10.10.2013 Aufrufe

Führen in der Pflege. - Connexia

Führen in der Pflege. - Connexia

Führen in der Pflege. - Connexia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5.3 Weitere Ergebnisse<br />

5 Kritische Reflexion <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Um die aus <strong>der</strong> Erhebung gewonnenen Daten besser zu nützen, wurden neben den Auswer-<br />

tungen betreffend den Forschungsfragen und Hypothesen auch verschiedene Vergleiche<br />

angestellt. Die Gegenüberstellung <strong>der</strong> weiblichen und männlichen Mitarbeiter <strong>in</strong> Bezug auf<br />

die transformative Skala zeigt, dass die männlichen Mitarbeiter <strong>in</strong> ihrer E<strong>in</strong>schätzung <strong>in</strong><br />

nahezu allen Dimensionen ger<strong>in</strong>gfügig unter den E<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong> weiblichen Mitar-<br />

beiter liegen. Daraus kann geschlossen werden, dass die weiblichen Mitarbeiter die trans-<br />

formative Führung <strong>der</strong> Führungskraft eher wahrnehmen als ihre männlichen Kolle-<br />

gen (vgl. Tabelle 23). E<strong>in</strong> weiterer Vergleich wurde betreffend <strong>der</strong> Ausbildung zwischen<br />

den <strong>Pflege</strong>helferInnen und den DGKS/DGKP h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> transformativen Skala ange-<br />

stellt. Dabei zeigen sich ger<strong>in</strong>gfügige Abweichungen <strong>in</strong> den angeführten Führungs-<br />

dimensionen. Die Berufsgruppe <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>helferInnen bewertet die Subskala IIb und IM<br />

<strong>in</strong>sgesamt besser als die Berufsgruppe <strong>der</strong> DGKS/DGKP. In den Dimensionen IIb und IM<br />

kommen Leistungsaspekte wie beispielsweise die verhaltensbezogene hohe Erwartung<br />

<strong>der</strong> Führungskraft an ihre MitarbeiterInnen <strong>in</strong> ethischen und moralischen Pr<strong>in</strong>zipien<br />

stärker zum tragen (vgl. Tabelle 24).<br />

In Tabelle 26 ist <strong>der</strong> Vergleich zwischen Alter und den Erfolgsmaßen bzw. -kriterien ange-<br />

führt. Die Erkenntnis daraus ist, dass sich nur ger<strong>in</strong>gfügige Abweichungen im Ergebnis<br />

abbilden lassen. Angemerkt werden kann, dass die Alterskategorie <strong>der</strong> 17- bis 20-Jährigen<br />

(n=2) die Erfolgsmaße bzw. -kriterien EEF, EFF, SAT geschlossen mit e<strong>in</strong>em Mittelwert<br />

von 4.50 bewerten. Der geschlechtsspezifische Vergleich bezüglich <strong>der</strong> Dimensionen <strong>der</strong><br />

Arbeitszufriedenheit zeigt, dass die weiblichen Mitarbeiter die Kategorien direkte Füh-<br />

rungskraft und die Tätigkeit an sich unwesentlich besser bewerten als die männlichen<br />

Mitarbeiter (vgl. Tabelle 28). Abschließend erfolgte e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Alterskategorien mit den Dimensionen <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit. Dabei zeigt sich, dass es<br />

ke<strong>in</strong>e wesentlichen Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Altersgruppen gibt. An-<br />

zumerken ist jedoch, dass die Altersgruppe 51 Jahre und älter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dimension Tätigkeit<br />

an sich neben den 17- bis 20-Jährigen den zweithöchsten Mittelwert erzielt (vgl. Tabelle<br />

30).<br />

76

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!