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Der Weg zum Anschluss. Burgenlandschicksal 1928 ... - Burgenland.at

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2./3.07.:<br />

Die N<strong>at</strong>ionalsozialisten halten in Eisenstadt<br />

einen so genannten „Deutschen Tag“ ab,<br />

in dessen Verlauf es am 3. Juli zu schweren<br />

Zusammenstößen zwischen N<strong>at</strong>ionalsozialisten<br />

und Sozialdemokr<strong>at</strong>en kommt.<br />

Die Parteizentrale der SDAP wird gestürmt<br />

und LH-Stv. Ludwig Leser verletzt.<br />

10.07.:<br />

Als Antwort darauf organisiert die Burgenländische<br />

Sozialdemokr<strong>at</strong>ische Landespartei<br />

eine Woche später einen Aufmarsch des<br />

Schutzbundes am Hauptpl<strong>at</strong>z in Eisenstadt;<br />

an dieser Massenkundgebung nehmen<br />

an die 2500 Menschen teil.<br />

30.07.:<br />

Enthüllung des Haydn-Gedenksteines vor<br />

dem Landhaus (dieser wird 1960 geschliffen).<br />

31.07.:<br />

Hinterlegung von Erde in den Haydn-Gedenkstein<br />

– „Erde aus allen deutschen<br />

Landen“, anlässlich der Sternfahrt der Jugend<br />

<strong>zum</strong> Grabe Haydns („Haydn-Jahr<br />

1932“).<br />

1 9 3 3<br />

30.01.:<br />

Deutschland: Adolf Hitler, Führer der N<strong>at</strong>ionalsozialisten<br />

wird <strong>zum</strong> deutschen Reichskanzler<br />

ernannt.<br />

04.03.:<br />

So genannte „Selbstausschaltung des Parlaments“<br />

– der Streitfall über die Abstimmung<br />

bzgl. eines Beschlusses über die<br />

Maßregelung der Verkehrsbediensteten<br />

(am 1. März h<strong>at</strong> ein zweistündiger Proteststreik<br />

der Eisenbahner st<strong>at</strong>tgefunden) führt<br />

dazu, dass die Präsidenten des N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>es<br />

nacheinander zurücktreten: Dr. Karl<br />

105<br />

ZEITTAFEL<br />

Renner (Sozialdemokr<strong>at</strong>ische Partei), Rudolf<br />

Ramek (Christlichsoziale Partei), Sepp<br />

Straffner (Großdeutsche Partei).<br />

07.03.:<br />

Beginn der autoritären Regierung auf<br />

Grund des „Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes“<br />

von 1917.<br />

31.03.:<br />

Auflösung des Republikanischen Schutzbundes<br />

in Österreich durch Verfügung des<br />

Bundeskanzlers.<br />

20.05.:<br />

Gründung der V<strong>at</strong>erländischen Front.<br />

26.05.:<br />

Verbot der Kommunistischen Partei in<br />

Österreich.<br />

19.06.:<br />

Verbot der NSDAP in Österreich.<br />

02.07.:<br />

Besuch von BK Dollfuß in Eisenstadt.<br />

11.09.:<br />

Trabrennpl<strong>at</strong>z-Rede von BK Dollfuß – die<br />

Führerstandarte trägt erstmals das Krukkenkreuz,<br />

ein Zeichen der Kreuzfahrer des<br />

Mittelalters.<br />

23.09.:<br />

In Wöllersdorf (bei Wr. Neustadt) wird ein<br />

Anhaltelager errichtet.<br />

27.09.:<br />

<strong>Der</strong> Österreichische Heim<strong>at</strong>schutz (Bundesführer<br />

Fürst Ernst Rüdiger Starhemberg)<br />

tritt korpor<strong>at</strong>iv in die V<strong>at</strong>erländische<br />

Front ein; gleichzeitig wird der Heim<strong>at</strong>block,<br />

die Parteiorganis<strong>at</strong>ion des Heim<strong>at</strong>schutzes<br />

aufgelöst.<br />

14.10.:<br />

Die Landesleitung der V<strong>at</strong>erländischen Front<br />

im <strong>Burgenland</strong> ist errichtet: LR Dipl. Ing.<br />

Hans Sylvester wird <strong>zum</strong> Landesleiter bestellt.

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