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Führen in der Pflege. - Connexia

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1 E<strong>in</strong>leitung<br />

1 E<strong>in</strong>leitung<br />

„[...]Führung ist Intelligenz, Vertrauen,<br />

Menschlichkeit, Mut und Diszipl<strong>in</strong>.“<br />

(Meister Sunzi 500 v. Chr.)<br />

Die Anziehungskraft und das Interesse am Phänomen Führung sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Forscherkreisen<br />

ungebrochen. Durch die zunehmende Globalisierung und das schnelle Wachstum s<strong>in</strong>d<br />

Führungskräfte gefor<strong>der</strong>t, immer flexibler und schneller auf die Marktverän<strong>der</strong>ungen zu<br />

reagieren. Dies trifft auch das Gesundheitswesen und die Langzeitpflege <strong>in</strong> Vorarlberg.<br />

Die letzten Jahre s<strong>in</strong>d durch schnelles Wachstum, Privatisierungen, Wettbewerb und<br />

zunehmenden Fachkräftemangel gekennzeichnet. Inwieweit Führung E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

Leistung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen ausüben kann, bzw. welcher Zusammenhang zwischen Füh-<br />

rung und <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit <strong>der</strong> MitarbeiterInnen besteht, soll Gegenstand dieser<br />

Arbeit se<strong>in</strong>. Durch die wachsende Gewichtung von Humanzielen s<strong>in</strong>d die Phänomene<br />

Führung und Arbeitszufriedenheit unabd<strong>in</strong>gbare Elemente psychologischer und sozialwis-<br />

senschaftlicher Forschung. Zahlreiche Untersuchungen zeigen auf, welchen E<strong>in</strong>fluss die<br />

Führungskraft auf die Arbeitszufriedenheit, die Motivation, das Bef<strong>in</strong>den, die B<strong>in</strong>dung<br />

zum Unternehmen und die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen hat. Die Analyse <strong>der</strong> the-<br />

menbezogenen Literatur ergibt, dass bestimmte Führungsstile die MitarbeiterInnen zu e<strong>in</strong>er<br />

Leistungssteigerung anregen und e<strong>in</strong>e positive Sichtweise gegenüber dem Unternehmen<br />

sowie den Vorgesetzten för<strong>der</strong>n können. Zudem gibt es Vorgesetzte, welche nachweisbar<br />

erfolgreicher führen als an<strong>der</strong>e. Hierbei wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur wie<strong>der</strong>holt die Arbeitszu-<br />

friedenheit <strong>der</strong> MitarbeiterInnen als Erfolgs<strong>in</strong>dikator erwähnt.<br />

In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit sollen vorrangig die neueren Führungsparadigmen Gegen-<br />

stand <strong>der</strong> Untersuchung se<strong>in</strong>. Im Zentrum des Interesses steht primär <strong>der</strong> Zusammenhang<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzten Führungsstile und <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit. Dazu ist e<strong>in</strong>e Untersuchung <strong>in</strong><br />

den Vorarlberger Alten- und <strong>Pflege</strong>heimen geplant, bei welcher die MitarbeiterInnen ihre<br />

direkte Führungskraft e<strong>in</strong>schätzen sollen. Im Speziellen soll <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Führungsstile und <strong>der</strong>en Wahrnehmung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf die trans-<br />

formationale und transaktionale Führung untersucht werden.<br />

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