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Bundestag und Bundeswehr - Deutscher Bundestag

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DeBaTTe<br />

aufzubauen. Deshalb sieht Nachtwei<br />

das A <strong>und</strong> O der B<strong>und</strong>eswehr künftig<br />

in der Ausbildungskomponente. Die<br />

Truppe müsse hervorragende Fähigkeiten<br />

haben, Ausbildungshilfe leisten<br />

zu können.<br />

Daneben zeichnet sich auch<br />

eine Diskussion über die Strukturen<br />

ab, mit 12 000 denen die Politik die B<strong>und</strong>es<br />

wehreinsätze begleitet. Die Uni-<br />

10 000<br />

onsfraktion will noch einmal an das<br />

Parlamentsbeteiligungsgesetz 8 000<br />

heran<br />

<strong>und</strong> dem Umstand Rechnung tragen,<br />

6 000<br />

dass die B<strong>und</strong>eswehr auch an multinationalen<br />

4 000Verbänden<br />

beteiligt ist, die<br />

einen hohen Bereitschaftsgrad haben<br />

2 000<br />

26 BlicKpunKT BunDesTaG spezial<br />

<strong>und</strong> schnell einsatzfähig sein müssen.<br />

Die anderen Fraktionen lehnen das ab<br />

<strong>und</strong> verweisen auf das jüngste Urteil<br />

des B<strong>und</strong>esverfassungsgerichts, wonach<br />

die Regierung das Parlament<br />

zwingend beteiligen muss, wenn die<br />

Einbeziehung deutscher Soldaten in<br />

eine bewaffnete Auseinandersetzung<br />

„konkret zu erwarten ist“.<br />

Vorgänge beim Wehrbeauftragten <strong>und</strong> Truppenstärke von 1959 bis 2004<br />

0<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

Entwicklung der Zahl der Eingaben <strong>und</strong> sonstiger Vorgänge<br />

Vernetzte sicherheit<br />

entwicklung Entwicklung der der Truppenstärke Truppenstärke der B<strong>und</strong>eswehr der B<strong>und</strong>eswehr<br />

Außerdem verspricht sich die Unionsfraktion<br />

durch einen „Natio nalen<br />

Sicherheitsrat“ ein besseres Zu sam menwirken<br />

aller Kräfte der inneren <strong>und</strong><br />

„ich gelobe, der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland treu<br />

zu dienen <strong>und</strong> das<br />

Recht <strong>und</strong> die Freiheit<br />

des deutschen<br />

Volkes tapfer zu<br />

verteidigen.“ Wehrpflichtige<br />

bei einem<br />

öffentlichen Gelöbnis<br />

äußeren Sicherheit. Er solle als „politisches<br />

Analyse-, Koordinie rungs- <strong>und</strong><br />

Entscheidungszentrum“ eingerichtet<br />

werden. Davon wäre zweifellos auch<br />

die B<strong>und</strong>eswehr betroffen: erstens<br />

im Zusammenhang mit „präventiven,<br />

zeitgerichteten <strong>und</strong> zielgerichteten<br />

außen- <strong>und</strong> sicherheitspolitischen<br />

Maßnahmen“, zum Zweiten beim<br />

Einsatz als Hei matschutzkräfte <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt auch im Rahmen der zivilmilitärischen<br />

Zusammenarbeit. Auch<br />

diese Initiative wird von den anderen<br />

Fraktionen abgelehnt. Unter anderem<br />

scheitert nach ihrer Überzeugung ein<br />

solcher „Nationaler Sicherheitsrat“ an<br />

1959 1962 1965 1968 1971 1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007<br />

Foto: Picture-Alliance/Frank Rumpenhorst<br />

Quelle: Jahresbericht 2007 des Wehrbeauftragten<br />

Quelle: Jahresbericht 2007 des Wehrbeauftragten

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