Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

3 Resilienz
Erfolgreich f¸hren heiflt also, alleine in der Lage zu sein, schwierige Situationen zu
analysieren, eine angemessene Entscheidung zu treffen und diese in Handlungen um-
zusetzen. Dies gilt auch, wenn es um eine sehr schwierige Entscheidung geht, wenn
es um unangenehme Themen geht und wenn man selbst emotional beteiligt ist. Ge-
nau in dieser Situation zeigt sich, ob und wie erfolgreich F¸hrung gelebt werden
kann (Klein 2011 S. 357).
Abbildung 1: Erfolgreiches F¸hren
Quelle: Klein (2004, S. 358)
Wenn man sich fragt, was F¸hrung erfolgreich macht, kann man sagen, dass es eine Kom-
bination von Wissen, Erfahrung und Haltung ist. Diese Eigenschaften sind von F¸hrungs-
kraft zu F¸hrungskraft unterschiedlich ausgepr‰gt. Sicherlich sind Wissen und Erfahrung
notwendige Bausteine, es sind aber keine hinreichende Bedingungen f¸r erfolgreiches
Handeln, was zum Beispiel bei einer jungen F¸hrungskraft gegeben sein kˆnnte.
Aus dem vorhin Erw‰hnten leitet sich die Frage ab, welche Haltung es ist, die erfolgreich
macht. Es gibt bisher keine gesicherte Datenbasis f¸r die Beschreibung einer Haltung, die
zum Erfolgt f¸hrt (vgl. Klein 2011, S. 358).
3.3.1 Kriterien aus der Resilienzforschung zum Thema F¸hrung
In Bezug zur F¸hrung gibt es verschiedene Auffassungen, um grunds‰tzliche Resilienzkri-
terien zu betrachten, und zu sehen, wie diese transferiert werden kˆnnen.
Garmezy (1996) formuliert 6 Kriterien die Resilienz ausmachen:
1. stable care ñ stabile Versorgung
2. problem solving abilities ñ Problemlˆsungsf‰higkeiten
3. attractivness to peers and adults ñ Anziehungskraft auf Gleichaltrige und ƒlteren
4. manifest competence and perceived efficacy ñ manifeste Kompetenz und
wahrgenommene Wirksamkeit
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