II - CCA Monatsblatt
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hatte, sie musste mit 2 l Wasser am Tag auskommen. Die Leute konnten sich<br />
natürlich auch nicht waschen und hatten jede Menge " Bichos".<br />
Wir jedenfalls hatten es super- gemütlich hier, wir wohnten in der Sakristei, die<br />
verputzte Wände hat, und schliefen auf einer dicken Turnmatte, die war bequem<br />
wie ein Futon.<br />
Hanne lässt sich die Pläne für ein neues Projekt erklären<br />
Als wir ankamen, war gerade " Müttertag". Es waren ein Arzt, ein Zahnarzt und<br />
eine Krankenschwester aus Camargo gekommen, die die Kinder untersuchten,<br />
und behandelten. Als Untersuchungszimmer diente die Kirche, im Bogen des<br />
Portals war die Waage aufgehängt.<br />
Wir richteten uns die Sakristei gemütlich ein und machten uns auf einen ersten<br />
Spaziergang durch diese wunderschöne, interessante Gegend, mit weiten<br />
Ausblicken. Alles altes Kulturland.<br />
Wir gingen zu den nächstgelegenen Häusern, ca. eine halbe Stunde entfernt. Es<br />
ist eine Siedlung mit 4 Häusern, die Bewohner sind alle miteinander verwandt.<br />
Und alle haben erst ganz kürzlich einen eigenen Wasserhahn mit klarem,<br />
sauberem Wasser, direkt vorm Haus erhalten. Und das ist eine riesige<br />
Verbesserung der Lebensqualität, denn vorher mussten sie das Wasser aus dem<br />
nächstgelegenen Bächlein holen, und ganz davon abgesehen, dass es in der<br />
Trockenzeit sowieso nicht viel ist, es ist trübe und durch die Tiere, die auch<br />
davon leben müssen, verunreinigt.<br />
Ich werde jetzt mal erklären, wie das mit den Wasserprojekten funktioniert:<br />
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