Burnout und Resilienz bei mittlerem Pflegemanagement - Connexia

2 Burnoutsyndrom
operationalisiert ist und weil dieses Messinstrument (MBI) nahezu monoman die gesamte
Forschung beherrscht.
2.2 Phasen und Symptome
Burnoutsymptomatik ist vielschichtig, andererseits aber von Studie zu Studie ¸berraschend
einheitlich, schreibt Burisch (2006, S. 24). Nachfolgend hat Schmid (2004) die Burnout-
Phasen von Burisch zusammengefasst, in die verschiedene Phasen eingeteilt, um die Sym-
ptome leichter zu ordnen zu kˆnnen und eine ‹berschaubarkeit zu erreichen.
2.2.1 Anfangsphase
In der ‰lteren Burnoutliteratur ist immer wieder zu finden, dass die Anfangsphase stets mit
einem ‹berengagement einhergeht. ÑWer ausbrennt muss einmal gebrannt haben.ì Dies ist
nur zum Teil richtig. Neuere empirische Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwi-
schen Idealismus und Burnout nur teilweise best‰tigen kˆnnen. Aus diesem Grund spricht
Burisch von Ñerhˆhtem Energieeinsatzì.
Ein Warnsignal erster G¸te ist es, wenn Menschen nach der Arbeit nicht mehr abschalten
kˆnnen. Dabei kann ein Teufelkreis in Gang gebracht werden, da die ausbleibende Erho-
lung die Widerstandskraft weiter schw‰cht. Nach ‹berzeugung von Burisch ist nicht die
Arbeitsmenge ausschlaggebend, sondern die Gef¸hlslage, mit der man seine Arbeit tut.
Wenn Einsatz und Ertrag, Anstrengung und Belohnung, Negatives und Positives in keinem
zu krassem Missverh‰ltnis stehen kann ein hoher Grad an Engagement aufrechterhalten
werden. Dass es jedoch zuviel oder das Falsche war, das l‰sst sich erst am h‰ufigen oder
andauernden Auftreten der Symptome unter ÑErschˆpfungì ablesen (vgl. Burisch 2006, S.
27ff).
Folgende Symptome kˆnnen auftreten:
Gef¸hle und Gedanken Verhalten Kˆrperliche Merkmale
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