Manual des MIDI RS-232/RS-422 Converter - Cinetix.de
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sich die Signale bei<strong>de</strong>r Empfänger direkt, ohne Beachtung <strong>de</strong>r Zusammengehörigkeit von Datenpaketen<br />
mischen. Daher darf während inhaltlich zusammen gehören<strong>de</strong>r Zeitabschnitte nur jeweils ein<br />
Empfängerbaustein Daten empfangen. Eine explizite Auswahl o<strong>de</strong>r Umschaltung <strong>de</strong>r aktiven Schnittstelle ist<br />
nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Die Verbindung zu einem Endgerät mit <strong>RS</strong>-<strong>232</strong>, wie z.B. einem Beamer o<strong>de</strong>r DVD-Player, kann in <strong>de</strong>r Regel mit<br />
einem Standardkabel hergestellt wer<strong>de</strong>n, wie es auch zum Anschluss von Zusatzgeräten an PCs verwen<strong>de</strong>t<br />
wird. Wir empfehlen jedoch, auch die Schnittstellen-Beschreibung <strong><strong>de</strong>s</strong> angeschlossenen Endgerätes zu<br />
beachten. Zum Anschluss eines PC an die <strong>RS</strong>-<strong>232</strong> Schnittstelle muss ein "Nullmo<strong>de</strong>m" Kabel verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Für <strong>de</strong>n Anschluss <strong>de</strong>r <strong>RS</strong>-<strong>422</strong> Schnittstelle muss ein Anschlusskabel entsprechend unten beschriebener<br />
Pinbelegung konfektioniert wer<strong>de</strong>n. Innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Converter</strong>s ist bei Lieferung ein 120 Ohm<br />
Abschlusswi<strong>de</strong>rstand aktiviert. Falls dieser bei gewissen Systemkonfigurationen unerwünscht ist, kann er durch<br />
Entfernen eines Jumpers <strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Anwen<strong>de</strong>r sollten beachten, dass aufgrund <strong>de</strong>r unterschiedlichen Baudraten prinzipbedingt Puffer-Überläufe<br />
und damit zusammenhängend Datenverluste möglich sind. Daher ist es sinnvoll, möglichst die<br />
Baudratenverhältnisse so zu wählen, dass das schwerpunktmäßig Daten sen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gerät mit <strong>de</strong>r niedrigeren<br />
Baudrate arbeitet. Wenn in einer bestimmten Anwendung z.B. vor allem Daten eines <strong>MIDI</strong>-Geräts mittels <strong>RS</strong>-<br />
<strong>232</strong> analysiert wer<strong>de</strong>n sollen, ist für die <strong>RS</strong>-<strong>232</strong> Schnittstelle 38400 die optimale Baudrate. Für eine Anwendung<br />
mit schwerpunktmäßiger Steuerung eines <strong>MIDI</strong>-Geräts mittels SPS wäre hingegen 19200 die optimale<br />
Baudrate. Für die Übertragung von <strong>MIDI</strong>-Daten über längere Entfernungen mittels <strong>RS</strong>-<strong>422</strong> ist 31250 (optional<br />
konfigurierbar in Drehschalter-Stellung F) o<strong>de</strong>r 38400 Baud optimal. Latenzzeit typ. 0,5 bis 3 Millisekun<strong>de</strong>n.<br />
Für je<strong>de</strong> Datenrichtung steht ein Pufferspeicher von 4 Kilobyte zur Verfügung, <strong>de</strong>r kurze Datenspitzen effizient<br />
auffängt. Wer<strong>de</strong>n jedoch über einen längeren Zeitraum mehr Daten empfangen als weitergesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
können, ist ein Pufferüberlauf unvermeidlich. Mit <strong>MIDI</strong> ist prinzipiell kein Handshake möglich ist. Die <strong>RS</strong>-<strong>232</strong>-<br />
Schnittstelle verfügt über ein per Konfiguration aktivierbares RTS/CTS Hardware-Handshake (bei Lieferung<br />
<strong>de</strong>aktiviert). Für die <strong>RS</strong>-<strong>422</strong> Schnittstelle ist kein Handshake vorgesehen.<br />
Belegung <strong>de</strong>r Buchse "<strong>RS</strong>-<strong>422</strong> / Option":<br />
15-polige Sub-D-Buchse<br />
Pin-Belegung:<br />
Pin 1: AnalogIn #0, Digital I/O#0, Zähler- und Enco<strong>de</strong>r-Eingang<br />
Pin 2: AnalogIn #1, Digital I/O#1, Richtungserkennung Enco<strong>de</strong>r<br />
Pin 3: AnalogIn #2, Digital I/O#2<br />
Pin 4: AnalogIn #3, Digital I/O#3<br />
Pin 5: Rx+ (<strong>RS</strong>-<strong>422</strong>)<br />
Pin 6: Rx- (<strong>RS</strong>-<strong>422</strong>)<br />
Pin 7: Tx- (<strong>RS</strong>-<strong>422</strong>)<br />
Pin 8: Tx+ (<strong>RS</strong>-<strong>422</strong>)<br />
Pin 9: MOS Transistor #4 (Open Drain Ausgang), Pulsweitemodulation<br />
Pin 10: MOS Transistor #5 (Open Drain Ausgang), Rechteckimpuls-Generator, Pulsweitemodulation<br />
Pin 11: Signalmasse<br />
Pin 12: Signalmasse<br />
Pin 13: Signalmasse<br />
Pin 14: +5V (max.100mA gesamt)<br />
Pin 15: +5V (max.100mA gesamt)<br />
Installation und Inbetriebnahme:<br />
Der Anschluss <strong>de</strong>r Stromversorgung und Datenleitungen ist in beliebiger Reihenfolge<br />
zulässig. Die Steckverbindungen "<strong>RS</strong>-<strong>232</strong>" und "<strong>RS</strong>-<strong>422</strong> / Option" können beliebig auch<br />
während anliegen<strong>de</strong>r Versorgungsspannung gesteckt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn in Drehschalter-Stellung E o<strong>de</strong>r F ein externer Sensor o<strong>de</strong>r Aktuator neu angeschlossen wird,<br />
sollte sofort eine Funktionsprüfung dieser Komponente vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Bei Fehlfunktion muss<br />
sofort die Betriebsspannung abgeschaltet wer<strong>de</strong>n und das Problem untersucht wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
ist darauf zu achten, dass als Ausgang konfigurierte Port-Leitungen mit <strong>de</strong>m Ausgang einer extern<br />
angeschlossenen Komponente verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dadurch kann sowohl <strong>de</strong>r <strong>Converter</strong> als auch die<br />
externe Komponente zerstört wer<strong>de</strong>n!<br />
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