Österreich Sport Nr. 4/2011 - BSO
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gel:<br />
gehoben<br />
und neugierig, mit natürlichem Bewegungs-<br />
und entdeckungsdrang und<br />
wollen spielend sich selbst, die Anderen<br />
und die Welt entdecken – wenn<br />
man sie lässt...<br />
„Zugvogel“ legt diese in unserer Gesellschaft<br />
vernachlässigten elementaren<br />
Bedürfnisse der Kinder wieder frei.<br />
Kinder lernen sich zu bewegen, bekommen<br />
Körpergefühl, selbstvertrauen;<br />
lernen, sich etwas zuzutrauen, ihre<br />
Grenzen kennen und das Miteinander.<br />
Und sie lernen, dass Bewegung in der<br />
Natur, der sport, genau so wichtig ist<br />
wie die fi nale Jause beim Biobauern.<br />
„Denn dies alles ist für die körperliche<br />
und intellektuelle entwicklung unabdingbar<br />
und damit auch für die Zukunft<br />
unserer Gesellschaft“, schließt<br />
hofer.<br />
innovation: sport-<br />
studien zeigen auf: Lehrlinge haben<br />
häufi g Probleme mit dem Bewegungsapparat,<br />
jeder Dritte leidet an rückenschmerzen.<br />
Dennoch gab es lange<br />
Zeit keine Bewegungseinheiten im<br />
stundenplan der österreichischen Berufsschulen.<br />
Dieser thematik hat sich<br />
nun die AsKÖ angenommen und im<br />
rahmen eines pilotprojektes in salzburg<br />
eine initiative gesetzt, die dank<br />
Unterstützung des „Fonds Gesundes<br />
<strong>Österreich</strong>“, „Fit für <strong>Österreich</strong>“ und<br />
salzburgs Landeshauptfrau Burgstaller,<br />
durchgeführt wird. Ziel ist, sport als teil<br />
der Gesundheitsförderung in den Berufsschulen<br />
wieder zu verankern.<br />
AsKÖ-präsident peter Wittmann:<br />
„ich bin sehr stolz darauf, dass die<br />
AsKÖ so viel für die Gesundheit von<br />
<strong>Österreich</strong>s Lehrlingen tut. Mit unseren<br />
projekten zeigen wir, dass es in den Berufsschulen<br />
bereits gelungen ist, was<br />
auch für andere schulformen derzeit in<br />
Ausarbeitung ist: Die installierung von<br />
qualifi zierten Bewegungsbetreuern.“<br />
DachVERBÄnDE<br />
unterricht für Lehrlinge<br />
Die AsKÖ konnte durch dieses Vorzeigeprojekt<br />
nicht nur erreichen, dass<br />
durch eine Flexibilisierung des Lehrplanes<br />
Zeitfenster für Bewegungsstunden<br />
geschaffen wurden. Vielmehr werden<br />
an den Berufsschulen auch Lehrerinnen<br />
durch die AsKÖ zu rückentrainerinnen<br />
ausgebildet. Mit diesem Knowhow<br />
transfer sind die schulen in der<br />
Lage selbständig die Bewegungsstunden<br />
durchzuführen. Die AsKÖ muss<br />
nur mehr die sportwissenschaftliche<br />
eingangs- und enddiadgnostik, die<br />
sich als Analyse- und Motivationsinstrument<br />
bestens bewährte, und die<br />
Qualitätskontrolle durchführen. Die<br />
eigentliche Bewegungs- und Gesundheitsförderung<br />
passiert aber vor ort<br />
in der schule selbst. Damit sollten einer<br />
Bewegungsförderung im setting<br />
Berufsschule bereits alle Leistungen<br />
implementiert worden sein, die in anderen<br />
schulischen settings noch zur<br />
Diskussion stehen.<br />
<strong>Österreich</strong> sport 31