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DER AUSBILDUNGSBETRIEB EBL 1

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<strong>DER</strong> <strong>AUSBILDUNGSBETRIEB</strong> <strong>EBL</strong> 1<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Welche Aussage zur Stellung des Einzelhandels in der Gesamtwirtschaft ist richtig?<br />

a) Der Einzelhandel ist auch das Bindeglied zwischen Herstellung und Verbrauch.<br />

b) Der Einzelhandel ist das Bindeglied zwischen Herstellern und Großhändlern.<br />

c) Der Einzelhandel ist nur das Bindeglied zwischen Urerzeugung und Verbrauch.<br />

d) Der Einzelhandel stellt die Verbindung zwischen Rohstofferzeugung und Produktion her.<br />

e) Der Einzelhandel bezieht seine Ware ausschließlich vom Großhandel.<br />

2. Welche Aussage über die Stellung des Einzelhandels innerhalb der Gesamtwirtschaft ist<br />

richtig?<br />

a) Der Einzelhandel ist Bestandteil der Urerzeugung.<br />

b) Der Einzelhandel ist Bestandteil des Bereichs Güterbearbeitung.<br />

c) Der Einzelhandel ist Bestandteil des Bereichs Weiterverarbeitung<br />

d) Der Einzelhandel ist Bestandteil des Bereichs Verteilung.<br />

e) Der Einzelhandel ist Bestandteil des Bereichs Verbrauch.<br />

3. Wo ist der Einzelhandel einzuordnen?<br />

a) Zwischen Urerzeugung und Weiterverarbeitung<br />

b) Zwischen Großhandel und Weiterverarbeitung<br />

c) Zwischen Großhandel und Verbraucher<br />

d) Zwischen Weiterverarbeitung und Großhandel<br />

e) Zwischen Dienstleistungsbetriebe und Verbraucher<br />

4. Ordnen Sie zu!<br />

Wirtschaftszweige Aufgaben<br />

a) Verarbeitende Industrie<br />

b) Handel<br />

[ ] Rohstoffgewinnung<br />

c) Verkehrswirtschaft<br />

d) Landwirtschaft/Bergbau<br />

[ ] Risikoabsicherung<br />

e) Versicherungswirtschaft<br />

[ ] Sammlung und Verteilung von Konsumgütern<br />

f) Geld- und Kreditwirtschaft<br />

5. Ordnen Sie zu!<br />

Tätigkeiten Wirtschaftsbereiche<br />

a) Die Krankenkasse zahlt Mutterschaftsgeld.<br />

b) Ein Juwelier verkauft ein Armband. [ ] Urproduktion<br />

c) Eine Bank gewährt einen Kredit.<br />

d) Ein Arzt verschreibt einem Kranken Medikamente. [ ] Verarbeitung<br />

e) Ein Hotel vermietet Zimmer an Urlauber.<br />

f) Ein Bäcker backt Brot und Brötchen. [ ] Handel<br />

g) Ein Landwirt erntet Gemüse.<br />

6. In der Volkswirtschaft haben die Betriebe unterschiedliche Funktionen zu erfüllen. Welche<br />

Zuordnung ist richtig?<br />

Funktionen Betriebe<br />

a) Güterverteilung Handwerksbetriebe<br />

b) Gütererzeugung Handelsbetriebe<br />

c) Güterverteilung Handelsbetriebe<br />

d) Güterverteilung Industriebetriebe<br />

e) Güterweiterverarbeitung landwirtschaftliche Betriebe<br />

[EH] Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers 7


<strong>EBL</strong> 1 <strong>DER</strong> <strong>AUSBILDUNGSBETRIEB</strong><br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

20<br />

88. Welche Beschreibung trifft auf einen Einzelhandelsbetrieb zu?<br />

a) Der Einzelhandel kauft und verarbeitet Rohstoffe, die er dann als Fertigprodukte verkauft.<br />

b) Beim Einzelhandel stammt das Eigenkapital immer nur von einer Person.<br />

c) Bei Einzelhandelsbetrieben erfolgt der Warenverkauf in kleinen Mengen an jedermann. Der<br />

Verkauf an Großabnehmer ist nicht erlaubt.<br />

d) Bei Einzelhandelsbetrieben besteht die Firmenbezeichnung grundsätzlich aus einem<br />

ausgeschriebenen Vor- und Zunamen.<br />

e) Der Einzelhandel kauft gewerbsmäßig Waren ein und verkauft diese, meist unverändert, an<br />

Verbraucher.<br />

89. In der Gesamtwirtschaft übernehmen Einzelhändler verschiedene Funktionen. Welche Funktion<br />

wird u.a. von den Einzelhandelsbetrieben übernommen?<br />

a) Einzelhandelsbetriebe bestimmen das Produktionsverfahren von Herstellern.<br />

b) Einzelhandelsbetriebe beeinflussen indirekt die Lenkung der Warenproduktion.<br />

c) Einzelhandelsbetriebe planen und organisieren die Produktion von Gütern.<br />

d) Einzelhandelsbetriebe dürfen Kundendienstleistungen laut Gesetz nur in Absprache mit dem<br />

Hersteller erbringen.<br />

e) Einzelhandelsbetriebe verändern immer den Sortimentsaufbau ihrer Lieferer.<br />

90. Ordnen Sie zu!<br />

Aussagen zu den Funktionen des Einzelhandels Funktionen<br />

a) Der Einzelhandel lagert die Ware und stellt sie<br />

verbrauchsgerecht bereit.<br />

[ ] Raumüberbrückung<br />

b) Der Einzelhandel ersetzt anteilige Fahrtkosten<br />

bei längeren Anfahrtswegen.<br />

[ ] Lagerhaltung<br />

c) Der Einzelhandel bietet warenbezogene Serviceund<br />

Dienstleistungen an.<br />

[ ] Markterschließung<br />

d) Der Einzelhandel hilft Produkte durch absatzpolitische<br />

Maßnahmen vor Ort einzuführen.<br />

e) Der Einzelhandel übernimmt die Transportfunktion<br />

und sorgt somit für räumlichen Ausgleich.<br />

f) Der Einzelhandel findet besonders günstige Bezugsquellen.<br />

91. Für die kommende Saison ist eine weitere Markterschließung für eine Warengruppe geplant.<br />

Was soll damit erreicht werden?<br />

a) Das Interesse neuer Kunden soll durch Aufnahme zusätzlicher Artikel in das Sortiment geweckt<br />

werden.<br />

b) Es soll eine optimale Vorratshaltung gewährleistet sein.<br />

c) Für die angesprochene Warengruppe soll eine Umgestaltung der Verkaufsform erfolgen.<br />

d) Die fachmännische Kundenberatung soll verbessert werden.<br />

e) Die Zeit zwischen Produktion und Bedarf soll wesentlich verkürzt werden.<br />

92. Der Einzelhandel hat u.a. auch die Aufgabe des „Mengenausgleichs“. Welche Tätigkeit ergibt<br />

sich daraus für einen Einzelhandelsbetrieb?<br />

a) Der Einzelhändler kauft große Mengen ein und ermöglicht so einen guten Marktüberblick.<br />

b) Der Einzelhändler verkauft nur die kleinen Mengen, die er auch in kleinen Mengen eingekauft hat.<br />

c) Der Einzelhändler gewährt jedem Kunden beim Kauf größerer Mengen einen Rabatt von 20 %.<br />

d) Der Einzelhändler kauft größere Mengen ein und verkauft sie in der Regel in kleineren Mengen.<br />

e) Der Einzelhändler kauft möglichst große Mengen ein, weil der Verbrauch schwankend ist.<br />

93. Sie arbeiten in einem Warenhaus. Welcher Wirtschaftsstufe innerhalb der Gesamtwirtschaft ist<br />

ein Warenhaus zuzuordnen?<br />

a) Der Herstellung<br />

b) Der Urproduktion<br />

c) Dem Verbrauch<br />

d) Der Verteilung<br />

e) Der Weiterverarbeitung<br />

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<strong>EBL</strong> 2 BESCHAFFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Welche der nachstehenden Tätigkeiten ist der Bedarfsermittlung zuzuordnen?<br />

a) Auswertung aller eingehenden Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

b) Überwachung aller Außenstände durch die Buchhaltung<br />

c) Gewinnung von Informationen ausschließlich auf Messen und Ausstellungen<br />

d) Auswertung von Absatzstatistiken, Marktberichten, Erwartungen und Einschätzungen<br />

e) Übersichtliche Gliederung des Lagers und Einhaltung der Grundsätze der Warenpräsentation<br />

30<br />

2. Auf welcher Grundlage plant der Einzelhändler seinen mengenmäßigen Einkauf für<br />

Saisonartikel?<br />

a) Auf der Grundlage der Absatzstatistik des Vorjahres<br />

b) Auf der Grundlage der Umsatzstatistik des Vorjahres<br />

c) Auf der Grundlage der Kalkulation unter Berücksichtigung der Inflationsrate<br />

d) Auf der Grundlage der Inventurergebnisse<br />

e) Auf der Grundlage des durchschnittlichen Lagerbestandes des laufenden Jahres<br />

3. Ein Großhändler hat sein Vertriebsnetz modernisiert und teilt seinen Kunden mit, dass sich<br />

dadurch seine Lieferzeit von 20 Tagen auf 5 Tage verringert hat. Welche Auswirkungen hat das<br />

für den Einzelhändler?<br />

a) Der Einzelhändler muss seinen Meldebestand erhöhen und kann dadurch seine Kapitalbindung<br />

verringern.<br />

b) Der Einzelhändler muss seinen Meldebestand erhöhen und dadurch seine Kapitalbildung<br />

vergrößern.<br />

c) Der Einzelhändler kann seinen Meldebestand herabsetzen und dadurch seine Kapitalbindung<br />

verringern.<br />

d) Der Einzelhändler kann seinen Lagerbestand verringern und dadurch sein Lagerrisiko erhöhen.<br />

e) Der Einzelhändler kann dadurch seinen Lagerbestand und seine Umschlagshäufigkeit verringern.<br />

4. Welches Argument spricht für eine kleine Bestellmenge beim Einkauf?<br />

a) Es können Mindermengenzuschläge gespart werden.<br />

b) Es können höhere Rabattsätze durchgesetzt werden.<br />

c) Der Arbeitsaufwand im Einkauf ist geringer.<br />

d) Die Transportkosten je Mengeneinheit sind geringer.<br />

e) Das Risiko der technischen Veralterung der Ware wird vermindert.<br />

5. Welche Aussage über die Lieferzeit ist richtig?<br />

a) Je kürzer die Lieferzeit, um so höher ist der Meldebestand<br />

b) Je kürzer die Lieferzeit, um so niedriger ist die Lagerumschlagsgeschwindigkeit<br />

c) Je länger die Lieferzeit, um so höher ist die Lagerumschlagsgeschwindigkeit<br />

d) Je länger die Lieferzeit, um so größer ist die Kapitalbindung<br />

e) Je länger die Lieferzeit, um so niedriger ist die Kapitalbindung<br />

6. Was spricht für einen niedrigen Lagerbestand?<br />

a) Bei Lieferschwierigkeiten können Engpässe auftreten.<br />

b) Es ist nicht immer genügend Auswahl vorhanden.<br />

c) Es muss häufiger nachbestellt werden.<br />

d) Die Zinsen für gebundenes Kapital werden niedrig gehalten.<br />

e) Die Umschlagsgeschwindigkeit wird verlangsamt.<br />

7. Im Zusammenhang mit der Beschaffung verwendet man die Begriffe Meldebestand und<br />

Mindestbestand. Welche Aussage dazu ist richtig?<br />

a) Der Meldebestand umfasst eine kleinere Stückzahl als der Mindestbestand.<br />

b) Der Mindestbestand umfasst eine kleinere Stückzahl als der Meldebestand.<br />

c) Mindestbestand und Meldebestand bedeuten den gleichen Tatbestand.<br />

d) Der Mindestbestand ist nur in Krisenzeiten von Bedeutung.<br />

e) Der Meldebestand ist der Warenbestand, der bei der jährlichen Inventur gemeldet wird.<br />

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<strong>EBL</strong> 3.1 LAGERUNG<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Ihr Unternehmen erhält von einem Lieferer eine Rechnung über die Ware, die vor 14 Tagen<br />

geliefert wurde. Sie sollen diese Rechnung kontrollieren. Was kontrollieren Sie nicht?<br />

a) Ob die Einzelpreise mit den Angebotspreisen übereinstimmen<br />

b) Ob die gelieferte Warenmenge mit der berechneten Warenmenge übereinstimmt<br />

c) Ob die Anzahl der Packstücke mit der auf dem Begleitpapier angegebenen übereinstimmt<br />

d) Ob die Einzelpreise mit den jeweiligen Mengen richtig multipliziert wurden<br />

e) Ob die Möglichkeit von Skontoabzug genutzt werden kann<br />

50<br />

2. Unternehmerische Entscheidungen hängen oftmals von einer schnellen Verfügbarkeit von<br />

Verkaufsdaten ab. In welchem Fall stehen diese Daten am schnellsten zur Verfügung?<br />

a) Wenn die Kassenberichte zentral erfasst und ausgewertet werden<br />

b) Wenn die Kassenabrechnung mehrmals täglich durchgeführt wird<br />

c) Wenn die Verkaufsdatenerfassung an mehreren Kassen gleichzeitig erfolgt<br />

d) Wenn die Warenetiketten unabhängig vom Kassiervorgang ausgewertet werden<br />

e) Wenn die Kassen direkt an ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem angebunden sind<br />

3. Welche Reihenfolge ist bei der Bearbeitung eines Wareneinganges einzuhalten?<br />

[ ] Die Ware auspacken<br />

[ ] Die Zahl der Pakete und die äußere Verpackung kontrollieren<br />

[ ] Die Ware auszeichnen und einsortieren<br />

[ ] Dem Überbringer die ordnungsgemäße Anlieferung bestätigen<br />

[ ] Die Empfangsanschrift prüfen<br />

[ ] Prüfen, ob Art, Menge und Qualität der gelieferten Ware stimmen<br />

4. Was fällt nicht in den Aufgabenbereich der Warenannahme?<br />

a) Feststellen von Transportschäden<br />

b) Feststellung der gelieferten Menge<br />

c) Prüfen der Warenart<br />

d) Prüfung der gelieferten Qualität<br />

e) Prüfen des Zahlungsziels<br />

5. Was tun Sie, wenn Sie beim Auspacken einer Ware Mängel feststellen?<br />

a) Sie bewahren die Ware auf, bis der Vertreter kommt. Er muss dann Ersatz leisten.<br />

b) Der Lieferer wird auf Erfüllung des Kaufvertrages verklagt.<br />

c) Der Mangel wird genau festgestellt und dem Lieferer unverzüglich mitgeteilt.<br />

d) Dem Lieferer wird ein Deckungskauf angedroht.<br />

e) Sie führen einen Sonderverkauf durch.<br />

6. Wann muss eine Warensendung auf Mängel überprüfen werden?<br />

a) Unverzüglich<br />

b) In keiner vorgeschriebenen Frist<br />

c) Innerhalb von 8 Tagen<br />

d) Innerhalb von 14 Tagen<br />

e) Innerhalb von 3 Tagen<br />

7. Wer ist dazu befugt, eingegangene Ware zu überprüfen?<br />

a) Der Fahrer<br />

b) Nur der Warenannahmeleiter<br />

c) Nur der Abteilungsleiter<br />

d) Jeder beauftragte Mitarbeiter<br />

e) Nur der Geschäftsführer<br />

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LAGERUNG <strong>EBL</strong> 3. 1<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

123. Welche Prüfung ist bei der Warenannahme unbedingt erforderlich, solange der Anlieferer noch<br />

anwesend ist?<br />

a) Prüfung des Inhalts der Warensendung, denn auch bei unbeschädigter Verpackung kann die Ware<br />

fehlerhaft sein<br />

b) Prüfung der Warenart und der Warenbeschaffenheit<br />

c) Prüfung der Warenmenge und der Aufmachung der Ware<br />

d) Prüfung der Anschrift und der Beschaffenheit der äußeren Verpackung<br />

e) Prüfung des Packzettels und der Warengüte<br />

124. Ein Einzelhändler hat eine Sendung angenommen. Warum muss er die Ware unverzüglich<br />

prüfen?<br />

a) Um sich das Recht auf Reklamation zu sichern<br />

b) Um nicht in Annahmeverzug zu geraten<br />

c) Um versteckte Mängel festzustellen<br />

d) Um mangelhafte Ware innerhalb von 2 Wochen zurückschicken zu können<br />

e) Um Schäden an der Verpackung festzustellen<br />

125. Ordnen Sie zu!<br />

Aussagen Tätigkeiten im Lager<br />

a) Die Bestände der gelagerten Waren werden in<br />

regelmäßigen Abständen überprüft.<br />

[ ] Warenannahme<br />

b) Es wird veranlasst, dass die Waren bei Anforderung<br />

unverzüglich in den Verkaufsraum gelangen.<br />

[ ] Lagerkontrolle<br />

c) Die Waren werden in handelsüblichen Packungsgrößen verpackt.<br />

[ ]<br />

d) In regelmäßigen Abständen erfolgt eine Überprüfung der im Lager<br />

Warenpflege<br />

tätigen Mitarbeiter.<br />

e) In regelmäßigen Abständen werden veraltete oder verdorbene Waren aussortiert.<br />

f) Neu eingetroffene Warensendungen werden ausgepackt und kontrolliert.<br />

126. Ordnen Sie zu!<br />

Rügefristen Mängelarten<br />

a) Unverzüglich nach Entdecken des Mangels bis<br />

zum Ablauf von 6 Wochen nach Lieferung<br />

b) Unverzüglich nach der Lieferung<br />

c) Innerhalb von 8 Tagen nach der Lieferung<br />

d) Unverzüglich nach Entdecken des Mangels bis<br />

zum Ablauf von 24 Monaten nach der Lieferung<br />

e) Innerhalb von 24 Monaten nach der Lieferung<br />

f) Innerhalb von 6 Wochen nach der Lieferung<br />

[ ] Offene Mängel beim zweiseitigen<br />

Handelskauf<br />

[ ] Versteckte Mängel beim zweiseitigen<br />

Handelskauf<br />

[ ] Versteckte Mängel beim Verbrauchsgüterkauf<br />

127. Nachstehend werden Sachmängel aufgelistet. Wann handelt es sich dabei um einen<br />

Qualitätsmangel?<br />

a) Statt der bestellten 250-g-Packungen werden 500-g-Packungen geliefert.<br />

b) Statt 4,50 m werden nur 3,50 m Stoff geliefert.<br />

c) Eine gelieferte Maschine weist eine technische Störung auf.<br />

d) Statt des bestellten Rotweins wird Weißwein geliefert.<br />

e) Statt 5 Kisten Champagner werden 15 Kisten geliefert.<br />

128. Warum ist die Qualitätskontrolle beim Eingang von Waren besonders sorgfältig<br />

durchzuführen?<br />

a) Um etwaige Mängel an der Qualität der Verpackung festzustellen<br />

b) Um etwaige Mängel bezüglich der Gattung der Ware festzustellen<br />

c) Um etwaige Mängel in der Güte der Ware festzustellen<br />

d) Um die Vollständigkeit der Sendung zu überprüfen<br />

e) Um etwaige Mängel hinsichtlich der Menge der eingetroffenen Waren festzustellen<br />

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LAGERUNG-WARENWIRTSCHAFT <strong>EBL</strong> 3.2<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Bei der Ablage von Geschäftsunterlagen kann nach unterschiedlichen Kriterien geordnet<br />

werden. Wann handelt es sich um eine chronologische Ablage?<br />

a) Ordnen nach geographischen Merkmalen<br />

b) Ordnen nach Auftragsnummern<br />

c) Ordnen nach dem Alphabet<br />

d) Ordnen nach Sachgebieten<br />

e) Ordnen nach der Zeitfolge<br />

2. Nachdem die Ware ordnungsgemäß geliefert, geprüft und ins Lager eingeräumt wurde, ist bei<br />

der elektronischen Datenerfassung ein Eingabefehler gemacht worden: Statt der 500 neu<br />

gelieferten Artikel wurden 600 ins Warenwirtschaftssystem eingegeben. Welche Auswirkung<br />

hat dieser Fehler?<br />

a) Es kam zu Verkaufsstockungen, obwohl bei Erreichen des Meldebestandes neu bestellt wurde.<br />

b) Der Fehler wird vom EDV-System rechtzeitig gemeldet.<br />

c) Der Fehler wird vom Warenwirtschaftssystem selbständig verbessert.<br />

d) Das Warenwirtschaftssystem meldet in jedem Fall den richtigen Meldebestand.<br />

e) Wenn bei Erreichen des Meldebestandes die Bestellung rechtzeitig aufgegeben wird, kann es zu<br />

keinen Verkaufsstockungen kommen.<br />

3. Im Lager wurde eine Warenentnahme von 30 Herrenhemden nicht erfasst. Wie ist dieser Fehler<br />

mit Hilfe des Warenwirtschaftssystems zu korrigieren?<br />

a) Durch Schicken eines Beleges über den Mehrbestand an die Lagerabteilung<br />

b) Durch Eingeben eines geschätzten Umsatzes in das Kassensystem<br />

c) Der Fehlbestand kann ignoriert werden, weil ein gewisser Schwund bereits in der Kalkulation<br />

eingeplant ist.<br />

d) Durch Erfassen der Entnahme nachträglich im Warenwirtschaftssystem<br />

e) Durch Bestellen von 30 neuen Herrenhemden beim Lieferer über Mobile Datenerfassung (MDE)<br />

4. Welchen Vorteil bringt dem Einzelhändler die Erfassung sämtlicher Warenbewegungen auf<br />

EDV-Anlagen?<br />

a) Er braucht keine Inventur mehr durchzuführen, weil er den Warensollbestand jederzeit abrufen<br />

kann.<br />

b) Er braucht die Anzahl der Waren beim Wareneingang nicht mehr zu überprüfen.<br />

c) Eine besondere Warenpflege ist nicht mehr erforderlich, da ja der Warenbestand jederzeit<br />

abrufbar ist.<br />

d) Da der Warenbestand jederzeit abgerufen werden kann, stehen auch jederzeit die notwendigen<br />

Informationen zur Entscheidungstreffung (Warendisposition) zur Verfügung.<br />

e) Lagerkontrollen werden von der EDV-Anlage selbständig durchgeführt.<br />

5. Die artikelgenaue Erfassung der Warenbewegungen nach Größe, Farbe, Ausführung und Preis<br />

ist im Warenwirtschaftssystem (WWS) unerlässlich. In welcher Reihenfolge spielt sich der<br />

Ablauf eines WWS ab? Ordnen Sie zu, indem Sie die Ziffern des abgebildeten Schemas in die<br />

Kästchen bei den Stufen im WWS eintragen!<br />

Schema Stufen des WWS<br />

[ ] Wareneingang<br />

[ ] Bestellung<br />

[ ] Verkauf<br />

[ ] Lagerung<br />

[ ] Bedarfsermittlung<br />

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<strong>EBL</strong> 4 PERSONALWESEN<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Bringen Sie die folgenden in einem Einzelhandelsunternehmen tätigen Personen in eine<br />

hierarchische Ordnung, indem Sie die Ziffern 1 bis 6 in die Kästchen eintragen. Beginnen Sie<br />

dabei mit dem Eigentümer!<br />

[ ] Erstverkäufer<br />

[ ] Geschäftsführer<br />

[ ] Substitut<br />

[ ] Verkäufer<br />

[ ] Abteilungsleiter<br />

[ ] Eigentümer<br />

2. Sie wollen sich über die Zuständigkeitsbereiche in Ihrem Ausbildungsbetrieb informieren.<br />

Welcher Unterlage entnehmen Sie diese Information?<br />

a) Dem Organisationsplan<br />

b) Der Stellenbeschreibung<br />

c) Der Arbeitsanordnung<br />

d) Der Betriebsvereinbarung<br />

e) Der Arbeitsanweisung<br />

3. Wie verhält sich ein Vorgesetzter gegenüber seinen Mitarbeitern, wenn er einen „autoritären<br />

Führungsstiel“ ausübt?<br />

a) Die Mitarbeiter dürfen Entscheidungen treffen, wenn der zuständige Vorgesetzte die Dienstaufsicht<br />

führt.<br />

b) Die Mitarbeiter haben bei ihrer Aufgabenerfüllung strikte Anweisungen und keinerlei<br />

Entscheidungskompetenz.<br />

c) Den Mitarbeiter werden vom Vorgesetzten Ziele zur selbständigen Erledigung übertragen<br />

einschließlich der Entscheidungskompetenz.<br />

d) Die Mitarbeiter dürfen Entscheidungen treffen, wenn die Mehrheit des Arbeitsteams und der<br />

Vorgesetzte dafür sind.<br />

e) Die Mitarbeiter erhalten Aufgaben zur eigenverantwortlichen Erledigung.<br />

4. Welche Aussage zur Betriebshierarchie ist richtig?<br />

a) Sie zeigt die Arbeitsteilung nach der Verantwortungsebene sowie die Über- bzw.<br />

Unterordnungsregelung der Mitarbeiter eines Unternehmens.<br />

b) Sie zeigt die Arbeitsteilung nach den Funktionen wie Einkauf, Lager, Vertrieb.<br />

c) Sie verdeutlicht die betrieblichen Arbeitsabläufe.<br />

d) Sie verdeutlicht die Sortimentstiefe und -breite eines Einzelhandelsbetriebes.<br />

e) Sie weist auf die Verkaufsform des Einzelhandelsbetriebes hin.<br />

5. Gute zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz ermöglichen positive Arbeitsleistungen.<br />

Welches Verhalten des Vorgesetzten wirkt sich negativ auf das Betriebsklima aus?<br />

a) Er korrigiert das Fehlverhalten eines Mitarbeiters sachlich in einem separaten Gespräch.<br />

b) Er gibt regelmäßig die Umsatzziele bekannt, um seine Mitarbeiter anzuspornen.<br />

c) Er tadelt lautstark in aller Öffentlichkeit einen Mitarbeiter, da dieser wiederholt den gleichen Fehler<br />

macht.<br />

d) Er gibt weiterbildende Informationen in Waren- und Sortimentskunde.<br />

e) Er akzeptiert Vorschläge erfahrener Mitarbeiter zur Warenpräsentation.<br />

92<br />

6. Nach einem Wechsel von der Verkaufsabteilung in die Einkaufsabteilung erwarten Sie andere<br />

Tätigkeiten. Welche Aufgaben müssen Sie u.a. in der Einkaufsabteilung erledigen?<br />

a) Vergleich der betrieblichen Kennziffern des Lieferers<br />

b) Kontrolle der Preisschilder im Schaufenster<br />

c) Kontrolle der rechtzeitigen Bezahlung der Liefererrechnungen<br />

d) Vergleich der Angebote verschiedener Lieferer<br />

e) Vergleich der Kosten für den Warenversand<br />

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PERSONALWESEN <strong>EBL</strong> 4<br />

7. Welcher Begriff gehört in die abgebildete Abteilungsgliederung eines Einzelhandels?<br />

a) Kalkulationserstellung<br />

b) Umsatzplanung<br />

c) Personalbeschaffung<br />

d) Lagerung<br />

e) Warenpräsentation<br />

Unternehmensleitung<br />

Einkauf Verkauf Verwaltung<br />

Schauwerbung<br />

8. In einem Bekleidungsfachgeschäft sind Sie mit der Warenpflege betraut worden. Welche<br />

Tätigkeiten gehören zur Warenpflege?<br />

a) Die Überprüfung der gelieferten Menge<br />

b) Das Aufbügeln und Umbügeln von Kleidungsstücken<br />

c) Das Anbringen von Sicherungsetiketten<br />

d) Das Festhalten des Wareneingangs in der Lagerdatei<br />

e) Die Preisreduzierung bei beschädigter Ware<br />

9. Bei einem großen Einzelhandelsunternehmen sollen die Aufgaben neu aufgeteilt werden.<br />

Welche Aufgaben fallen unbedingt der Verkaufsabteilung zu?<br />

a) Die Verkaufsabteilung muss einen Werbeplan aufstellen, um die Kosten in der Relation zum<br />

Umsatz festzulegen.<br />

b) Die Verkaufsabteilung bestimmt den Standort für Kasse und Packtisch, damit die Kassiererin einen<br />

angenehmen Arbeitsplatz bekommt.<br />

c) Die Verkaufsabteilung überprüft die Liefererangebote nach Preisen, Konditionen und Lieferzeiten.<br />

d) Die Verkaufsabteilung übernimmt die sorgfältige und richtige Platzierung des Sortiments und ist für<br />

die Kundenberatung zuständig.<br />

e) Die Verkaufsabteilung bestimmt die Einteilung des Reservelagers, weil die Verkäufer dort die<br />

meiste Zeit zu tun haben.<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

10. Was ist unter der Pro-Kopf-Leistung eines Mitarbeiters zu verstehen?<br />

a) Der Verkaufserfolg eines Jahres<br />

b) Der Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche pro Verkäufer<br />

c) Der Verkaufserfolg pro Abteilung eines Warenhauses<br />

d) Der Umsatz pro Verkaufskraft pro Jahr<br />

e) Der Umsatz eines mehrköpfigen Verkaufsteams<br />

11. Der Umsatz je Mitarbeiter im Laufe eines Jahres wird auch als sogenannte Pro-Kopf-Leistung<br />

bezeichnet. Welche Aussage ist richtig?<br />

a) Je größer die Anzahl der Verkaufsmitarbeiter, desto höher ist die Pro-Kopf-Leistung bei<br />

gleichbleibendem Umsatz.<br />

b) Die Pro-Kopf-Leistung dient zur Ermittlung der Umsätze je Quadratmeter Verkaufsfläche.<br />

c) Die Pro-Kopf-Leistung dient u.a. der künftigen Personalbedarfsplanung.<br />

d) Die Pro-Kopf-Leistung dient nur zur Abstimmung von Umsatz- und Absatzstatistik.<br />

e) Je niedriger die Pro-Kopf-Leistung, desto niedriger sind die Personalkosten für den Verkauf.<br />

12. Welche Aufgabe gehört in den Bereich der Personalplanung?<br />

a) Ausarbeitung des Ausbildungsplanes für einen neu geschaffenen Ausbildungsplatz<br />

b) Ermittlung von Vor- und Nachteilen bei Einführung von Gleitzeiten<br />

c) Feststellung des Bedarfs an Fachkräften<br />

d) Kostenvergleich zwischen Hilfskräften und Angestellten<br />

e) Ausarbeitung von Stellenangeboten<br />

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RECHNUNGSWESEN-GRUNDLAGEN <strong>EBL</strong> 5.1<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

46. Ein Unternehmen muss Buchungsbelege und andere Unterlagen aufbewahren. Welche<br />

Aussage wird im HGB darüber gemacht?<br />

a) Jeder Kaufmann ist verpflichtet, empfangene Handelsbriefe 10 Jahre aufzubewahren.<br />

b) Die Handelsbücher und Inventare sind 6 Jahre aufzubewahren.<br />

c) Mit Ausnahme von Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüssen und der Konzernabschlüsse können<br />

unter Beachtung bestimmter Grundsätze alle Unterlagen auch als Wiedergabe auf einem<br />

Datenträger aufbewahrt werden.<br />

d) Über die Möglichkeit der Aufbewahrung von Unterlagen muss jeder Betrieb einzeln nach seinen<br />

Grundsätzen entscheiden.<br />

e) Aufbewahrungsfristen gehören zur formellen Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, also nicht zu<br />

den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung.<br />

f) Die Aufbewahrungsfristen gelten stets nur bis zur nächsten Betriebsprüfung des zuständigen<br />

Finanzamtes.<br />

47. Die Durchführung einer Inventur ist dem Einzelhändler vorgeschrieben. Wo ist diese<br />

Rechtsvorschrift zu finden?<br />

a) Im Gewerbeaufsichtsamt<br />

b) Bei der IHK<br />

c) Im BGB<br />

d) Im Handelsgesetzbuch<br />

e) Bei der Berufsgenossenschaft<br />

48. Welche Feststellung gehört nicht zu den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung?<br />

a) Keine Buchung ohne Beleg<br />

b) Tägliche Aufzeichnung der Kasseneinnahmen und -ausgaben<br />

c) Die Bücher müssen mit modernen EDV-Programmen geführt werden.<br />

d) Die Buchführung muss in einer lebenden Sprache geführt werden.<br />

e) Nummerierte und geordnete Aufbewahrung der Buchungsbelege<br />

49. Ordnen Sie zu!<br />

Kontenbezeichnungen des<br />

Einzelhandelskontenrahmens Kontenklassen<br />

a) Abschreibungen auf Sachanlagen<br />

b) Ladenausstattung<br />

[ ] Kontenklasse 0<br />

c) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

d) Gewinn- und Verlustkonto<br />

[ ] Kontenklasse 3<br />

e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ ] Kontenklasse 6<br />

f) Aufwendungen für Waren<br />

g) Eigenkapital<br />

h) Zinserträge<br />

50. Ein Einzelhändler erhält von einem Lieferer im Januar eine Gutschrift, weil der Warenbezug im<br />

vergangenen Jahr eine bestimmte Umsatzsumme erreicht hatte. Wie nennt man diese<br />

Gutschrift?<br />

a) Skonto<br />

b) Mengenrabatt<br />

c) Treuerabatt<br />

d) Bonus<br />

e) Barzahlungsnachlass<br />

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<strong>EBL</strong> 5.1 RECHNUNGSWESEN-GRUNDLAGEN<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN FOLGENDEN AUFGABE IST <strong>DER</strong> BUCHSTABE <strong>DER</strong> RICHTIGEN ANTWORT<br />

ANZUKREUZEN BZW. EINIGE AUFGABEN ERFOR<strong>DER</strong>N DAS ZUORDNEN <strong>DER</strong> JEWEILS<br />

RICHTIGEN BUCHSTABEN!<br />

1. Wie lange sind Geschäftsbriefe laut Abgabenordnung aufzubewahren?<br />

a) 6 Monate<br />

b) 1 Jahr<br />

c) 3 Jahre<br />

d) 6 Jahre<br />

e) 7 Jahre<br />

f) 10 Jahre<br />

104<br />

2. Wie lange ist die Aufbewahrungsfrist für Bilanz und Inventar?<br />

a) 3 Jahre<br />

b) 5 Jahre<br />

c) 6 Jahre<br />

d) 10 Jahre<br />

e) 30 Jahre<br />

f) Solange der Betrieb besteht<br />

3. Was ist im HGB für die Inventur vorgeschrieben?<br />

a) Sie muss außerhalb der Geschäftszeit durchgeführt werden.<br />

b) Sie muss zum Ende des Geschäftsjahres durchgeführt werden.<br />

c) Sie muss immer zum Ende des Kalenderjahres durchgeführt werden.<br />

d) Sie muss alle im Geschäft vorhandenen Waren einschließlich der schon verkauften erfassen.<br />

e) Sie muss mehrmals im Jahr durchgeführt werden.<br />

4. Welche Aussage über die doppelte Buchführung ist falsch?<br />

a) Durch die Verwendung eines Kontenplans ist es möglich, neben dem Beleghinweis nur die<br />

Nummern der betroffenen Konten zu vermerken.<br />

b) Der Kontenrahmen kann nach betriebsspezifischen Bedürfnissen aufgestellt und beliebig<br />

gegliedert werden.<br />

c) Jeder Vollkaufmann ist unabhängig von der Größe seines Betriebes zur doppelten Buchführung<br />

verpflichtet.<br />

d) Zur doppelten Buchführung gehören Grundbuch und Hauptbuch.<br />

e) Die doppelte Buchführung ermöglicht eine doppelte Erfolgsermittlung durch die Bilanz und durch<br />

die Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

5. Welchen Grundsatz müssen Sie im Rahmen der ordnungsgemäßen Buchführung beachten?<br />

a) Aus der Bilanz muss ein Inventar erstellt werden.<br />

b) Die Buchführungsbelege sind mindestens 3 Jahre aufzubewahren.<br />

c) Jede Buchung muss durch einen Beleg nachgewiesen werden.<br />

d) Alle Erfolgskonten müssen auf die Bilanz abgeschlossen werden.<br />

e) Das Umlaufvermögen muss immer genauso groß sein wie das Eigenkapital.<br />

6. Welche Aussage entspricht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung?<br />

a) Nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungspflicht von 6 Jahren dürfen Inventare und Bilanzen<br />

vernichtet werden.<br />

b) Alle Vorgänge müssen lückenlos erfasst werden; die Darstellung in einer beliebigen lebenden oder<br />

toten Sprache ist erlaubt.<br />

c) Es ist den Unternehmen freigestellt, sämtliche Buchführungsunterlagen zur Erstellung des<br />

Jahresabschlusses im Original oder auf einem anderen Daten- oder Bildträger (Magnetband,<br />

Mikrofilm) aufzubewahren.<br />

d) Die Festlegung des Geschäftsjahres ist in das Ermessen des Unternehmens gestellt; auch 2 oder<br />

höchstens 3 Kalenderjahre sind statthaft.<br />

e) Inventare sind nicht mehr zu unterschreiben; Bilanzen dürfen bei Verhinderung des Unternehmers<br />

von Prokuristen unterschrieben werden.<br />

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RECHNUNGSWESEN-GRUNDLAGEN <strong>EBL</strong> 5.1<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

46. Ein Unternehmen muss Buchungsbelege und andere Unterlagen aufbewahren. Welche<br />

Aussage wird im HGB darüber gemacht?<br />

a) Jeder Kaufmann ist verpflichtet, empfangene Handelsbriefe 10 Jahre aufzubewahren.<br />

b) Die Handelsbücher und Inventare sind 6 Jahre aufzubewahren.<br />

c) Mit Ausnahme von Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüssen und der Konzernabschlüsse können<br />

unter Beachtung bestimmter Grundsätze alle Unterlagen auch als Wiedergabe auf einem<br />

Datenträger aufbewahrt werden.<br />

d) Über die Möglichkeit der Aufbewahrung von Unterlagen muss jeder Betrieb einzeln nach seinen<br />

Grundsätzen entscheiden.<br />

e) Aufbewahrungsfristen gehören zur formellen Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, also nicht zu<br />

den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung.<br />

f) Die Aufbewahrungsfristen gelten stets nur bis zur nächsten Betriebsprüfung des zuständigen<br />

Finanzamtes.<br />

47. Die Durchführung einer Inventur ist dem Einzelhändler vorgeschrieben. Wo ist diese<br />

Rechtsvorschrift zu finden?<br />

a) Im Gewerbeaufsichtsamt<br />

b) Bei der IHK<br />

c) Im BGB<br />

d) Im Handelsgesetzbuch<br />

e) Bei der Berufsgenossenschaft<br />

48. Welche Feststellung gehört nicht zu den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung?<br />

a) Keine Buchung ohne Beleg<br />

b) Tägliche Aufzeichnung der Kasseneinnahmen und -ausgaben<br />

c) Die Bücher müssen mit modernen EDV-Programmen geführt werden.<br />

d) Die Buchführung muss in einer lebenden Sprache geführt werden.<br />

e) Nummerierte und geordnete Aufbewahrung der Buchungsbelege<br />

49. Ordnen Sie zu!<br />

Kontenbezeichnungen des<br />

Einzelhandelskontenrahmens Kontenklassen<br />

a) Abschreibungen auf Sachanlagen<br />

b) Ladenausstattung<br />

[ ] Kontenklasse 0<br />

c) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

d) Gewinn- und Verlustkonto<br />

[ ] Kontenklasse 3<br />

e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ ] Kontenklasse 6<br />

f) Aufwendungen für Waren<br />

g) Eigenkapital<br />

h) Zinserträge<br />

50. Ein Einzelhändler erhält von einem Lieferer im Januar eine Gutschrift, weil der Warenbezug im<br />

vergangenen Jahr eine bestimmte Umsatzsumme erreicht hatte. Wie nennt man diese<br />

Gutschrift?<br />

a) Skonto<br />

b) Mengenrabatt<br />

c) Treuerabatt<br />

d) Bonus<br />

e) Barzahlungsnachlass<br />

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RECHNUNGSWESEN-ZAHLUNGSVERKEHR <strong>EBL</strong> 5.2<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Wann liegt Barzahlung vor?<br />

a) Nur der Schuldner kommt mit Bargeld in Berührung.<br />

b) Nur der Gläubiger kommt mit Bargeld in Berührung.<br />

c) Beide Beteiligten kommen mit Bargeld in Berührung.<br />

d) Keiner der Betroffenen kommt mit Bargeld in Berührung.<br />

e) Beide Beteiligten haben ein Konto.<br />

2. Welche Zahlungsart gehört zur Barzahlung?<br />

a) Zahlungsanweisung<br />

b) Zahlschein<br />

c) Überweisung<br />

d) Verrechnungsscheck<br />

e) Zahlung „Zug um Zug“<br />

3. Sie wollen eine Rechnung bezahlen. In welchem Fall müssen Schuldner und Gläubiger ein<br />

Konto haben?<br />

a) Bei Zahlung „Zug um Zug“<br />

b) Sie bezahlen mit Zahlungsanweisung.<br />

c) Sie bezahlen mit Barscheck.<br />

d) Sie bezahlen mit Verrechnungsscheck.<br />

e) Sie bezahlen mit Zahlschein.<br />

4. Welche Zahlungsart überwiegt beim Verkauf im Einzelhandel?<br />

a) Vorauszahlung<br />

b) Zahlung "Zug-um-Zug"<br />

c) Zahlung mit Zahlungsziel<br />

d) Ratenzahlung<br />

e) Kaufpreisüberweisung<br />

5. Was versteht der Einzelhändler unter einem "Kassensturz"?<br />

a) Die Tageslosung<br />

b) Den durchschnittlichen Tagesumsatz<br />

c) Einen Fehlbetrag in der Kasse<br />

d) Die Registrierung der letzten Kundenzahlung<br />

e) Die Kassenbestandsaufnahme<br />

6. Bei welcher Zahlungsweise benötigt man eine Quittung?<br />

a) Bargeldlose Zahlung<br />

b) Einzahlung auf Bankkonto<br />

c) Einziehung durch Bankauftrag<br />

d) Barzahlung durch Boten<br />

e) Überweisung<br />

7. Eine Kauffrau im Einzelhandel verkauft einem Kunden Waren im Wert von 185 €. Der Kunde<br />

verlangt eine Quittung, möchte diese aber über 235 € ausgestellt haben. Wie verhält sich die<br />

Angestellte richtig?<br />

a) Sie stellt eine Quittung über 235 € aus und lässt sie vom Chef unterschreiben.<br />

b) Sie stellt eine Quittung über den gewünschten Betrag aus.<br />

c) Sie stellt eine Quittung über 185 € aus.<br />

d) Sie stellt eine Quittung über 185 € plus Umsatzsteuer aus.<br />

e) Sie stellt eine Quittung über 185 € und eine über 50 € aus.<br />

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RECHNUNGSWESEN-BUCHUNGSSÄTZE <strong>EBL</strong> 5.3<br />

BILDEN SIE ZU NACHSTEHENDEN GESCHÄFTSFÄLLEN DIE BUCHUNGSSÄTZE, INDEM SIE DIE<br />

EINGERAHMTEN KENNZIFFERN <strong>DER</strong> RICHTIGEN KONTEN IN DIE KÄSTCHEN ÜBERTRAGEN!<br />

1. Die Bank schickt uns den Kontoauszug über 350 € (einschließlich Umsatzsteuer) für die im<br />

Lastschriftverfahren abgebuchte Glasversicherungsprämie der Schaufenster.<br />

[ 1 ] Ladenausstattung<br />

[ 2 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 3 ] Vorsteuer<br />

[ 4 ] Umsatzsteuer<br />

[ 5 ] Außerordentliche Aufwendungen<br />

[ 6 ] Versicherungsbeiträge<br />

[ 7 ] Gebühren<br />

[ 8 ] Andere betriebliche Aufwendungen<br />

2. Der Jahresbeitrag für die Hausratversicherung wird durch Bank überwiesen.<br />

[ 1 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 2 ] Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 3 ] Privatkonto<br />

[ 4 ] Aufwendungen für Material<br />

[ 5 ] Beiträge zu Wirtschaftsverbänden<br />

[ 6 ] Andere sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

3. Ein Lieferer belastet uns mit Verzugszinsen.<br />

[ 1 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 2 ] Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 3 ] Vorsteuer<br />

[ 4 ] Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 5 ] Umsatzsteuer<br />

[ 6 ] Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

[ 7 ] Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

4. Der Einzelhändler erhält für von ihm vermietete Lagerräume die Miete auf sein Bankkonto<br />

überwiesen.<br />

[ 1 ] Kasse<br />

[ 2 ] Postbank<br />

[ 3 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 4 ] Nebenerlöse aus Vermietung und Verpachtung<br />

[ 5 ] Andere sonstige betriebliche Erträge<br />

[ 6 ] Sonstige Umsatzerlöse<br />

5. Der Beitrag an die Industrie- und Handelskammer wird durch Banküberweisung bezahlt.<br />

[ 1 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 2 ] Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 3 ] Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 4 ] Privatkonto<br />

[ 5 ] Gebühren<br />

[ 6 ] Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

6. Eine Schreibmaschine wird repariert. Die Rechnung einschließlich Umsatzsteuer wird bar<br />

bezahlt.<br />

[ 1 ] Ladenausstattung<br />

[ 2 ] Kasse<br />

[ 3 ] Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 4 ] Vorsteuer<br />

[ 5 ] Fremdinstandhaltung<br />

[ 6 ] Umsatzsteuer<br />

S H<br />

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S H<br />

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S H<br />

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S H<br />

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S H<br />

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S H<br />

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[EH] Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers 131


RECHNUNGSWESEN-BUCHUNGSSÄTZE <strong>EBL</strong> 5.3<br />

60. Verbuchen einer Bestandsminderung von Waren<br />

[ 1 ] Schlussbilanzkonto<br />

[ 2 ] Waren (Bestand)<br />

[ 3 ] Umsatzerlöse für Waren<br />

[ 4 ] Kasse<br />

[ 5 ] Gewinn- und Verlustkonto<br />

[ 6 ] Aufwendungen für Waren<br />

61. Sie bezahlen die Reparatur des Geschäftsfahrzeuges bei Abholung des Fahrzeugs bar.<br />

Rechnungsbetrag netto 350 € + Umsatzsteuer.<br />

[ 1 ] Fuhrpark<br />

[ 2 ] Vorsteuer<br />

[ 3 ] Kreditinstitute (Bank)<br />

[ 4 ] Kasse<br />

[ 5 ] Übrige sonstige Verbindlichkeiten<br />

[ 6 ] Fremdinstandhaltung<br />

BELEGBUCHUNGEN<br />

SIE SIND MITARBEITER(IN) des Kauf- und Warenhauses Peter Müller, Luitpoldstr. 56 in<br />

84034 Landshut. Sie führen ein Konto bei der Raiffeisenbank Pfeffenhausen, BLZ 74348286,<br />

Konto-Nr. 12 345.<br />

BUCHEN SIE AUFGRUND <strong>DER</strong> ABGEBILDETEN BELEGE, INDEM SIE DIE EINGERAHMTEN<br />

KENNZIFFERN <strong>DER</strong> RICHTIGEN KONTEN IN DIE KÄSTCHEN ÜBERTRAGEN!<br />

62. Aufgabe<br />

[ 1 ] Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 2 ] Vorsteuer<br />

[ 3 ] Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

[ 4 ] Umsatzsteuer<br />

[ 5 ] Umsatzerlöse<br />

[ 6 ] Aufwendungen für Waren<br />

[ 7 ] Bezugskosten<br />

[ 8 ] Aufwendungen für Verpackungsmaterial<br />

S H<br />

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S H<br />

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S H<br />

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[EH] Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers 141


RECHNUNGSWESEN-WIRTSCHAFTSRECHNEN <strong>EBL</strong> 5.4<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE ERGEBNISSE ZU BERECHNEN!<br />

I. THEMENBEREICH: GRUNDRECHENARTEN, DURCHSCHNITTSRECHNEN<br />

1. Aus einem Warenvorrat von 55 kg werden verkauft: 10,25 kg; 800 g; 1 1/2 kg; 750 g;<br />

4 kg 50 g; 450 g. Wie viel kg verbleiben als Restbestand?<br />

2. Wie lautet der Kassenzettel, wenn ein Kunde 4 Stück einer Ware zu je 3,25 €, 7 Stück zu je 2,98 €, 12<br />

Stück zu je 1,27 € und 5 Stück zu je 3,75 € gekauft hat?<br />

3. Ein Einzelhändler erzielte eine Tageseinnahme von 4.212,86 € bei 212 gezählten Kunden. Für<br />

welchen Betrag wurde durchschnittlich von jedem Kunden gekauft?<br />

4. Die Umsätze der 4 Kauffrauen im Einzelhandel waren wie folgt: A 2.473,64 €; B 5.328,76 €, C 4.127,35<br />

€, D 3.591,41 €. Wie hoch war der durchschnittliche Umsatz je Kauffrau?<br />

5. Ein Restposten an T-Shirts verschiedener Preisklassen soll preisgünstig zum gleichen Preis abgesetzt<br />

werden. Mit welchem Preis ist der Sondertisch auszuzeichnen? 8 T-Shirts zu je 18,55 €, 14 Stück zu je<br />

17,50 €, 13 Stück zu je 16,45 € und 5 Stück zu je 14,95 €.<br />

6. 15 kg Daunen zu je 54 € pro kg, 3 kg Halbdaunen zu je 40 € pro kg und 7,5 kg gerissene Fasern zu je<br />

12 € pro kg werden zur Füllung von Kopfkissen gemischt. Zu welchem Preis wird eine Kissenfüllung<br />

von 1000 g angeboten?<br />

7. Eine Sendung von 154 Flaschen Rotwein zum Preis von 3,25 € je Flasche soll in einen anderen Wein<br />

zu 3,50 € je Flasche umgetauscht werden. Wie viel Flaschen der neuen Sorte erhält man für den<br />

gleichen Betrag?<br />

II. THEMENBEREICH: DREISATZRECHNUNG<br />

8. Die Heizungsanlage eines Einzelhandelsgeschäftes benötigt 5 840 l Heizöl, wenn an 160 Tagen<br />

geheizt wird. Wie viel Liter Heizöl werden für 152 Tage benötigt?<br />

9. Der Bau einer neuen Lagerhalle soll von 15 Arbeitskräften in 60 Tagen abgeschlossen sein. Der<br />

Bauunternehmer setzt jedoch nur 12 Arbeitskräfte ein. In wie viel Tagen wird die Lagerhalle fertig sein?<br />

10. Wir verkaufen täglich 12,2 m einer Ware. Wie viel m müssen mindestens auf Lager sein, wenn der<br />

Vorrat für 15 Tage reichen soll?<br />

11. Ein Transport mit 120 Kisten wird mit 5 664 € versichert. Bei einem Verkehrsunfall werden 48 Kisten<br />

zerstört. Wie viel € beträgt der Schaden?<br />

12. Beim Bau eines Kanals schachten 12 Arbeiter in 18 Tagen bei täglich 10 Arbeitsstunden 2 400 qm<br />

Erde aus. In welcher Zeit könnten die Arbeiten für einen Kanal von 15 Arbeitern erledigt werden, wenn<br />

sie täglich 8 Stunden arbeiten und 3 000 qm Erde zu bewegen sind?<br />

13. Eine Kundin hat ausgerechnet, dass sie für einen Wintermantel 4,80 m eines 90 cm breiten<br />

Wollstoffes benötigt. Da der vorgesehene Stoff nicht mehr vorrätig ist, entscheidet sie sich für einen<br />

ähnlichen, der aber 120 cm breit ist. Wie viel Meter benötigt sie von diesem Stoff?<br />

14. Zum Auffüllen der Ladenregale benötigen 3 Angestellte 4 1/2 Stunden. In welcher Zeit könnten 2<br />

Angestellte die gleiche Arbeit leisten?<br />

15. Die monatlichen Stromkosten für 12 Glühbirnen in einem Lagerraum betragen 90 € bei täglich<br />

durchschnittlich 14 Std. Brenndauer. Wie viel € betragen die monatlichen Kosten, wenn nur 10<br />

Lampen täglich 13 Stunden brennen?<br />

16. 100 kg Rohkaffee verlieren beim Rösten 19 kg an Gewicht. Wie viel kg Röstkaffee erhält man aus 70<br />

kg Rohkaffe?<br />

17. In einem Einzelhandelsbetrieb sind 4 Angestellte täglich 4 Stunden mit Lagerarbeiten beschäftigt, und<br />

zwar an 3 Tagen. Die Lagerarbeiten sollen künftig in 2 Tagen erledigt sein. Hierfür stehen 3 Stunden<br />

pro Tag zur Verfügung. Wie viel Angestellte müssen dann zusätzlich für diese Arbeiten eingestellt<br />

werden?<br />

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<strong>EBL</strong> 5.4 RECHNUNGSWESEN-WIRTSCHAFTSRECHNEN<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

I. THEMENBEREICH: PROZENTRECHNEN<br />

115. In der Nachsaison wird ein Artikel um 20 % ermäßigt und für 165,60 € angeboten. Vor der Saison war<br />

der Verkaufspreis des Artikels um 15 % angehoben worden.<br />

a) Wie viel € kostete der Artikel vor der 20-%igen Ermäßigung?<br />

b) Wie viel € kostete der Artikel vor der 15-%igen Erhöhung?<br />

116. Ein Einzelhändler hat sein Warenlager unterversichert. Bei einem Brandschaden ersetzt die<br />

Versicherung den Schaden nur im Verhältnis zur Versicherungssumme.<br />

Wert des Warenlagers 450.000 €<br />

Versicherter Wert des Warenlagers 180.000 €<br />

Brandschaden 75.000 €<br />

Wie viel € beträgt der von der Versicherung ersetzte Betrag?<br />

117. Ein Einrichtungsgegenstand wurde drei Jahre mit einem Abschreibungsprozentsatz von 16 2/3 % vom<br />

Anschaffungswert in die Schlussbilanz übernommen. Am Ende des dritten Jahres betrug der<br />

Bilanzwert 4.672 €. Wie hoch war der Anschaffungswert des Gegenstandes?<br />

118. Im Januar 2001 wurde ein Lieferwagen neu angeschafft, der am 31.12.2001 und am 31.12.2002 mit je<br />

20 % vom Buchwert abgeschrieben wurde. Am 31.12.2002 beträgt der Buchwert dieses Wagens<br />

51.840 €.<br />

a) Wie viel € betrug der Buchwert des Lieferwagens am 31.12.2001?<br />

b) Wie viel € betrug der Anschaffungswert im Januar 2001?<br />

119. A SCHLUSSBILANZ P<br />

Beb. Grundstücke 65.000 Eigenkapital 44.000<br />

Fuhrpark 15.000 Langfr. FK 68.000<br />

Ladenausstattung 10.000 Kurzfr. FK 75.000<br />

Waren (Bestand) 48.000<br />

Ford.a.L.u.L. 11.800<br />

Kreditinstitute 28.200<br />

Kasse 9.000 _<br />

Summe 187.000 187.000<br />

================================================================<br />

a) Wie viel % der Bilanzsumme beträgt das Anlagevermögen?<br />

b) Wie viel % des langfristigen Fremdkapitals müssen außer dem Eigenkapital zusätzlich zur<br />

Deckung des Anlagevermögens herangezogen werden?<br />

120. Der durchschnittliche Lagerbestand beträgt 400.000 €. Um Versicherungskosten zu sparen, versichert<br />

ein Einzelhändler das Lager nur mit 250.000 €. Nach einem Brand wird ein Schaden von 86.400 €<br />

festgestellt. Wie viel € ersetzt die Versicherung?<br />

121. Das Umlaufvermögen einer Unternehmung beträgt 270.000 €, das sind 40 % aller Aktiva. Das<br />

Fremdkapital beträgt 45 % der Bilanzsumme.<br />

a) Wie viel € beträgt das Eigenkapital?<br />

b) Mit wie viel Prozent ist das Anlagevermögen durch das Eigenkapital gedeckt?<br />

122. Das Anlagevermögen stellt mit 206.400 € 32 % des Gesamtvermögens dar. Wie viel € beträgt das<br />

Eigenkapital, wenn es 75 % des Gesamtkapitals der gleichen Bilanz ausmacht?<br />

123. Das vereinfachte G+V-Konto (93) weist beim Jahresabschluss folgende Zahlen aus:<br />

162<br />

S GuV H_<br />

AfW 240.000 UfW 388.000<br />

Aufwand Kl.6 u.7 120.000<br />

Das Eigenkapital betrug 224.000 €, das Fremdkapital 86.000 €. Zinsen werden in Höhe von<br />

8 % vom Fremdkapital berücksichtigt.<br />

a) Wie hoch ist die Rentabilität des Eigenkapitals?<br />

b) Wie hoch ist die Rentabilität des Gesamtkapitals?<br />

124. Ein Kaufmann hat für seinen Lieferwagen eine Nutzungsdauer von 6 Jahren angesetzt. Nach<br />

5-jähriger (linearer) Abschreibung steht der Wagen noch mit 7.400 € zu Buche. Wie viel € betrug der<br />

Anschaffungswert des Lieferwagens?<br />

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WERBUNG UND VERKAUFSFÖR<strong>DER</strong>UNG WVK 1<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Ein Schaufenster wird neu dekoriert. Dabei achtet man besonders darauf, dass der Dekoration<br />

ein bestimmtes Motto, z.B. „Alles zur Kommunion bzw. Konfirmation“ zugrunde liegt. Wie wird<br />

ein solches Schaufenster bezeichnet?<br />

a) Übersichtsfenster<br />

b) Stapelfenster<br />

c) Stimmungsfenster<br />

d) Plakatfenster<br />

e) Keine besondere Bezeichnung<br />

2. Wovon hängt die Dekoration eines Schaufensters nicht ab?<br />

a) Von der Art des Geschäftsbetriebes<br />

b) Von der Zahl der Stammkunden<br />

c) Von der Art der Ware<br />

d) Von der Jahreszeit<br />

e) Von Augenblicksanlässen<br />

3. Welche Aussage zur Gestaltung eines Schaufensters ist richtig?<br />

a) Das Schaufenster soll möglichst viel Ware enthalten.<br />

b) Ein und dieselbe Ware soll aus Kostengründen möglichst lange ausliegen.<br />

c) Ein und dieselbe Ware darf nicht zu lange im Schaufenster bleiben, es muss rechtzeitig<br />

umdekoriert werden.<br />

d) Ein besonderes System bei der Dekoration wirkt zu streng.<br />

e) Bei einer Ausleuchtung ist in erster Linie an die Energiekosten zu denken.<br />

4. Wie nennt man ein Schaufenster, das durch die Häufung gleichartiger Artikel wirkt?<br />

a) Übersichtsfenster<br />

b) Phantasiefenster<br />

c) Ideenfenster<br />

d) Stapelfenster<br />

e) Plakatfenster<br />

5. Wichtiges Werbemittel des Einzelhändlers ist das Schaufenster. Kaufmann Ripplinger ist<br />

bemüht, in seinem Fenster eine möglichst vollständige Auswahl der geführten Waren zu<br />

zeigen. Wie bezeichnet man diese Art der Warenauslage?<br />

a) Phantasiefenster<br />

b) Stapelfenster<br />

c) Ideenfenster<br />

d) Übersichtsfenster<br />

e) Plakatfenster<br />

6. Was gilt für ein Übersichtsfenster?<br />

a) Das Schaufenster soll einen möglichst vollständigen Überblick über das Sortiment vermitteln.<br />

b) Das Schaufenster wird als Lager verwendet und von außen mit Plakaten beklebt.<br />

c) Der Dekoration liegt ein bestimmter Leitgedanke zugrunde.<br />

d) Ein im Fenster gezeigter Artikel wird durch Plakate näher erklärt.<br />

e) Eine oder wenige Arten von Waren werden in größeren Mengen gezeigt.<br />

7. Welche Aufgabe hat das Schaufenster?<br />

a) Die Straße wird durch das Schaufenster nachts beleuchtet.<br />

b) Der Kunde kann den Verkäufer durch das Schaufenster beobachten.<br />

c) Das Schaufenster muss immer das gesamte Warenangebot zeigen.<br />

d) Durch das Schaufenster soll das Interesse der Passanten am Warenangebot geweckt werden.<br />

e) Das Verkaufslager soll durch das Schaufenster verdeckt werden.<br />

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WERBUNG UND VERKAUFSFÖR<strong>DER</strong>UNG WVK 1<br />

27. Eine im Trend liegende Warengruppe bringt nicht die erwarteten Umsätze. Welche Maßnahme<br />

ist geeignet, die Umsätze dieser Warengruppe zu steigern?<br />

a) Der Einzelhändler veranstaltet einen Räumungsverkauf zu herabgesetzten Preisen.<br />

b) Der Einzelhändler führt ein neues Kassensystem ein.<br />

c) Der Einzelhändler legt die Ware ins Reservelager, um sie im Rahmen der nächsten<br />

Sonderveranstaltung auszuverkaufen.<br />

d) Der Einzelhändler nimmt eine gezielte Prospektwerbung vor, verbunden mit einem Sonderaufbau<br />

dieser Ware im Verkaufsraum.<br />

e) Der Einzelhändler führt eine Kundenbefragung durch, um Informationen über Trends zu erhalten.<br />

28. In einem Bekleidungs-Fachgeschäft wird bei der Warenpräsentation bzw. Dekoration Bezug zu<br />

den entsprechenden Anlässen während eines Jahres genommen. Bringen Sie die<br />

nachstehenden Anlässe in eine zeitlich richtige Reihenfolge!<br />

[ ] Herbsteröffnung<br />

[ ] Frühjahrseröffnung<br />

[ ] Weihnachten<br />

[ ] Ostern<br />

[ ] Sommer-/Badesaison<br />

29. In einem Warenhaus ist im letzten Quartal die Diebstahlquote sehr stark angestiegen. In der<br />

Mitarbeiterbesprechung wird über diebstahlverhindernde Maßnahmen diskutiert. Welcher<br />

Vorschlag ist am kostengünstigsten zu realisieren?<br />

a) In Abteilungen mit hochwertigen Waren sollen Alarmanlagen mit elektronischen<br />

Sicherungsetiketten angebracht werden.<br />

b) Ein zweiter Fremddetektiv soll eingesetzt werden, um das Verkaufspersonal zu entlasten.<br />

c) Regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen und Kurzschulungen sollen das Personal für diese Thema<br />

sensibilisieren und die Aufmerksamkeit erhöhen.<br />

d) Videokameras sollen in den gefährdeten Bereichen angebracht und Monitore im Kassenbereich<br />

installiert werden, sodass die Kassiererin gleichzeitig alles beobachten kann.<br />

e) Nur diebstahlgefährdete Waren sollen mit einer akustischen Alarmanlage ausgestattet werden.<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

30. Welche Aussage kennzeichnet das Wesen der Werbung?<br />

a) Werbung ist der planmäßige Einsatz von Werbemitteln, um den Verkauf zu fördern.<br />

b) Werbung soll in jedem Fall Bedürfnisse wecken, die gar nicht vorhanden sind.<br />

c) Werbung soll den Kunden zu Käufen überreden.<br />

d) Werbung soll immer nur einen Artikel verkaufen helfen.<br />

e) Werbung soll den Kunden immer einseitig beeinflussen.<br />

31. Was ist unter „Warenabsatz“ zu verstehen?<br />

a) Wert der eingekauften Ware zum Verkaufspreis<br />

b) Wert der verkauften Ware zum Verkaufspreis<br />

c) Wert der verkauften Ware zum Bezugspreis<br />

d) Wert der eingekauften Ware zum Einstandspreis<br />

e) Menge der Ware, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurde<br />

32. Welche Aussage zu den „Aufgaben der Werbung“ ist zutreffend?<br />

a) Die Werbung hat die alleinige Aufgabe der Produktinformation.<br />

b) Die Werbung soll bei den Herstellern neue Bedürfnisse wecken.<br />

c) Die Werbung versucht eine Meinungsbeeinflussung durch Einsatz von Kommunikationsmittel.<br />

d) Die intensive Werbung soll zu günstigen Verkaufspreisen führen.<br />

e) Die Werbung soll neue Bezugsquellen erschließen.<br />

[EH] Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers 175


WVK 2 WARENSORTIMENTE<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

204<br />

1. Um das Unternehmen für die Kundschaft attraktiver zu gestalten, soll die Sortimentstiefe<br />

vergrößert werden. Welche Auswirkung ergibt sich dadurch?<br />

a) Die Anzahl der unterschiedlichen Warengruppen wird umfangreicher.<br />

b) Es werden nur die gängigsten Artikel in großen Mengen geführt.<br />

c) Die Auswahl innerhalb der einzelnen Artikelgruppen wird geringer.<br />

d) Die Auswahl innerhalb der einzelnen Artikelgruppen wird größer.<br />

e) Das Preisniveau der geführten Artikel wird höher.<br />

2. Ein Bekleidungshaus führt jeden einzelnen Artikel in sehr vielen unterschiedlichen Qualitäten,<br />

Farben und Größen. Wie lässt sich dieser Sortimentsaufbau beschreiben?<br />

a) Es handelt sich um ein schmales Sortiment.<br />

b) Es handelt sich um ein tiefes Sortiment.<br />

c) Es handelt sich um ein breites Sortiment.<br />

d) Es handelt sich um ein enges Sortiment<br />

e) Es handelt sich um ein flaches Sortiment<br />

3. Welche Aussage zur „Sortimentsbreite“ im Einzelhandel ist richtig?<br />

a) Der Einzelhändler bietet eine reichhaltige Auswahl innerhalb der Warengruppe an.<br />

b) Die Anzahl der geführten Artikel muss sehr groß sein.<br />

c) Die Auswahl innerhalb der einzelnen Artikelgruppen ist gering.<br />

d) Der Einzelhändler führt nur die Stammartikel in großen Mengen.<br />

e) Der Einzelhändler führt sehr viele unterschiedliche Warengruppen.<br />

4. Welche Aussage hinsichtlich der Sortimentsbildung eines Einzelhändlers ist richtig?<br />

a) Jeder Einzelhändler orientiert sich beim Aufbau seines Sortiments ausschließlich am Sortiment<br />

seines größten Mitbewerbers.<br />

b) Entscheidend für die Sortimentszusammensetzung eines Einzelhändlers ist u.a. seine Verkaufsund<br />

Betriebsform.<br />

c) Ausschlaggebend für alle im Sortiment erfassten Artikel sind hauptsächlich die Einkaufspreise.<br />

d) Der Einzelhändler beachtet bei seiner Sortimentsbildung u.a. seine Lagergröße und die<br />

Altersstruktur seines Verkaufspersonals.<br />

e) In das Sortiment eines Einzelhändlers werden in erster Linie Artikel mit einem hohen Wareneinsatz<br />

aufgenommen.<br />

5. Wie bezeichnet man ein Sortiment, das ständig und in reicher Auswahl vorhanden ist?<br />

a) Randsortiment<br />

b) Trading up<br />

c) Spezialsortiment<br />

d) Dauersortiment<br />

e) Kernsortiment<br />

f) Stammsortiment<br />

6. Sie sind Mitarbeiter/-in eines Strumpf-Spezialgeschäftes. In der Nähe Ihres Geschäftes befinden<br />

sich ein Warenhaus sowie ein Bekleidungsdiscounter, die ebenfalls Strümpfe im Sortiment<br />

führen. Mit welchem Argument über das Sortiment können Sie Ihr Spezialgeschäft gegenüber<br />

den Mitbewerbern hervorheben?<br />

a) Sie stellen das Strumpf-Sortiment in Regalen übersichtlich zum Verkauf bereit.<br />

b) Sie führen Strümpfe in den gängigen Größen und jeweils nur in den aktuellen Modefarben.<br />

c) Sie führen Kinder-, Damen- und Herrenstrümpfe in nahezu allen Größen, Materialien, Farben und<br />

Mustern.<br />

d) Sie führen nur die am häufigsten verlangten Strümpfe, andere Modelle können wir auf Anfrage<br />

bestellen.<br />

e) Sie führen neben dem eigentlichen Strumpf-Sortiment auch Spezial-Waschmittel, Schuh-<br />

Einlegesohlen und andere Ergänzungsartikel.<br />

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WARENSORTIMENTE WVK 2<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

29. Wie bezeichnet man die Ausrichtung des Sortiments nach den Kundenwünschen?<br />

a) Sortimentsweiterführung<br />

b) Sortimentsbeibehaltung<br />

c) Sortimentsinnovation<br />

d) Sortimentsumgruppierung<br />

e) Senkrechte Sortimentsführung<br />

30. Wann liegt eine Sortimentsweiterführung vor?<br />

a) Der Einzelhändler richtet sein Sortiment nach den Wünschen der Kunden aus.<br />

b) Der Einzelhändler führt alle Waren, die zur Einrichtung der Wohnung notwendig sind.<br />

c) Der Einzelhändler ist auf einen Warenbereich spezialisiert, z.B. alle Elektroartikel.<br />

d) Der Einzelhändler ist besonders breit, aber flach sortiert.<br />

e) Der Einzelhändler sieht sich als „Einkäufer“ für den Kunden.<br />

31. Ein Bekleidungsgeschäft führt in jeder Warengruppe Artikel in sehr vielen unterschiedlichen<br />

Qualitätsstufen, Farben und Größen. Wie ist dieser Sortimentsaufbau zu beschreiben?<br />

a) Es handelt sich um ein tiefes Sortiment.<br />

b) Es handelt sich um ein flaches Sortiment.<br />

c) Es handelt sich um ein enges Sortiment.<br />

d) Es handelt sich um ein schmales Sortiment.<br />

e) Es handelt sich um ein breites Sortiment.<br />

32. Bei der Überprüfung des Sortiments auf Vollständigkeit werden Sortimentslücken festgestellt.<br />

Was ist darunter zu verstehen?<br />

a) Unter Sortimentslücken versteht man mangelhaften Warenaufbau, sodass der Kunde das<br />

Sortiment für lückenhaft hält.<br />

b) Unter Sortimentslücken versteht man absichtlich angebrachte Lücken im Warenaufbau, damit der<br />

Kunde besser zugreifen kann.<br />

c) Unter Sortimentslücken versteht man mangelhaft gelieferte Ware, die im Sortiment Lücken<br />

entstehen lassen.<br />

d) Unter Sortimentslücken versteht man die durch Ladendiebstähle entstandenen Regallücken.<br />

e) Unter Sortimentslücken versteht man häufiger von Kunden nachgefragte Artikel, die nicht im<br />

Sortiment enthalten sind.<br />

33. Was ist unter der senkrechten Sortimentsgliederung zu verstehen?<br />

a) Die Ware wird nur senkrecht gelagert.<br />

b) Es werden nur Warengruppen in der Sortimentsgliederung berücksichtigt.<br />

c) Das Sortiment ist in Warengruppen, Warenarten und Artikel untergliedert.<br />

d) Das Sortiment besteht aus der Zusammenfassung aller Warengruppen, die in räumlich getrennten<br />

Zonen angeboten werden.<br />

e) Das Sortiment besteht aus der Zusammenfassung aller Artikel mit ähnlicher Zusammensetzung.<br />

34. Welcher Vorteil ergibt sich aus einer übersichtlichen Sortimentsgliederung für die Organisation<br />

des Einzelhändlers?<br />

a) Das Verkaufspersonal braucht nicht das ganze Warensortiment zu kennen.<br />

b) Der Kunde hat einen besseren Überblick.<br />

c) Das Verkaufspersonal ist für exakt abgegrenzte Bereiche verantwortlich.<br />

d) Der Kunde findet die Ware schneller.<br />

e) Der Einzelhändler spart Beschaffungskosten.<br />

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WVK 3 VERKAUFSVORBEREITUNG<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE JEWEILS RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN<br />

BZW. ZUZUORDNEN!<br />

1. Bei welcher Angabe auf einem Preisschild handelt es sich um eine freiwillige Angabe?<br />

a) Artikel- und Lagernummer<br />

b) Verkaufspreis einschließlich Umsatzsteuer<br />

c) Angabe der Verkaufseinheit<br />

d) Angabe des Grundpreises bei Fertigpackungen<br />

e) Handelsübliche Gütebezeichnung<br />

220<br />

2. Welche Angabe muss aufgrund der Verordnung über Preisangaben auf dem Preisetikett<br />

mindestens enthalten sein?<br />

a) Der Bezugspreis<br />

b) Der Einkaufspreis<br />

c) Der Bruttoverkaufspreis<br />

d) Der Selbstkostenpreis<br />

e) Der Nettoverkaufspreis<br />

3. Was trifft auf die Auszeichnung „02,99“ bei nachstehend abgebildetem Preisschild zu?<br />

a) Es ist der Bruttoverkaufspreis der ausgezeichneten Ware.<br />

b) Es ist ein Hinweis auf das Einkaufsdatum.<br />

c) Es ist der Grundpreis der ausgezeichneten Ware.<br />

d) Es ist eine Verschlüsselung des Einkaufspreises.<br />

e) Es ist der Preis der Fertigpackung.<br />

4. Wo muss die Ware nicht ausgezeichnet sein?<br />

a) Im Schaufenster<br />

b) In Schaukästen außerhalb des Geschäftsraumes<br />

c) Im Regal<br />

d) In Versteigerungshallen<br />

e) In Verkaufsvitrinen<br />

5. Welche Preisauszeichnung bei Fertigpackungen (350 g) ist richtig?<br />

a) 100 g - Preis: 1,50 €<br />

b) 1 kg - Preis: 15,00 €<br />

c) 100 g - Preis: 1,50 €<br />

350 g - Preis: 5,25 €<br />

d) 350 g - Preis: 5,25 €<br />

e) 350 g - Preis: 4,91 € zuzüglich Mehrwertsteuer<br />

6. Welche Information zum abgebildeten Etikett ist richtig?<br />

a) Es kennzeichnet Ware, die nicht der Preisauszeichnungspflicht unterliegt.<br />

b) Es muss in Mitgliedsländern der EU verwendet werden.<br />

c) Es weist den Artikeln u.a. die<br />

Artikelnummer des Herstellers zu.<br />

d) Es ermöglicht dem Einzelhändler den<br />

Einkaufspreis vom Etikett abzulesen.<br />

e) Es gibt dem Verbraucher Auskunft über<br />

den Preis des Artikels.<br />

4009876766785<br />

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FLEISCHTOMATEN 00007<br />

mindestens haltbar bis<br />

04.11......<br />

€/kg<br />

02,99<br />

Einwaage<br />

0,680kg<br />

Preis 02.03 €


WVK 3 VERKAUFSVORBEREITUNG<br />

40. Welche Information ist u.a. in der 13 Ziffern umfassenden Europäischen Artikelnummer (EAN)<br />

enthalten?<br />

a) Die Einkaufsmenge<br />

b) Der Bruttoverkaufspreis<br />

c) Der Hersteller<br />

d) Das Herstellungsdatum<br />

e) Der Bezugspreis<br />

41. Die Kassiererin zieht den EAN-Code eines Artikels mehrmals erfolglos über den Scanner.<br />

Welche Ursache könnte diese Störung des Kassiervorgangs ausmachen?<br />

a) Der Artikel wurde in einem anderen EU-Land hergestellt.<br />

b) Der Balkencode ist beschädigt und kann deshalb vom Lesegerät nicht erkannt werden.<br />

c) Die Ziffernfolge im EAN-Code ist nicht 8-stellig, sondern 13-stellig.<br />

d) Das Mindesthaltbarkeitsdatum dieses Artikels ist überschritten.<br />

e) Der Artikel wurde zweimal abgelesen; dadurch wurde der EAN-Code entwertet.<br />

42. Wie können Sie bereits beim Einkauf von Waren das Risiko des zu großen bzw. zu kleinen<br />

Lagerbestandes verringern?<br />

a) Sie sollten Lieferer mit längeren Lieferzeiten nicht berücksichtigen.<br />

b) Sie sollten nur Lieferer berücksichtigen, die am gleichen Ort wohnen, da diese jederzeit liefern<br />

können.<br />

c) Sie sollten Mengenrabatte nutzen, da preiswerte Ware schneller verkauft werden kann.<br />

d) Sie sollten bei zu erwartenden Preiserhöhungen vorher noch größere Mengen einkaufen.<br />

e) Sie sollten vor dem Einkauf den möglichst genauen Bedarf ermitteln.<br />

43. Zur Bedarfsplanung zieht der Einzelhändler statistische Aufzeichnungen heran. Auf welche<br />

Statistik wird er sich dabei stützen?<br />

a) Einkaufsstatistik<br />

b) Absatzstatistik<br />

c) Kostenstatistik<br />

d) Betriebsvergleich<br />

e) Umsatzstatistik<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

44. Die Verkaufsvorbereitung beschäftigt sich u.a. mit der Ermittlung des Bedarfs an Waren, die<br />

zum Verkauf angeboten werden sollen. Dieser Bedarf ist von verschiedenen Faktoren<br />

abhängig. Welche Aussage ist richtig?<br />

a) Die allgemeine Wirtschaftslage hat keinerlei Auswirkung auf das zu führende Sortiment.<br />

b) Nur die Größe und die Kaufkraft des Kundenkreises bestimmen den Warenbedarf.<br />

c) Sowohl volkswirtschaftliche wie auch betriebswirtschaftliche Einflussgrößen bestimmen die Art und<br />

die Anzahl der im Sortiment zu führenden Waren.<br />

d) Auf die Festsetzung des zu führenden Sortiments haben staatliche Maßnahmen, wie z.B. die<br />

Veränderung des Mwst.-Satzes, keinerlei Einfluss. Die Bedarfsfestsetzung wird nur von<br />

betriebswirtschaftlichen Veränderungen beeinflusst.<br />

e) Die Bedarfsfestsetzung wird nur von betriebswirtschaftlichen Veränderungen beeinflusst.<br />

45. Die zu verkaufende Warenmenge wird von Veränderungen in der Wirtschaft beeinflusst. Welche<br />

der genannten Einflussgrößen ist der Betriebswirtschaft zuzuordnen?<br />

a) Allgemeine Wirtschaftslage<br />

b) Kundenkreis<br />

c) Verkehrsbedingungen<br />

d) Politische Ereignisse<br />

e) Staatliche Maßnahmen<br />

226<br />

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WVK 4 BERATUNG UND VERKAUF<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Welche Erklärungen müssen übereinstimmen, damit ein Kaufvertrag zustande kommt?<br />

a) Eine bestimmte Anfrage und eine Bestellung<br />

b) Eine allgemeine Anfrage und eine Bestellung<br />

c) Ein festes Angebot und eine Bestellung<br />

d) Ein freibleibendes Angebot und eine Bestellung<br />

e) Eine Bestellung und eine Rechnung<br />

2. In welchem Fall ist ein Kaufvertrag zustande gekommen?<br />

a) Ein Käufer bestellt auf ein freibleibendes Angebot.<br />

b) Ein Käufer bestellt auf ein verbindliches Angebot.<br />

c) Ein Käufer bestellt auf ein verbindliches Angebot, ändert aber die Bedingung "unfrei" in "frei Haus"<br />

um.<br />

d) Ein Lieferant, mit dem wir keine Geschäftsbeziehung haben, schickt unbestellte Ware.<br />

e) Ein Käufer bestellt auf ein Angebot mit dem Vermerk "Ohne Obligo".<br />

3. Ein Kaufvertrag entsteht durch Antrag und Annahme. In welchem Fall handelt es sich um einen<br />

Antrag des Verkäufers?<br />

a) Werbung für eine Ware durch die Zeitung<br />

b) Im Schaufenster dekorierte Ware mit Preisschildern<br />

c) Postwurfsendung mit Hinweis auf besonders preiswerte Artikel<br />

d) Auf Plakaten abgebildete Ware mit Angabe der Preise<br />

e) Persönliches Anschreiben an einen Kunden mit genauer Artikelbezeichnung und Preisangabe<br />

4. Welche Voraussetzung muss vorliegen, damit ein rechtswirksamer Kaufvertrag zustande<br />

kommt?<br />

a) Anfrage und Angebot<br />

b) Übergabe der Ware<br />

c) Zwei übereinstimmende Willenserklärungen<br />

d) Ein Verkaufsgespräch<br />

e) Das Ausfüllen von Formularen<br />

5. In welchem Fall gilt der Kaufvertrag als geschlossen?<br />

a) Wenn eine Anfrage erfolgt ist<br />

b) Wenn die Ware geliefert oder übergeben wurde<br />

c) Wenn eine Bestellung abgegeben wurde<br />

d) Wenn beide Partner ihre Pflichten aus dem Kaufvertrag erfüllt haben<br />

e) Wenn Angebot und Bestellung übereinstimmen<br />

6. Wer trägt die Verpackungskosten beim Versand und wer die Transportkosten, wenn im<br />

Kaufvertrag nichts vereinbart wurde?<br />

a) Der Käufer trägt beides.<br />

b) Der Verkäufer trägt beides.<br />

c) Die Verpackungskosten der Verkäufer, die Transportkosten der Käufer<br />

d) Die Transportkosten der Verkäufer, die Verpackungskosten der Käufer<br />

e) Verkäufer und Käufer je zur Hälfte<br />

232<br />

7. "Geldschulden sind Bringschulden." Was besagt dieser Satz?<br />

a) Der Käufer hat dem Verkäufer das Geld zu übermitteln und auch die Kosten der Zahlung zu<br />

tragen.<br />

b) Der Käufer kann den Zahlungstermin selbst bestimmen.<br />

c) Der Käufer kann nicht mit Scheck bezahlen.<br />

d) Der Käufer darf kein Skonto abziehen.<br />

e) Der Käufer hat das Geld persönlich zu überbringen.<br />

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WVK 4 BERATUNG UND VERKAUF<br />

16. Was versteht man unter dem Begriff "Lieferzeit"?<br />

a) Den Zeitraum von der Meldung an die Einkaufsabteilung bis zum Eintreffen der Ware beim<br />

Besteller<br />

b) Den Zeitraum vom Absenden der Ware durch den Lieferer bis zum Eintreffen am<br />

Empfangsbahnhof<br />

c) Den Zeitraum vom Absenden der Ware durch den Lieferer bis zum Eintreffen beim Empfänger<br />

d) Den Zeitraum vom Ausgang der Bestellung bis zum Eintreffen der Ware beim Empfänger<br />

e) Den Zeitraum vom Ausgang der Bestellung bis zum Eintreffen der Ware am Empfangsbahnhof<br />

17. Ordnen Sie zu!<br />

Erklärungen Begriffe<br />

a) Das Höchstgewicht der Ware<br />

[ ] Bruttogewicht<br />

b) Das Gewicht der Ware ohne Verpackung<br />

c) Das Gewicht der Verpackung einer Ware<br />

[ ] Nettogewicht<br />

d) Das Gewicht des Verschnitts einer Ware (Stoffe)<br />

e) Das Gewicht der Ware mit der Verpackung<br />

[ ] Tara<br />

18. Bei der Wareneingangskontrolle wurde festgestellt, dass statt der bestellten Marke A eine<br />

Marke B geliefert wurde. Welcher Sachmangel liegt hier vor?<br />

a) Mangel in der Quantität<br />

b) Mangel in der Qualität<br />

c) Mangel in der Menge (Zuweniglieferung)<br />

d) Mangel in der Art (Falschlieferung)<br />

e) Mangel in der Beschaffenheit<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

19. Ein Verkäufer argumentiert: „Diese Qualität kann sich nicht jeder leisten.“ Welches Kaufmotiv<br />

wird hier angesprochen?<br />

a) Bildungsstreben<br />

b) Geltungsbedürfnis<br />

c) Nachahmungstrieb<br />

d) Geldersparnis, Zweckmäßigkeit<br />

e) Schönheitsstreben<br />

20. Bei welchem Kaufmotiv passt folgende Aussage des Verkäufers: „Von dieser Ware haben wir<br />

schon 100 Stück verkauft!“?<br />

a) Geltungsbedürfnis<br />

b) Schönheitsstreben<br />

c) Nachahmungsstreben<br />

d) Geld- und Zeitersparnis<br />

e) Bildungsstreben<br />

f) Minderwertigkeitskomplex<br />

21. Welches Kaufmotiv steht im Mittelpunkt folgender Argumentation: „Dieser Mantel hat ein<br />

ausknöpfbares Wollfutter. Sie können ihn also zu jeder Jahreszeit tragen!“?<br />

a) Geltungsbedürfnis<br />

b) Schönheitsbedürfnis<br />

c) Nachahmungsstreben<br />

d) Geldersparnis, Zweckmäßigkeit<br />

e) Bildungsstreben<br />

f) Minderwertigkeitskomplex<br />

22. Welches Kaufmotiv liegt vor, wenn ein Kunde Sonderangebote bevorzugt?<br />

a) Geltungsbedürfnis<br />

b) Nachahmungstrieb<br />

c) Geldersparnis<br />

d) Schönheitsstreben<br />

e) Bequemlichkeit<br />

f) Sicherheitsbedürfnis<br />

234<br />

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WVL 5 VERKAUFSABRECHNUNG<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Ein Einzelhändler hat entschieden, ein modernes, computerunterstütztes, wenn auch teures<br />

Kassensystem anzuschaffen. Welcher Grund war wohl ausschlaggebend für diese<br />

Entscheidung?<br />

a) Die meisten Handelsunternehmen verfügen über solche Systeme, also muss sich der<br />

Einzelhändler aus Prestigegründen anschließen.<br />

b) Dieses System erspart grundsätzlich die Preisauszeichnung.<br />

c) Die von solchen Systemen gelieferten Daten geben bestmögliche Planungs- und<br />

Entscheidungshilfen.<br />

d) Der Preis für solche modernen Systeme spielt keine Rolle. Die Kosten werden durch<br />

Personaleinsparungen wieder ausgeglichen.<br />

e) Diese moderne System garantiert die Verringerung der Inventurdifferenzen.<br />

284<br />

2. Beim Kassieren erhält die Verkäuferin einen großen Geldschein. Was soll sie zuerst tun?<br />

a) Den Geldschein in die Kasse legen<br />

b) Für den guten Einkauf danken<br />

c) Wechselgeld aus der Kasse nehmen<br />

d) Beim Empfang des Geldscheins den Wert laut nennen<br />

e) Dem Kunden die Ware übergeben<br />

3. Was ist zu tun, wenn ein Barscheck verloren geht?<br />

a) Gar nichts, denn der Finder kann mit einem fremden Scheck nichts anfangen<br />

b) Die Polizei benachrichtigen<br />

c) Die Bank benachrichtigen und den Scheck sperren lassen<br />

d) Das Fundbüro benachrichtigen und den Scheck für ungültig erklären lassen<br />

e) Vorsorglich alles Geld vom Konto abheben<br />

4. Eine Kassiererin erhält von einem Kunden einen Scheck. Wie kann sie sich davor schützen,<br />

dass der Scheck von einem Unberechtigten bar eingelöst wird?<br />

a) Sie notiert sich Scheck- und Kontonummer.<br />

b) Sie streicht die Worte „oder Überbringer“ durch.<br />

c) Sie schreibt quer über den Scheck „Nur zur Verrechnung“.<br />

d) Sie stempelt den Firmennamen quer über den Scheck.<br />

e) Sie schreibt „Einlösung nur unbar“ auf den Scheck.<br />

5. Am 10.01. stellt eine Kundin einen Scheck aus und gibt als Tag der Ausstellung den 15. Februar<br />

an. Wann kann der Empfänger den Scheck frühestens vorlegen?<br />

a) Sofort<br />

b) Innerhalb von 8 Tagen nach dem 15. Februar<br />

c) Überhaupt nicht, da der Scheck ungültig ist<br />

d) 8 Tage nach der Ausstellung<br />

e) 20 Tage nach der Ausstellung<br />

6. Bei einem Scheck ist der Zusatz „oder Überbringer“ gestrichen. Welche Folgen hat das?<br />

a) Die Streichung hat keine Folgen.<br />

b) Der Scheck ist ungültig geworden.<br />

c) Die Auszahlung erfolgt nur an den genannten Zahlungsempfänger.<br />

d) Der Scheck wird nicht mehr bar ausbezahlt.<br />

e) Der Scheck kann dem Überbringer nur auf einem Konto gutgeschrieben werden.<br />

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WVL 5 VERKAUFSABRECHNUNG<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

129. Welche Aussage trifft auf das Selbstkassiersystem zu?<br />

a) Der Verkäufer, der den Kunden bedient hat, kassiert auch den zu zahlenden Betrag.<br />

b) Der Verkäufer schreibt nach Abschluss des Verkaufsgesprächs einen Kassenzettel mit zwei<br />

Durchschlägen aus.<br />

c) An der Ware ist ein dreiteiliges Preisetikett angebracht, von dem ein Abschnitt bei der Kasse bleibt.<br />

d) Der Kunde bezahlt an der Kasse und erhält automatisch sein Wechselgeld zurück.<br />

e) Der Kunde muss erst eine Sperre passieren, ehe er das Geschäft verlassen kann.<br />

130. Welche Aussage gilt für eine mechanische Kasse mit Bondrucker?<br />

a) Sie findet ausschließlich als Abteilungskasse Verwendung.<br />

b) Sie erfasst den Namen des Kunden und erleichtert so die Bearbeitung einer Reklamation.<br />

c) Der Kunde kann Einkäufe leichter kontrollieren, weil Artikelpreise und Artikelbezeichnungen<br />

ausgedruckt werden.<br />

d) Kassendifferenzen sind unmöglich, weil die Preiserfassung mechanisch erfolgt.<br />

e) Die Eingabe der einzelnen Beträge erfolgt manuell über die Zehnertastatur.<br />

131. Welchen Nachteil bringt eine Zentralkasse mit sich?<br />

a) Kassendifferenzen können nur an einer Stelle anfallen.<br />

b) Es wird nur eine Kasse benötigt.<br />

c) In umsatzstarken Zeiten erhöhen sich die Wartezeiten der Kunden.<br />

d) Es ist weniger Wechselgeld notwendig.<br />

e) Alle Geldvorgänge werden an einer Stelle erfasst.<br />

132. Was fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Scannerkasse?<br />

a) Der Warenausgang kann artikelgenau an der Kasse erfasst werden.<br />

b) Notwendige Nachbestellungen werden durch die EDV automatisch angezeigt.<br />

c) Die aktuelle Personalbedarfsrechnung ist jederzeit abrufbar.<br />

d) Die Sortimentskontrolle ist jederzeit abrufbar (Renner- und Pennerlisten).<br />

e) Die Wirkung von Werbemaßnahmen und Sonderangebotsaktionen lassen sich genau erfassen.<br />

f) Der Bestand jedes einzelnen Artikels kann jederzeit abgerufen werden.<br />

133. Welches Kassensystem ermöglicht eine artikelbezogene Kontrolle des gesamten Sortiments?<br />

a) Registrierkassen<br />

b) Mechanische Kassen<br />

c) Elektronische Datenkassen als Einzelsystem<br />

d) Elektronische Datenkassen als Verbundsystem<br />

e) Elektrische Kassen<br />

134. Die Umschlagshäufigkeit einer Warengruppe ist gesunken. Um den hohen Lagerbestand<br />

abzubauen, wird zum Monatsende ein Sonderangebot geplant. Warum wird dadurch die<br />

Eingabe neuer Daten für den Kassiervorgang an Scanner-Kassen erforderlich?<br />

a) Weil der Monat zu Ende ist<br />

b) Weil sich die Preise ändern<br />

c) Weil sich die Stammdaten verändern<br />

d) Weil die Umschlagshäufigkeit gesunken ist<br />

e) Weil der Lagerbestand zu hoch ist<br />

135. Warum wird im Einzelhandel mit Hilfe von modernen Kassensystemen die Registrierung nach<br />

Warengruppen besonders differenziert vorgenommen?<br />

a) Damit auf den Durchschnittseinkauf je Kunde schneller reagiert werden kann<br />

b) Damit die Zahlungsziele der einzelnen Warengruppen besser genutzt werden können<br />

c) Damit der Warenumschlag in den einzelnen Warengruppen besser beeinflusst werden kann<br />

d) Damit der Personaleinsatz an der Kasse günstiger gesteuert werden kann<br />

e) Damit die körperlichen Jahresinventuren in den einzelnen Warengruppen entfallen können<br />

304<br />

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GRUNDLAGEN DES WIRTSCHAFTENS WISO 1<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Wie werden die Bedürfnisse genannt, die aus dem menschlichen Selbsterhaltungstrieb<br />

entstehen?<br />

a) Luxusbedürfnisse<br />

b) Individualbedürfnisse<br />

c) Kulturbedürfnisse<br />

d) Kollektivbedürfnisse<br />

e) Existenzbedürfnisse<br />

2. Welche Bedeutung haben Bedürfnisse für die Wirtschaft?<br />

a) Bedürfnisse sind begrenzt und bei jedem Menschen gleich.<br />

b) Bedürfnisse sind eine Ursache des Wirtschaftens.<br />

c) Alle Bedürfnisse können nur mit Kaufkraft befriedigt werden.<br />

d) Alle Bedürfnisse beziehen sich nur auf wirtschaftliche Güter.<br />

e) Wenn alle Bedürfnisse befriedigt werden können, handelt es sich um Hochkonjunktur.<br />

3. In welchem Fall wird ein Existenzbedürfnis angesprochen?<br />

a) Eine Spende an eine soziale Einrichtung<br />

b) Das Anmieten eines Leihwagens<br />

c) Das Mittagessen in der Betriebskantine<br />

d) Der Besuch eines Opernabends<br />

e) Das Pachten eines Schrebergartens<br />

4. Welche Aussage über Bedürfnisse ist richtig?<br />

a) Die Kulturbedürfnisse sind immer mit Luxusbedürfnissen gleichzusetzen.<br />

b) Die Kulturbedürfnisse sind bei allen Menschen gleich.<br />

c) Die Lebensqualität eines Menschen hängt von den Möglichkeiten der Befriedigung seiner<br />

Bedürfnisse ab.<br />

d) Die Bedürfnisbefriedigung eines Menschen ist nur mit materiellen Gütern möglich.<br />

e) Die Summe aller Existenzbedürfnisse eines Menschen wird als Bedarf bezeichnet.<br />

5. In welchem Fall wird ein Existenzbedürfnis befriedigt?<br />

a) Herr Maier lässt vor der Geschäftsreise das Auto auftanken.<br />

b) Beate Müller schenkt ihrem Freund einen Blumenstrauß.<br />

c) Herr Groß spendet für eine neue Kirchenorgel 100 €.<br />

d) Herr Lehmann lässt das defekte Wohnungstürschloss austauschen.<br />

e) Frau Huber lässt ihr seidenes Ballkleid chemisch reinigen.<br />

6. Welches Bedürfnis ist der „Schutz unserer Umwelt“?<br />

a) Luxusbedürfnis<br />

b) Existenzbedürfnis<br />

c) Gemeinschaftsbedürfnis (Kollektivbedürfnis)<br />

d) Kulturbedürfnis<br />

e) Individualbedürfnis<br />

7. Welches der nachstehenden Bedürfnisse ist ein Sozialbedürfnis?<br />

a) Nahrungsmittel<br />

b) Erholungsreise<br />

c) Straßen<br />

d) Wohnung im privaten Bereich<br />

e) Theaterbesuch<br />

[EH] Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers 315


WISO 1 GRUNDLAGEN DES WIRTSCHAFTENS<br />

37. Bei den im Einzelhandelsbetrieb anfallenden Arbeiten unterscheidet man zwischen leitender<br />

und ausführender Arbeit. Was ist ein Beispiel für leitende Arbeit?<br />

a) Die Tätigkeit von Mitarbeitern, die nach Anordnung von Vorgesetzten ausgeführt wird<br />

b) Die Ausführung einer ständig wiederkehrenden Arbeit nach Vorgabe<br />

c) Die Arbeit an einem bestimmten Arbeitsgerät nach Anweisung<br />

d) Die Organisation und Überwachung einer Sonderveranstaltung in einem Warenhaus<br />

e) Die Überwachung der Mindesthaltbarkeitsdaten auf Artikeln in der Kühlzone im Supermarkt.<br />

38. Welche Aussage kennzeichnet den Zusammenhang zwischen Arbeitsleistung und<br />

Arbeitsbedingungen?<br />

a) Die Arbeitsleistung und die Arbeitsbedingungen sind von der Bezahlung abhängig.<br />

b) Die Arbeitsleistung ist von den Arbeitsbedingungen abhängig.<br />

c) Die Arbeitsleistung ist von den Arbeitsbedingungen unabhängig.<br />

d) Die Arbeitsleistung bestimmt die Arbeitsbedingungen.<br />

e) Die Arbeitsbedingungen sind von der Arbeitsleistung abhängig.<br />

39. Welche Maßnahme in einem Einzelhandelsbetrieb kann dazu beitragen, das Betriebsklima und<br />

die Arbeitsleistungen der Mitarbeiter zu verbessern?<br />

a) Einführung einer ausschließlich am Umsatz orientierten Entlohnung der Mitarbeiter<br />

b) Einführung von flexiblen Arbeitszeiten, sodass bestimmte Mitarbeiter auf Abruf bereitstehen.<br />

c) Einführung wöchentlicher Abteilungskonferenzen, in denen die Abteilungsleiter den Mitarbeitern<br />

Umsatzziele vorgeben und deren Einhaltung kontrollieren.<br />

d) Einführung wöchentlicher Abteilungskonferenzen, in denen die Mitarbeiter Ideen zu<br />

Verkaufsaktionen vorbringen können.<br />

e) Einführung einer monatlichen Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter und Aushang dieser<br />

Beurteilungen im Aufenthaltsraum<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

40. Welche Aufgaben hat der Einzelhandel in der Wirtschaft immer zu erfüllen?<br />

a) Warenverkauf an den Endverbraucher und Kreditfinanzierung des Wareneinkaufs<br />

b) Auswahl eines Warensortimentes und Transport der Waren zum Endverbraucher<br />

c) Wareneinkauf bei allen Herstellern und Verkauf dieser Waren an alle Verbraucher<br />

d) Auswahl eines Warensortimentes und Warenverkauf an den Endverbraucher<br />

e) Herstellung von Erzeugnissen und Warenverkauf an die Endverbraucher<br />

41. Welche Tätigkeit dient der Befriedigung eines Kulturbedürfnisses?<br />

a) Das Bauen eines Fertighauses<br />

b) Das Entwickeln eines umweltfreundlichen Verpackungsmaterials<br />

c) Das Bereitstellen von Grundnahrungsmitteln<br />

d) Das Besuchen einer Theatervorstellung<br />

e) Das Drucken von Tageszeitungen<br />

42. Welche Aussage über Bedürfnisse ist richtig?<br />

a) Existenzbedürfnisse werden befriedigt, um das Prestige zu erhöhen.<br />

b) Bedürfnisse sind unbegrenzt und veränderbar.<br />

c) Das Bedürfnis nach einer Urlaubsreise ist ein Existenzbedürfnis.<br />

d) Die Summe aller Bedürfnisse wird als Bedarf bezeichnet.<br />

e) Luxusbedürfnisse sind Bedürfnisse, deren Befriedigung zur Sicherung der menschlichen Existenz<br />

notwendig ist.<br />

43. Welche Aussage über Bedürfnisse ist zutreffend?<br />

a) Existenzbedürfnisse werden befriedigt um das Prestige zu erhöhen.<br />

b) Bedürfnisse sind begrenzt und verändern sich.<br />

c) Luxusbedürfnisse sind Bedürfnisse, deren Befriedigung zur Sicherung der menschlichen Existenz<br />

notwendig ist.<br />

d) Das Bedürfnis nach einer Urlaubsreise ist ein Existenzbedürfnis.<br />

e) Bedürfnisse sind unbegrenzt und veränderbar.<br />

320<br />

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WISO 2 RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Was wird im HGB als Firma bezeichnet?<br />

a) Ein kaufmännischer Betrieb<br />

b) Eine Unternehmung<br />

c) Der Arbeitgeber<br />

d) Ein Fachgeschäft<br />

e) Der Geschäftsname eines Kaufmanns nach HGB, unter dem er seine Geschäfte betreibt<br />

2. Hans Ludwig Schneider möchte eine Feinkost-Einzelhandelsunternehmung gründen. Unter<br />

welcher Bezeichnung wird die Firma im Handelsregister eingetragen?<br />

a) Ludwig Schneider e.K.<br />

b) H. Schneider<br />

c) H.L. Schneider<br />

d) Feinkost-Schneider<br />

e) L. Schneider, Einzelhandel<br />

3. Welche der nachstehenden Aussagen trifft auf den gewerbetreibenden Nicht-Kaufmann zu?<br />

a) Er muss sich ins Handelsregister eintragen.<br />

b) Er kann Prokura erteilen.<br />

c) Er kann eine Firma führen.<br />

d) Er hat das Recht zur Gesellschaftsgründung.<br />

e) Es genügen vereinfachte Aufzeichnungen.<br />

4. Welche der nachstehenden Aussagen trifft auf einen Kaufmann nach HGB zu?<br />

a) Ihm genügt die Mindestbuchführung.<br />

b) Er kann keine eigene Firma führen.<br />

c) Er ist zur ordnungsgemäßen Buchführung verpflichtet.<br />

d) Er kann keine Gesellschaft gründen.<br />

e) Von ihm wird keine Handelsregistereintragung verlangt.<br />

5. Wer ist laut HGB Kaufmann?<br />

a) Kaufmann ist, der der vereinfachten Aufzeichnungspflicht unterliegt.<br />

b) Kaufmann ist auch der, der keine Firma haben darf..<br />

c) Kaufmann ist der Gewerbetreibende ohne kaufmännische Organisation, wenn er nicht im<br />

Handelsregister eingetragen ist.<br />

d) Kaufmann ist jeder Gewerbetreibende mit kaufmännischer Organisation.<br />

e) Kaufmann ist jeder Nicht-Kaufmann, wenn er ein Gewerbe betreibt.<br />

6. Welche Aussage über den Kaufmann nach HGB bzw. den Nicht-Kaufmann ist richtig?<br />

a) Der Kaufmann nach HGB kann keine Gesellschaft gründen, der Nicht-Kaufmann kann das.<br />

b) Der Kaufmann nach HGB braucht nicht im Handelsregister eingetragen zu werden, wohl aber der<br />

Nicht-Kaufmann.<br />

c) Der Kaufmann nach HGB kann eine Firma führen, der Nicht-Kaufmann nicht.<br />

d) Der Kaufmann nach HGB hat Wahlrecht bei der Eintragung ins Handelsregister, der Nicht-<br />

Kaufmann muss sich eintragen lassen.<br />

e) Der Nicht-Kaufmann als Kleingewerbetreibender hat immer einen in kaufmännischer Weise<br />

eingerichteten Geschäftsbetrieb, der Kaufmann nach HGB nicht.<br />

328<br />

7. Welche Aussage trifft auf Kleingewerbetreibende zu, die nicht als „Kaufmann nach HGB“<br />

gelten?<br />

a) Sie betreiben ein Grundhandelsgewerbe.<br />

b) Auf sie treffen alle Bestimmungen des HGB zu.<br />

c) Sie müssen eine Firma haben, unter der sie z.B. verklagt werden können.<br />

d) Sie können eine mündliche Bürgschaft rechtswirksam übernehmen.<br />

e) Sie können Prokura erteilen.<br />

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WISO 2 RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

16. Herr Huber gründet ein Sport-Fachgeschäft, das er als Einzelunternehmung führt. Welche<br />

Bedeutung hat dies für seine unternehmerische Tätigkeit?<br />

a) Er kann viele unternehmensbezogene Entscheidungen, wie z.B. Sortimentsstruktur oder<br />

Geschäftserweiterung, selbst treffen.<br />

b) Er muss einen prozentualen Anteil des Jahresgewinns an andere Gesellschafter ausbezahlen.<br />

c) Er ist bei der Umsetzung von betrieblichen Maßnahmen nicht an die Vorschriften des<br />

Handelsgesetzbuches (HGB) gebunden.<br />

d) Er hat gegenüber den Geschäftsbanken hohe Sicherheiten zu bieten, da er persönlich haftet.<br />

e) Er kann Betriebsvereinbarungen ohne Absprache mit den Mitarbeitern anordnen.<br />

17. Welche Unternehmung ist eine Kapitalgesellschaft?<br />

a) Die Kommanditgesellschaft<br />

b) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

c) Die Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts<br />

d) Die Offene Handelsgesellschaft<br />

e) Die stille Gesellschaft<br />

18. Bei welcher Unternehmungsform haften alle Teilhaber unmittelbar, unbeschränkt und<br />

solidarisch?<br />

a) Bei der Aktiengesellschaft<br />

b) Bei der GmbH<br />

c) Bei der OHG<br />

d) Bei der Stillen Gesellschaft<br />

e) Bei der Kommanditgesellschaft<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

19. Wer ist eine juristische Person?<br />

a) Der Richter<br />

b) Der Rechtsanwalt<br />

c) Der Gerichtsvollzieher<br />

d) Die Aktiengesellschaft<br />

e) Der Teilhaber einer KG<br />

20. Wer bzw. was ist eine juristische Person?<br />

a) Die Kommanditgesellschaft<br />

b) Die GmbH<br />

c) Der Rechtsanwalt<br />

d) Der Richter<br />

e) Das Amtsgericht<br />

21. In welchem Fall handelt eine natürliche Person als Organ einer „juristischen Person“?<br />

a) Ein GmbH-Geschäftsführer unterschreibt für die GmbH einen Vertrag.<br />

b) Ein Vorstandsmitglied einer AG kauft sich privat ein Auto.<br />

c) Ein Gerichtsvollzieher pfändet Orientteppiche einer GmbH.<br />

d) Ein Richter gibt das Urteil seiner Kammer in einem Wirtschaftsverfahren bekannt.<br />

e) Ein Rechtsanwalt lehnt die Vertretung einer GmbH in einer Wirtschaftsstrafsache ab.<br />

22. Wo liegt keine juristische Person vor?<br />

a) Die Brauhaus GmbH<br />

b) Die Obermeier & Söhne OHG<br />

c) Die Maschinenbau AG<br />

d) Die Einkaufsgenossenschaft Meisterkauf eG<br />

e) Die Kreissparkasse Landshut<br />

330<br />

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WISO 3 MENSCHLICHE ARBEIT IM BETRIEB<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Wer legt in einem Unternehmen die Betriebsordnung fest?<br />

a) Der Arbeitgeber und der Betriebsrat handeln gemeinsam die Betriebsordnung aus und legen sie<br />

fest.<br />

b) Die Jugendvertretung und der Betriebsrat legen gemeinsam die Regeln der Betriebsordnung fest.<br />

c) Der Arbeitgeber legt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften die Betriebsordnung fest.<br />

d) Der Betriebsrat legt die Regeln der Betriebsordnung fest.<br />

e) Der Betriebsrat und die zuständige Gewerkschaft legen, unter Beachtung der Vorschriften aus<br />

dem HGB, die Betriebsordnung fest.<br />

2. Ein Ausbildungsbetrieb beabsichtigt neue Arbeitszeitmodelle einzuführen, um dem Wunsch<br />

nach mehr Kundenorientierung zu entsprechen. Wie nennt man den schriftlichen Vertrag<br />

zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat?<br />

a) Betriebsverfassung<br />

b) Tarifvertrag<br />

c) Einzelarbeitsvertrag<br />

d) Betriebsvereinbarung<br />

e) Betriebsversammlung<br />

3. Was ist unter anderem Inhalt der Betriebsordnung?<br />

a) Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall<br />

b) Die Gehälter gestaffelt nach Berufsjahren<br />

c) Die Pünktlichkeit und das Verhalten im Betrieb<br />

d) Die wöchentliche Arbeitszeit<br />

e) Der Urlaubsanspruch gestaffelt nach Lebensalter<br />

4. Eine Kauffrau im Einzelhandel erhält den Auftrag, unter Vorlage einer quittierten Rechnung bei<br />

einem Kunden 60 € zu kassieren. Welche Vollmacht wurde erteilt?<br />

a) Allgemeine Handlungsvollmacht<br />

b) Artvollmacht<br />

c) Sondervollmacht<br />

d) Prokura<br />

e) Postvollmacht<br />

5. Welche Vollmacht berechtigt eine Verkäuferin, Waren für den Geschäftsinhaber zu verkaufen?<br />

a) Generalvollmacht<br />

b) Artvollmacht<br />

c) Sondervollmacht<br />

d) Prokura<br />

e) Filialprokura<br />

6. In welchem Fall liegt eine Artvollmacht vor?<br />

a) Wenn nur für einen einzelnen Fall die Vollmacht erteilt wird<br />

b) Wenn bestimmte Geschäfte dauernd abgeschlossen werden dürfen<br />

c) Wenn zu allen Geschäften und Rechtshandlungen, die der Betrieb in gewöhnlichem Umfang mit<br />

sich bringt, Ermächtigung erteilt wurde<br />

d) Wenn alle gewöhnlichen und außergewöhnlichen Geschäfte und Rechtshandlungen<br />

vorgenommen werden dürfen<br />

e) Wenn eine Mitarbeiterin für ihre erkrankte Kollegin für kurze Zeit einspringen muss<br />

354<br />

7. Welche der folgenden Personen hat eine Artvollmacht?<br />

a) Prokurist<br />

b) Geschäftsführer<br />

c) Handlungsbevollmächtigter<br />

d) Geschäftsinhaber<br />

e) Kassiererin<br />

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MENSCHLICHE ARBEIT IM BETRIEB WISO 3<br />

165. Ein Kunde kommt mit einem Artikel auf Sie zu, auf dem das unten abgebildete Symbol zu sehen<br />

ist. Er will von Ihnen wissen, was das zu bedeuten hat. Welches ist die richtige Erklärung?<br />

a) Von Artikeln mit diesem Symbol ist die Verkaufsverpackung wiederverwertbar, d.h., entweder ist es<br />

eine Mehrwegverpackung oder sie kann recycelt werden.<br />

b) Bei Artikeln mit diesem Symbol bekommt der Kunde bei Nichtgefallen die Kaufsumme vom<br />

Händler zurückerstattet. Der Händler erhält von seinem Lieferer über diesen Betrag eine<br />

Gutschrift.<br />

c) Das Symbol kennzeichnet hauptsächlich Lebensmittelartikel, die wegen ihrer Haltbarkeit schnell<br />

abverkauft werden sollen.<br />

d) Bei Artikeln mit diesem Symbol sind alle Bestimmungen der Verpackungsverordnung außer Kraft<br />

gesetzt.<br />

e) Bei Artikeln mit diesem Symbol teilen sich der Hersteller und der Einzelhändler die Kosten für die<br />

Entsorgung je zur Hälfte.<br />

II. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

166. Wie verhält sich ein Vorgesetzter gegenüber seinen Mitarbeitern, wenn er einen „autoritären<br />

Führungsstiel“ ausübt?<br />

a) Die Mitarbeiter dürfen Entscheidungen treffen, wenn der zuständige Vorgesetzte die Dienstaufsicht<br />

führt.<br />

b) Die Mitarbeiter haben bei ihrer Aufgabenerfüllung strikte Anweisungen und keinerlei Entscheidungskompetenz.<br />

c) Den Mitarbeitern werden vom Vorgesetzten Ziele zur selbständigen Erledigung übertragen<br />

einschließlich der Entscheidungskompetenz.<br />

d) Die Mitarbeiter dürfen Entscheidungen treffen, wenn die Mehrheit des Arbeitsteams und der<br />

Vorgesetzte dafür sind.<br />

e) Die Mitarbeiter erhalten Aufgaben zur eigenverantwortlichen Erledigung.<br />

167. Was zählt unter anderem zur Sorgfaltspflicht des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber?<br />

a) Der Arbeitnehmer hat das Geschäftseigentum pfleglich zu behandeln.<br />

b) Der Arbeitnehmer soll die Interessen der Belegschaft wahren.<br />

c) Der Arbeitnehmer soll nicht seine Arbeitsbedingungen mit denen anderer Betriebe vergleichen.<br />

d) Der Arbeitnehmer darf zum Durchsetzen seiner Rechte nicht das Gericht bemühen.<br />

e) Der Arbeitnehmer muss bei betrieblicher Notwendigkeit immer Mehrarbeit leisten.<br />

168. Der „Handlungsgehilfe“ unterliegt dem „gesetzlichen Wettbewerbsverbot“. Welche<br />

Auswirkungen ergeben sich daraus?<br />

a) Er darf nicht an einem firmeneigenen Preisausschreiben teilnehmen.<br />

b) Er darf sich nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der gleichen Branche nicht selbständig<br />

machen.<br />

c) Er muss die Geschäftsgeheimnisse wahren.<br />

d) Er darf in der gleichen Branche keine Geschäfte auf eigene Rechnung betreiben.<br />

e) Er hat die Kontaktpflege zu Mitbewerbern zu unterlassen.<br />

169. Ein Verkäufer, der in der Teppichabteilung eines Warenhauses beschäftigt ist, arbeitet an<br />

seinem freien Tag in einem anderen Teppichgeschäft. Gegen welche Pflicht eines<br />

Handlungsgehilfen wird hier verstoßen?<br />

a) Gegen die Fortbildungspflicht<br />

b) Gegen die Pflicht zur Befolgung von Weisungen<br />

c) Gegen die Verschwiegenheitspflicht<br />

d) Gegen die Fürsorgepflicht<br />

e) Gegen die Pflicht zur Beachtung des Wettbewerbsverbots<br />

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WISO 4 MARKT UND PREIS<br />

I. ÜBUNGSAUFGABEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE ZWISCHENPRÜFUNG<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Welches Beispiel stellt im Rahmen des Wirtschaftskreislaufs einen Geldstrom dar?<br />

a) Eine Werbeagentur entwirft ein Plakat für einen Einzelhändler.<br />

b) Ein Betrieb fertigt Messgeräte an.<br />

c) Die Glasfassade eines Kaufhauses wird gereinigt.<br />

d) Ein Einzelhändler liefert Waren an seine Kunden aus.<br />

e) Ein Unternehmen überweist Löhne und Gehälter.<br />

2. Welche Aussage über den Geldstrom, der von den privaten Haushalten zu den Unternehmen<br />

fließt, ist richtig?<br />

a) Die Pacht für das Betriebsgrundstück wird bezahlt.<br />

b) Die Arbeitskräfte werden für ihre Arbeit entlohnt.<br />

c) Die Konsumgüter werden bezahlt.<br />

d) Die Leasingraten für Anlagegüter werden bezahlt.<br />

e) Die Produktionsgüter werden bezahlt.<br />

398<br />

3. Welcher Begriff fehlt an der mit einem Fragezeichen versehenen Stelle im abgebildeten<br />

Kreislaufschema?<br />

a) Spargelder<br />

b) Warenumsatz<br />

c) Konsumausgaben<br />

d) Investitionsgüter<br />

e) Wareneinsatz<br />

?<br />

Konsumgüter<br />

Haushalte<br />

Unternehmen Haushalte<br />

Arbeitsleistung<br />

Arbeitsentgelt<br />

4. Welche Aussage über die Vorgänge innerhalb eines Wirtschaftskreislaufs ist richtig?<br />

a) Geld- und Güterströme fließen in entgegengesetzter Richtung.<br />

b) Die eingesetzten Produktionsfaktoren werden von den Haushalten konsumiert.<br />

c) Die Unternehmen beziehen Waren von den Haushalten.<br />

d) Geld- und Güterströme fließen in die gleiche Richtung.<br />

e) Geld- und Güterströme stehen in keiner Beziehung zueinander.<br />

5. Welche wirtschaftliche Tätigkeit führt im einfachen Wirtschaftskreislauf zur Nachfrage nach<br />

Produktionsfaktoren?<br />

a) Unternehmer legen Kapital bei Banken an.<br />

b) Unternehmer entnehmen den Unternehmen Gewinne.<br />

c) Arbeitnehmer suchen Arbeitsplätze.<br />

d) Unternehmen stellen Arbeitskräfte ein.<br />

e) Unternehmen entlassen Arbeitskräfte.<br />

6. Im Wirtschaftskreislauf besteht eine Beziehung zwischen Haushalten und Unternehmungen. In<br />

welcher Aussage ist diese Beziehung richtig dargestellt?<br />

a) Die Unternehmungen stellen mit Produktionsgütern die Produktionsfaktoren her.<br />

b) Die Unternehmungen und die Haushalte erzeugen die Produktionsfaktoren.<br />

c) Die Unternehmungen verkaufen den Produktionsfaktor Arbeit an die Haushalte.<br />

d) Die Haushalte stellen den Unternehmungen den Produktionsfaktor Arbeit zur Verfügung.<br />

e) Die Haushalte verarbeiten die Produktionsfaktoren zu Konsumgütern.<br />

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STEUERN UND VERSICHERUNGEN WISO 5<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

1. Welche Aussage über den Begriff Steuern ist richtig?<br />

a) Steuern können nur erhoben werden, wenn die gemeinsame Zustimmung von Bund, Ländern und<br />

Gemeinden vorliegt.<br />

b) Steuern dienen ebenso wie Zölle und Versicherungen dem Bund, den Ländern und den<br />

Gemeinden zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben in gleicher Weise.<br />

c) Steuern dienen dem Bund, den Ländern und den Gemeinden zur Erfüllung ihrer vielfältigen<br />

Aufgaben, ohne Nachweis einer unmittelbaren Gegenleistung.<br />

d) Steuern sind Pflichtabgaben und werden zu gleichen Teilen zwischen Bund, Ländern und<br />

Gemeinden aufgeteilt.<br />

e) Wer regelmäßig Steuern zahlt, kann vom Staat Ersatz verlangen, wenn seine Belange im<br />

öffentlichen Gemeinwesen nicht ausreichend berücksichtigt wurden.<br />

2. Welche Aussage trifft auf den Begriff Steuern zu?<br />

a) Steuern dienen der Finanzierung gemeinwirtschaftlicher Aufgaben.<br />

b) Steuern sind Pflichtabgaben, die sich Bund, Länder und Gemeinden aufteilen.<br />

c) Steuern sind die einzige Einnahmequelle von Bund, Ländern und Gemeinden.<br />

d) Steuern stehen immer im Zusammenhang mit einer unmittelbaren Leistung des Staates.<br />

e) Steuern werden für die Inanspruchnahme öffentlicher Dienstleistungen erhoben.<br />

3. Was sind Steuern?<br />

a) Geldleistungen an eine öffentlich-rechtliche Einrichtung mit dem Anspruch auf eine unmittelbare<br />

Gegenleistung<br />

b) Entgelte für die Inanspruchnahme der Verwaltung eines öffentlich-rechtlichen Gemeinwesens<br />

c) Geldleistungen, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Deckung seiner für die<br />

Allgemeinheit erbrachten Leistungen erhebt<br />

d) Entgelte für die Benutzung öffentlicher Einrichtungen<br />

e) Zweckgebundene Zahlungen des Staates an Privatunternehmen mit dem Ziel, durch<br />

Arbeitsbeschaffung wirtschaftliche Schwierigkeiten des Betroffenen zu lindern<br />

Zu den Aufgaben 4 bis 8 siehe die nachstehende Abbildung<br />

Abbildung im Original vorhanden!<br />

4. Welche Steuer ist ausschließlich eine Ländersteuer?<br />

a) Die Umsatzsteuer<br />

b) Die Grundsteuer<br />

c) Die Mineralölsteuer<br />

d) Die Erbschaftsteuer<br />

e) Die Einkommensteuer<br />

5. Welche Steuer ist eine Bundessteuer?<br />

a) Mineralölsteuer<br />

b) Grundsteuer<br />

c) Hundesteuer<br />

d) Kirchensteuer<br />

e) Kfz-Steuer<br />

6. Welche Steuer ist eine Landessteuer?<br />

a) Versicherungssteuer<br />

b) Mineralölsteuer<br />

c) Kfz-Steuer<br />

d) Vergnügungssteuer<br />

e) Tabaksteuer<br />

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HANDLUNGSORIENTIERTE SITUATIONSAUFGABEN WISO 6<br />

BEI DEN NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ANZUKREUZEN BZW.<br />

ZUZUORDNEN!<br />

Situation I<br />

Sie sind Mitarbeiter des Einzelhandelsunternehmens Peter Müller.<br />

Rechtsform: Einzelunternehmung<br />

Mitarbeiter:<br />

Frau Albrecht 16 Jahre, Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau in der Probezeit<br />

Herr Bauer 17 Jahre, Auszubildender zum Einzelhandelskaufmann im 2 Ausbildungsjahr<br />

Frau Collet 32 Jahre, hat seit einem Jahr einen Arbeitsvertrag, der befristet ist<br />

Herr Daffner 45 Jahre, Mitglied der Geschäftsleitung, über ein Jahr im Unternehmen<br />

Frei Engl 37 Jahre, besitzt Prokura, über ein Jahr im Unternehmen<br />

Herr Franz 30 Jahre. Ausbilder, über ein Jahr im Unternehmen.<br />

Außerdem beschäftigt das Unternehmen noch 7 ausgelernte Kaufleute im Einzelhandel, 5 davon sind<br />

seit mehr als einem Jahr im Unternehmen.<br />

1. Welche Feststellung lässt sich aus der Rechtsform der Unternehmung treffen?<br />

a) Herr Peter Müller und Herr Daffner tragen die Risiken des Unternehmens gemeinsam.<br />

b) Herr Peter Müller kann Entscheidungen nur zusammen mit Frau Engl treffen.<br />

c) Herr Peter Müller erhält bei dieser Rechtsform von den Banken höhere Kredite.<br />

d) Herr Peter Müller ist bei der Verteilung des Jahresgewinns an die Vorschriften des HGB gebunden.<br />

e) Herr Peter Müller trägt allein die Risiken des Unternehmens.<br />

2. Welcher der Mitarbeiter hat einen besonderen Kündigungsschutz?<br />

a) Frau Albrecht<br />

b) Herr Bauer<br />

c) Frau Collet<br />

d) Herr Daffner<br />

e) Frau Engl<br />

f) Herr Franz<br />

3. Bei welchem der Mitarbeiter ist eine Artvollmacht gegeben?<br />

a) Herr Peter Müller als Eigentümer kann sein Unternehmen verkaufen.<br />

b) Frau Albrecht ist ermächtigt, ausnahmsweise bei einem Kunden einen bestimmten Betrag zu<br />

kassieren.<br />

c) Frau Engl ist u.a. ermächtigt, Ware einzukaufen, Personal einzustellen und Bankkredite<br />

aufzunehmen.<br />

d) Herr Bauer ist ermächtigt, die Kasse zu bedienen und Zahlungen entgegenzunehmen.<br />

e) Frau Collet ist zusammen mit Herrn Daffner ermächtigt, neue Filialen einzurichten.<br />

4. Welches Geschäft darf Frau Engl rechtswirksam abwickeln?<br />

a) Sie darf das Unternehmen verkaufen.<br />

b) Sie darf im Handelsregister Änderungen über die Firma vornehmen lassen.<br />

c) Sie darf einen Kredit über 50.000 € aufnehmen.<br />

d) Sie darf Herrn Franz Prokura übertragen.<br />

e) Sie darf Bilanzen des Unternehmens unterschreiben.<br />

5. Herr Bauer und Herr Daffner geraten in Streit über die Einhaltung des Ausbildungsplans. An<br />

welche Stelle muss sich Herr Bauer wenden, wenn er den Fall geklärt haben möchte?<br />

a) An die Berufsgenossenschaft<br />

b) An die Gewerbeaufsichtsbehörde<br />

c) An den Einzelhandelsverband<br />

d) An die Industrie- und Handelskammer<br />

e) An die Berufsschule<br />

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