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Führen in der Pflege. - Connexia

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3 Methodik und Beschreibung <strong>der</strong> Untersuchung<br />

3.8 Beschreibung des Untersuchungs<strong>in</strong>strumentes<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Literatur hat ergeben, dass die schriftliche Befragung e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> gebräuch-<br />

lichsten Methoden <strong>der</strong> Datenerhebung <strong>in</strong> <strong>der</strong> quantitativen Sozialforschung ist. Es wird mit<br />

e<strong>in</strong>em strukturierten, stark standardisierten Fragebogen quantitatives Datenmateri-<br />

al erhoben. Als standardisiert werden Fragen bezeichnet, <strong>der</strong>en Antworten <strong>in</strong> Kategorien<br />

zusammenfasst werden, um e<strong>in</strong>e Vergleichbarkeit herzustellen (vgl. Mayer, 2007, S. 158;<br />

Atteslan<strong>der</strong>, 2010, S. 144). Nach Mayer (2007) kann <strong>der</strong> Entwurf e<strong>in</strong>er schriftlichen Befra-<br />

gung bzw. die Entwicklung e<strong>in</strong>es Fragebogens <strong>in</strong> drei Phasen unterteilt werden:<br />

Phase 1 Konzeptionsphase<br />

Def<strong>in</strong>ition und Operationalisierung des<br />

<strong>in</strong>haltlichen Konstrukts.<br />

a.) Formulierung <strong>der</strong> Fragen<br />

Phase 2 Konstruktionsphase b.) Gestaltung des Fragebogens<br />

Fragebogendramaturgie<br />

Phase 3 Testphase Test des Fragebogens / Pretest<br />

Tab. 8: Entwurf e<strong>in</strong>es Fragebogens.<br />

Quelle: vgl. Mayer, 2007, S. 159.<br />

3.8.1 Spezifizierung <strong>der</strong> Themenbereiche<br />

Der Zusammenhang zwischen dem Führungsstil <strong>der</strong> direkten Führungskraft und <strong>der</strong> Ar-<br />

beitszufriedenheit <strong>der</strong> MitarbeiterInnen ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur häufig beschrieben. We<strong>in</strong>ert<br />

(1998) schreibt, dass für e<strong>in</strong>e hohe Arbeitszufriedenheit unter an<strong>der</strong>em e<strong>in</strong> Führungsstil<br />

zum E<strong>in</strong>satz kommen muss, <strong>der</strong> die Selbstverantwortung und Eigen<strong>in</strong>itiative <strong>der</strong> Mitarbei-<br />

terInnen för<strong>der</strong>e und <strong>der</strong> Eigenentwicklung dienlich sei (vgl. We<strong>in</strong>ert 1998 zit. nach Kirch-<br />

ler, 2008, S. 255f.).<br />

3.8.2 Multifactor Lea<strong>der</strong>ship Questionnaire (MLQ) ©<br />

Die theoretische Grundlage für den MLQ bildet das Konzept <strong>der</strong> transformationalen Füh-<br />

rung, welches aufgrund zunehmen<strong>der</strong> Popularität desselben bereits <strong>in</strong> den achtziger Jahren<br />

entwickelt wurde (vgl. Felfe, Tartler & Liepmann, 2004, S. 2f.). Das verwendete Instru-<br />

ment wurde nach <strong>der</strong> Auswertung zahlreicher Studien immer wie<strong>der</strong> modifiziert und redu-<br />

ziert. Die deutsche Version, übersetzt und überarbeitet von Dr. Felfe und Dipl. Päd. Goihl,<br />

lehnt sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Grundstruktur an die Version 5x Short an. Die e<strong>in</strong>gesetzte Version<br />

erfasst alle <strong>in</strong> Kapitel 2.7 vorgestellten Bauste<strong>in</strong>e des Full Range of Lea<strong>der</strong>ship Modells<br />

sowohl <strong>der</strong> empirische Nutzen des Fragebogen-Instrumentes als auch des Konzepts <strong>der</strong><br />

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