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Führen in der Pflege. - Connexia

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1 E<strong>in</strong>leitung<br />

hat und auf diese sowohl direkt als auch mittelbar wirkt (vgl. Gregersen et al., 2011, S.<br />

3ff.).<br />

Geser-Engleitner & Jochum (2004) haben im Auftrag <strong>der</strong> Vorarlberger Landesregierung<br />

e<strong>in</strong>e Studie zur Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>ressourcen im Bereich <strong>der</strong> Altenpflege <strong>in</strong> Vorarl-<br />

berg von 2003 – 2020 durchgeführt. Die Bedarfsprognosen aus <strong>der</strong> Studie zeigen e<strong>in</strong>e<br />

dramatische Entwicklung im Bereich <strong>der</strong> Versorgungsstrukturen <strong>in</strong> Vorarlberg auf. Alle<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den Alten- und <strong>Pflege</strong>heimen wird <strong>der</strong> Bedarf je nach Szenario um bis zu 47% steigen,<br />

von 1864 Heimplätze 2008 auf 3020 Heimplätze 2020. Die bereits bestehende Knappheit<br />

<strong>der</strong> Personalressourcen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> wird durch das angenommene Szenario weiter an<br />

Brisanz zunehmen (vgl. Geser-Engleitner & Jochum, 2004, S. 33ff.).<br />

Zusammenfassend muss auf die zentrale Stellung <strong>der</strong> Personenführung h<strong>in</strong>gewiesen<br />

werden. Professionelle Personenführung sowie die Führung <strong>der</strong> eigenen Person s<strong>in</strong>d<br />

zentrale Elemente e<strong>in</strong>er reflektierten, verantwortungsbewussten Führungskraft. Aus<br />

zahlreichen Untersuchungen geht hervor, dass die MitarbeiterInnen partizipieren und Ent-<br />

scheidungen geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Führungskraft treffen wollen (vgl. Mart<strong>in</strong> et al., 2010, S.<br />

191ff.).<br />

1.2 Ziele <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung<br />

Das grundlegendste Ziel dieser Untersuchung ist die Darstellung <strong>der</strong> Ist-Situation <strong>in</strong> den<br />

Vorarlberger Alten- und <strong>Pflege</strong>heimen. Die nachfolgenden Ziele sollen erreicht werden:<br />

- Die vorliegende Arbeit soll anhand <strong>der</strong> aktuellen, themenbezogenen Literatur e<strong>in</strong>e<br />

Übersicht zu den Inhalten <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit und <strong>der</strong> Führung verschaffen.<br />

- In weiterer Folge sollen vorrangig die neueren Paradigmen <strong>der</strong> transformationalen<br />

und transaktionalen Führung erfasst werden.<br />

- Mithilfe e<strong>in</strong>er fragebogengestützten Untersuchung soll im Speziellen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>gesetzten Führungsstile und <strong>der</strong>en Wahrnehmung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick<br />

auf die transformationale und transaktionale Führung <strong>in</strong> den Vorarlberger Al-<br />

ten- und <strong>Pflege</strong>heimen erfasst werden.<br />

- Weiterer Gegenstand <strong>der</strong> Untersuchung ist die Erfassung <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit <strong>der</strong><br />

MitarbeiterInnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>in</strong> Bezug auf ihre direkte Führungskraft, auf die<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen und die Tätigkeit an sich.<br />

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