Der Weg zum Anschluss. Burgenlandschicksal 1928 ... - Burgenland.at
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DAS BURGENLAND IM STANDESTAAT 1933-1938<br />
Quelle: BLA<br />
Diese Beilage umfasste beispielsweise folgende Belange: M.J. Müllermeister in Piringsdorf,<br />
Übertretung des Ordnungsschutzgesetzes; N<strong>at</strong>ionalsozialistische Propaganda in<br />
Lackendorf; Bernstein – Magazin der Frontmiliz, Einwerfen einer schadhaften Fensterscheibe;<br />
Z. A. – Besitz des Buches „Mein Kampf“ von Adolf Hitler; J.N. – Besitz eines<br />
n<strong>at</strong>.soz. Befehles; Brief an Postenkommandant Scheibl unterzeichnet mit Heil Hitler,<br />
NSDAP Stegersbach; Neugründung einer Ortsgruppe vom evangelischen Mädchenbund<br />
in Rudersdorf; Wanderarbeiter nach Deutschland für das Jahr 1938; Wahrnehmungen.<br />
schen Angaben – an die 8000 Menschen<br />
teilnahmen. <strong>Der</strong> Bezirkshauptmann von<br />
Oberwart, Dr. Kleinert, nannte in seinem Bericht<br />
an den Sicherheitsdirektor Hirschal<br />
diesbezüglich eine Zahl von 3300 Personen<br />
und führte genauer dazu aus: „Kurz vor Beginn<br />
des Aufmarsches wurde noch Gelegenheit<br />
genommen, einer führenden Person<br />
der N<strong>at</strong>ionalsozialisten eindringlich vor-<br />
52<br />
zuhalten“, (…) dass „der Aufmarsch den<br />
Absichten des Herrn Innenministers zuwiderlaufe.<br />
Die Versammlung wurde um 16<br />
Uhr 15 durch den ersten der zwei nachangeführten<br />
Redner eröffnet (…). Hans Goger<br />
(…) führte im Wesentlichen aus: (dass)<br />
diese Versammlung gegen den Willen der<br />
Behörden zustandegekommen (sei). In Hinkunft<br />
werde nur marschiert werden, wenn