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<strong>Presse</strong>-<strong>Information</strong><br />

Optimaler Insassenschutz mit der leistungsfähigen<br />

Rückhaltemittel-Steuerung Airbag 9 von Bosch<br />

Die Anforderungen an den Schutz der Fahrzeuginsassen steigen<br />

ständig. Mit der Generation Airbag 9 hat Bosch daher ein modula-<br />

res, variabel erweiterbares Steuerungssystem entwickelt, das bei<br />

einem Unfall aus den verfügbaren Rückhaltemitteln wie Airbags<br />

oder Gurtstraffern die richtigen aussucht und gegebenenfalls aus-<br />

löst. Schlüsselkomponenten des Systems sind das Airbag-Steuerge-<br />

rät AB9 mit integrierter Zentralsensorik sowie Beschleunigungs-<br />

und Drucksensoren in der Fahrzeugkarosserie. Die Elektronik kann<br />

Daten von bis zu zwölf peripheren Sensoren verarbeiten. Ein leis-<br />

tungsstarker Mikrocontroller wertet die Signale aus, prüft deren<br />

Plausibilität und steuert im Bedarfsfall bis zu 38 Rückhaltemittel.<br />

Nochmals verbesserte Sicherheitsfunktionen steigern die Zuverläs-<br />

sigkeit des Systems. Beispielsweise bewertet ein zweiter Controller<br />

die Sensorsignale parallel zum Prozessor. Nur wenn auch er einen<br />

Unfall erkennt, gibt er die Aktivierung der Rückhaltemittel frei.<br />

Bei einem Frontalaufprall liefern in die Knautschzone integrierte<br />

Beschleunigungssensoren, so genannte Upfront-Sensoren, frühzei-<br />

tig Signale zur Unfallschwere. Mit Hilfe der <strong>Information</strong>en kann<br />

das Steuergerät kritische Zusammenstöße schneller und sicherer<br />

von Situationen unterscheiden, die keine Rückhaltemittel erfordern.<br />

Voraussichtlich 2006 werden Precrash-Sensoren von Bosch auf<br />

Radar-Basis verfügbar sein, die bereits vor einem Aufprall Infor-<br />

mationen wie Abstand zum Hindernis, Relativgeschwindigkeit und<br />

Aufprallart geben können.<br />

Die Seitenkollision ist nach dem Frontalaufprall die zweithäufigste<br />

Unfallart. Damit genügend Zeit zur Entfaltung der seitlichen<br />

Schutzsysteme bleibt, muss das Steuergerät sie in weniger als fünf<br />

Millisekunden auslösen. Daher hat Bosch ein Sensierungskonzept<br />

März 2003<br />

PI 3950 AE Ba/Au<br />

Robert Bosch GmbH E-Mail Richard.Backhaus@bosch.com Zentralabteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

Postfach 10 60 50 Telefon (07 11) 8 11 – 62 82 Leitung: Frank-Ulrich Breitsprecher<br />

D-70049 Stuttgart Telefax (07 11) 8 11 – 76 56 <strong>Presse</strong>forum: www.bosch-presse.de


aus Beschleunigungssensoren seitlich in der Karosserie und Druck-<br />

sensoren in den Türen entwickelt. Das Zusammenspiel der Senso-<br />

ren trägt dazu bei, die Auslöseentscheidung sicher zu treffen.<br />

Rund 20 Prozent aller tödlichen Unfälle sind mit einem Überschlag<br />

des Fahrzeugs verbunden. Schon seit 2001 hat Bosch eine in das<br />

zentrale Airbag-Auslösegerät integrierte Überrollsensierung aus<br />

Drehratensensor und mehreren Beschleunigungssensoren in Serie.<br />

Bei Fahrzeug-Überschlägen löst das Steuergerät Gurtstraffer, Seiten-<br />

und Kopfairbags oder Überrollbügel so aus, dass die Insassen<br />

bestmöglich geschützt sind. Für Airbag 9 wurde die Sensierung<br />

weiter optimiert, um Überschläge früher und noch sicherer zu<br />

erkennen – beispielsweise können <strong>Information</strong>en des Elektronischen<br />

Stabilitäts-Programms (ESP) in die Überrollerkennung mit<br />

einbezogen werden.<br />

Hierzu Bosch-<strong>Presse</strong>bild Nr.: 1-AE-11789<br />

Für Rückfragen: Richard Backhaus, Telefon (07 11) 8 11-62 82<br />

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