Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

2 Burnoutsyndrom
bleiben aus und es kommt zum Dienst nach Vorschrift (Abbau der Kreativit‰t). Die ¸brig
gebliebene Energie reicht nur noch f¸r den R¸ckzug aus.
Interessant in diesem Zusammenhang sind die unterschiedlichen Sichtweisen, wie Maslach
und Leitner (2001) schreiben. Einerseits von der Betrachtungsweise der/des Betroffenen
und andererseits die der/des direkten Vorgesetzten. Die/der Vorgesetzte stellt fest, dass es
zu einem Leistungsabfall kommt, der auf Faulheit, mangelnder Motivation oder Inkompe-
tenz zur¸ckzuf¸hren ist. Die/der Betroffene sieht nicht nur eine Verschlechterung der Ar-
beitsbelastung, sondern auch die emotionale Anspannung, Anforderungen und Konflikte
die sich im Vorfeld abgespielt haben. Die/der Betroffene wird also Burnout mit grˆflter
Wahrscheinlichkeit der Arbeitsbelastung und den frustrierenden Erlebnissen zuschreiben.
Diese unterschiedlichen Sichtweisen kˆnnen zu Fehlinterpretationen, Kommunikations-
problemen und Zunahme der Konflikte beitragen (vgl. Maslach/Leitner 2001, S. 35). Hier
beginnt ein Teufelskreis, aus dem die Betroffenen nur schwer entfliehen kˆnnen, der zu-
s‰tzlich Kraft kostet welche nicht zur Verf¸gung steht.
Folgende Symptome kˆnnen auftreten:
Gef¸hle und Gedanken Verhalten Kˆrperliche Merkmale
Gef¸hl des Festgefahren
seins
Konzentrations- und
Ged‰chtnisschw‰che
Alle bereits genannten
Symptome
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