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Die Wahrheit im Kampfe und das Buch von Martin Blandino

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Luena, Lucusse <strong>und</strong> Kuito Bie zu verstärken. Er teilt die Entscheidung mit, <strong>das</strong>s<br />

aufgr<strong>und</strong> der entstandenen Situation in Kürze alle Kubaner aus Cangamba<br />

abgezogen werden. Er schlägt außerdem vor, alle Vorstöße <strong>im</strong> Moxico-Gebiet bis zur<br />

nächsten Trockenzeit zu verschieben <strong>und</strong> momentan alle Bemühungen auf den<br />

Kampf gegen den Feind in dem riesigen Gebiet zwischen der Stadt Luanda <strong>und</strong> der<br />

Linie zu konzentrieren, die die kubanischen Internationalisten <strong>im</strong> Süden des Landes<br />

verteidigen, eine Zone, die <strong>von</strong> der UNITA als ihre zweite strategische Front<br />

betrachtet wird.<br />

Gleichzeitig teilt Oberst Amels Escalante dem Generalstabchef der FAPLA<br />

<strong>und</strong> dem Chef der sowjetischen Militärmission in Angola die Entscheidung des<br />

Comandante en Jefe mit, die Operation der kubanischen internationalistischen<br />

Truppen abzubrechen <strong>und</strong> begründet <strong>das</strong> mit den Schwierigkeiten für die<br />

Truppenbewegung, die Versorgung <strong>und</strong> vor allem für die Luftwaffe sowie mit der<br />

nahenden Regenzeit. Kurz danach haben sich der Botschafter, Puente Ferro, <strong>und</strong><br />

Oberst Escalante mit dem Verteidigungsminister getroffen, um ihm dieselbe<br />

Information zu übermitteln.“<br />

Oberst Amels Escalante hatte die Hoffnung, <strong>das</strong>s Oberst N’Dalu, Stabschef<br />

der FAPLA, die Notwendigkeit des Rückzugs aus Cangamba verstehen würde.<br />

Der angolanischen Armeegeneral K<strong>und</strong>i Payhama, ein angolanischer Kämpfer<br />

mit außerordentlichen Verdiensten, hat dem Autor erzählt: „Es gab Brüderlichkeit, es<br />

gab Verbrüderung <strong>und</strong> alles, was man hier getan hat, hatte einen tieferen Sinn. <strong>Die</strong><br />

Fre<strong>und</strong>schaft, die Zuneigung, die Hingebung, <strong>das</strong> Engagement der kubanischen<br />

Genossen, die ihren Schweiß <strong>und</strong> ihr Blut hier gelassen haben, ist unbezahlbar.<br />

Möge man sagen, <strong>das</strong>s wir Brüder de facto <strong>und</strong> auf ewig sind. Es gibt nichts, nichts<br />

auf dieser Welt, <strong>das</strong>s rechtfertigt, <strong>das</strong>s etwas zwischen der Fre<strong>und</strong>schaft <strong>von</strong> Kuba<br />

<strong>und</strong> Angola tritt.“<br />

<strong>Die</strong> Fortsetzung folgt am Montag in der Zeitung Granma.<br />

Fidel Castro Ruz<br />

9. Oktober 2008<br />

17: 46 Uhr

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