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Führen in der Pflege. - Connexia

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2 Theoretischer H<strong>in</strong>tergrund<br />

werden, desto mehr / desto stärker steigt nach se<strong>in</strong>er Ansicht die ökonomische und so-<br />

ziale Effizienz. Damit lässt sich folgende Formel für den Führungserfolg ableiten:<br />

Führungserfolg = f (Qualifikation, Motivation, Arbeitssituation)<br />

o Ökonomische Effizienz<br />

(z.B. Produktivität)<br />

Abb. 4: Komponenten des Führungserfolges.<br />

Quelle: vgl. Wun<strong>der</strong>er, 2009, S. 13.<br />

Auch wenn Verb<strong>in</strong>dungen zwischen den angeführten E<strong>in</strong>flussfaktoren bestehen, sollten<br />

diese doch getrennt, differenziert und <strong>in</strong>dividuell analysiert und bee<strong>in</strong>flusst werden. So<br />

kann beispielsweise die Arbeitszufriedenheit und Leistungsmotivation <strong>der</strong> MitarbeiterIn-<br />

nen durch e<strong>in</strong>e för<strong>der</strong>nde Situationsgestaltung positiv bee<strong>in</strong>flusst werden (vgl. Wun<strong>der</strong>er,<br />

2009, S. 13). Kirchler (2008) def<strong>in</strong>iert den Begriff des Führungserfolges folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

„Führungserfolg ist <strong>der</strong> Grad, zu dem die unterstellte Organisationse<strong>in</strong>heit ge-<br />

setzte Ziele erreicht“ (Kirchler, 2008, S. 423).<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> angeführten Def<strong>in</strong>ition wird nachfolgend auf spezifische Aufgaben <strong>der</strong><br />

Führung e<strong>in</strong>gegangen und auf die Dr<strong>in</strong>glichkeit <strong>der</strong> Zielformulierung seitens <strong>der</strong> Füh-<br />

rungsperson h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

2.10.3 Wozu Führung – Führungsziele<br />

o Soziale Effizienz<br />

(z.B. Mitarbeiterzufriedenheit)<br />

Aufbauend auf den Entwicklungen <strong>der</strong> Managementfunktionen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Planung,<br />

Entscheidungsf<strong>in</strong>dung, Organisation und Kontrolle sowie <strong>der</strong> zunehmenden Erwartung an<br />

e<strong>in</strong>e selbstständige Aufgabenerledigung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen wurde bereits Mitte <strong>der</strong><br />

Fünfziger Jahre das Konzept <strong>der</strong> zielorientierten MitarbeiterInnenführung entwickelt. Das<br />

Konzept Management by Objectives (MbO) kann synonym mit <strong>der</strong> transaktionalen Füh-<br />

rung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht werden. Zur Entwicklung beigetragen hat die Erkenntnis,<br />

dass Ziele wichtige Regulatoren des menschlichen Handelns s<strong>in</strong>d und das menschliche<br />

Verhalten meist als zielgerichtetes Handeln bezeichnet werden kann. Darüber h<strong>in</strong>aus wur-<br />

de <strong>in</strong> zahlreichen Studien <strong>der</strong> betriebliche Nutzen des <strong>Führen</strong>s mit Zielen anhand spezifi-<br />

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