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Waldfriedhof Halbe - Bundeswehr

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Soldatengräber bei <strong>Halbe</strong>, 1945.<br />

und Verwundete. Auf der Betondecke Blut, Öl und Benzin.<br />

Die ganze Kolonne war in das massierte Feuer der sowjetischen<br />

Artillerie geraten, die für alle Fälle in der Nähe<br />

konzentriert worden war, weil die Möglichkeit des Durchbruchs<br />

der Deutschen dort zu den wahrscheinlichsten<br />

Varianten zählte.“<br />

Sowjetischer Rapport<br />

In einem sowjetischen Heeresbericht über die wichtigsten<br />

Operationen des Kriegsjahres 1945 heißt es<br />

nüchtern: „Nach sehr harten Kämpfen wurde die feindliche<br />

Gruppierung, die sich bei einer Stärke von anfangs<br />

mehr als 150 000 Mann in einem von Osten nach Westen<br />

verlaufenden Einschließungsring bis auf etwa 60 Kilometer<br />

auseinander gezogen hatte, am 1. Mai von sowjetischen<br />

Truppen in mehrere Teile gespalten und<br />

gefangengenommen. Nur einzelnen kleinen Gruppen<br />

gelang ein Ausweichen in westlicher beziehungsweise<br />

südwestlicher Richtung. Der faschistische Gegner hatte<br />

bei dieser Vernichtungsschlacht überaus schwere<br />

Verluste an Menschen und Material zu beklagen.“<br />

Hierbei wird überhaupt nicht erwähnt, dass die Zahl<br />

derer, die den Ausbruch bewältigten, wesentlich höher<br />

lag – die Rede ist von etwa 30 000 Mann.<br />

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