Der Weg zum Anschluss. Burgenlandschicksal 1928 ... - Burgenland.at
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DIE MACHTERGREIFUNG DER NATIONALSOZIALISTEN<br />
Quelle: BLA<br />
gen auf die Gaue Niederdonau und Steiermark<br />
aufzuteilen. Die Verwaltungsbezirke<br />
Neusiedl am See, Eisenstadt, M<strong>at</strong>tersburg,<br />
Oberpullendorf sowie die landesunmittelbaren<br />
Städte Eisenstadt und Rust wurden<br />
dem Gau Niederdonau, die drei südlichen<br />
Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf<br />
dem Gau Steiermark eingegliedert.<br />
Damit unterstand das <strong>Burgenland</strong> künftig<br />
den beiden Gauleitern Dr. Hugo Jury (Niederdonau)<br />
und Siegfried Uiberreither (Steiermark),<br />
Gauleiter und Landeshauptmann<br />
96<br />
Mit dem Gesetz<br />
vom 1. Oktober<br />
1938 und mit<br />
Wirksamkeit vom<br />
15. Oktober 1938<br />
wurde die Aufteilung<br />
des Landes<br />
<strong>Burgenland</strong> auf<br />
die Gaue Niederdonau<br />
und Steiermark<br />
angeordnet.<br />
Portschy wurde <strong>zum</strong> Gauleiter-Stellvertreter<br />
der Steiermark „degradiert“. Die Bezirkshauptmannschaften<br />
wurden in Kreise<br />
unbenannt. <strong>Der</strong> Bezirkshauptmann führte<br />
nunmehr die Amtsbezeichnung „Landr<strong>at</strong>“.<br />
Die gesetzliche Grundlage für die Aufteilung<br />
des <strong>Burgenland</strong>es bildete das „Gebietsveränderungsgesetz“<br />
vom 1. Oktober<br />
1938, das am 15. Oktober in Kraft tr<strong>at</strong>. In<br />
diesem Gesetz wurde das <strong>Burgenland</strong> offiziell<br />
das letzte Mal genannt.