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Führen in der Pflege. - Connexia

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TF: Inspirierende Motivation<br />

2 Theoretischer H<strong>in</strong>tergrund<br />

Inspirational Motivation (Motivation durch begeisternde Visionen): Transformationale<br />

Führungskräfte überzeugen durch attraktive Visionen und Vorstellungen von zukünftigen<br />

Entwicklungen und übermitteln, dass sie voll und ganz h<strong>in</strong>ter den Entwicklungen stehen.<br />

TF: Intellektuelle Stimulation<br />

Intellectual Stimulation (Anregung und För<strong>der</strong>ung von kreativem und unabhängigem Den-<br />

ken): Führungskräfte animieren ihre MitarbeiterInnen zu kreativem und <strong>in</strong>novativem<br />

Denken und begleiten dies, <strong>in</strong>dem sie Annahmen und Voraussetzungen immer wie<strong>der</strong><br />

h<strong>in</strong>terfragen, Probleme <strong>in</strong> neue Zusammenhänge stellen und die MitarbeiterInnen dazu<br />

ermutigen, immer wie<strong>der</strong> neue Lösungen zu erproben.<br />

TF: Individualisierte Betrachtung<br />

Individualized Consi<strong>der</strong>ation (<strong>in</strong>dividuelle Unterstützung und För<strong>der</strong>ung): Transformatio-<br />

nale Führungskräfte übernehmen hier die Rolle des Coachs o<strong>der</strong> des Mentors, sie erkennen<br />

die persönlichen Bedürfnisse und Leistungen <strong>der</strong> MitarbeiterInnen. Das Ziel ist, die Mitar-<br />

beiterInnen systematisch zu för<strong>der</strong>n und das Potenzial schrittweise weiterzuentwickeln<br />

(vgl. Felfe et al., 2002, S. 3; Kasper et al., 2002, S. 184f.).<br />

Im nächsten Kapitel erfolgt <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> transaktionalen und transformativen Führung<br />

mit <strong>der</strong> Konzeption des Mitunternehmertums nach Wun<strong>der</strong>er.<br />

2.8 Transaktionale und transformative Führung aus mitunter-<br />

nehmerischer Perspektive<br />

E<strong>in</strong> relativ junger Ansatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führungsforschung ist das hier beschriebene Konzept des<br />

Mitunternehmertums, wenngleich e<strong>in</strong>ige zentrale Elemente schon früher diskutiert wurden<br />

(vgl. Wun<strong>der</strong>er, 2009, S. 38). Kreative, eigenständig denkende und handelnde Mitarbeite-<br />

rInnen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Zeiten zunehmen<strong>der</strong> Globalisierung <strong>der</strong> zentrale Erfolgsfaktor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Unternehmen. Erwünscht s<strong>in</strong>d MitarbeiterInnen, die eigen<strong>in</strong>itiativ Erfahrungswissen auf-<br />

bauen und ausschöpfen sowie beständig geme<strong>in</strong>sam mit an<strong>der</strong>en nach Optimierungsmög-<br />

lichkeiten suchen und diese dann auch realisieren. Das unternehmerische Denken und<br />

Handeln soll im Vor<strong>der</strong>grund stehen. Das Konzept des Mitunternehmertums för<strong>der</strong>t das<br />

unternehmerische Denken und Handeln <strong>in</strong> nahezu allen Belegschaftsschichten (vgl. Wun-<br />

<strong>der</strong>er, 2009, S. 50f.).<br />

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