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Übersicht über die Warengruppen - CVUA-OWL

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2400 Kartoffeln, stärkereiche Pflanzenteile<br />

107 Proben 7 Beanstandungen = 7 %<br />

Ein Schwerpunkt war <strong>die</strong> Untersuchung von rohen, geschälten Kartoffeln auf Schwefeldioxid.<br />

Schwefeldioxid und Sulfite gehören zu der Zutatengruppe, <strong>die</strong> allergische oder andere<br />

Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können und müssen bei Konzentrationen von mehr<br />

als 10 mg/kg als Schwefeldioxid oder Sulfit auf der Verpackung angegeben werden.<br />

Bei 2 Kartoffelproben fehlte <strong>die</strong> Sulfitkennzeichnung. Bei einer weiteren Probe konnte<br />

Schwefeldioxid nachgewiesen werden, obwohl der Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ auf<br />

der Verpackung vorhanden war. Eine Höchstmengen<strong>über</strong>schreitung gab es in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

nicht. Parallel dazu wurden <strong>die</strong> Kartoffeln auch mikrobiologisch untersucht. 4 Proben, <strong>die</strong><br />

bereits sensorisch auffällig waren, wiesen erhöhte Gehalte an Milchsäurebildnern und<br />

Pseudomonaden (E 7 bis E 8 KbE/g) auf.<br />

Bei einer Probe Kartoffelchips war <strong>die</strong> Kennzeichnung nicht leicht lesbar.<br />

2500 Frischgemüse, ausgenommen Rhabarber<br />

374 Proben 5 Beanstandungen = 1 %<br />

Zu Rückständen an Pflanzenschutzmitteln siehe auch das Dokument Methodische<br />

Schwerpunkte; Kapitel Rückstände-Pflanzenschutzmittel.<br />

2600 Gemüseerzeugnisse, Gemüsezubereitungen<br />

229 Proben 21 Beanstandungen = 9 %<br />

Wie in den vergangenen Jahren ergab sich aus den Untersuchungen von eingelegten<br />

Paprika, Peperoni, Tomaten und Oliven eine recht hohe Beanstandungsquote. Bei loser<br />

Ware war keine Kenntlichmachung der Konservierungsstoffe Sorbin- und/oder Benzoesäure<br />

vorhanden. Oliven wiesen erhöhte Eisenwerte auf, <strong>die</strong> auf eine Färbung mit dem Farbstoff<br />

Eisen-II-glukonat schließen lassen. Der Farbstoff war aber nicht kenntlich gemacht. Bei einer<br />

Olivenprobe war <strong>die</strong> Höchstmenge an Konservierungsstoffen <strong>über</strong>schritten.<br />

Eine Endiviensalatmischung war schon vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verdorben.<br />

Die prall gewölbte Konservendose einer Probe Palmfruchtmark verriet schon das Ergebnis<br />

des Füllgutes. Die Probe wies eine intensiv gärig-saure Note auf und war nicht mehr zu<br />

genießen.<br />

Weinblätter wurden auf Pestizide untersucht. Beim <strong>über</strong>wiegenden Teil der Proben konnte<br />

eine Höchstmengen<strong>über</strong>schreitung festgestellt werden. Hingegen war bei einer Probe, <strong>die</strong><br />

nur sehr geringe Gehalte an Pestiziden aufwies, auf der Oberfläche der äußeren Weinblätter<br />

bläulich-weißer Schimmelbefall sichtbar.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr gab es auffallend viele Verbraucherbeschwerden. So wurden als<br />

Verbraucherbeschwerden Tomatensaft und tiefgefrorener Broccoli eingeliefert, bei denen <strong>die</strong>

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