Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

3 Resilienz
5. identification with competent role models - Identifiktion mit kompetenten Vorbil-
dern
6. planfulness an aspiration ñ streben nach planvollem Vorgehen (Garmezy 1996, S.
14, zit. n. Klein 2011, S. 359 ñ ‹bersetzung Autor)
‹bertragen auf F¸hrung haben vor allem die Faktoren 2, 4, 5 und 6 Bedeutung. Der erste
Punkt entf‰llt, da dies von einer F¸hrungskraft vorausgesetzt wird. Relevant scheint ein
gutes Netzwerk zu sein, was aus verschiedensten Erfahrungsberichten herausgelesen wer-
den kann.
Die F‰higkeit Probleme als solches zu erkennen und zu lˆsen ist einer der Basisfaktoren,
die auch bei anderen Autoren genannt werden.
Die innere Sicherheit, dass es f¸r jedes Problem eine Lˆsung bzw. zumindest eine Haltung
gibt, scheint von hoher Relevanz zu sein. Diese F‰higkeit ist unter Punkt vier beschrieben,
das ist die erlebte Kompetenz und Selbstwirksamkeit. Wenn eine Person ¸ber die innere
Gewissheit verf¸gt, die bevorstehenden Schwierigkeiten meistern zu kˆnnen und sich als
selbstwirksam erlebt, dann gelingt es auch f¸r grˆflere Herausforderungen tragf‰hige Lˆ-
sungen zu entwickeln.
Hilfreich daf¸r kann ein gutes Rollenvorbild (Punkt 5) oder ein entsprechender Mentor
sein. Mentoren kˆnnen unterst¸tzen planvoll zu arbeiten (Punkt 6) und stellen Ihre Erfah-
rungen und Wissen zur Verf¸gung (vgl. Klein 2011, S. 360).
3.3.2 ‹bertragung des Resilienzkonzeptes auf F¸hrung
a) Coutu (2003) hat das Konzept der Resilienz auf die F¸hrung ¸bertragen und formu-
lierte drei Prinzipien, die Resilienz fˆrdern:
1. The capacitiy to accept and face down reality ñ die F‰higkeit die Realit‰t zu
akzeptieren und ihr entgegenzutreten
2. To find meaning in some aspects of life ñ Sinn finden in manchen Aspekten
des Lebens
3. The ability to improvise ñ die F‰higkeit zur Verbesserung (Coutu 2003, S. 2,
zit. n. Klein 2011, S. 360 ñ ‹bersetzung Autor)
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