Der Weg zum Anschluss. Burgenlandschicksal 1928 ... - Burgenland.at
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DIE MACHTERGREIFUNG DER NATIONALSOZIALISTEN<br />
Foto: Gemeindearchiv Hornstein<br />
NSDAP-Parteispitze von Hornstein vor dem R<strong>at</strong>haus am 10. April 1938.<br />
wahlleiter Portschy, zur Erinnerung an<br />
den hundertprozentigen Abstimmungssieg<br />
der Burgenländer am 10. April 1938.<br />
Frick.“<br />
Im Vorfeld der Volksabstimmung wurden<br />
in Ungarn die Grenzgendarmerieposten<br />
verstärkt und in einem Bericht des<br />
Landesgendarmeriekommandos für das<br />
<strong>Burgenland</strong> hieß es:<br />
„In den jenseitigen Grenzgebieten ist<br />
ebenfalls die Stimmung für Deutschland<br />
und seinen Führer als äußerst günstig zu<br />
* Üblicherweise wird der Begriff Volksabstimmung verwendet.<br />
91<br />
bezeichnen. Die weitaus überwiegende<br />
Mehrheit der Grenzdeutschen Ungarns<br />
ersehnt den Anschluß an das Deutsche<br />
Reich. Sogar unter der ungarischen<br />
Grenzbevölkerung machen sich starke<br />
Strömungen bemerkbar, die ähnliche Ziele<br />
verfolgen. Die Ungarischen Behörden versuchen<br />
diese Bestrebungen zu unterdrükken,<br />
woraus die Verstärkung der ungarischen<br />
Grenzorte gegen das Reich durch<br />
Gendarmerie und Grenzjäger zu erklären<br />
ist.“