Gebietsentwicklungsplan GEP 99 - Bezirksregierung Düsseldorf

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Erläuterung: Die Ausdehnung der Siedlungsflächen und die Intensivierung der Landnutzungen bzw. die agrarstrukturellen Entwicklungen haben zu erheblichen Rückgängen der natürlichen Vielfalt und zu Verarmungen an Tier- und Pflanzenarten bzw. zu entsprechenden Verlusten der Eigenart und Schönheit der Landschaft geführt. Gliedernde natürliche Landschaftselemente sind sowohl ökologisch als auch ästhetisch wertvoll. Durch einen ökologisch wirksamen und auf die Ansprüche der landschaftsorientierten Erholung abgestellten Freiraumverbund können die notwendigen Ausgleichsfunktionen wahrgenommen werden. Neben morphologischen Gegebenheiten und Waldgebieten stellen die Gewässersysteme im Regierungsbezirk herausragende Landschaftsgliederungen dar und sind damit neben den Wegesystemen wesentliche Ansatzpunkte für Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in der Landschaft. Für Kompensationen aufgrund der Eingriffsregelung kommen insbesondere Bereiche für den Schutz der Landschaft und Erholung in Betracht. Die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes zu erhalten, bedeutet in der Regel auch, die Eigenart, Vielfalt und Schönheit des Landschaftsbildes zu erhalten. Hiermit wird auch dem Bedürfnis des Menschen nach Unverwechselbarkeit und Identität Rechnung getragen. Dazu gehört auch die Bewahrung des Kulturerbes. Deshalb sind auch landschaftsprägende Bau- und Bodendenkmäler sowie im Ganzen historisch wertvolle Kulturlandschaften einzubeziehen. Kleinräumige Verteilungsstrukturen von biologisch wirksamen Regenerationszellen (ökologische Zellen) und deren Vernetzungen sind für die biologische Vielfalt der Landschaft besonders wichtig. Sie sichern oder verbessern auch landschaftsökologische Ausgleichsfunktionen. Als ökologische Zellen sind im besonderen Maße Kleingewässer anzusehen. Als Elemente 1 2 3 42 Die natürliche Vielfalt bestimmt auch den Erholungswert Gewässer sind die wesentlichen Elemente der Landschaftsgliederung Kleinräumige Verteilungsstrukturen der Landschaft
40. Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99) im Gebiet der Stadt Krefeld (Regionalplanerische Umsetzung des nachgemeldeten FFH–Gebiets Latumer Bruch mit Buersbach, Stadtgräben und Wasserwerk als Bereich für den Schutz der Natur) Aufgestellt durch den Regionalrat am 30.06.2005 Genehmigt durch die Landesplanungsbehörde am 15.08.2005, V.2 – 30.15.02.41 Bekanntmachung der Genehmigung im GV. NRW. Nr. 32 vom 31.08.2005, Seite 729 Ausschnitt aus der Erläuterungskarte 2 Landschaft Willich Stand: August 2006 KREFELD Meerbusch 44-1 BEZIRKSREGIERUNG DÜSSELDORF BEZIRKSREGIERUNG DÜSSELDORF
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