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Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

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2 <strong>Burnout</strong>syndrom<br />

Gef¸hle <strong>und</strong> Gedanken Verhalten Kˆrperliche Merkmale<br />

Hoffnungslosigkeit<br />

Gef¸hle der Sinnlosigkeit<br />

Negative Einstellung<br />

zum Leben<br />

Existenzielle Verzweiflung<br />

Apathie<br />

Selbstmordgedanken<br />

Tab. 4: Phase der existenziellen Verzweiflung<br />

Quelle: Schmid (2004, S. 40)<br />

2.3 Pr‰vention<br />

In der langfristigen Sichtweise geht der gr<strong>und</strong>legende Ansatz, den Maslach empfiehlt, eher<br />

von der Unternehmensebene als von der Ebene einer Einzelperson aus. Maslach konzent-<br />

riert sich auf die Bedingungen am Ar<strong>bei</strong>tsplatz <strong>und</strong> nicht so sehr auf die einzigartigen Ei-<br />

genschaften des Einzelnen (vgl. Maslach/Leiter 2001, S. 110).<br />

Burisch (2006) teilt die Pr‰vention in drei Ansatzpunkte ein <strong>und</strong> bezieht die betroffene<br />

Person mit ein:<br />

2.3.1 Der/die Einzelne<br />

Selbstaufmerksamkeit: Hier greift Burisch einen Ansatz von Maslach auf, in dem<br />

sie empfiehlt ein Stresstagebuch zu schreiben <strong>und</strong> so die Aufmerksamkeit zu fokus-<br />

sieren.<br />

Selbstdiagnose: Gemeint ist das Angebot von Fragebˆgen, die es <strong>bei</strong> Workshops<br />

oder auch im Internet gibt.<br />

Didaktisches Stressmanagement: Auf Ratgeberliteratur zur¸ckgreifen<br />

Ges<strong>und</strong>e Lebensweise: Beginnend <strong>bei</strong> der Ern‰hrung bis hin zum Sport - der laut<br />

Studien Erfolg <strong>bei</strong> Depression <strong>und</strong> Angst haben soll.<br />

Ans‰tze an Kognition <strong>und</strong> Verhalten: Rational Emotive Therapie, Kognitive Ver-<br />

haltenstherapie<br />

Entspannungstraining: Autogenes Training, Atemtechniken, Meditation .... (vgl.<br />

Burisch 2006, S. 247f)<br />

Kaum Beteiligung am<br />

sozialen Leben<br />

Abkapseln<br />

K¸ndigung<br />

Sozialer Abstieg<br />

Langfristige Erkrankungen<br />

Erhˆhtes Krebsrisiko<br />

durch Immunschw‰che<br />

Erhˆhtes Risiko von<br />

Herzkreislauferkrankungen<br />

durch Stresshormone<br />

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