Der Weg zum Anschluss. Burgenlandschicksal 1928 ... - Burgenland.at
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DIE MACHTERGREIFUNG DER NATIONALSOZIALISTEN<br />
Fotos: Silvia Boross<br />
Polizei- und Gendarmeriebeamte werden –<br />
falls nicht verhaftet – aus dem Dienst entlassen<br />
bzw. zwangsweise in den Ruhestand<br />
versetzt. Die Beamtenschaft, Polizei und<br />
Gendarmerie werden alsbald auf den Führer<br />
vereidigt.<br />
Portschys Ehrgeiz – in seiner kurzen<br />
„Amtszeit“ – gilt der Änderung des Schulgesetzes,<br />
der Bodenreform sowie der Lösung<br />
der „Juden- und Zigeunerfrage“.<br />
Die politischen Veränderungen haben<br />
auch Auswirkungen auf das Pressewesen,<br />
so wird beispielsweise die Neue Eisenstädter<br />
Zeitung eingestellt. Portschy gründet<br />
die Wochenzeitung Grenzmark <strong>Burgenland</strong><br />
und fungiert selbst als Herausgeber.<br />
* Im vorliegenden Kapitel wird versucht, die dram<strong>at</strong>ischen Stunden vor der Machtergreifung der N<strong>at</strong>ionalsozialisten<br />
nachzuzeichnen. Die angegebenen Uhrzeiten basieren <strong>zum</strong> Teil auf Zeugenaussagen von<br />
Zeitgenossen und <strong>zum</strong> Teil auf Schätzungen der Autoren.<br />
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Hitler in Österreich.