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II - CCA Monatsblatt

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Tatort drehen statt Tatort sehen<br />

Der „Tatort“ ist die älteste und derzeit auch beliebteste noch laufende<br />

Krimireihe im deutschsprachigen Raum. Im Durchschnitt verfolgen jeden<br />

Sonntagabend 10,42 Millionen Bundesbürger diese Krimiserie. Laut neuester<br />

Fernseh-Quoten kann sich die deutsche TV-Produktion sogar mit ProSieben-<br />

Blockbustern wie zum Beispiel „Spider-Man“ oder anderen gigantischen<br />

Hollywood-Produktionen messen.<br />

Die Grundkonzeption dieser Krimireihe geht auf eine Idee von Horst Jaedicke<br />

zurück, dem Fernsehdirektor des damaligen SDR in Stuttgart, der als<br />

Fernsehspiel-Koordinator der ARD die Zusammenarbeit der Fachredaktionen in<br />

den beteiligten Rundfunkanstalten für die Tatort-Reihe auf den Weg brachte.<br />

1970 flimmerte die erste Folge „Taxi nach Leipzig“ über die Mattscheibe.<br />

Seitdem sind etwa 700 Folgen produziert worden, und ein Ende scheint ganz<br />

und gar ausgeschlossen.<br />

Die Titelsequenz aller Tatort-Filme<br />

Im Gegensatz zu anderen Fernsehkrimireihen sind bei ihren Tatort-Produktionen<br />

die einzelnen Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ihr Sendegebiet zuständig.<br />

Jede Rundfunkanstalt verfügt über mindestens ein Ermittlerteam. Dadurch, dass<br />

nicht in jeder Folge dieselben Ermittler zu sehen sind, wird für Abwechslung<br />

gesorgt. Zum Konzept der Reihe gehört das Lokalkolorit: Die jeweiligen<br />

regionalen Besonderheiten der Stadt oder Gegend, in der ermittelt wird, sollen in<br />

die Handlung mit eingearbeitet werden.<br />

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