Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

2.3.2 Der/die Einzelne im Kontext der Organisation
2 Burnoutsyndrom
Zeitmanagement: Es funktioniert nur, wenn es individuell vorgenommen werden
kann und die sogenannten ÑAntreiber entsch‰rftì.
Bek‰mpfung unrealistischer Erwartungen: Hier sieht Burisch einen der grˆflten An-
satzpunkte in der Pr‰vention.
Work-Life-Balance: Wie verhindere ich, dass der Job mein Leben auffrisst? Hierzu
gibt es Tipps, aber keine Untersuchungen.
Coaching und Beratung (vom Profi durchgef¸hrt)
Psychotherapie
Arbeitsplatzwechsel (vgl. Burisch 2006, S. 248f)
2.3.3 Die Organisation
Mitarbeiterbefragung: Funktioniert nur, wenn die Ergebnisse aktiv in Ver‰nderun-
gen umgesetzt werden. Wenn zus‰tzlich Stress- oder Burnoutfragebˆgen eingebaut
werden, nennt Burisch dies den ÑPulsì nehmen einer Organisation.
Arbeitszeitgestaltung: Durch Teilzeitstellen, groflz¸gige Gew‰hrung von Freizeit,
Sabbat-Monaten, vermeiden von exzessiven ‹berstunden soll das Burnoutpotential
verringert werden.
Weiterbildung: Speziell f¸r Arbeitspl‰tze mit raschem technologischem Fortschritt.
Fitness- und Wellness-Programme: Manche Firmen machen ihren Mitarbeitern sol-
che Angebote. Die Wirkungen sind aber noch nicht beforscht.
Konfliktmanagement, Informationsfluss und Entscheidungsbeteiligung: Es werden
Trainings zur Verbesserung des organisationalen Verhandlungsgeschickes vorge-
schlagen. Dies sollte sich in drei Komponenten erstrecken: F‰higkeit und Konflikte
mit Kollegen und Vorgesetzten zu vermeiden oder zu lˆsen; die F‰higkeit, f¸r ei-
gene Initiativen die Unterst¸tzung der Organisation zu finden, F‰higkeit einen ana-
lytischen und behutsamen Umgang mit Schwierigkeiten innerhalb der Organisati-
onÖ (vgl. Burisch 2006, S. 250ff)
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