnen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) appellierte dagegen an die<br />

Länder, ihrer Verantwortung ebenfalls nachzukommen. Am Dienstag wollte<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Umweltminister Peter Altmaier und<br />

Wirtschaftsminister Rösler die Bundesnetzagentur besuchen.<br />

Grünen-Abgeordnete wollen Dieselsteuer erhöhen<br />

Mehrere Grünen-Bundestagsabgeordnete <strong>for</strong>dern eine massive Ausweitung von<br />

Ökosteuern. Sie schlagen in einem Konzeptpapier unter anderem vor, die Besteuerung<br />

von Dieselkraftstoff schrittweise zu erhöhen. Mit den Einnahmen sollen kostenlose<br />

Nahverkehrstickets und eine Gratis-Bahncard 100 für Kinder und Jugendliche finanziert<br />

werden.<br />

CSU-Politiker: Keine Hilfe mehr für Griechenland<br />

Die Zweifel am Sparwille Griechenlands wachsen: Jetzt <strong>for</strong>dert der Vorsitzende der CSU-<br />

Mittelstandsvereinigung, Hans Michelbach, alle Hilfszahlungen an Griechenland vorläufig<br />

auszusetzen. „Es gibt keinen ernsthaften Versuch, die beträchtlichen Steuerrückstände<br />

einzutreiben. Die staatlichen Verwaltungen sind weiter ein Desaster“, sagte Michelbach<br />

am Montag in Richtung Athen. Er habe Zweifel an der Bereitschaft Griechenlands, den<br />

Sparkurs <strong>for</strong>tzusetzen.<br />

DGB lehnt Sonderwirtschaftszonen in Europa ab<br />

Der Deutsche Gewerkschaftsbund lehnt Sonderwirtschaftszonen zur Belebung des<br />

Wachstums in den europäischen Schuldenstaaten ab. Der DGB-Vorsitzende Michael<br />

Sommer sagte der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht:


"Sonderwirtschaftszonen greifen massiv in Arbeitnehmerrechte ein und schleifen<br />

Umweltstandards. Sie sind der falsche Weg für Europa. Die Bundesregierung sollte Pläne<br />

dieser Art auf keinen Fall weiterverfolgen."<br />

Truppenre<strong>for</strong>m mit Ost-West-Problematik<br />

Bei der Rekrutierung von Personal für die neu ausgerichtete Bundeswehr mangelt es an<br />

Bewerbern aus dem Süden Deutschlands. So beklagte Verteidigungsminister Thomas de<br />

Maizière am Pfingstwochenende eine mangelnde Wehrbereitschaft in den südlichen<br />

Bundesländern, während die ostdeutschen Länder traditionell einen vergleichsweise<br />

hohen Soldatenanteil stellen. Streit gibt es auch über den mit der Wehrre<strong>for</strong>m<br />

verbundenen Personalabbau in der Truppe. Der entsprechende Gesetzentwurf<br />

benachteiligt offenbar ehemalige Soldaten aus der Nationalen Volksarmee (NVA) der<br />

DDR.<br />

Städten droht Klagewelle wegen fehlender Kita-Plätze<br />

Auf die deutschen Städte und Gemeinden rollt wegen fehlender Kita-Plätze eine riesige<br />

Klagewelle zu, wenn ab Mitte 2013 für Eltern unter dreijähriger Kinder ein<br />

Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz besteht. Rechts<strong>for</strong>scher Thomas Meysen vom<br />

Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht hat für den Städtetag die Rechtslage<br />

geprüft, und kommt in seiner Untersuchung, die "Welt Online" vorliegt, zu diesem<br />

Schluss. "Die Klagewelle kommt, damit kann man fest rechnen", sagte Meysen. Er geht<br />

auch davon aus, dass die "überwiegende Zahl der Klagen Erfolg haben wird". Mit<br />

finanziellen Folgen.<br />

Öko-Anbau in Deutschland schafft die Millionen-Marke<br />

Erstmals werden in Deutschland mehr als eine Million Hektar Ackerland und Wiesen<br />

ökologisch bewirtschaftet. Im Jahr 2011 hatte die Fläche nach <strong>In<strong>for</strong>mation</strong>en von "Welt<br />

Online" noch einmal um 32.016 Hektar zugenommen und liegt jetzt bei 1.022.718<br />

Hektar. Damit hat der Ökolandbau an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche einen<br />

Anteil von 6,1 Prozent.<br />

Investor kauft Wohnungen in Berlin<br />

Mit dem Kauf von rund 23.500 Wohnungen gelingt der Deutsche Wohnen als viertem<br />

Immobilienkonzern in diesem Jahr eine milliardenschwere Übernahme in Deutschland.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main erhielt von der britischen Bank Barclays<br />

den Zuschlag für ein Portfolio der Tochter Baubecon. Knapp 30 Prozent der Wohnungen<br />

liegen im Großraum Berlin, weitere knapp 40 Prozent im Großraum<br />

Hannover/Braunschweig/Magdeburg. Wie die Deutsche Wohnen mitteilte, wächst der<br />

Bestand des Konzerns damit um fast 50 Prozent auf 73.500 Wohnungen.<br />

Felsbrocken in der Sächsischen Schweiz herabgestürzt<br />

In der Sächsischen Schweiz sind Felsbrocken abgestürzt und haben sieben Menschen<br />

verletzt. Zwei der Verletzten mussten ins Krankenhaus. Die Wanderer waren auf dem<br />

Weg «Schwedenlöcher» unterwegs, als sich plötzlich Geröll löste. Als das Unglück<br />

passierte, war viel Betrieb auf dem Weg. Er wurde gesperrt. Felsstürze zählten<br />

bedauerlicherweise zu den typischen Gefahren im Elbsandsteingebirge, heißt es von der<br />

Nationalparkverwaltung.<br />

21-Jähriger springt in Berlin aus Jux gegen U-Bahn und stirbt<br />

Ein 21-Jähriger ist in Berlin aus Jux gegen eine anfahrende U-Bahn gesprungen und<br />

tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war der junge Mann Sonntagfrüh


gemeinsam mit seiner 25-jährigen Begleiterin aus der Bahn ausgestiegen. Nachdem der<br />

Zug bereits wieder angefahren war, sprang er aus Spaß gegen die rollenden Wagen.<br />

Dabei geriet er zwischen zwei Waggons, rutschte auf die Gleise und wurde überrollt.<br />

WELT<br />

Syriens Opposition <strong>for</strong>dert von UN Schutz für das Volk<br />

Die syrische Opposition hat den Weltsicherheitsrat aufge<strong>for</strong>dert, nach dem Massaker von<br />

Al-Hula seine Verantwortung zum Schutz des syrischen Volkes zu übernehmen. Eine<br />

entsprechende Erklärung veröffentlichten drei Gruppen der syrischen Opposition nach<br />

einem Treffen in Bulgarien. Dies teilte das bulgarische Außenministerium mit. Der<br />

Vorsitzende des Syrischen Nationalrates, Burhan Ghaliun, rief die internationale<br />

Gemeinschaft auf, die jüngste Entwicklung in Syrien entschieden zu verurteilen.<br />

Paris und London wollen Druck auf Syrien erhöhen<br />

Nach dem Massaker von Hula wollen Frankreich und Großbritannien den Druck auf Syrien<br />

erhöhen. Der französische Staatspräsident François Hollande und der britische<br />

Premierminister David Cameron seien bei einem Treffen in Paris übereingekommen,<br />

gemeinsam darauf hinzuwirken, dass "der Druck der internationalen Gemeinschaft auf<br />

(Syriens Präsident) Baschar al-Assad wächst", teilte der Elysée-Palast am Montag mit.<br />

Das Massaker von Hula und die Ereignisse der vergangenen Tage in Syrien und im<br />

Libanon zeigten einmal mehr, welche Gefahr von der Führung Assads für das syrische<br />

Volk ausgehe.<br />

Griechische Banken bekommen 18 Milliarden Euro Hilfen<br />

Die unter Liquiditätsproblemen leidenden griechischen Banken haben eine Finanzspritze<br />

aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF ausgezahlt bekommen. Wie aus Kreisen des<br />

griechischen Stabilitätsfonds (HFSF) verlautete, ordnete dieser die Auszahlung der Hilfen<br />

an. Das Geld dient der Rekapitalisierung der vier wichtigsten Banken Griechenlands. Den<br />

größten Anteil erhielt mit 7,43 Milliarden Euro die Nationalbank, den kleinsten Anteil die<br />

Alpha-Bank mit 1,9 Milliarden. Die Eurobank erhielt 3,97 Milliarden Euro, die Piräusbank<br />

4,7 Milliarden.<br />

Referendum über Fiskalpakt: Irlands Premier wirbt für Ja<br />

Der irische Regierungschef Enda Kenny hat seine Landsleute aufgerufen, bei dem<br />

anstehenden Referendum zum EU-Fiskalpakt mit Ja zu stimmen. Ein "starkes Ja wird die<br />

Gewissheit und die Stabilität schaffen, die unser Land braucht, um auf dem Weg der<br />

wirtschaftlichen Gesundung voranzuschreiten", sagte Kenny in einer Fernsehansprache.<br />

Laut jüngsten Umfragen ist bei dem Urnengang mit Zustimmung zu dem Pakt zu<br />

rechnen.<br />

"Vatileaks"-Skandal weitet sich offenbar aus<br />

Der mit dem "Vatileaks"-Fall ausgelöste Skandal um Machtkämpfe, Intrigen und<br />

Korruption innerhalb der höchsten Führungszirkel der katholischen Kirche droht sich<br />

auszuweiten. Nach der Festnahme des Butlers von Papst Benedikt XVI. berichteten die<br />

Zeitungen von der mutmaßlichen Verwicklung eines Kardinals. Der wegen des Verdachts<br />

auf Preisgabe vertraulicher Dokumente festgenommene Kammerdiener könne nicht<br />

alleine gehandelt haben. Ein nicht näher genannter Kardinal habe in dem Skandal eine<br />

wichtige Rolle gespielt. Ein Vatikan-Sprecher wies die Medienberichte zurück.<br />

Serbiens Ex-Präsident Tadic beginnt Koalitionsverhandlungen


Eine Woche nach seiner Niederlage gegen Tomislav Nikolic hat Serbiens Ex-Präsident<br />

Boris Tadic mit der Bildung einer Regierung begonnen. Sollten die<br />

Koalitionsverhandlungen von Tadics liberaler DS-Partei mit den Sozialisten erfolgreich<br />

sein, so wird das ehemalige Staatsoberhaupt vermutlich Serbiens neuer Ministerpräsident<br />

werden.<br />

Ukrainische Opposition präsentiert Re<strong>for</strong>mprogramm<br />

Das ukrainische Oppositionsbündnis hat vor der im Herbst anstehenden Parlamentswahl<br />

am Montag ein Re<strong>for</strong>mprogramm vorgestellt. Darin kündigen die zwei prowestlichen<br />

Parteien unter anderem eine Lohnanhebung für Staatsbedienstete, Kampf gegen<br />

Korruption sowie eine Re<strong>for</strong>m des Justizsystems an. Zudem versprachen sie die<br />

Freilassung der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko und ihrer ebenfalls<br />

inhaftierten Verbündeten.<br />

Proteste gegen Wahlausgang in Ägypten<br />

Mehrere hundert Menschen haben am Abend gegen das Ergebnis der ersten Runde der<br />

Präsidentenwahl in Ägypten protestiert. Auf dem symbolträchtigen Tahrir-Platz im<br />

Zentrum der Hauptstadt Kairo strömten 500 Demonstranten zusammen und riefen: «Das<br />

Volk will das Regime zum zweiten Mal stürzen!» Wenige Stunden vorher war das offizielle<br />

Ergebnis der Wahl verkündet worden. Demnach werden der Islamist Mohammed Mursi<br />

und der Ex-Regime-Mann Ahmed Schafik in der Stichwahl am 16. und 17. Juni um das<br />

höchste Staatsamt kämpfen.<br />

Libyens Ex-Rebellen verzögern Auslieferung von Gaddafis Sohn<br />

Libyens Vertreter beim Internationalen Gerichtshof hat eine Verzögerung bei der<br />

Auslieferung des Sohns des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi bekannt<br />

gegeben. Saif al-Islam befinde sich in der Gewalt ehemaliger Rebellen, so der Gesandte,<br />

die seine Überführung in die Hauptstadt Tripoli verweigern, weil sie seit Monaten keinen<br />

Sold erhalten hätten.<br />

19 Tote bei Brand in Einkaufszentrum in Katar<br />

Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum im Golfemirat Katar sind am Montag<br />

mindestens 19 Menschen getötet worden. Unter ihnen seien 13 Kinder, teilte das<br />

Innenministerium in der Hauptstadt Doha mit. Weiterhin kamen vier Lehrer und zwei<br />

Feuerwehrleute ums Leben. Nach Angaben des Ministeriums wurden 17 Menschen<br />

verletzt, darunter zahlreiche Rettungskräfte. Sie wurden mit Brandwunden oder<br />

Atembeschwerden in Krankenhäuser gebracht. Die Ursache für den Ausbruch des Feuers<br />

in der Villaggio Mall in Doha war unklar.<br />

17 mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder im Jemen getötet<br />

Bei Angriffen der jemenitischen Armee und einem US-Drohneneinsatz sind am Montag im<br />

Jemen 17 mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder getötet worden. Unter anderem seien im<br />

Zentrum des Landes fünf mutmaßliche Kämpfer des Terrornetzwerkes durch eine US-<br />

Drohne getötet worden, verlautete am Abend aus Stammeskreisen. Der Angriff habe<br />

offenbar einem örtlichen Al-Kaida-Chef gegolten. Dieser habe aber überlebt, fünf seiner<br />

Leibwächter seien getötet worden.<br />

Rund 30 Verletzte bei Bombenanschlag im Zentrum Nairobis<br />

Bei einem Anschlag in der kenianischen Hauptstadt Nairobi sind etwa 30 Menschen<br />

verletzt worden. Nach Polizeiangaben ereignete sich am Montag zur Mittagszeit eine


heftige Explosion in einem Einkaufszentrum. Regierungschef Raila Odinga machte<br />

"Terroristen" für die Tat verantwortlich.<br />

REGIONAL<br />

Asse: Start der Räumung nicht vor 2036?<br />

Rückschlag für die Sanierung des maroden Atommüll-Lagers Asse II bei Wolfenbüttel:<br />

Der Atommüll in dem ehemaligen Salzbergwerk kann erst deutlich später geborgen<br />

werden als erwartet. Das geht aus dem bislang nicht veröffentlichten Rahmenterminplan<br />

des Bundesamts für Strahlenschutz hervor, der der Sendung Menschen und Schlagzeilen<br />

im NDR Fernsehen vorliegt. Der Terminplan wurde von der Firma Arcadis<br />

Pojektmanagement im Auftrag des Bundesamtes erstellt. Danach kann mit der<br />

Rückholung der Fässer frühestens Ende 2036 begonnen werden.<br />

Coburg: Millionen-Spende für die Brandopfer<br />

Einen Tag nach dem Großbrand in Coburg ist am Montag das Ausmaß des Unglücks<br />

sichtbar geworden: Rund 40 Menschen haben bei dem Feuer in der historischen Altstadt<br />

ihr Dach über dem Kopf verloren, wie Stadtsprecher Michael Selzer sagte. Unmittelbar<br />

nach Ausbruch des Feuers hatte die Stadt eine Notunterkunft für 60 Anwohner<br />

eingerichtet, nur 20 von ihnen konnten mittlerweile in ihre Wohnungen zurückkehren.<br />

Das Feuer, das in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Altstadt von Coburg in<br />

einem Dachstuhl ausbrach, beschädigte insgesamt acht Gebäude, vier von ihnen stehen<br />

unter Denkmalschutz.<br />

Flugzeug bei Parchim abgestürzt - zwei Tote<br />

Unweit vom Flughafen Parchim ist am frühen Montagnachmittag ein zweimotoriges<br />

Sportflugzeug abgestürzt. Laut Polizei kamen ein Mann und eine Frau dabei ums Leben.<br />

Zwei weitere Insassen erlitten den Angaben zufolge schwere Verletzungen und wurden in<br />

Krankenhäuser nach Schwerin und Hamburg gebracht. Woher die Insassen kommen und<br />

wie alt sie sind, ist noch unklar. "Wir vermuten, dass die Opfer Schweizer Staatsbürger<br />

sind, haben aber noch keine Bestätigung", sagte ein Polizeisprecher am Abend. Kontakt<br />

zu Schweizer Behörden sei aufgenommen worden.<br />

Käßmann predigt vor 2.000 Menschen<br />

Margot Käßmann hat ihren Ruf als Popstar der Kirche am Pfingstmontag erneut<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Rund 2.000 Menschen unterschiedlicher Konfessionen<br />

kamen zum traditionellen Open-Air-Gottesdienst mit der früheren Landesbischöfin auf<br />

dem Stephansplatz in Hannover. Käßmann rief in ihrer Predigt zur Einheit der Kirche auf.<br />

"Pfingsten ist nicht der Geburtstag der Re<strong>for</strong>mierten, der Lutheraner, der Katholiken oder<br />

der Baptisten, sondern der Geburtstag der Kirche", sagte die frühere Ratsvorsitzende der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). "Es ist die eine, geglaubte Kirche, die die<br />

Botschaft von der Liebe Gottes in die Welt bringen will."<br />

Elbjazz-Festival endet mit Rekord<br />

Das Elbjazz-Festival im Hamburger Hafen kommt immer besser an. Zu Pfingsten<br />

strömten rund 20.000 Menschen zu den knapp 60 Konzerten auf zehn Bühnen, wie die<br />

Veranstalter am Montag in der Hansestadt mitteilten. Dies ist ein Besucher-Rekord. Im<br />

vergangenen Jahr hatten sich 15.000 Jazz-Fans zu dem zweitägigen Festival aufgemacht.<br />

Bei der ersten Auflage im Jahr 2010 waren es 10.000 Besucher gewesen. "Die<br />

Entwicklung des Vorverkaufs und der stetige Besucher-Zuwachs zeigen uns, dass sich


das Festival als jährliches Programm-Highlight in den Köpfen der Jazz-Freunde verankert<br />

hat", sagten die beiden Festival-Initiatorinnen Tina Heine und Nina Sauer.<br />

SPORT<br />

French Open - Kohlschreiber und Djokovic halten Kurs<br />

Philipp Kohlschreiber ist bei den French Open in die 2. Runde eingezogen. Der an<br />

Nummer 24 gesetzte Augsburger besiegte den Australier Matthew Ebden mit 6:4, 6:4,<br />

7:6 (7:4). Novak Djokovic hat seine erste Hürde ebenfalls in drei Sätzen genommen. Der<br />

Serbe schlug Potito Starace 7:6 (7:3), 6:3, 6:1.<br />

Kamke und Barthel bei French Open gescheitert<br />

Die norddeutschen Tennisspieler Tobias Kamke und Mona Barthel sind bei den French<br />

Open in Paris in der ersten Runde ausgeschieden. Der Lübecker unterlag am Montag wie<br />

erwartet dem Schweizer Roger Federer mit 2:6, 5:7, 3:6. Die an Position 30 gesetzte<br />

Neumünsteranerin verlor mit 1:6, 1:6 gegen die amerikanische Qualifikantin Lauren<br />

Davis. In Runde zwei steht nach ihrem Auftaktsieg die Weltranglistenzehnte Angelique<br />

Kerber. Die Kielerin trifft nun auf die Weißrussin Olga Goworzowa.<br />

Leichtathletik: Friedrich siegt, Bayer mit Norm<br />

Hochspringerin Ariane Friedrich ist mit einem Sieg und 1,92 Metern in Rehlingen in die<br />

Saison gestartet. Die lange verletzte ehemalige WM- und EM-Dritte zeigte sich gegenüber<br />

ihrem Comeback in der Hallensaison deutlich verbessert.<br />

Bayer und Ludolph schaffen Olympia-Norm<br />

Weitspringer Sebastian Bayer (Hamburg) und Mittelstreckenläufer Sören Ludolph von der<br />

LG Braunschweig haben die Olympia-Norm geknackt. Hallen-Europameister Bayer kam<br />

am Montag in Wesel auf 8,25 m und überbot die Norm um fünf Zentimeter. Ludolph<br />

belegte im niederländischen Hengelo am Pfingstsonntag in einem schnellen Rennen nach<br />

1:44,80 Minuten den sechsten Platz über 800 m und unterbot ebenfalls die ge<strong>for</strong>derte<br />

Zeit.<br />

EURO 2012 - Löw legt sich fest: EM-Kader steht<br />

Bundestrainer Joachim Löw hat Marc-André ter Stegen, Sven Bender, Julian Draxler und<br />

Cacau aus seinem vorläufigen Aufgebot für die EURO 2012 gestrichen. Das teilte der DFB<br />

am Montag vor dem Training in Tourrettes mit. Das Quartett befindet sich bereits auf der<br />

Heimreise. Der FC Bayern stellt mit acht Spielern wie erwartet den größten Block des<br />

endgültigen deutschen Kaders.<br />

Wettskandal: Razzia im italienischen EM-Trainingslager<br />

Razzia bei der Squadra Azzurra, Verhaftung von Lazio-Profi und Klose-Teamkollege<br />

Stefano Mauri sowie Hausdurchsuchung bei Meister-Coach Antonio Conte - der<br />

italienische Fußball wird anderthalb Wochen vor der EURO 2012 in Polen und der Ukraine<br />

von erneuten Ermittlungen im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals erschüttert. In<br />

den Sog der Untersuchungen ist auch der Verteidiger der italienischen<br />

Nationalmannschaft, Domenico Criscito, geraten. Deshalb wurde am<br />

Pfingstmontagvormittag das Trainingsquartier der Azzurri in Coverciano durchsucht.<br />

Wettervorhersage, Dienstag den 29. Mai 2012<br />

Häufig scheint die Sonne, teils von einigen Wolken begleitet. Im Nordosten sind einzelne<br />

Schauer unterwegs.

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