II - CCA Monatsblatt

Wasser für die Dörfer bei Camargo
Hier kommt der 2. Teil meines Camargo-Berichtes. Diesmal geht es um die
Wassserprojekte selbst:
Ich nehme als Beispiel Tabla Cruz, wo wir 5 Tage verbrachten. Die Gemeinde
liegt ca. 1 Jeep-Stunden von Camargo entfernt, auf 3500 bis ca. 4000m Höhe.
Es ist eine der vielen Landgemeinden, deren Häuser weit verstreut liegen. Das
"Zentrum", bestehend aus Kirche mit Sakristei, Schule mit Küche,
Lehrerwohnung und 2 Nebenräumen für Schulmaterial liegt einsam in der
Landschaft. Die allernächsten zu dieser Gemeinde gehörenden Häuser sind 1/2
Std. Fußmarsch entfernt. Die weitesten 3-4 Stunden. Die Schule beginnt deshalb
auch erst um 9.30 Uhr. Die Kinder gehen jeden Tag viele Stunden, um zur
Schule zu kommen.
Das Zentrum von Tabla Cruz liegt einsam in der Landschaft
Allerdings, ehrlich gesagt, in Deutschland verbringen viele Leute auf ihrem Weg
zur Arbeit viele Stunden in S-Bahnen, U-Bahnen, Bussen, oder im Auto im
Stau. Ich würde Wanderungen durch herrliche Landschaft dem vorziehen, zumal
es hier auch nur selten regnet (was für diese Region ja das große Problem ist).
Dieses Zentrum von Tabla Cruz hat Strom aus einer Solarzelle und fließendes
Wasser, es ging uns also sehr gut hier.
Die Hanne hat das letztes Mal ein paar Wochen in einer noch weit
abgelegeneren Gemeinde gewohnt, die damals noch kein fließendes Wasser
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