Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

5 Stand der Forschung
5.3 Studie in Zusammenhang von Burnout und Arbeitsplatzbe-
dingungen
Strafler et al. haben in ihrer Studie von 2006 in einem oberˆsterreichischen allgemeinen
Krankenhaus eine Untersuchung, an der 176 Mitarbeiter/innen teilnahmen, durchgef¸hrt.
Die allgemeine Fragestellung lautete: Sind die Mitarbeiter von der Burnout-Syndorm be-
troffen? Haben die Arbeitsbedingungen einen wesentlichen Einfluss auf die Burnout-
Problematik und korrelieren ausgew‰hlten Burnout-Faktoren miteinander?
Die Befragung wurde mittels Fragebogen durchgef¸hrt. Zum einen bestand der Fragebo-
gen aus dem MBI-D (MBID1-emotionale Erschˆpfung, MBID2- Depersonalisation,
MBID3-persˆnliche Erf¸llung) und zum anderen aus dem MBI-General Survey (MBI-GS).
Das Original des MBI-GS ist von Schaufeli, Leitner, Maslach und Jackson (1996) und
wurde ins Deutsche von B¸ssing und Glaser (1998) in eine relevante Fassung ¸bersetzt.
Der MBI-GS betrachtet drei Komponenten: Erschˆpfung (MBIGS1), Zynismus (MBIGS2)
und berufliche Selbstwirksamkeit (MBIGS3) in Bezug auf die Einstellung zur Arbeit an
sich. Zur besseren Veranschaulichung werden nachfolgend die Auswertungen in Dia-
grammform wiedergegeben, um einen ‹berblick zu bekommen, auf welche Ergebnisse der
ausgew‰hlten Burnout-Faktoren die Autoren bei der Berechnung der Korrelationen zu-
r¸ckgegriffen haben.
5.3.1 Ergebnis der Befragung
Bei der Unterst¸tzung bzw. positives Feedback von Vorgesetzten zeigte sich folgendes
Ergebnis:
Anzahl der
Nennungen in %
Unterst¸tzung/pos. Feedback von Vorgesetzten
9,70%
19,90%
32,40%
14,80%
18,80%
4,50%
sehr oft eher oft manchmal eher selten sehr selten nie
Abbildung 8: Unterst¸tzung von Vorgesetzten
Quelle: Strafler et al. (2010, S. 161)
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