Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia
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7 Methodik<br />
Die Auswertung erfolgt durch Summation der Itemrohwerte, wo<strong>bei</strong> ein hoher Score f¸r<br />
eine hohe Merkmalsauspr‰gung im Sinne von <strong>Resilienz</strong> steht. Werden <strong>bei</strong>de Skalenwerte<br />
summiert l‰sst sich zus‰tzlich ein Gesamtwert berechnen.<br />
Zielstellung der Untersuchung von Schumacher et al. war es, eine deutsche Version der<br />
Resilience Scale von Wagnild <strong>und</strong> Young (1993) in einer bevˆlkerungsrepr‰sentativen<br />
Stichprobe teststatistisch zu ¸berpr¸fen <strong>und</strong> zu normieren. Daneben sollte die konvergente<br />
Validit‰t der Skala durch eine Zusammenhangsanalyse mit dem verwandten Konzept der<br />
Selbstwirksamkeitserwartung ¸berpr¸ft werden. Hier wurde von den Autoren auf Skalen-<br />
ebene eine signifikante positive Korrelation erwartet. Allerdings sollten sich auch Hinwei-<br />
se darauf finden lassen, dass mit <strong>bei</strong>den Skalen zumindest partiell Unterschiedliches erfasst<br />
wird.<br />
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Zweidimensionalit‰t der RS-25 von<br />
Schumacher et al. (2004) nicht best‰tigt werden konnte. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sahen die Au-<br />
toren die RS-25 als eindimensional an <strong>und</strong> entwickelten darauf hin aus ˆkonomischen<br />
‹berlegungen eine <strong>Resilienz</strong>skala mit 11 Items (RS-11). In der vorliegenden Untersuchung<br />
wird jedoch auf den RS-25 zur¸ckgegriffen.<br />
Damit liegt erstmalig f¸r den deutschsprachigen Bereich ein normierter Fragebogen zur<br />
Operationalisierung des Konzeptes der <strong>Resilienz</strong> vor, welcher durch Befragung einer re-<br />
pr‰sentativen Stichprobe der deutschen Bevˆlkerung (n = 2.031; Alter 14-95 Jahre) ¸ber-<br />
pr¸ft wurde (vgl. Schumacher et al. 2004, S. 1ff).<br />
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